Handelskrieg der EU gegen China

„Peking garantiert der EU einen schweren Kater“

Die EU hat China mit der Verhängung von Strafzöllen auf E-Autos einen Handelskrieg erklärt, in dem China hart antworten kann. Das russische Fernsehen hat über mögliche chinesische Reaktionen berichtet.

Der Handelskrieg, den die EU auf Drängen der USA gegen China mit der Verhängung von Strafzöllen auf E-Autos eröffnet hat, könnte für die EU sehr teuer werden. Das war dem russischen Fernsehen in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick einen sehr interessanten Beitrag wert, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die EU und China haben einen massiven Handelskrieg begonnen

Letzte Woche verhängte die EU 45-prozentige Zölle auf chinesische Elektroautos. Im Gegenzug verhängte China am Freitag Einfuhrzölle zwischen 30 und 39 Prozent auf Spirituosen aus der EU, die aus der Destillation von Traubenwein gewonnen werden – Cognac, Armagnac, Grappa – was unter dem Oberbegriff Brandy bekannt ist.

Es wurde bereits berechnet, dass Frankreich am stärksten betroffen sein wird. 99 Prozent der Branntweineineinfuhren nach China kamen im vergangenen Jahr aus Frankreich. Und Paris hat am lautesten Sanktionen gegen chinesische Elektroautohersteller gefordert.

Aus China berichtet unser Korrespondent.

Ein kurzer Blick in einen Pekinger Supermarkt genügt, um zu erkennen, dass die an Europa auf die Zölle, die es auf chinesische Elektroautos verhängt hat, die Chinesen selbst nicht einmal ansatzweise treffen wird. Französischer Branntwein ist ein Tropfen auf den heißen Stein des chinesischen Alkoholmarktes. Daher werden die einfachen Chinesen den Preisanstieg von gleich einem Drittel auf Hennessy wahrscheinlich kaum bemerken. Aber für die französischen Hersteller ist dieser chinesische Tropfen wie ein Ozean, denn ihre Exporte nach China haben im letzten Jahr 800 Millionen Euro überschritten, nur den Amerikanern haben die Franzosen mehr Cognac eingeschenkt.

„Viele große Cognac-Häuser werden noch auf dem Markt bleiben, aber die kleineren werden einfach sterben“, glaubt Clara Punch, Direktorin eines französischen Cognac-Unternehmens.

Die französischen Winzer, die sich bereits als Geiseln der europäischen Politik bezeichnet haben, haben gefordert, nicht für die Erhöhung der Zölle auf Elektroautos aus China zu stimmen, doch Paris hat zusammen mit Warschau und Rom fast am lautesteten darauf bestanden. Darum dieser Gruß der Chinesen die Franzosen. Und mit ihm kam ein Hinweis an das übrige Europa: Die Milchwirtschaft ist die nächste.

Noch vor 15 Jahren haben die Chinesen keine Milch konsumiert, aber jetzt gehören Joghurt und europäisches Schweinefleisch zum täglichen Speiseplan. Aber das Wichtigste ist: Die chinesischen Investoren glauben nicht mehr an Europa.

„Das könnte weitreichende Auswirkungen haben, nicht nur auf den Elektroauto-Sektor, sondern auch auf Investitionen in Hightech, Energie, EU-Infrastruktur und andere Bereiche, weil es ein klares Signal an chinesische Investoren sendet, dass man sie vergraulen will“, sagt Fang Dongkui, Generalsekretär der chinesischen Handelskammer in der EU.

Peking hat Vergeltungsmaßnahmen und eine Erhöhung der Zölle auf Benzinautos mit großen Motoren nicht ausgeschlossen. Und hier hat sich Deutschland bereits an den Kopf gefasst: „Warum wir?“

Es hat doch gegen die Erhöhung der Zölle gestimmt, weil die deutschen Autogiganten Volkswagen, BMW und Mercedes, die letztes Jahr an solchen Autos in China mehr als eine Milliarde Euro verdient haben, darum gebettelt haben. Aber darum geht es in der EU: Um kollektive Verantwortung, auch wenn das Ergebnis wie aus dem Witz „Ich friere mir die Ohren ab, um Oma zu ärgern“ ist.

„Was haben die Chinesen gesagt, als die Europäer Zölle eingeführt haben? Moment mal, wir haben euren Autofirmen ein Vermögen geschenkt, den Zugang zum chinesischen Markt. Wir haben die Zölle nicht eingeführt, ihr habt sie für uns eingeführt, jetzt führen wir sie für euch ein. Und alle Autofirmen in Europa sagten: ‚Macht das nicht.‘ Aber diese ziemlich dummen Leute in der EU-Bürokratie folgen dem Rat der Amerikaner und wollen China das Leben schwer machen“, sagt Stephen Perry, Ehrenpräsident der Group of 48, eines Clubs zur Förderung des Handels zwischen China und Großbritannien.

In die Grube zu fallen, die irgendwann die Amerikaner gegraben haben, liegt im Trend der europäischen Politik, nach dem Motto, die chinesische Regierung würde ihre Autohersteller subventionieren. China bezeichnet das als eine Methode Washingtons, das im Mai die Zölle auf Waren aus China drastisch erhöht hat. Der ehemalige Dolmetscher Deng Xiaopings, der sowohl bei den Verhandlungen mit Nixon als auch mit Bush Senior dabei war und heute als einer der führenden politischen Berater Chinas gilt, scheint zu wissen, warum.

„China ist zum Sündenbock für jeden Misserfolg der USA geworden. Der Grund dafür ist, dass China sehr schnell wächst und die USA China als potenzielle Bedrohung sehen, weil sie befürchten, dass China die US-Wirtschaft wirklich einholt und bald überholen wird. Es übertrifft die US-Wirtschaft bereits, wenn man die Kaufkraftparität zugrunde legt, die viele internationale Organisationen als Maßstab verwenden“, so Gao Zhikai, Vizepräsident des Zentrums für China- und Globalisierungsstudien.

Mit anderen Worten: Der Grund sind die amerikanischen Komplexe.

In diesem Nudelladen im historischen Zentrum Pekings wird das so genannt, der Biden-Komplex. 2011, also vor 13 Jahren, als er noch Vizepräsident war, kam Biden mit der amerikanischen Delegation zum Mittagessen hierher, als er in Peking war. Nudeln mit Fleischsoße und frischen Gurken, gedämpfte Baoji-Brötchen und Cola. Damals kostete Biden das Mittagessen für fünf Personen 79 Yuan. Jetzt ist es verständlicherweise teurer, 45 Yuan für eine Person. Wegen der Inflation. Und die Beziehungen zwischen China und den USA sind nicht mehr dieselben. Biden ist während seiner Präsidentschaft nie wieder nach Peking gereist.

Biden ist auch nicht von seinem Anti-China-Kurs abgekommen, als er den Wahlkampf verließ. Das ist der Weg, dem er während seiner gesamten Amtszeit gefolgt ist.

Nelson Wong, Vizepräsident des Shanghai Centre for Strategic and International Studies, meint dazu: „Es ist einfacher, einen Dritten für die eigenen Probleme verantwortlich zu machen. China hat alle Arbeitsplätze gestohlen, China hat alles mit billigen Waren überschwemmt. Okay. Wenn China aufhört, Waren an Amerika zu verkaufen, und sie stattdessen von anderen Ländern kaufen, was wird dann wohl passieren? Die Preise werden viel höher sein. Aber das ist den amerikanischen Politikern egal, und das werden sie nie sagen.“

Vor allem während des Wahlkampfs, in dem beide Präsidentschaftskandidaten die China-Karte ausspielen. Und auch die Vize-Präsidenten.

Sie beschuldigen sich gegenseitig, mit China zu sympathisieren. Kamala Harris hat, wie sich herausstellte, sogar einen chinesischen Namen: Ho Kamlai. Sie hat ihn ausgesucht, als sie für das Amt der Bezirksstaatsanwältin von San Francisco kandidierte und die größte chinesische Diaspora in den USA ansprechen wollte. Und ihr Kandidat Tim Walz arbeitete in den 1980er und 1990er Jahren als Englischlehrer an einer High School in der südchinesischen Stadt Foshan, einem Vorort von Guangzhou, wo ihn ehemalige Kollegen als umgänglich und charmant in Erinnerung haben. Die Republikaner haben ihn bereits zum „mandschurischen Kandidaten“ ernannt.

In einem Wahlvideo der Republikaner heißt es: „Walz heiratete am Jahrestag der Ereignisse auf dem Platz des Himmlischen Friedens und ist 30 Mal nach China gereist, auch in seinen Flitterwochen. Walz ist eine China-freundliche Marionette, die unsere nationale Souveränität untergräbt, unsere Verteidigung schwächt und unsere Grenzen offen hält, während billige chinesische Waren weiterhin den Markt überschwemmen.“

Trumps Team wurde sofort der Verleumdung bezichtigt. Er war es nämlich, der den Handelskrieg mit China begonnen und gefordert hat, Arbeitsplätze für Amerikaner zu schaffen und die gesamte Produktion aus China abzuziehen. Wie sich nun herausstellte, ließ er sogar seine Bibel „God Bless America“, die pünktlich zur Wahl veröffentlicht wurde, in Hangzhou in China, drucken. 120.000 Exemplare zu drei Dollar pro Stück. Er verkauft sie für mindestens 60, mit einem Autogramm für ganze 1.000. Es ist eben alles nur Geschäft, nichts Persönliches.

Wie auch für China, wo man sich sofort daran erinnerte, wie Trump während des Kampfes mit Hillary Clinton auch seine „Make America Great Again“-Souvenire nicht irgendwo, sondern in China bestellte.

Dann war da noch der Wahlkampf 2020 – und wieder chinesische Fabriken. Auch Biden wandte sich für seine Bestellungen übrigens an China. Und es zeigte sich, dass die wichtigste Werkbank der Welt auch die Werkbank der amerikanischen Wahlen ist.

Wir sind auf dem weltweit größten Markt für Konsumgüter in Yiwu. Wenn man jeden einzelnen dieser Pavillons auch nur eine Minute betreten würde, bräuchte man mehr als 70 Tage, um all diese Pavillons zu sehen. In Anbetracht dieser kolossalen und umfangreichen Handelsvolumina haben die Chinesen sogar ihren eigenen „Warenindex von Yiwu“ entwickelt, auf dessen Grundlage die Chinesen Markt-, makroökonomische und sogar politische Prognosen erstellen. Die Chinesen glauben, dass derjenige amerikanische Präsidentschaftskandidat die Wahl gewinnt, der hier mehr von seinen Wahlkampf- und Werbeprodukten bestellt.

Nach der Logik der chinesischen Wirtschaft zu urteilen, wird Trump diese Wahl gewinnen. Er ist hier auf Mützen und sogar Socken zu sehen. Und wieder steht auf den Etiketten „Made in China“. Die Händler versuchen, die Muster vor der Kamera zu verstecken, und selbst amerikanische Flaggen werden nicht so energisch verpackt.

China ist an diese Doppelzüngigkeit der amerikanischen Politiker gewöhnt. Ob Trump oder Harris, ist Peking wurscht.

„Donald Trump und Kamala Harris sind sehr, sehr unterschiedliche Menschen. Aber beide zeigen ein hohes Maß an China-Feindlichkeit. Ich befürchte, dass Harris die Mentalität des Kalten Krieges fortsetzen wird, die Joe Biden in den vier Jahren seiner Präsidentschaft an den Tag gelegt hat. Und es könnte eine neue Version des Kalten Krieges werden, wenn sie nicht den Mut und die Weisheit hat, die Verschlechterung der Beziehungen zwischen China und den USA aufzuhalten“, meint Gao Zhikai, Vizepräsident des Zentrums für China- und Globalisierungsstudien.

„Und mit Trump ist es das Gleiche. Er hat bereits gesagt, dass er maximale Zölle auf chinesische Exporte in die USA erheben will, was das Problem der USA überhaupt nicht löst“, so der Experte weiter. „Die von Trump und seit etwa drei Jahren auch von Joe Biden verhängten Zölle sind eine Art Steuer gegen das amerikanische Volk und einer der Gründe, warum die Inflation in den USA so hoch und der Lebensstandard der Amerikaner deutlich gesunken ist.“

Die amerikanische Doppelmoral ist auch ein Thema für Taiwan. Washington pumpt weiterhin Waffen auf die Insel. Und es bereitet sich darauf vor, Taiwans Militär auszubilden. Peking hat ein neues Paket von Sanktionen gegen US-Rüstungsunternehmen verkündet und rät davon ab, seine Geduld zu testen.

„China hat gelernt, nicht nur rote Linien zu ziehen, sondern auch klare Warnungen auszusprechen. Wie im Falle Taiwans, zu dem es seinen amerikanischen Gesprächspartnern unverblümt sagte: Zu sagen, dass Sie ein vereinigtes China unterstützen und die Unabhängigkeit Taiwans nicht befürworten, reicht nicht aus. Sie müssen unsere Wiedervereinigung unterstützen. Das heißt, vergessen Sie die Zweideutigkeit. Gleichzeitig versuchen wir, Lösungen zu finden. Wir versuchen, einen Krieg zu gewinnen, ohne selbst in den Krieg einzutreten. Daran glauben wir“, sagt Nelson Wong, Vizepräsident des Shanghai Centre for Strategic and International Studies.

Aus diesem Grund lässt sich China immer Bewegungsspielraum. Auch in Handelsstreitigkeiten. Auch nach acht Verhandlungsrunden wartet Peking erneut darauf, dass europäische Beamte über die Automobilproduktion und die Zölle sprechen. Andernfalls wird es nicht bei den gespiegelten Zöllen auf Branntwein bleiben, und die Franzosen werden ihn selbst trinken müssen. Peking garantiert ihnen einen schweren Kater.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

36 Antworten

  1. Na wunderbar, läuft doch. Unterm Strich wird es chinesische Automarken nur wenig kosten, denn von denen sind nur wenige überhaupt in Europa tätig und meist stecken diese Geschäftsbeziehungen noch in den Kinderschuhen.

    Die Masse der Folgen tragen ausländische Marken, die in China produzieren oder nach China exportieren. Ein zielgenauer Schuss ins eigene Knie also.

    Und wer ist Schuld? Nein, nicht Taiwan, das liegt schon Jahrzehnte genau so „bedroht“ wie heute neben China. Sondern MAGA-Amerika, das sich aus irgendeinen Grund noch für eine weltweit führende Industriemacht hält und seine subalternen Einpeitscher in Europa.

    Das sind alles Marktanteile die nie zurückkommen werden und Indien ist auch bereits vorgewarnt. Das war es dann mit großen Wachstumsmärkten auf diesem Planeten. Wenn man jetzt nicht nonchalant z.B. „Afrika“ zu einem Markt zusammenfassen möchte.

    1. China ist in der Startphase, und die will die EU stören. Die EU ist ein schwieriger, abnehmender Markt. Die EU-Regeln sind im Prinzip ein schwer überwindbares System nicht tarifärer Handelshindernisse zum Schutz der hier etablierten Konzerne und werden, wenn ein unberufener Konkurrent sie doch überwindet, willkürlich geändert.

      Im Ergebnis ist die KFZ-Produktion der Eurozone nicht mehr konkurrenzfähig und wird im Laufe der kommenden Jahre weitgehend wegfallen. Es lohnt sich also für die Chinesen, sich hier schon einmal in Stellung zu bringen, um in Zukunft übernehmen zu können. Auch, wenn hier weniger Autos verkäuflich sein werden als früher, so bleibt es doch ein Markt von gewisser Größe.

      Geely / 浙江吉利控股集团有限公司 ist in Europa mit den Marken Volvo, Pole Star, Belgee und Smart präsent. JAC / 安徽江淮汽车集团股份有限公司 mit Moskwitsch. Changan / 重庆长安汽车股份有限公司 mit Volga.

      Great Wall / 长城汽车股份有限公司 hat ein riesiges Werk in Tula und mit dem Wey Yuanming ein Modell, das als neuer Pobeda in Diskussion ist. Great Wall hat auch ein Montagewerk in Bulgarien und bietet die Marken Wey und Ora in Deutschland an.

      Bedeutend sind weiter Chery / 奇瑞汽车股份有限公司 und BYD / 比亚迪汽车有限公司 . Beide bieten günstige Elektroautos an, ab etwa 10000 US-$, mit den neuen Natriumbatterien bald deutlich billiger, und gehören zu den potentesten und modernsten Herstellern der Welt. Hier müssen die Autos allerdings degradiert werden, um EU-konform zu werden und sind wegen der ganzen Regeln, Vorschriften, Steuern und Zölle etwa doppelt so teuer wie in China.

      Damit sind sie immer noch zu gut und zu billig gemessen an den Erzeugnissen der deutschen Hersteller, die nicht nur rückständig sind, besonders auch in der Produktionstechnik, sondern dazu unter schlechtem Design und Qualitätsmängeln leiden.

      In Rußland kommen chinesische Modelle inzwischen auf fast 60% Marktanteil, und wenn die Produktion eigener Modelle auf chinesischer Basis erst richtig in Gang gekommen ist, werden Rußland und Belarus weit bessere Autos haben als Westeuropa. Dessen Neuwagen sind außerhalb des eigenen „regelbasierten“ Machtbereiches immer weniger absetzbar, als Markt verbleibt der EU die Entsorgung von Altautos nach Afrika.

      Aus Afrika kommen dafür immer mehr neue Autos nach hier, Opel, Dacia, VW, sogar die Entwicklung wird bereits nach Afrika verlegt. Aus der Türkei kommen Ford, Peugeot, FIAT, Mercedes, MAN, und neuerdings Togg (Türkiye’nin Otomobili Girişim Grubu A.Ş.). Aber auch mit indischen Autos können die deutschen nicht mehr mithalten, die ersten beginnen in einigen EU-Ländern aufzutauchen.

      Schuld an der Lage ist natürlich „MAGA-Amerika“, also Trump, obwohl der gar nicht regiert. Warum ist nicht ganz klar, aber die USA sind an allem schuld, das ist hier Konsens.

      1. Viele3n Dank für diese umfangreiche Zusammenstellung. Aber das Problem ist natürlich noch wirrer. Denn die hauptsächlichen Kostenvorteile, abgesehen davon das sich große chinesische Hersteller nicht nur auf ihr „Kerngeschäft“ konzentrieren, liegt in den Kosten für die Akkus.

        Also ich weiß nicht, wie hoch der Anteil der Akkuproduktion, also nicht nur der Endmontage, sondern auch der Komponenten außerhalb Chinas überhaupt ist. Ich nehme aber mal an, ohne umfangreiche Lieferungen aus China würde die Zahl montierter BEV weltweit eher überschaubar ausfallen.

        Die Frage ist, selbst wenn man die Zeit dafür hätte, wo will man alternativ produzieren. Ist stellenweise durchaus energieintensiv, also ist Europa für immer raus aus der Nummer. Generell würde im Bereich der Erneuerbaren ohne China nicht mehr viel laufen. China weiß das, die Idioten in Brüssel hoffentlich auch, daher wird es wohl nicht so schlimm werden.

        Und die Chinesen haben Zeit, der europäische und der amerikanische Markt kann warten. Man hat aktuell schließlich auch genug mit dem Hochlauf in Russland zu tun. Und während Amerikaner und Europäer ihr internes Preisniveau künstlich hochzuhalten versuchen, verliert die Industrie dort nach und nach weiter an Wettbewerbsfähigkeit. Man löst mit immer höheren Zöllen also keine Probleme, sondern reitet sich weiter rein.

    2. “ . . . MAGA-Amerika, das sich aus irgendeinen Grund noch für eine weltweit führende Industriemacht hält und seine subalternen Einpeitscher in Europa.“
      Das ist die wahrnehmung der insassen. Von aussen siehts mehr wie ein riesiges irrenhaus aus wo die schwersten fälle der insassen gewaltsam die macht an sich gerissen haben. Dummerweise expandiert dieses gebilde und schaft in den hörigen vasallenstaaten die gleichen zustände . . .

  2. Das klingt doch nach einem Plan🫡Einem EU-Morgentau Plan🤣

    Naja, sollen die nur machen. schneller können die ihren ohne hin schwindenden Markt-Anteil im Welthandel nicht ruinieren. Ich weigere mich daher anzuerkennen dass dies aus Dummheit passiert. Die wollen tatsächlich Europa verenden, mit Ansage. Und wartet erst mal ab wenn Merz darn kommt. Der hat schon einen Plan wie es richtig geht: Das Geld der Sparer (ca. 2.6 Billionen o.s.ä. auf den Girokonten und Bausparverträgen der Deutschen) soll jetzt von den Bürgern gestohlen werden, kein Witz (Siehe CDU Parteitag, 10% Spareinlagen Mobilisieren ) . Er will Spareinlagen der Bürger einziehen um Infrastruktur, Rüstung und Bildung zu finanzieren. Was für ein Glück dass das neue Lastenausgleich Gesetzt seit 2024 bereit steht…

    So langsam wird es echt gruselig…wenn man bedenkt wie viel Abgabenlast auf Arbeit in diesem gesparten Geld steckt werden die Michels sicher Jubeln wenn die Knete schon wieder flöten geht. Also dieser Plan dürfte in Deutschland kaum jemanden begeistern, zum Glück lassen es die Medien lieber aus. Zumal …es wird der Todesstoß für viele private Haushalte und kleine Betriebe werden.

    So langsam nimmt die Sache mit dem: „you will own nothing and be poor and unhappy…“ Gestalt an.

    Verrückt das der Michel das mit macht. In den mRNA Spritzen muss wirklich ein Zombie-Gen gewesen sein…oder die Leute waren schon immer so blöd.🤷‍♂️

  3. Ich möchte wetten, Bidens „China-Feindlichkeit“ dient nur dazu, noch höhere Bestechungsgelder von seiten chinesischer Firmen verlangen zu können, denen Hunter Biden mit Rückendeckung seines Vaters trotz irgendwelcher Sanktionen oder Zölle Zugang zum US-Markt verschaffen sollte.

  4. Europäische Politik schadet den französischen Winzern, der deutschen Auto-Industrie, den europäischen Exporteuren von Milch und Schweinefleisch, aber sie schadet nicht den europäischen Politikern.

    Solange sich daran nichts ändert, das heißt, solange die Verursacher dieser Schäden ungestraft davon kommen, wird sich nichts ändern.

    1. Wenn Sie sich das leisten können, trinken Sie lieber etwas anderes als Baron de Tétrapac, Le Clochard oder Chateau Migraine, und dieses sonstige Zeugs aus der EU. Von Fort Ross Vineyard and Winery aus dem ehemals russischen Teil von Kalifornija, oder aus Algerien, Türkiye, Südafrika, Argentinien. Wenn Sie nur den Bedarf vergrößern, schafft das ja indirekt auch Absatz für EU-Ware.

      Besonders gut ist 新疆吐鲁番红葡萄酒 (Xinjiang Turpan Rotwein) aus China.

      „Wie viele Traubensorten gibt es in Turpan, Xinjiang? Ein jährliches Traubenfest mit Hunderten von Traubensorten zu Ihrer Verfügung.“
      https://www.bilibili.com/video/BV1yh4y1K7nF/

  5. Die Chinesen sind die eine Sache aber Deutschland sollte mal genau darüber nachdenken warum gerade die Franzosen und die Polen so Stark auf die Strafzölle gedrängt haben. Beide Länder wissen doch genau das Deutschland vom Export seiner Autonobelindustrie in hohem Maße abhängig ist. Werden da alte Rechnungen beglichen? Deutschland als stärkstes Wirtschaftsland in Europa war beiden Ländern schon immer ein Dorn im Auge. Die Polen als neue Wächter des eisernen Vorhangs wollen selber den Segen der USA genießen den Deutschland vor Jahrzehnten zugekommen ist. Die EU als Friedensprojekt gibt es nur noch auf dem Papier.

    1. Schon klar… Sacharowa hat auch immer darauf hingewiesen, das alle möglichen Sanktionen nicht unbedingt im Sinne der EU sind. Aber wer schaut schon in die EU. Wir sind das Opferlamm, welches geschlachtet wird, um hinwegzunehmen die Schuld der anderen. Und wie richtige „Opfer“ können wir dagegen auch gar nichts tun, ausser zuschauen. Guck dir das Dilemma mit unseren „demokratischen“ Strukturen doch mal an. Alle haben was zu sagen, aber einige etwas mehr… und so geht alles den Bach runter, egal wie viele Parteien da langsam Gegenwind machen. Die kritsche Masse hätte nur das Volk und solang das noch was zu beissen hat, ist alls „cool“.

      1. Das stimmt nicht. Die dicken Modelle werden oft aus Deutschland importiert, darunter alle Porsche, für die China der größte Markt war. Andere Autos werden als CKD-Sätze geliefert, alle Teile vom Markengeber, Montage in China.

        Allerdings leiden gerade die deutschen Premium-Modelle unter dem Absatzeinbruch. Porsche und BMW fast -30%, Mercedes -13%, und das ist nur der Anfang. Den „gehobenen“ Modellen aus China haben sie nichts mehr voraus, sind aber sehr teuer, rückständig und schlecht ausgestattet. Dazu leiden sie unter unschönem, minderwertig wirkendem Design. Kitsch und Bombast haben ihre Liebhaberschaft auch in China, aber die ist begrenzt.

        VW und Škoda werden von SAIC Shanghai und VW und Audi von FAW Changchun hergestellt. Wolfsburg ist nur über Lizenzen und Aktien an den Markengesellschaften beteiligt. Die Modelle sind eigenständig, günstiger und besser ausgestattet als deutsche VW. VW verdient da viel Geld mit wenig Leistung, und das kann auch zum Problem werden. SAIC und FAW können sich jederzeit entscheiden, veraltende VW-Modelle durch neue eigene statt durch neue VW zu ersetzen.

  6. Eigenbestimmt = im eigenen Interesse Handeln oder Fremdbestimmt = im fremden Interesse handeln!
    Das ist die Frage und nicht die Frage nach Demokratie!

    In einer Volksherrschaft hätte allerdings das Eigeninteresse des Volkes vorrang!

  7. Worin besteht denn jetzt die Aufregung?
    Die Effekte einer Globalisierung sind doch schon bekannt.

    Mal ein kleiner geschichtlicher Exkurs:

    Der Trick bestand darin, dass die USA nach dem 1945 die eroberten Gebiete nicht nur weiterhin besetzt hielten (siehe Deutschland & Japan), sondern die vermeindlichen Feinde nach Kriegsende auch wieder aufrüsteten zu Bollwerken gegen den Kommunismus aufbauten.

    De facto kamen die USA den Europäern im zweiten Weltkrieg erst zur Hilfe, als sie nach 1943 befürchten mussten, Russland könnte Deutschland alleine besiegen. Genauso war es die Gefahr durch Russland im ost-chinesischen Raum, der die USA dazu brachte, die Japaner nach 1945 zum Proxy aufzubauen (später auch Südkorea).

    Die „Wiederaufbauhilfen“ der USA an Deutschland, Japan und anderen Ländern wurden den Staaten natürlich in Rechnung gestellt wurden (siehe Marshallplan). Dadurch sicherten sich die USA enorme Export-Absatzmärkte. Den unterstützten Ländern gelang mitunter ein Wettbewerbsvorteil gegenüber den lokalen Nachbarstaaten bescherte. So wurde ja bereits 1951 die EGKS gegründet (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl), mit der eine Art überstaatliche Monopolstellung aufgebaut wurde (inoffiziell schon vorher).

    Die USA sicherten sich also ihre Vormachtstellung durch das Handels- und Wechselkurs-Monopol des Dollars.

    Dies ist der entscheidende Punkt!

    Die USA fokussierten sich dadurch auf besonders lukrative Geschäftsfelder (Öl-Handel) bzw. auf reines Investment-Kapital, da es sich ja benötigte Güter zu den eigens manipulierten Konditionen einkaufen konnten.

    Dies wurde noch ins Extreme geführt, als die US Staatspleite aufgrund des Vietnam-Debakels nur durch ein Umtausch-Ende zwischen Dollar und Gold verhindert werden konnte. Denn dies ermöglichte nun das ungebremste Drucken von Geld.

    Und nachdem die Öl-fördenden Länder in den 70ern die Ausbeutung durch US-Ölkonzerne zunehmend mit der eigenen Schwächung gegenüber Israels in Verbindung brachten, entstand eine reine Spekulationsblase… die Ölkrise. Später wiederholte sich dies mit Beginn des US-geförderten Irak-Iran-Krieges, quasi als Spätfolge der US-Manipulation im Iran.

