Financial Times: Serbien hat seit 2022 Munition im Wert von 800 Millionen Euro an die Verbündeten der Ukraine geliefert

In einem Interview mit der Zeitung bestätigte der serbische Präsident Aleksandar Vucic, dass diese Schätzungen der Wahrheit sehr nahe kommen könnten

Serbien hat seit 2022 Munition im Wert von etwa 800 Millionen Euro an die westlichen Verbündeten der Ukraine geliefert, berichtet die britische Zeitung Financial Times unter Berufung auf Schätzungen ihrer Quellen.

In einem Interview mit der Zeitung bestätigte der serbische Präsident Aleksandar Vucic, dass diese Schätzungen der Wahrheit sehr nahe kommen könnten.

„Wahrscheinlich hat sich (diese Summe) über zwei oder drei Jahre oder so erstreckt“, sagte er. „Das ist Teil unserer wirtschaftlichen Wiederbelebung, und es ist wichtig für uns. Ja, wir exportieren Munition. Wir können sie nicht in die Ukraine oder nach Russland exportieren, aber wir haben viele Verträge mit den Amerikanern, den Spaniern, den Tschechen und anderen. Was sie damit machen, ist ihre Sache. Selbst wenn wir es wüssten, ist es nicht mehr mein Job“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu.

Vucic zufolge hat Belgrad „sowohl in Kiew als auch in Moskau Freunde“, und die wachsende Nachfrage nach Waffen in Europa vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts sei eine „ideale Gelegenheit“ für die serbische Rüstungsindustrie, ihre Position auf dem Markt dank wettbewerbsfähiger Preise zu stärken.

„Wir liegen in Bezug auf das Potenzial [der Rüstungsindustrie] noch weit hinter besser entwickelten Ländern zurück, aber jetzt ist es an der Zeit, die Gelegenheit zu ergreifen“, sagte der serbische Finanzminister Sinisa Mali.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

57 Antworten

    1. Jeder der einen Drucker zuhause hat, dürfte in etwa eine Abwicklungsvorstellung solcher Geschäfte haben. Du hast entsprechende Waffen, ich stelle die dazu passenden Patronen her.
      Autorisierte Kunden werden fast immer vorbehaltslos bedient.
      Ob das nun generell und im Einzelfall ethisch kompatibel ist?
      Na ja, da streiten sich die Geister.

      1. Mir ging es um den Zusammenhang, warum Serbien in der Schweiz sich so unlogisch verhielt, wo man doch eigentlich gut Freund ist …

        Doch lange Rede – kurzer Sinn –

        GELD kennt KEINE Freunde, KEINE Familie – nichts dergleichen!

        Kann jeder bei sich selber auch im Umfelde nachprüfen … 😉😎

        1. So- genau so ist das . ! Und was für den kleinen Mann wie mich selbst gilt, gilt erst recht bei den richtig großen Drecksäcken…. Jeder ist ein Kleiner auf seinem Gebiet…

      2. When you hear the word business,….. morality switches off.

        Wenn ich bei mir selbst anfange die Motivation eines serbischen Präsidenten verstehen zu wollen, dann ist das doch ganz einfach. Wenn heute Artillerie-Munition das Dreifache kostet als vor einem Jahr, dann hätten die Serben doch eine auf der Schüssel….

        Ich selbst verdiene mein Geld auch nicht auf der Arbeit, sondern in der Freizeit 🙂 War es bis vor Monaten noch Gold was ich ankaufte, so sieht das heute schon ganz anders aus. Da ich schon immer – mehr aus Gefallen heraus- für einige Sicherheitsfirmen, für Vereine usw bis hin zu Jagd-Freunden irgendwo in Europa wo es am billigsten war, ihre Munition organisiert hatte OHNE das ich da was dran verdiente, sind mir die Preissprünge sehr wohl aufgefallen und ich habe selbst einen gesamten Restposten von einer Firma gekauft, die aus Altersgründen den Laden dicht gemacht hatten und kann so heute mir richtig was in die Tasche stecken und trotzdem meinen Freunden ihre unbedingt benötigte Munition auch viel billiger verkaufen LASSEN, als das sie selbst losdüsen um zu kaufen…..

        So kosteten 1000 Schuss Pistolenmunition der gängisten Kaliber bis vor kurzem 180 Euro. Derzeit muss man 370 Euro dafür berappen. Und ich habe sie nochmals um fast die Hälfte billiger bekommen, obwohl sie immer noch im Ursprungslager sich befindet.

        Also…. die Serben wären wirklich bescheuert, wenn sie die Munition nicht herstellen und verkaufen würden.

        Im übrigen: Wenn die Russen und Chinesen wirklich wollten, dass der Westen keine Munition mehr produzieren könnten, dann könnten die das auch stoppen. Doch das wollen sie anscheinend gar nicht.

        Da muss man mal überlegen, warum man das nicht will. …

        1. Auszug – „Malleus Maleficarum“ – Seite 93 – ISBN 978-3-423-30780-2
          (diese Ausgabe sollte auch jeder halbwegs Belesene verstehen – die älteren sind nur für Kundige mühselig ertragbar)

          „anakoluthische Satzungetüme“

          . . .

        2. Warum sollten Die das stoppen ?
          Die ganzen Konflikte wurden mit Waffen angefangen , also wird man das auch mit Waffen beenden !
          Es gibt bestimmte Menschen die kann man nur durch beseitigen überzeugen , eine andere Sprache funktioniert bei Denen nicht !
          Will hier wirklich Wer behaupten das die Russen zu blöd sind , weil das jetzt schon 2,5 Jahre dort geht ?
          In zwei Wochen konnte man dieses Nazipack und deren Hintermänner nicht komplett erwischen , also gibt man Ihnen Waffen und Munition um sich in den Tod zu kämpfen .

          1. Ja..das ist doch mal ne Erklärung einer Kriegsstrategie zur Ausrottung des Nazitums inklusive des Gedankentums von UNTEN nach OBEN unter Hinnahme von „500.000 Ukrainer-und 100.000 Russen- Kollateralschaden“

            1. Ja , dieser Erklärung könnte man ja mal vernünftig nachgehen und bestimmte Aspekte mal sauber hinterfragen , wird komischerweise nicht gemacht !
              Da wird einfach was behauptet in die Welt gesetzt und dann ist das einfach so !
              Wie oft wurden Wir was das angeht bei anderen Kriegsorten genau so belogen ?
              Narrativ sauber gekocht mit den richtigen Zutaten garniert und Uns dann eiskalt serviert !
              Nachdem man die Welt sauber und erfolgreich belogen hat , ab zum nächsten Krieg !
              Und ausgerechnet jetzt soll die gleich abgewickelte Meinung nicht manipuliert sein ?
              Nichts für ungut , aber wieviel Naivität können Wir uns noch in anbetracht so vieler Toter noch leisten , reicht hier Glauben , oder wäre Wissen darüber nicht doch besser ?

  1. Aha! Vucic, der Freund Russlands. Er hat „sowohl in Kiew als auch in Moskau Freunde“, beliefert aber ausschließlich die Freunde Kiews mit Tod und Teufel. Vucic unterzeichnet auch Bürgenstock. Vucic braucht mir nichts mehr zu erzählen. Das Hemd ist näher als die Hose, Dollars fließen, genauso wie russisches Blut.

    1. Ich würde da noch mal lesen, was der serbische Präsident gesagt hat.

      Glauben Sie denn wirklich, dass Rüstungsunternehmen ihre Produkte moralisch verkaufen oder gar entscheiden, wer die kaufen darf?
      Russland verkauft seine militärischen Produkte genau so wenig nach Moral….. & wie wir wissen, kann der „heutige Freund“ morgen schon nach einer kleinen blumigen Revolution der Feind sein… da sammelt Niemand die verkauften Produkte wieder ein….

        1. In einer Multipolaren Welt ist jeder seines Glückes Schmied und keiner redet dem anderen drein.
          Die Beziehung zwischen Serbien und Russland sind sehr gut und jeder lässt dem anderen seinen
          eigenen Freiraum. Solange sich Serbien an die Abmachungen mit der RF hält, welche immer das auch sein
          mögen, wird die Beziehung auch weiterhin gut bleiben. Welchen Handel Serbien mit wem oder was auch immer betreibt , tangiert diese Beziehung nicht. Serbiens Präsident muß zusehen,
          daß es seiner Wirtschaft gut geht und die Menschen ein auskömmliches Leben haben. Das ist seine
          Aufgabe.

          Einfach ausgedrückt: Mein Friseur schneidet mit meisterhaft die Haare und ich bezahle ihm dafür
          gutes Geld. Das ist die Beziehung die wir zusammen haben.

