In der Ukraine wurde erneut das Thema der massenhaften Einberufung von Frauen angesprochen

Die Gründerin des ukrainischen Zentrums zur Unterstützung des Luftnachrichtendienstes, Maria Berlinskaja, sagte, dass alle ihre Illusionen ablegen und sich auf die Verteidigung des Landes vorbereiten müssen

MOSKAU, 2. November./ Maria Berlinskaja, die Gründerin des ukrainischen Zentrums zur Unterstützung des Luftnachrichtendienstes, sagte, dass in der Ukraine ein Beschluss über die zwangsweise Einberufung von Frauen gefasst werden sollte.

„Ich verstehe, dass das eine unpopuläre Entscheidung ist“, sagte sie in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TSN. „Wir müssen uns um unsere Männer kümmern, also entweder wir mobilisieren die Frauen oder wir müssen uns ergeben.“

Ihrer Meinung nach muss jeder seine Illusionen über Bord werfen und sich auf die Verteidigung des Landes vorbereiten. „Wir müssen uns mit der Realität auseinandersetzen. Ich will nicht, dass Frauen kämpfen, ich will nicht, dass Männer kämpfen, aber ich weiß genau, dass der einzige Weg, Widerstand zu leisten, darin besteht, die ganze Gesellschaft auf den Krieg vorzubereiten: Männer und Frauen“, sagte Berlinskaja. Sie hält es auch für notwendig, Kinder ab der 5. oder 6. Klasse auf die Verteidigung vorzubereiten.

In ukrainischen Medien wird das Thema der Einberufung von Frauen regelmäßig aufgegriffen. Insbesondere der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und derzeitige Botschafter in Großbritannien, Valery Saluzhny, sprach sich für die Mobilisierung von Frauen aus. Wie das Portal Strana feststellte, ist die Äußerung von Berlinskaja jedoch insofern bemerkenswert, als das Thema in dem einzigen, von der Regierung kontrollierten Telemarathon ausgestrahlt wurde.

Am 29. Oktober erklärte der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates Aleksandr Litwinenko, dass die Regierung die Absicht habe, weitere 160.000 Personen in die Streitkräfte einzuziehen. Gleichzeitig erklärte Wladimir Selensky am 30. Oktober, dass sich die ukrainischen Soldaten angesichts der Lage im Kampfgebiet, wenn das Verhältnis der Truppenstärke eins zu acht zugunsten Russlands ist, zurückziehen sollten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. Das letzte Aufgebot des „Fuehrers“. Es ist unglaublich wie die sich in einem verlorenen Krieg aufrauschen. Diese Frau muss ja nicht kämpfen, andere Frauen sollen es. Ein total verbloedetes Land das die Glasperlen aus den USA mit Stolz zeigt. Pfui Teufel Nazigesindel.

  2. …ich sehe keinen Grund, weshalb Frauen nicht einberufen werden sollten. Vor allem wenn man(n) sich die Strack-Zimmermanns, von der Leyens, Baerbocks und Merkels anguckt und diese Liste ist keineswegs abschließend. Das Dumme daran ist, dass genau diese Weiber NIE im Schützengraben liegen und Dreck fressen werden.

    Aber mal ganz im Ernst, was schützt oder bewahrt Frauen davor, nicht für fremde Interessen verheizt zu werden? Die blöden Weiber lassen zu, dass ihre Männer für diese drauf gehen und zur Schlachtbank geführt werden, sie lassen zu, dass die Nachbarn im eigenen Land massakriert werden, dann sollen sie’s doch auch gleich selbst tun. Als ob Frauen die besseren Menschen oder besonders schutzwürdig wären – was für ein blödsiniger Gedanke, was für eine unsinnige Fehlinterpretation, Frauen im Schützengraben wäre ein Schritt zur Gleichberechtigung, das was immer gefordert wird. Ich kann dem nur zustimmen und die möglicherweise überlebenden können Ihre Erfahrungen von den Schrecken des Krieges gleich weiter geben an die eigene Brut. Vllt. klappt das dann bei den folgenden Generationen endlich mit friedlicher Koexistenz?!

    1. Zugegeben, so eine kleine „Elite“ Flintenweiber könnte von mir aus gerne ihr Dasein an der Ukraine-Front beenden.

      Dumm nur, dass diejenigen – egal welchen Geschlechts – die das Maul am weitesten aufreißen, an der „Heimatfront“ als Propaganda-Avatare unabkömmlich sind.