    In Folge gab es eine Allmacht-Stellung des Dollars.

    Doch nutzten nun auch die US-Proxies das Drucken von Geld, um ein unverhältnismäßiges Wirtschaftswachstum zu erzeugen… vor allem die „Bollwerke“ Japan und Deutschland.

    Dies führte anfangs auch zu einem Wirtschaftswachstum, es stieg jedoch gleichzeitig die Nachfrage nach Rohstoffen und zu einer enormem Dollar-Überbewertung. Dies sollte durch eine gezielte Entwertung (siehe Plaza-Abkommen) wieder eingefangen werden.

    Doch die USA stilisierten damals eine Welt-Dominanz Japans herbei, die man natürlich als USA bekämpfen musste (es gab also bereits damals ein „Make America great again!“).

    Die Börsen-Pleite Japans war also eine direkte Folge der Entscheidungen der USA.

    (West-)Deutschland half dabei die Russland-Phobie der USA und es kam durch die Entspannungspolitik stattdessen zur Wiedervereinigung.

    Was aber ein finanzielles Debakel für Deutschland sein sollte, wurde stattdessen zur kompletten Ausbeutung der ehemaligen Ostblock-Staaten.

    Dies „verpennten“ die USA im Siegestaumel aber vollständig.

    Und während die USA sich einen neuen Feind erfinden mussten, damit ihre große Arbeitsbeschaffungsmaßnahme „Militär“ nicht implodierte, fokussierte sich Europa auf ein künstliches, schuldenbasiertes Wirtschaftswachstum ohne Militär.

    Dies machte die USA ab 2005 wieder extrem neidisch, und es musste eine neue Zerschlagung her… also ein zweites „Make America great again“ nach dem Japan-Absturz… und zwar nach dem gleichen Prinzip.

    Also kreirten die USA die Finanzkrise 2008, mit der sie Europa zerschlagen wollten, um sich selbst zu stärken. Diese lief aber nur „mäßig“, da die USA bereits den Einfluss Chinas unterschätzten. Außerdem stieg dadurch das Ungleichgewicht in der EU zu Gunsten Deutschlands weiter an.

    Zudem stellte sich der fiktive „Kampf gegen den Terror“ als völlige Zeitverschwendung heraus, da auch dies nicht die gewünschte Stärkung der US Interessen erzeugte. Beim Kampf gegen kopftuchtragende Berghöhlen-Rebellen braucht es kein US Militär. Stattdessen half man hier sogar eher den Staaten bei der Suche nach „kostengünstigeren“ Alternativen, wie z.B. die aus Russland.

    Der Kampf gegen den Terror war somit die entscheidende Koksnasen-Erfindung, die den Abstieg der USA vorantrieb.

    Um diesen doch noch irgendwie gewinnbringend zu gestalten, versuchte man sich 2012 mit einer massiven Farbrevolution in allen Staaten angrenzend zur EU & Israels, die als „arabischer Frühling“ bekannt wurde. Doch dies scheiterte fast absolut.

    Seit 2011 machte zudem Deutschland, welches sich zunehmend zum Feindbild der USA entwickelte, eine Kehrtwende. Es führte die Schuldenbremse ein! Gleichzeitig forcierte man den Handel mit China. Diese Diskrepanz zeigte sich vor allem bei möglichen Sanktionen nach der Annexion der Krim.

    Und in den letzten Jahren versuchte man es nochmals erneut mit einer Zerschlagung der Europäischen Zusammenarbeit mit China mittels Covid-19.

    Fazit:
    Die USA haben ihre derzeitige Position komplett selbst zu verschulden.

    Sie selbst waren die treibende Kraft hinter den Bollwerken Deutschland und Japan, sie waren selbst diejenigen, die das Dollar-Monopol schufen und den Wandel der eigenen Volkswirtschaft von einer Industrienation hin zur reinen Investment-Kapitalverwaltung.

    Sie selbst haben sämtliche Krisen, wie die Ölkrise(n), die Nahost-Konflikte, die gefühlte „Bedrohung“ durch die Industrienationen Japan, Deutschland und China zu verschulden. Denn die USA waren die Nation, die das Outsourcing der Produktion in den asiatischen Raum forcierten.

    Denn nur so konnte man – dank Kontrolle über Währungswechselkurse – gleichzeitig Staaten kontrollieren und Produkte zu 10% der inländischen Kosten einkaufen. Und die 90% Reingewinn konnte man dann ins Militär und in diverse Finanzgeschäfte reinvestieren. Man hat sich damit schlicht an diese Gewinnmargen gewöhnt.

    Nur ist man davon abhängig, dass die produzierenden Länder freien Zugang zur Investition gewähren… also der fortwährenden Ausbeutung zustimmen. Denn ohne diesen freien Zugang oder ohne hinreichende Gewinnmargen, sitzt man auf totem Kapital (weil dann andere die Gewinne machen).

    Daher erfanden die USA neue Märkte und fokusierten sich auf erneute militärische Expansion. Entgegen sämtlicher Marktlogiken forcierte man die absolute US Dominanz im Social-Media Bereich, und „erfand“ die Klimakatastrophe als Basis für einen neuen Markt – also als ein umfassendes Investment-Gebiet. Doch auch dieser Wechsel war idiotisch, bröckelt immer mehr und wendet sich sogar gegen die USA selbst. Social Media dient eher der Propaganda der anderen und ein Umstieg auf erneuerbare Energien schließt die USA und EU eher von den Gewinnen auf den Märkten aus.

    Was also bleiben wird, ist der Wunsch der USA, weiterhin die EU zu gunsten der USA zu schwächen, und besonders Deutschland abzuwirtschaften, um eine gleichmäßigere Verteilung in der EU zu erzielen… was ja das Ausspielen der einzelnen Länder erleichtern würde.

    Doch durch den gezwungenen Rückzug der USA aus dem Ukraine-Debakel, könnte es in Europa unerwünschte Folgen geben. Und selbst ein Konflikt mit dem Iran wäre für die USA komplett idiotisch. Es wäre noch ein weiterer Nebenschauplatz, der die USA weiter international ausgrenzen würde und letztlich den Markteinfluss reduziert.

    Für die EU wäre ein Handelskrieg mit China natürlich ebenfalls verheerend, doch der Wechsel ist noch nicht so lange her, wie in den USA. D.h. auch hier könnte es der EU noch besser ergehen als den USA. Hier wäre es ja viel leichter, wieder auf „Near-Shoring“ umzusteigen. Diese Option haben die USA hingegen überhaupt nicht.

  8. „Deutschland wird seine Erfahrungen im Umgang mit Rußland bei der Planung künftiger wirtschaftlicher Interaktionen mit China berücksichtigen, sagte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Dienstag.

    ‚Es ist mir wichtig, daß wir in unserer China-Strategie auch berücksichtigen, was wir aus unserer Abhängigkeit von Rußland gelernt haben‘ … ‚Wir dürfen uns nicht von der Devise ‚business first‘ leiten lassen und dabei langfristige Risiken außer Acht lassen‘, sagte Baerbock.“

    Pakistan Point News, 6.9.2022
    Germany To Develop Economic Ties With China Based On Experience With Russia – Baerbock
    https://www.pakistanpoint.com/en/story/1558519/germany-to-develop-economic-ties-with-china-based-on-ex.html

    Seit zwei Jahren sind die Deutschen die treibende Kraft hinter der „Entkoppelung“ von China, besonders Baerbock, die sich bei ihrem Besuch in China äußerst provokativ aufgeführt hatte.

