Lawrow hält es für unhöflich, die Reaktion des Irans auf die Ermordung des Hisbollah-Führers zu kommentieren
Der russische Außenminister antwortete nicht auf die Frage, ob die Ermordung von Hassan Nasrullah irgendwelche Maßnahmen seitens des Irans nach sich ziehen würde
UN, 28. September. Der russische Außenminister Sergej Lawrow antwortete auf einer Pressekonferenz im Anschluss an seine Teilnahme an der hochrangigen Woche der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung nicht auf die Frage, ob die Ermordung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrullah irgendwelche Maßnahmen seitens des Irans nach sich ziehen würde, und merkte an, dass es unhöflich sei, sich zu einer solchen Sache zu äußern.
„Was die Probleme des Irans, die Interessen des Irans und die Fragen, was der Iran tun wird, angeht, kann ich nicht antworten. Das wäre einfach falsch und unhöflich“, sagte er.
Die israelischen Streitkräfte teilten zuvor mit, dass Hassan Nasrullah, der Generalsekretär der schiitischen Hisbollah-Bewegung im Libanon, bei einem israelischen Luftangriff auf einen südlichen Vorort von Beirut getötet worden sei. Der Angriff fand am Freitag statt, als die Hisbollah-Führung eine Sitzung abhielt. Die Hisbollah-Bewegung bestätigte am Samstag den Tod ihres Führers und erklärte, sie werde Israel weiterhin entgegentreten.
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
Eine Antwort
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Ein gutes Beispiel dafür, wie die „Multipolare Weltordnung“ funktioniert.
Man mischt sich grundsätzlich nicht in die persönlichen Angelegenheiten
des anderen ein, und gibt dazu auch keine Kommentare ab. Das nennt sich Respekt.
Das bedeutet jedoch nicht, daß man sich nicht auf anderen Ebenen sehr gut verständigen, und
gute Geschäfte miteinander tätigen kann.