          Was der sonst noch so macht, ist für mich nicht von Bedeutung.

        2. @silvia

          Was heißt denn „allgemein“? Es gibt nicht nur „moralisch einwandfrei“ oder „ganz böse“…..Und wer sagt denn, dass die Slowakei was anders macht? Wenn Sie meinen, dass da nun etwas „zur Anzeige“ gebracht wurde – mal davon abgesehen, dass keiner was davon „zurück holt“, steht der Ausgang da offen….

          GRUNDSÄTZLICH müssten Sie gegen den Verkauf von Munition sein – die wird fast IMMER zum töten benutzt…
          Stellen Sie sich vor, ein „Messer-Verkäufer“ würde auch nach moralischen Gesichtspunkten seine Produkte verkaufen….

          1. @Evamaria & GMT

            Ich sehe das vollkommen anders. Nehmen wir die wunderbare Multipolarität, dann steht doch die Frage im Raum, weshalb Vučić keine Waffen an seine russischen Freunde verkauft, wo er doch quasi wie der bemühte Friseur einen billigen Deal machen könnte, um seiner Wirtschaft zu helfen. Und im Übrigen, einen Haarschnitt mit einem hochbrisanten Waffendeal zu vergleichen, ist ziemlich gewagt bzw. mutig. Da gibt es eine gewisse BRD, dort hieß es bis vor Kurzem, keine Waffen in Kriegsgebiete, dann gibt es Putin, der sich über Südkorea ärgert, weil die nun auch überlegen, gleich direkt anstelle über Umwege zu liefern usw.usf. Es ist also nicht so völlig simpel, jeder kann, jeder darf, jeder nach seiner Facon. Nein!
            Und, GMT, vielleicht moralisiere ich in Ihren Augen zu viel, egal, aber Sie haben recht, ich bin generell gegen jegliche Waffen und Munition – den Grund schreiben Sie selbst.

            1. Ob Sie gegen Waffen und Munition sind, das ist Ihre Sache. Staatsmänner müssen in einer Welt agieren, in der es sehr viel davon gibt und dafür sorgen, daß ihre Länder immer genug davon haben. Rußland hat derzeit überlegene Waffen und die beste Versorgung mit Munition, und ist ein bedeutender Exporteur.

              Daß Serbien keine Munition direkt an Rußland und die Ukraine verkauft ist eine Frage politischer Kosmetik und Rücksichtnahmen. Bei der serbischen Munition handelt es sich auf dem Weltmarkt frei verfügbare Massenware. Die Lieferung von Waffensysteme, die ohne Unterstützung des Lieferanten (Ausbildung, Spezialisten) gar nicht betrieben werden können, ist dagegen eine Kriegsbeteiligung, und darum geht es bei Deutschland oder wohl auch bei Südkorea.

              Die Logik, daß Serbien die Exporte braucht, um seine Rüstungsindustrie wieder aufbauen zu können, ist Putin sicher verständlich, denn der hat es ganz genauso gehalten. Die andere Sache ist, daß Serbien durch die EU, besonders auch Deutschland, unter einem Druck steht, der an Erpressung grenzt. Mit dem Kosovokrieg und der Bombardierung Belgrads haben wir schließlich unsere seit 25 Jahren bis heute dauernde aktuelle Kriegsserie begonnen.

              Ansonsten ist es gar nicht unsere Sache, sondern die der Russen, wie sie darauf reagieren. Die Regierung Putin wird ganz sicher von den serbischen Lieferungen „an Dritte“ gewußt haben. Wenn nicht, gehören die zuständigen Geheimen gefeuert.

            2. Liebe silvia, ich gehe mit Ihnen absolut einig! Zumal die beiden Länder seit langer Zeit kulturell verwandt und lokal ziemlich nah sind. Was bei Südkorea ja ganz anders ist. Da ist Putin empfindlich, er wurde zu oft gelackmeiert von „Freunden“. Es wird auf Serbien zurückfallen und vielleicht ist es auch das, was Vucic im Interview mit der Weltwoche so düster, ja fast depressiv ausgedrückt hat.