    Desgleichen Habeck, dessen letzter Besuch in Beijing offiziell „nicht stattgefunden“ hat, nicht die geringste Notiz auf den Regierungsseiten zu finden, daß er da war. So etwas ist in der chinesischen Diplomatie die höchste Stufe der Mißbilligung für Flegelhaftigkeit und Anmaßung.

    Scholz wurden bei seinem Besuch die üblichen Ehren auf das unterste Minimum reduziert, und von der Leyen wurde nur auf Wunsch von Macron mit zu Xi hereingelassen und bekam keine gemeinsame Pressekonferenz. In der EU ist von der Leyen – auch eine Deutsche – die Antriebskraft für die Strafzölle.

    Bei Scholz ist schlicht anzunehmen, daß er seine übliche Methode anwendet: Andere vorschieben, um so tun zu können, als wolle er nicht, aber müsse „leider nachfolgen“, „keine Alleingänge!“ So hat die Wählerschaft der Blockparteien das harte Vorgehen gegen China, das sie wünscht, und für die unliebsamen Folgen hat Scholz seinen Gegnern den Wind aus den Segeln genommen. Erstaunlich, wie gut diese fadenscheinige Propaganda funktioniert.

    Der Schaden durch die Gegenzölle für die deutschen Marken dürfte sich in Grenzen halten, da deren Absatz in China sich längst im freien Fall befindet.

    Es geht darum, die eigenen Karossen, die keiner mehr haben will, wenigstens in der EU noch verkaufen zu können, an eine Kundschaft, der durch Aussperrung der Konkurrenz nichts anderes übrig bleibt. Und es geht um Einsparung von Valuta. Das können die so natürlich nicht erzählen, da jeder weiß, aber keiner hören will, daß die Lage hier kaum noch anders ist als in der SU gegen Ende Gorbatschow.

    1. Brüderliche Atmosphäre
      Treffen der Verteidigungsminister Chinas und Russlands in Peking

      Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow ist in Peking erstmals mit seinem chinesischen Amtskollegen Dong Jun zusammengetroffen. Beide betonten die Bedeutung der militärischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Während Beloussow die „enge und ergebnisorientierte Zusammenarbeit“ hervorhob, betonte Dong Jun das „starke Fundament der Freundschaft“, das die Partnerschaft zwischen China und Russland trage.

      https://freedert.online/kurzclips/video/222471-bruederliche-atmosphaere-treffen-verteidigungsminister-chinas/

    2. @паровоз ИС20 578:

      Hier müsste man aber noch zwischen den staatlichen Akteuren – vor allem denen der grünen Minister*innen – und den deutschen Firmen unterscheiden. Denn nur die Minister sind durch die USA und EU weisungsgebunden, bzw. verfallen in ein China-Framing.

      Dies sieht man z.B. an der chinesischen Gegenreaktion auf die europäischen E-Auto Zölle. Cognac-Produkte sind mit Sicherheit nicht die Stärke der Deutschen… ist also nicht gegen die vermeindliche „treibende Kraft“ (siehe zitierte Pakistan News aus ihrem Post) gerichtet.

      Und dass der deutsche Absatzmarkt für Automobile in China einbricht, liegt nicht wirklich am Handelskrieg, sondern vielmehr daran, was Chinesen von einem Automobil erwarten… und dies ist eben nicht ein besonders ausgefeilter Motor oder intelligente Stauräume, sondern Convenience & Entertainment Features. Und da sind die Deutschen aber ganz und gar nicht Vorreiter.

      Doch auch hier stellt sich die Frage, ob man in ein paar Jahren in China wirklich noch darauf Wert legen wird, denn auch in den USA entwickelte sich das Automobil nach 1950 in eine ganz andere Richtung… trotz Wirtschaftswachtum / -Wunder.

      1. Hier haben Sie eine chinesische Beurteilung, die alles sagt. Was zu ergänzen wäre: Vor 30 Jahren war ein VW Santana, trotz der Qualitätsmängel infolge mangelnder Beherrschung der modernen Automobiltechnik, dem Vorgängermodell „Shanghai“ an Modernität weit überlegen, und ein Porsche war eine völlig andere Welt. Und heute ist das, was ein Porsche noch irgendwie an Vorsprung hat, etwas für Liebhaber, davon ab ist er einfach nur sehr teuer, rückständig und schlecht ausgestattet.

        — Autor: Liu Hang, 2024-10-14:

        Porsche’s China-Verkaufszahlen brechen um 29% ein, ist die neue Energieoffensive zu heftig oder die eigene Stärke zu gering?
        […]
        Auf dem chinesischen Markt verkaufte Porsche in den ersten drei Quartalen nur 43.280 Einheiten und damit 29 Prozent weniger als im Vorjahr; auch auf dem nordamerikanischen Markt lag der Absatz in den ersten drei Quartalen mit 61.471 Einheiten um 5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Als Grund für den Einbruch der Verkaufszahlen in China macht Porsche den anhaltenden Preiskampf und die eigene Fokussierung auf eine wertorientierte Verkaufsstrategie verantwortlich.

        Es wird jedoch allgemein angenommen, daß der starke Rückgang der Porsche-Verkäufe in China untrennbar mit der nachlassenden Wettbewerbsfähigkeit der Produkte zusammenhängt.

        Derzeit verkauft Porsche offiziell 7 Modelle in China, nämlich Panamera, Cayenne, Macan, 718, 911, Taycan und Macan EV, von denen die beiden letzteren rein elektrische Modelle sind. In Zusammenhang mit dem starken Anstieg der inländischen Neuenergiefahrzeuge existieren die bekannten Hochleistungsvorteile von Porsche nicht mehr, und sogar rein elektrische Modelle eigener Marken ab 300000 Yüan [38650€] können Beschleunigungsfähigkeiten erreichen, die mit dem Sportwagen Porsche 911 auf Millionenniveau vergleichbar sind.

        Darüber hinaus sind eigene brandneue Neuenergiemodelle in der Regel mit „Kühlschränken, Sofas, großen Farbfernsehern“ ausgestattet, die auch offensichtliche Vorteile in Bezug auf Komfort und Intelligenz haben, was die Nachteile von Porsche noch verstärkt.

        Ein weiterer wichtiger Grund ist, daß die Modelle von Porsche zu teuer sind. Selbst wenn Sie mehr als 600.000 Yüan ausgeben, können Sie nur einen mittelgroßen SUV wie Macan kaufen. In puncto Intelligenz, Komfort, Leistung und Platzangebot ist er nicht so gut wie ein Eigenmarken-Neuenergie-SUV für den halben Preis oder weniger.

        Außerdem ekelte die bisherige Verkaufsstrategie von Porsche viele Verbraucher an, was zu immer weniger „Stammkunden“ führte. Porsche hatte die chinesischen Verbraucher vor dem Umlenken anders behandelt, was auch dazu führte, daß das Markenimage in Scherben ist.
        […]
        Ausgehend von der Absatzsituation in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 hat der Absatzrückgang von Porsche in China die Tendenz, sich weiter auszuweiten.
        […]
        Selbst wenn die für China verantwortliche Person ersetzt wurde, wird es schwierig sein, den Rückgang umzukehren. Was Porsche bevorsteht, ist ein brandneuer Wandel in der Automobilindustrie, eine heftige Kollision zwischen neuen Kräften und der alten Garde.