  3. «… aber ich weiss genau …». Manche wissen es immer ganz genau, und andere sehen die Dinge von verschiedenen Seiten.
    Ich pers. finde es widerlich, wenn Frauen Militärdienst leisten. Sie sollten mit Argumenten und lichten Gedanken gegen das Übel in der Welt kämpfen, mit dem Geist und nicht mit ihrem Körper. Und denen die an Leib und Seele verletzt werden helfen. Der Zusatz «Kinder sollten» ….. ist jenseits aller Menschenwürde! Was für Dreck heute das sagen hat.

  4. frauen braucht man um soldatenkinder zu gebähren . sie klosterheide in deutschland . arische frauen zur nachzucht . die die freiwillig gehen tun uns ein gefallen . sie reduzieren den schädlichen nachwuchs dieser nazibande

  5. Herr Röper versteht es gut mit solchen Themen zu triggern wie man hier in den Kommentaren liest.
    Frauen zum Dienst an der Waffe zu verpflichten empfinde ich ebensfalls falsch. Jedoch gibt es nachweislich genügend Staaten, in denen sie >freiwillig< ihren Dienst im Militär absolvieren. Da regt sich hier aber seltsamerweise keiner auf, nichtwahr ?
    Zum Thema Kinder – insbesondere in sozialistisch geprägten Staaten gab und gibt es die Wehrerziehung. Man schaue zurück in die ehemalige DDR, nach Nordkorea oder aktuell Kadyrows Tchetchenien usw. Selbst in der alten Ukraine war das normal.
    So fing und fängt die Indoktrinierung schon von Kindesbeinen an.
    Heute, in der RF heißt die Jugendarmee Junarmija. Davon liest man hier nichts. Bei den Amis übrigens ebenso – da ballern schon 8jährige mit M16, Ar15 etc. auf Schießständen rum. Maximal irre. Aber der Blickwinkel, die Meinung ändert sich scheints umgehend, wenn da kleine, stramme staats und polit-treue Patrioten erzogen werden.

    1. Habe diese Relativierungslitanei zweimal gelesen, kann aber die weibliche Militarisierung im Gottesstaat Zion nicht finden. Dort findet man das weibliche Geschlecht in einem Anteil von ca. 40% mehr oder weniger in allen Waffengattungen. Wie es dabei mit LGBTQ$#=… aussieht, geht aus den Zahlen nicht hervor.🤡

  6. Männer kommen vom Mars, Frauen von der Venus – Männer sind Jäger, Frauen sind Sammler – Männer sind Erschaffer und Zerstörer, Frauen sind Erhalter … Alleine hieraus ergibt sich schon der (Un-) Sinn, Frauen zwangsweise in die Armee zu stecken. Die sogenannte „Ukraine“ braucht nicht mehr (mit Frauen-Unterstützung) zu kämpfen – sie ist bereits besiegt und sollte sich realistisch und opportunistisch (und eben nicht oppositionell) verhalten, ansonsten merzt sich die gesamte Bevölkerung selber aus. Und was die o.a. deutschen „Amazonen“ (Flinten-Uschi & Co.) betrifft, so … ich muss mir mal auf die Zunge beißen, weil alleine Worte darüber widerlich schmecken. Tatsächlich jedoch sind sie Männern nicht wirklich ebenbürtig und setzen sich nur mit Niederträchtigkeiten durch – und auf dem Schlachtfeld hätte ein wirklicher Soldat sie als störend empfunden und mal so ganz nebenbei aus dem Handgelenk niedergestreckt, um dann weiter ehrbar mit seinem Gegner zu kämpfen zu können.

    1. @dr.listemann
      „Tatsächlich jedoch sind sie Männern nicht wirklich ebenbürtig und setzen sich nur mit Niederträchtigkeiten durch – und auf dem Schlachtfeld hätte ein wirklicher Soldat sie als störend empfunden und mal so ganz nebenbei aus dem Handgelenk niedergestreckt“

      Auweja, was ein kruder Text…
      Redest Du da von Frauen allgemein oder von Flinten-Uschi & Co. ?
      Mir zwängt sich sonst noch der unangenehme Vedacht auf das Du zur „Frauen an den Herd“ Fraktion gehörst. Falls Du es noch nicht bemerkt hast – wir leben nicht mehr in den 50er/60er Jahren. Du kannst Dir recht sicher sein, das es in den Militärs dieser Welt zigtausende Frauen gibt, die ihren Gegner mit der Waffe in der Hand „ehrbar niederstrecken“ können.
      Von soher…wegen „sammeln und erhalten“.

