Moldawier halten Neutralität für die beste Sicherheitsgarantie

Gleichzeitig gaben 18,3 Prozent der Befragten an, dass es notwendig ist, die Verteidigungskapazitäten zu erhöhen, während die Neutralität gewahrt bleibt.

Chişinău, 30. Juli. /TASS/: Die Mehrheit der Moldawier unterstützt die Forderungen ihrer pro-westlichen Regierung nicht, die Neutralität aufzugeben und der NATO beizutreten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das geht aus den Ergebnissen einer Umfrage hervor, die das moldawische Umfrageinstitut CBS-Research durchgeführt hat.

Demnach halten 33,2 Prozent der Befragten Neutralität ohne Investitionen in die Armee für die beste Sicherheitsgarantie, während 18,3 Prozent der Befragten angaben, dass die Verteidigungskapazitäten erhöht werden müssten, während die Neutralität beibehalten werde. Gleichzeitig stimmen nur 7,5 Prozent mit der Position der Regierung überein, die in einem NATO-Beitritt Möglichkeiten zur Gewährleistung der Sicherheit sieht. Dabei glauben 17,5 Prozent, dass die Sicherheit durch einen Beitritt zur EU gewährleistet werden kann, während 8 Prozent eine Vereinigung mit dem benachbarten Rumänien befürworten.

An der Umfrage, die zwischen dem 28. Juni und dem 18. Juli durchgeführt wurde, nahmen 1.119 Personen teil, die persönlich befragt wurden. Die Autoren schätzen die Fehlermarge auf 2,9 Prozentpunkte.

Moldawien hat einen neutralen Status, arbeitet aber seit 1994 im Rahmen eines individuellen Partnerschaftsplans mit der NATO zusammen. Zuvor hatte die moldawische Präsidentin Maia Sandu über die Vorteile der NATO und die Notwendigkeit gesprochen, in Moldawien negative Stereotypen über den Militärblock abzubauen. Ihre Position wird von der Regierungspartei für Aktion und Solidarität unterstützt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Eine Antwort

  1. Tja, kleine sandu – was nu?!?

    Du kannst ja nun mal nicht alle Menschen der Bevölkerung austauschen – und eine Nacht-und-Nebel-Aktion zwecks illegaler Verträge mit „eu“ und nato haben nur Gültigkeit, wenn das Volk sie mitträgt – ansonsten kommt der große Hammer des Volkes – doch nicht gegen Russland, nein – gegen dich selber! – in Form eines Bürgerkrieges!

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