In den USA wurde von dem Versuch berichtet, Bedingungen für eine Ablehnung Armeniens von Beziehungen zu Russland zu schaffen

Der stellvertretende US-Außenminister für europäische und eurasische Angelegenheiten James O’Brien begrüßte die „mutigen Schritte“, die der armenische Premierminister Nikol Paschinjan unternimmt, um „mit Russland zu brechen“.

WASHINGTON, 30. Juli. /TASS/: Die USA versuchen, Bedingungen zu schaffen, unter denen Armenien seine traditionell starken Beziehungen zu Russland aufgeben kann, teilte der stellvertretende Außenminister für europäische und eurasische Angelegenheiten James O’Brien mit.

Bei einer Anhörung vor dem Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Kongresses lobte er die „mutigen Schritte“ des armenischen Premierministers Nikol Paschinjan, um „mit Russland zu brechen“. Zur Situation um Bergkarabach erklärte der US-Außenpolitiker: „Das hat zu einem großen Bruch geführt, ein bedeutender Teil der armenischen Bevölkerung will sich von Russland distanzieren.“ „Wir (die US-Regierung, Anm. TASS) schaffen also die Voraussetzungen dafür, dass dies geschieht“, gab O’Brien zu.

Am 24. Juli erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass Russland Armenien als Bruderland betrachte und hoffe, dass es nicht den Weg einschlagen werde, den das Kiewer Regime einst gewählt hat. Der Kremlsprecher erklärte, Russland sei entschlossen, die Beziehungen zu Armenien fortzusetzen und auszubauen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. « 📢 In den USA wurde von dem Versuch berichtet, Bedingungen für eine Ablehnung Armeniens von Beziehungen zu Russland zu schaffen. »

    Diese automatischen Übersetzungen mißraten häufig. Gerade der russische Verbalstil für Überschriften ist für deutsche Leser ungewohnt. Und zumindest der Titel sollte doch sitzen. Hier ist die Übersetzung geradezu falsch geraten. Damit es nicht so furchtbar holpert und der deutsche Leser es gut versteht, müßte es eher heißen: USA: Armenien den Bruch mit Rußland erleichtern

  2. Wie korrupt müssen alle diese Regierungs-Marionetten sein, wie Armenien, um als Nachbarn Russlands und nach einer Geschichte, aus der sie eigentlich, ersichtlicherweise, der Russischen Mentalität trauen dürften, sich der Hyäne USA zum Fraß anzubieten?
    Im Interesse der Bevölkerung – soweit diese noch ihren Verstand beisammen hat – dürfte das eigentlich nicht sein.

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