      1. Mit einer Schusswaffe in der Hand ist jeder „gleich“, aber nicht im waffenlosen Kampf. Und glaube nicht, dass Männer gegnerische Frauen nicht erschießen, nur weil’s Frauen sind, denn Frauen würden nicht davor zögern, Männer niederzustrecken, nur weiös Männer sind. Deine offensichtlich „woken“ Einstellungen zur Rolle der Frauen sind physiologisch und psychologisch absurd, und es mir Scheißegal, was der Rest der Menschheit (Dich eingeschlossen) davon hält, wie ich selber die Welt um mich herum erkenne und bewerte – Frauen gehören NICHT dorthin, wo Gewalt ausgeübt wird !!!

        1. @dr.listeman
          Ja klar Doc, wenn argumentativ nixmehr geht kommt man dem Gegenüber mit dem Woke-Müll. Lächerlich und nicht meins.
          Was ich geschrieben habe sind Tatsachen. Aber wenn es Dir eh scheißegal ist was die Welt um Dich herum denkt könntest Du auch besser schweigen. Aber nochmal – Frauen die freiwillig zum Militär gehen haben ihre Gründe dafür und wissen genau was sie tun. Nur von denen rede ich. Das sind durchweg selbstbewußte, starke Frauen die sich neben ihrem Dienst nicht minder wenn nicht noch intensiver um ihre Familien kümmern wie andere auch.

          1. Offensichtlich hast Du ein generelles Problem, andere Auffassungen zu akzeptieren, sonst würdest Du meiner nicht widersprechen und sie einfach nur z.K. nehmen. Vermutlich ist für Dich die Erde auch nicht rund, sondern eine Scheibe und dabei bleibst Du. Aber dieses Verhalten impliziert auch die Latenz, weitaus engstirniger zu sein als ich, wie Du es von mir unterschwellig behauptest. Jedoch habe ich therapeutisch über sehr viele Jahre derart eng mit Frauen zusammengearbeitet, dass ich deren Physis und Psyche gut genug kenne, mir über meine eigenen Aussagen auch völlig bewusst zu sein – Du hingegen plädierst für eine „Moderne“ (Wokeness), die einfach nur widernatürlich ist, was Du jedoch noch nicht erkannt hast. (Scheinbar) Konservative müssen nicht unbedingt dumm oder zurückgeblieben sein – vielmehr sind sie sich aus der Beobachtung und dem Verständnis des Lebens eher als Andere bewusst, was wirklich natürlich und erhaltenswert ist und was nicht – und nur das spricht für Weisheit, nicht das Mitschwimmen auf „modernen“ gesellschaftlichen Narrativen.

  7. Hündinnen , Löwinnen sind im Kampf erfolgreicher bei der Verteidigung ihrer Sippe
    Frauen gehen bei Schlägereien eher dazwischen als Männer
    und in der Politik sind sie aggressiver als Männer ( weil sie prahlen wollen )

    1. @leshrai

      Klar man, wir können auch noch weiter zurückgehen. Steinzeitmensch klopft draußen mit der Keule tapfer seine Kontrahenten platt während seine Angebetete die Höhle fegt und den Kochtopf nebst der Kleinen hütet. Gehts noch….

    2. An der damaligen DDR Grenze gab es Hunderudel – die Weibchen greifen schnell an und beißen nicht sehr efektiv – dann übernehmen die Männchen und machten das Opfer regelrecht fertig.

  8. Männer haben eine innere Hemmung, Frauen anzugreifen. Im Krieg baut sich diese Hemmung aber sehr schnell ab und dreht sich in ihr Gegenteil. Schlimmer noch, Frauen werden immer die Unterlegenen sein, so wie im Sport auch.
    Solange es keinen Sonderkrieg für Frauen gibt, werden sie einfach nur Nutzlos sein und später zu einem großen Problem im Land werden, als Mütter fallen sie dann quasie aus!

  9. Wenn Frau Berlinskaja einfach gesagt hätte: „Der Krieg ist verloren“, hätte sie sich und der Welt viel Text und Peinlichkeit ersparen können.
    Es hat noch nie eine Partei gewonnen, die am Ende auch ihre Kinder schicken musste.

    Aber ich glaube da fehlte noch etwas in ihrer Aussage. Irgendwas wie „Wenn die Ukraine sich ergeben muss, wird sie sich in ein Massengrab verwandeln“, oder so. Finde das gerade nicht wieder.

    Is klar, so etwas haut man nicht ernsthaft raus, ohne noch ein paar Angstpfeile im Köcher zu haben.

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