Israelische Flugzeuge zerstörten bei Luftangriffen auf Beirut Dutzende von Wohngebäuden
Das Ziel des Luftangriffs könnte diesmal der Chef des Exekutivkomitees der Hisbollah, Hashem Safieddine, gewesen sein, berichtet das Nachrichtenportal Janoubia
Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe setzten während einer nächtlichen Bombardierung Beiruts erneut starke Bomben ein, um unterirdische Bunker und Tunnel zu zerstören. Dutzende von Wohngebäuden wurden bei den Angriffen am südlichen Stadtrand der Hauptstadt zerstört, berichtete das Nachrichtenportal Janoubia.
Der Luftangriff, der bis zum Sonnenaufgang andauerte, war der schwerste seit dem 27. September, als Hassan Nasrallah, Generalsekretär der schiitischen Organisation Hisbollah, getötet wurde.
Nach Angaben des Portals könnte das Ziel des Luftangriffs diesmal der Chef des Exekutivkomitees der Hisbollah, Hashem Safieddine, gewesen sein, der in einem unterirdischen Bunker eine Sitzung mit dem Führungsstab abhielt. Über sein Schicksal liegen bisher keine Informationen vor.
Die israelische Luftwaffe hat etwa 20 Angriffe auf das Gelände des internationalen Flughafens von Beirut durchgeführt. Wie der Fernsehsender Al Hadath TV berichtet, wurden auch die südlichen Außenbezirke durch Raketen von Schiffen der israelischen Marine getroffen. Angegriffen wurden die Stadtteile Kafaat, Ruweis, Hay al-Riml, Hay al-Salloum, Haret Horeik, Shiyah, das Flüchtlingslager Burj al-Barajna sowie die Vororte Hadas und Shueifat.
Die Angriffe konzentrierten sich auf Gebiete, in denen sich Einrichtungen der Hisbollah befinden und in denen sich Anhänger der schiitischen Organisation aufhalten. Die größten Schäden entstanden an Gebäuden in der Seyyid Hadi Nasrallah Avenue, wo die Fahrbahn an mehreren Stellen beschädigt wurde. Mindestens fünf Häuser im Viertel Al-Mreiji wurden vollständig zerstört.
Der libanesische Premierminister Najib Mikati erklärte am Donnerstag, die Fortsetzung der israelischen Aggression bedrohe die Existenz des Libanon. „In einer Zeit, in der unser geliebtes Heimatland in existenzieller Gefahr ist, rufe ich alle Bürger zu Einheit und nationaler Solidarität auf“, betonte er. „Es müssen alle möglichen Anstrengungen unternommen werden, um den Libanon aus dem Dickicht des verheerenden Krieges herauszuholen.“
Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
5 Antworten
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Ich frage mich wie lange will sich die islamische Welt diesen Terror noch gefallen lassen. Der Westen wuerde im nahen Osten kapitulieren , wenn sich von Nordafrika bis Indonesien alle einig wuerden. Gegen Tuerkei(Natoland), Pakistan(Atombombe), Iran(Hyperschall), Äghypten(Lurdes Reichweite), Syrien, Irak,Iran, Aserbaidschan, Kasachstan usw. koennte der Westen niemals gleichzeitig Krieg führen. Die Initiative muss aber von islamischen Laendern kommen, da ihre Interessen am meisten betroffen sind.
Das ist wie in der Ukraine!
Wohngebäude, Krankenhäuser, Schulen und Zivilisten schießen halt nicht zurück!
Die IDF ist eben genau so hinterhältig und feige, wie die AFU!
Bin ich nun ein Antisemit? … Nein! … Aber ein Ex-Soldat, dem sowas nicht mal im Traum einfallen würde!
„Die IDF ist eben genau so hinterhältig und feige, wie die AFU“
Hmm , Wer versteckt sich denn unter/hinter Zivilisten , na Wer ?
Zitat aus dem Artikel :
„Die Angriffe konzentrierten sich auf Gebiete, in denen sich Einrichtungen der Hisbollah befinden“
Hinterhältig dürfte hier die Hisbollah sein , weil Sie ihre Einrichtungen immer in der Nähe von Zivilisten wählt !
Gerade du als Ex-Soldat solltest diese Strategie kennen !
Die großflächige Zerstörung des Libanon dient dem selben Zweck, wie die großflächige Zerstörung von Gaza. Es geht darum die ansässige Bevölkerung zu vertreiben, damit der Besiedelung durch Israel und der späteren Annektion nichts mehr im Wege steht.
Genau so ist es.
Wenn man dabei noch jede Menge Angst und Schrecken verbreitet
gehen die vielleicht sogar von selbst.
Aber diesmal haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht.