Lawrow bezeichnet den Tod des Hisbollah-Führers als politisches Attentat

Sicherheit kann entweder gleich und unteilbar für alle sein, oder es wird keine geben, sagte der russische Außenminister

UN, 28. September./ Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den Tod des Führers der schiitischen Hisbollah-Bewegung, Hassan Nasrullah, als politischen Mord bezeichnet.

„Die Methoden politischer Morde, die fast zur Routine geworden sind, wie gestern in Beirut geschehen, sind äußerst alarmierend“, sagte der Minister in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung.

„Die tragische und inakzeptable Entwicklung der Ereignisse im arabisch-israelischen Konflikt, im Jemen, in den Gewässern des Roten Meeres, im Golf von Aden, im Sudan und in anderen Krisenherden in Afrika spiegelt eine unbestreitbare Tatsache wider“, betonte der russische Außenminister. „Sicherheit kann entweder für alle gleich und unteilbar sein, oder es wird keine geben.“

„Seit Jahren versucht Russland, diese scheinbar einfache Wahrheit im Zusammenhang mit der europäischen Sicherheit in den Köpfen von Washington, London und Brüssel zu verankern, die von Komplexen des eigenen Exzeptionalismus und der Straflosigkeit heimgesucht werden“, so der Minister.

Nach Angaben der israelischen Streitkräfte wurde Nasrullah am Freitag bei einem Angriff der israelischen Luftwaffe in Beirut getötet. Die Operation trug den Codenamen „New Order“, heißt es auf der Website der Armee. Kurze Zeit später bestätigte die schiitische Bewegung offiziell den Tod ihres Anführers.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Aber schon interessant zu beobachten wie die römisch katholischen Nation sich ein Bein raus reißen um ihre römisch katholischen Glaubensbrüder in der West Ukraine zu unterstützen
    Und die Muslimischen Nation sich ein Bein raus reißen um auf Kein Fall ihre Glaubensbrüder zu unterstützen

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