        保时捷在华销量大跌29%,是新能源攻势太猛还是自身实力下滑?
        https://baijiahao.baidu.com/s?id=1812883064729797552

    3. Baerbock, die sich bei ihrem Besuch in China äußerst provokativ aufgeführt hatte.

      Wenn ein Besuch nicht provokativ war, war es nicht die Real-Baerbock, oder sie war in den USA bzw. Israel.
      Die am deutschen Wesen genesende Welt ist halt wieder zurück, also zumindest als Leitlinie in der deutschen Politik. Nur halt ohne eigene Macht, man spielt eher den Robin, also einen Sidekick der USA.

  9. Gesamtabsatz von Porsche weltweit um 7 Prozent gesunken!
    Chinesischer Markt sinkt um 29 Prozent, reine Elektromodelle fallen um 50 Prozent.

    Nach offiziellen Angaben von Porsche betrug die weltweite Auslieferung von Porsche Taycan-Modellen in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 nur die Hälfte des gleichen Zeitraums im Jahr 2023 (ein Rückgang von 50%), und die Auslieferungen in den USA gingen um 35% zurück. Von Januar bis September dieses Jahres sank die weltweite Produktion von Porsche um 7% auf 226.026 Fahrzeuge von 242.722 Fahrzeugen. Der größte Markt Nordamerika sank um 5% auf 61.471 Fahrzeuge, während die Häufigkeit der Porsche-Käufe in Europa um 1% zunahm.

    Allerdings sind die Auslieferungen auf dem chinesischen Markt mit einem Rückgang von 29% auf nur noch 43.280 Fahrzeuge eingebrochen.

    保时捷全球总销量下跌7%!中国市场幅达29%,纯电车型降幅50%
    网上车市 2024-10-14 北京
    https://baijiahao.baidu.com/s?id=1812851660655871447

    1. Und zu den weniger verkauften Einheiten kommen noch umfangreiche Rabatte. China wird gerade hart umkämpft.

      Das wird in Deutschland nicht anders werden. Da man sich inzwischen redlich Mühe gibt BEV generell schlecht zu reden.

      Ja ja, Diesel und Gas waren als Kraftstoff nicht gut genug, Plug-In Hybride waren nicht gut genug, BEV sind aktuell auch nicht gut genug. Mehr haben wir aber nicht, denn Wasserstoff ist der totale Technik-Overkill. Also wieder zurück zum Benziner… mit Mild-Hybrid natürlich, sonst wird die Karre noch zu leicht und schimpft sich damit auch „new technology“, Wahnsinn!

      Man kann quasi sein halbes „Kampf dem Klimawandel“-Leben an sich vorbeiziehen sehen. Um letztlich dort wieder anzukommen wovon man ursprünglich weg wollte.

      Die Chinesen werden mit uns den Boden aufwischen.

  10. Die EU ist ein Werkzeug des US-Imperiums wie die NATO und tutet und bläst, was im Interesse der USA ist. Man wird sehen, wie hart oder weich China reagieren wird und ob es sich immer weiter hocheskalieren wird. Ein Handelskrieg zwischen EU und China ist im Interesse der USA, genau wie die wirtschaftliche Trennung Deutschlands von Russland. Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr. MAGA FTUSA

  11. Zitat: „Mit anderen Worten: Der Grund sind die amerikanischen Komplexe.“

    Meine Rede: die USA – bzw. die Typen, die dort das Sagen haben – kann vor komplexen kaum laufen, und ist so auch nicht fähig, mit anderen „auf Augenhöhe“ umzugehen: entweder Sklaven oder Feinde, mehr haben die USA nicht.

    Zitat: „China ist zum Sündenbock für jeden Misserfolg der USA geworden…“
    Eigentlich müßte das heißen: „China und Russland sind zu den Sündenböcken für jeden Misserfolg der USA und der EU geworden…“

    Aber souveräne Staaten haben angemessene Antworten / Reaktionen auf die Dummheit der „westlichen Wertegemeinschaft“.

    Mir scheint, es gibt zwei Voraussetzungen, um in er EU „Karriere“ zu machen (vielleicht auch in den USA?):
    Dummheit und US-Hörigkeit.

  12. Die chinesische Elektroautoindustrie ist kaum schwer zu sanktionieren. Die Regierung hat schon gefordert, vorrangig in China zu investieren. Die sind gerade bei ca 40% elektrisch, da ist bis 100 % noch Luft, abgesehen vom Ersatz Bestand.

    In Laendern mit billigem Strom, beispielsweise 1 ct/kwh und einem Verbrauch von 20 kwh/100 km liegen die Kosten fuer 100 km bei 0,2 € – selbst bei 6l/100 km und 0,3 €/liter sind Verbrenner mit 1,8 Euro unterlegen. Die ganze Wartung faellt auch weg, auch Bremsen seltener.

    Technisch ist man mit 2.000 Zyklen und 100 km Reichweite auch bei 200.000 km. Solange haelt so mancher Motor nicht . Viele Batterien halten deutlich laenger

    Es ist eine reine Marotte des Westens, auf den Verbrenner zu setzten. Die BYD Chefin sagt, es wird der Tod der Firmen sein.

    Die Chinesen ignorieren den 400 Mill Personen Markt der EU, die 250 Millionen USA und setzen auf den Rest.

    Da tut sich auch einiges unterhalb dem Pkw, nicht nur eScooter, auch Motorroller und Motorrasder sowie Kleinstfahrzeuge.

    Die 200 km/h sind sowieso nur fuer Deutschland und Nordkorea relevant.

    Es gibt genuegend chinesische Luxus SUV, um auf BMW und Mercedes und Porsche zu verzichten.

    Ob mit oder ohne Sanktionen, Ende im Gelaende.

    Und eFuels fuer 4 Euro den Liter sind feuchte Traeume von Porsche Lobbyisten wie Lindner.

    Auch Wasserstoff und Brennstoffzelle sind vom Wirkungsgrad zu schlecht, das ist Wunschdenken, das muss ohne Ende subventionieren.

    Wasserstoff macht nur Sinn, wenn man exzessiv Ueberschussstrom hat, davon ist die EU aber so weit entfernt wie der Mond vom Erdmittelpunkt.

  13. „Was haben die Chinesen gesagt, als die Europäer Zölle eingeführt haben? Moment mal, wir haben euren Autofirmen ein Vermögen geschenkt, den Zugang zum chinesischen Markt. Wir haben die Zölle nicht eingeführt, ihr habt sie für uns eingeführt, jetzt führen wir sie für euch ein“

    So ein Unfug. Der Zugang zum chinesischen Markt funktioniert mittlerweile fast ausschließlich über Werke vor Ort, bei denen China immer beteiligt ist und Mitspracherecht hat (Joint Venture). Direkte Exporte nach China spielen für die Deutsche Autoindustrie kaum mehr eine Rolle.

    Was die Chinesen nun allerdings machen, ist mit aller Gewalt ihre E-Fahrzeuge in den europäischen (und damit auch deutschen) Markt zu drücken. Die Zahlen dabei drauf, ist denen aber egal. Genau deswegen sind Zölle die richtige Antwort.

    1. Der einzige chinesische Hersteller, der in Europa nennenswert Autos verkauft ist MG. In Deutschland waren das 2023 ca. 21.000. Die wollen, wie andere Hersteller auch, Werke in Europa bauen:

      https://insideevs.de/news/726788/mg-werk-europa-standortwahl-saic/

      Aber dazu muss man erstmal eine gewisse Menge Autos verkaufen. Allein Volkswagen hat in China schon mal über 4 Millionen Autos in China verkauft, pro Jahr. Letztes Jahr waren es noch rund 3 Millionen. Dabei sein ist alles. Wenn VW diesen Markt nicht mehr braucht, kann VW es auch gerne lassen.

      Deutschland exportiert schon seit Jahren mehr als 200.000 Autos nach China und das sind nicht gerade die günstigsten Modelle.

      Also bitte, wenn man sich den chinesischen Markt sauer fahren möchte, nur zu und weiter so.

      Und es ist übrigens auch so, das viele importierte Autos aus China europäische wenn nicht sogar deutsche Marken sind. Also von wegen Dumping. Das liegt daran, dass einige Modelle nun einmal nur in China gebaut werden. Von Dumpingpreisen habe ich da noch nichts mitbekommen. Und auch Autos chinesischer Hersteller sind in Europa nun auch nicht so wahnsinnig günstig.

      Denn zum einen kochen sie auch nur mit Wasser und zum anderen verfügen sie über keinerlei Prestige, eher im Gegenteil, sowie rudimentäre Händlernetze. Da muss man schon über den Preis verkaufen.

      Der aktuelle Ärger fing erst an als die Chinesen groß in den BEV-Markt eingestiegen sind und da sehr wohl konkurrenzfähig sind. Aber das hatten wir alles schon früher (z.B. Japan/Korea), letztlich hat sich alles eingependelt und es gibt trotzdem immer noch eine deutsche Automobilindustrie.

      An irgendwelchen Markteintritten liegt es also nicht. Wenn aber deutsche Hersteller etwas mit ihrem BEV-Absatz hadern, dann sollen sie, wie die Chinesen, mal für Preisparität im Vergleich zum Verbrenner, also ein gutes Angebot sorgen. Dann klappt das schon, ob in Deutschland oder China.

  14. Von der Leyen sagte dazu: „Der Preis dieser Autos wird durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt – das verzerrt unseren Markt.“ Aber stimmt das auch?

    Vor 30 Jahren war die PKW-Produktion Chinas unbedeutend, heute stellt China fast 30% aller Autos der Welt her. Ohne ordentliche Gewinne wäre eine solche Expansion ökonomisch nicht möglich gewesen. Welchen Sinn sollte es haben, eine defizitäre Produktion dieses Ausmaßes aufzubauen, und wo sollte China das Geld hernehmen, um derartige Mengen von Autos halb zu verschenken?

    Es sei an die Subventionen skandalösen Ausmaßes an das Tesla-Werk in Brandenburg erinnert, das sein Geld gar nicht mit der Produktion von Autos macht, sondern mit der Abschöpfung des EU-Systems. Die Bedrohung der EU liegt darin, daß die chinesischen E-Autos preiswert und profitabel sind, die eigenen nicht.

    Exportpreise sind 3000€ für Kleinstwagen, 10000€ für den Ora Punk Cat von Great Wall, auch 甲壳虫 (Jiǎkéchóng, Käfer) genannt, der international Furore macht:

    „I want the Ora Punk Cat in Australia!“
    https://www.gannsdeen.com/2021/09/28/ora-punk-cat-ballet-cat/

    Der Punk Cat kostet in China (Endkundenpreis) 149800元 (19 324€), der Endkundenpreis in Importländern wäre ähnlich zu erwarten, da Transport, Zoll, Verkaufssteuern, Gewinne und Unkosten des Importeurs und des Händlers zum Exportpreis dazukommen.

    Ein komfortabler Viertürer mit 400 km Batteriereichweite, der innen und außen sehr gelungen dem VW-Käfer nachempfunden ist. Im Ausland zielt er auf die Liebhaber von Klassikern, in China auf den Geschmack der Frauen. Dort gehört der Käfer nicht zu den bekannten Klassikern. Der WEY Yuanmeng (Verwirklichter Traum) auf gleicher Basis sieht dem Pobeda sehr ähnlich, einem in China bekannten Klassiker, der als Warzsawa aus Polen importiert wurde.

    Die EU hat in der Preisklasse den Dacia Spring Electric 45 anzubieten, einen Kleinstwagen mit Wärmeflasche statt Sitzheizung und 130 km Reichweite auf der Autobahn. Allerdings ist das im Prinzip ein EU-konform degradierter Dongfeng Nano Box und wird in China hergestellt.

    1. Der WEY Yuanmeng (Verwirklichter Traum) soll bald auf den Markt kommen. Gleiche Plattform wie der „Käfer“ Ora Punk Cat.

      Новая «Победа»: есть подходящий автомобиль – 6 июля 2022

      „Neuer ‚Pobeda‘: Es gibt ein passendes Auto
      Ende des Frühjahrs bestätigte der chinesische Hersteller Wey, daß sein Traum-Retroauto in Produktion gehen wird. Und es könnte ein moderner ‚Pobeda‘ werden!
      Haben Sie schon von der chinesischen Marke Wey gehört? Sie ist eine Premium-Abteilung von Great Wall (zu der auch Haval gehört). Letztes Jahr haben sie ein ungewöhnliches Konzeptauto Dream im Retrostil vorgestellt. Damals konnte niemand glauben, daß der Wey Dream das Fließband erreichen würde. Aber die Entscheidung ist gefallen, und der Serien-Dream unterscheidet sich praktisch nicht vom Prototyp. Und er sieht sehr nach einer modernen Reinkarnation des sowjetischen Autos GAZ-M-20 ‚Pobeda‘ aus!…

      Die bevorstehende Wiederbelebung der Marke Moskvich wurde bereits angekündigt, und kürzlich wurde die Idee des Ministers für Industrie und Handel Denis Manturov geäußert, Wolga und Pobeda wiederzubeleben … Heute gibt es Nachrichten über die Schließung des Volkswagen-Werks in Nischni Nowgorod, so daß dieses Szenario nicht mehr fantastisch aussieht. Aber der neue ‚Pobeda‘ könnte durchaus ein Wey Dream werden – zumal Great Wall ein Werk in der Nähe von Tula hat“

      https://auto.mail.ru/article/84654-novaya-pobeda-est-podhodyaschij-avtomobil/

      1. Das Problem sind die EU Sicherheitsauflagen. Die wiederum kommen von den hohen Geschwindigkeiten. Mit einem radikalem Temlolimit 40 Stadt, 60 Land, 80 Autobahn koennte man erheblich abspecken.

        Und SUV radikal besteuern. Renault R4 ca 1980 Leergewicht ca 600 kg. Ohne Carbon und Alu. Hyundai Kona SUV Leer 1.400 kg. BMW x3 mit 1730kg und Mercedes glc 1735 kg. Gewicht durch 1000 hoch vier als Steuerfaktor und das waere radikal reduziert.

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