In Deutschland nannte ein Mitarbeiter der Medien Trumps möglichen Tod „fantastisch“

Der Komiker Sebastian Hotz sorgte mit seiner Aussage für Empörung, so die Zeitung Bild

ARD-Komiker Sebastian Hotz hat mit seiner Aussage für Empörung gesorgt, in der er den möglichen Tod des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump durch ein Attentat als „fantastisch“ bezeichnete. Das schreibt die Zeitung Bild.

Hotz, der als El Hotzo bekannt ist und seine Show beim Radiosender RBB moderiert, fragte im Zusammenhang mit dem Attentat auf Trump auf X, was der ehemalige US-Präsident und der letzte Bus gemeinsam hätten, und antwortete: „leider verpasst.“ „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben“, so Hotz.

Sein Post löste sofort Empörung bei den Nutzern der sozialen Medien aus. Daraufhin löschte der Komiker den Text, verfasste dann aber einen neuen, in dem er behauptete, dass „niemand gezwungen ist, mit Faschisten zu sympathisieren“.

Stellvertretender Bundestagsvorsitzende Wolfgang Kubicki (FDP) schrieb auf X (ehemals Twitter), dass die Äußerungen von Hotz von den Strafverfolgungsbehörden untersucht werden sollten.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

16 Antworten

  1. Es ist wie immer, wenn solcherlei Dinge geschehen.
    Da sind die, die immer so gerne mit bunten Fähnchen gegen „Hass und Hetze“ demonstrieren, voll in ihrem Element.

    Auch dieser Herr konnte mal wieder nicht umhin, umgehend seinen unqualifizierten Senf dazuzugeben:

    Das Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump ist keine 24 Stunden her, die Ermittlungen zu den Motiven des Täters stehen noch am Anfang, da gibt ihm der erste grüne Spitzenpolitiker eine Mitschuld daran, dass auf ihn geschossen wurde.

    https://www.nius.de/politik/hauptverursacher-fuer-polarisierung-gruenen-hofreiter-gibt-trump-mitschuld-am-attentat-gegen-ihn/a509196d-8032-4aa4-82ba-6d77c23d0db3

    1. Ich möchte Sie ungern enttäuschen, aber eine Petition ist lediglich ist ein Schreiben (eine Bittschrift, ein Ersuchen, eine Beschwerde) an eine zuständige Stelle, zum Beispiel eine Behörde oder Volksvertretung.

      Ob diese bearbeitet wird, liegt ganz im Ermessen der jeweiligen Organisation. Beim Deutschen Bundestag landen unzählige Petitionen in der Ablage P. Dieser Mensch wurde ja, genau wie seine unzähligen Kollegen, extra dafür auf diesen Posten gesetzt, um genau das zu tun was er macht.

      Warum also sollte man in davon entfernen?

      1. RBB ist ein kleiner, in der Außenwelt völlig unbekannter Sender, der unverbesserliche kleine Nazis und Nazissen als Publikum hat, und von dem „Komiker“ Sebastian Hotz habe ich bis heute noch nie gehört. Besser, der bleibt, wo er ist. Wenn der mit seinem neu erworbenen Ruhm als Prediger von Mord und Völkerhaß nach woanders wechseln muß, kann es nicht besser werden.

          1. Von Böhmermann habe ich das „Erdogan-Gedicht“ angeschaut, weil ich es nicht glauben konnte. Es war aber noch schlimmer als beschrieben. Böhmermann ist ein unglaublicher Kretin. Was sind das für Leute, bei denen der sein Publikum findet?

            Das ZDF ist auch völlig unbekannt. Keineswegs mit Fox, CNN, TV5 Monde, BMFTV, al Mayadeen oder Habertürk zu vergleichen, die international viel zitiert werden, sondern in der Außenwelt schlicht nicht existent.

            1. Da kann ich Ihnen nur beipflichten. Aber in der „Herrenmenschenblase“ findet
              man jede Menge Zustimmung und lebt, dank großzügig verteilter Zuwendungen,
              wie „die Made im Speck“.

              Die Europawahl hat deutlich gezeigt, wo die Zustimmung ist.

  2. Wobei so ein Tweet inhaltlich wohl selbst als faschistoid einzuordnen ist.
    Demokratisch ist das jedenfalls, nicht wenn man es begrüßt wenn der politische Gegner gewaltsam ausscheidet.

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