    2. Das Abschlusscommuniqué musste Serbien unterzeichnen, denn ein Punkt stand für die Wahrung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine. Serbien pocht genau auf die Wahrung seiner territorialen Grenze inkl.dem Kosovo. Welches Bild würde man sonst abgeben, hätte man das nicht unterschrieben? Putin wird über jede diplomatische Aktion der Serben mit den unfreundlichen Staaten im Vorfeld informiert. Man überlässt heute nichts dem Zufall. Das mit den Waffenverkäufen ist kein Geheimnis. Serbien hat seine eigene Militär-Expo, die auch ziemlich gut besucht ist. Jugoslawien war die 5. gr. Streitmacht in Europa. Natürlich ist die Bevölkerung in Serbien sehr unzufrieden darüber, dass die Munition auch an die falschen Freunde verkauft wird.

  2. Die Russen sollten die Liste ihrer Freunde mal lieber überarbeiten. Auf solche angeblichen Freunde, die meine Feinde mit Waffen beliefern, würde ich lieber scheißen! Hoffentlich vergessen die Russen solche Figuren bei der kommenden Abrechnung nicht.

  3. Alles klar, jetzt wird die Unterschrift Serbiens unter das Diktat in der Schweiz klar. Man hackt nicht die Hand der eigenen Kunden ab. Da ist Serbien bestens für die EU qualifiziert. Da ist ja dann wohl die EU-Mitgliedschaft nur noch eine Frage der Zeit.
    Und den Kosovo und die serbischen Kosovaren können sich die Serben dann auch mal abschreiben. Da kommen die Richtigen zusammen.

  4. Gewöhnliche Munition ist eine gewöhnliche Handelsware und ihre Lieferung an Dritte ist keine Kriegsbeteiligung. Ein Exportverbot Serbiens (immer noch EU-Kandidat) an westliche Länder ist schwer vorstellbar. Einer der bedeutendsten weltweiten Lieferanten ist Rosoboronexport; auch russische Munition wird sicherlich über Dritte an 404 geliefert worden sein.

    „Sagt, ist noch ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen lernt als putzen?“
    ― Georg Christoph Lichtenberg

    Hier gilt eine ganz eigene Logik, und nun wird es im deutschen Glashaus wieder einmal Scherben regnen, während von unten Moralinsäure hereinquillt. Wir führen seit 25 Jahren Krieg gegen Länder, die uns nichts getan haben, seit zwei Jahren ganz offen gegen Rußland, aber man schimpft lieber auf Vučić, Orbán, Trump, Fico als auf die eigene Regierung und diese Mehrheitsgesellschaft, die vom Krieg gar nicht genug bekommen kann.

    1. Na ja, Deutschland ist z.B. eh durch bei mir, dazu ist vorerst alles gesagt. Hier aber spricht ja selbst Vučić über Freunde in Russland, erzählt dauernd, wie sehr er wegen der Sanktionen bedrängt wird (was sicher nicht untertrieben ist), wie Serbien widersteht – das hört sich irgendwie anders an, und auch die Verbindung zwischen Serbien und Russland ist eine ganz andere.

      1. Sehr schade, daß Deutschland für Sie „durch“ ist. Ein Patriot scheinen Sie nicht zu sein.
        Ich für meinen Teil, liebe dieses Land und würde nie so sprechen. Auch wenn die Regierung und viele Menschen
        hier ziemlich schräg unterwegs sind, hat das mit diesem schönen Land und seinen Vorfahren
        nichts zu tun.

        1. Ich muß zugeben, Bayern mag ich ganz besonders. Hier habe ich auch das Licht
          der Welt erblickt. 🙂

          Gott mit dir, du Land der Bayern,
          deutsche Erde, Vaterland!
          Über deinen weiten Gauen
          ruhe Seine Segenshand!

          |: Er behüte deine Fluren,
          schirme deiner Städte Bau
          Und erhalte dir die Farben
          Seines Himmels, weiß und blau! 😐

          Gott mit dir, dem Bayernvolke,
          dass wir, uns’rer Väter wert,
          fest in Eintracht und in Frieden
          bauen uns’res Glückes Herd!

          |: Dass mit Deutschlands Bruderstämmen
          einig uns ein jeder schau
          und den alten Ruhm bewähre
          unser Banner, weiß und blau! 😐

          https://www.youtube.com/watch?v=CR8L_XKDPg8

        2. Ja, wenn man als Teil einer deutschen Minderheit einen heftigen Konflikt mit der deutschen Mehrheit hat, hört man ja nicht auf, Deutscher zu sein. Nun führt diese Mehrheit Deutschland in eine weitere Niederlage, und sich selber in eine noch größere. Und während die vor den Trümmern ihrer Weltgeltungsambitionen als „geopolitisches Europa“ stehen, können wir beginnen, Deutschland als ein bescheidenes und kleines, aber friedliches und eigenes Land wiederherzustellen.

            1. Bloomberg – Opinion – Andreas Kluth, Columnist – 18. Juni 2024

              Der US-Exzeptionalismus ist tot, ganz gleich, wer die Wahl gewinnt

              Ganz gleich, welcher Präsident gewählt wird, die USA werden der Welt nicht mehr als moralischer Leuchtturm oder Kreuzritter begegnen, sondern nur noch als eine weitere Großmacht, die egoistische Interessen verfolgt.

              Eine einfache Möglichkeit, die Zukunft der amerikanischen Außenpolitik zu skizzieren, besteht darin, zwei Szenarien als eine binäre Wahl aufzustellen. Wenn Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt, werden die Vereinigten Staaten zum Isolationisten. Wenn Joe Biden die Wiederwahl gewinnt, bleiben die USA weitgehend internationalistisch.

              Diese Sichtweise vernachlässigt eine Veränderung, die vielleicht weniger offensichtlich, aber für andere Länder folgenreicher ist, eine Veränderung, die sich fortsetzen wird, egal wer im November gewinnt…

              ⚡It’ll take time.
              But they’ll finally get the message 😁 😁

              Russia-Ukraine War … by WriteerNg: 8:25pm, 2024-06-22
              https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1981#130610014

              Ein Stück ähnlichen Inhaltes gibt es von Ben Rhodes, im Foreign Affairs-Magazin. Die Höchsten Sprachrohre der US-Eliten verkünden, daß die USA multipolar, eine Großmacht unter mehreren, werden müssen, wenn sie weiter bestehen wollen.

              Wenn sich das in den USA durchsetzt, hat sich der Ostfeldzug erledigt, und den Deutschen und ihrem „geopolitischen Europa“ wird nichts bleiben, als sich in die neuen Realitäten zu fügen.

        3. Was angebliche Patrioten für Heuchler sind, hat die AfD gerade im Bundestag offen gezeigt, indem sie alle Beschränkungen für die deutsche Rüstungsindustrie aufheben und dafür jede Menge Steuergeld einsetzen will. Solange diese BRD von Besatzerknechten und Amihuren verwaltet wird, scheiße ich auf dieses Land! Diese Bundeswehr ist eine Hilfstruppe der US-Mörderbande. In diesem von Verbrechern fremdbestimmten Land will ich nicht mal mehr begraben sein!

          1. Wir können froh sein, daß unsere Regierung immer noch relativ vernünftig und gemäßigt ist verglichen mit ihrer Wählerschaft. Und wer sollen die „Besatzerknechte und Amihuren“ sein? Die biedern sich an – „in dienender Führung“ – wenn sie etwas wollen, denn allein ohne die USA können sie nicht Krieg führen. Wenn die USA aber einen Trump als Präsidenten haben, den haben sie mehr gehaßt als die Russen, einfach, weil der ihren Kriegswünschen im Wege stand.

            Das einzige Problem ist in Deutschland selber. Wenn wir unser Land nicht endlich entnazifizieren, wird das schreckliche Konsequenzen für uns haben:

            „Sie haben, wie wir jetzt wissen, nie vollständig entnazifiziert …. Das Ungeheuerlichste ist, daß dies – und das ist eine Tatsache, die Sie überprüfen können – wenn nichts getan wird, wenn dieser Prozess nicht vom deutschen Volk selbst gestoppt wird, zuallererst zu schrecklichen Konsequenzen für Deutschland selbst führen wird.“

            — Außenministerium der RF, Maria Sacharowa, 04.03.2024
            https://ria.ru/20240304/mid-1930990630.html

            1. @паровоз Wir Deutschen haben die große Chance versaut, aus beiden deutschen Staaten ein besseres, unabhängiges Land aufzubauen. Viel zu schnell haben sich die meisten DDR-Bewohner mit ein paar Bananen und der D-Mark zufrieden gegeben und sich der Hoffnung hingegeben, dass der Westen ihnen auf Dauer Wohlstand beschehrt. Die Wessis haben sich mehrheitlich für die Gewinner des kalten Kriegs gehalten und deshalb keinen Grund für Veränderungen in ihrer Haltung zur US-Mörderbande gesehen. Leider haben sie dabei das ewige Streben des Imperialismus nach Gewinnmaximierung übersehen, dass das auch das Risiko eines Weltuntergangs mit sich bringt. Seit den Verbrechen der US-Mörderbande in Vietnam und den darauf folgenden unzähligen Verbrechen, hasse ich die Politiker dieses Landes und ihre Vasallen. Die BRD und die EU wurden zuletzt mit Politikern besetzt, die jedwede Verweigerung des US-Strebens nach Weltherrschaft abgestellt haben. Unterwürfig wird der Wohlstand, die Wirtschaft, die kulturelle Vergangenheit und die Bevölkerungsstruktur zerstört.
              In jungen Jahren habe ich mich öfters gefragt, wie es passieren konnte, dass sich so viele Deutsche zu Handlangern und Mittätern der Nazi-Führung gemacht haben. Spätestens nach dem Verhalten vieler Deutscher und Bürger anderer Länder in der Corona-Diktatur ist es offensichtlich, wie man mit jahrelanger Gehirnwäsche die Mehrheit manipulieren kann. In der BRD regt sich fast kein Widerstand gegen die nazigleiche Rußlandhetze bishin zur offensichtlichen Bereitschaft einer Mehrheit an der Seite der von der US-Mörderbande geführten Nato in einen Krieg gegen Rußland zu ziehen.
              Für mich gibt es in naher Zukunft nur 2 mögliche Lösungen des Problems mit Rußland. Entweder Rußland gibt sich auf und unterwirft sich der US-Mörderbande oder es kommt zum großen Knall. Ein Sieg Rußlands, Chinas und den Sieg einer multipolaren Weltordnung wird der Wertloswesten nicht hinnehmen.

              1. Ich verstehe Ihre Fixierung auf die USA nicht. Es als Ableger Europas nicht besser oder schlechter als die anderen. Westeuropa führt immer Krieg. Frankreich führt seit Napoleons Zeiten ununterbrochen Krieg, und hat seit 1963 allein 22 afrikanische Präsidenten ermordet. Britannien kennt seit über 500 Jahren keinen Frieden. Bestenfalls einzelne Jahre ohne Krieg zwischen dem letzten und dem nächsten.

                Map of the Week: Every Country Britain HAS NOT Invaded
                Posted on October 13, 2023 by Carter House
                Just 22 countries have not been invaded by Britain, highlighted in purple on this map: … Invading 171 out of 193 total countries worldwide is not a small feat, and the extent of this is emphasized in this map in which nearly the entire land area of the globe is shaded pink (meaning at one point invaded by Britain). For context, the United States has only invaded 68 total countries in its existence (although a much shorter time frame than Britain).

                https://blog.richmond.edu/livesofmaps/2023/10/13/map-of-the-week-every-country-britain-has-not-invaded/

                Damit ist Britannien das kriegswütigste Land der Weltgeschichte. Und die Westdeutschen haben die ganzen 90er Jahre gezittert vor Kriegslust und aufgestöhnt vor Erleichterung, als sie 1999 (Kosovo) erstmals wieder dabei sein konnten. Seitdem führen wir seit 25 Jahren Kriege in ununterbrochener Serie, und nicht für einen davon gab es einen echten Grund.

                1. @паровоз Spätestens seit 1945 sind die USA das führende Land im kapitalistischen System. Ohne deren Zustimmung passiert so gut wie nichts an Kriegen, Umstürzen, Morden usw.. Ich übersehe durchaus nicht die Verbrechen der Inselaffen, der Froschfresser, den Holländern, den Belgiern und anderen in ihren ehemaligen Kolonien und den Eroberungskriegen. Insofern hoffe ich, dass es wenigstens einem Teil der Opfer gelingt, diese Länder zur Verantwortung zu ziehen. Aber derzeit ist die USA die größte Gefahr für eine Zerstörung des Planeten, wie man gerade an der Eskalation mit der Ukraine sehen kann. Wenn man aber nicht sehen will oder kann, dass die Nato eine von der USA geführte Verbrecherorganisation ist, wird es schwierig, die Gründe für weltweite Krisen zu erkennen. Auch in meiner Verwandschaft gibt es welche, die der von westlicher Propaganda beherrschten Meinung sind, dass es jedem Land freisteht, sich dem Bündnis anzuschließen. Dabei können oder wollen sie nicht sehen, dass die USA mit langer Hand ihre Geheimdienste zur Erpressung, Korruption oder Mord benutzt, um die Politik dieser Länder zu beeinflussen. Selbst die EU und die früher neutrale Schweiz sind nur noch willfährige Handlanger der US-Mörderbande. Noch kann die USA jede Menge Dollar drucken. Wie langfristig diese Geheimoperationen ablaufen, konnte man damals an der Installation des polnischen Papstes erkennen. Auch die Installation von IM Erika als Kanzlerin war eine geplante Operation, wobei man zur Sicherheit ihr Handeln auch direkt überwachte.

              2. Bei genauerer Überprüfung waren die Briten sogar noch kriegswütiger als nach der offiziellen Liste:

                The British have invaded 193 countries
                […]
                Stuart Laycock’s list of 22 non-invaded countries shrinks to 10 on careful inspection as listed below:
                1. Andorra (sovereignty restored by British victory against France in the Spanish Peninsular War in 1813 but technically not invaded).
                2. Belarus (part of Russian Empire invaded by Britain in 1918-1920 but technically not invaded).
                3. Central African Republic.
                4. Kyrgyzstan (part of Russian Empire invaded by Britain in 1918-1920 but technically not invaded).
                5. Marshall Islands.
                6. Mongolia.
                7. Tajikistan (part of Russian Empire invaded by Britain in 1918-1920) but technically not invaded).
                8. Uzbekistan (part of Russian Empire invaded by Britain in 1918-1920 but technically not invaded).
                9. Vatican City.
                10. Sao Tome and Principe.

                https://uprootedpalestinians.wordpress.com/2015/01/23/the-british-have-invaded-193-countries-make-january-26-british-invasion-day/

          2. Ich glaube, um sich in diesem (besetzten) Land als“Patriot“ fühlen zu können, muss man den Hurra-Patriotismus der Amis mit der Muttermilch aufgenommen und durch die jahrelange Manipulation und Indoktrination so verinnerlicht haben, dass einen wirklich nichts mehr umhaut.

            Leider habe ich keinerlei Hoffnung wie паровоз, dass sich hier in den nächsten Generationen etwas ändert und wir ein kleines, aber feines Land neu aufbauen werden, dazu ist über Jahrzehnte zu viel Wasser die Elbe runtergelaufen, diese ganze kranke Denke hat sich manifestiert. (Selbst ein zweiter Weltkrieg hat es nicht geschafft, das Revanchistische und den Faschismus in den westlichen Besatzungszonen aus den Köpfen zu kriegen, weil es nicht wirklich gewollt war. Beispiele gibt es zuhauf, ob im Sportbund, in den Parteien, der Wirtschaft und leider auch der Politik, auch dass die Nazis bewusst in andere Teile der Welt umgesiedelt, angesiedelt und ab da gedeckt wurden … Südamerika, Lateinamerika, Kanada.)

  5. Das nennt man Bauernschläue.

    Aber nun dürfte klar sein, dass sich Russland wegen
    Serbien nicht mehr uns Zeug legen muss. Georgien
    und auch Armenien sollten ohnehin Priorität genie-
    ßen.

      1. … nicht erstaunlich hingegen ist, welche Geltungssucht
        hier unterwegs ist, die keinen Artikel und keinen Kom-
        mentar für sich stehen lassen kann uns sich selbst für
        das Maß der Dinge hält. Aber so ist das halt im Land
        der 80 Mio. Bundeskanzler.

        1. Das nun gerade nicht.

          „Unsere ewigen Gegner – die Deutschen – haben sich wieder zu Erzfeinden entwickelt.“
          — Sicherheitsrat der RF Dm. Medwedew, 1. März 2024
          https://t.me/medvedev_telegram/457

          Statt nun als einer von 80 Mio Bundeskanzlern auf die Deutschen einzuwirken, von ihren Ostfeldzugsgelüsten abzulassen, haben wir hier Unmengen kleiner Putins, die den Russen sagen, was sie tun und lassen sollen. Beschränken Sie sich doch bitteschön auf die Rolle, die einem Feind im Krieg zusteht.

        2. Sagt der Geltungssüchtige, der meint, SEIN Kommentar steht über allen anderen & dürfte nur für „sich selbst stehen & das Maß aller Dinge sein“?

          Schon diese Anmaßung, was Russland für Serbien „tun darf oder nicht“ ist diese typisch tumpe deutsche Denkweise…… Sie wollen nicht nur einer der 80 Bundeskanzler sein, nö, sie wollen gleich noch den Putin spielen – glücklicherweise ist der ihnen haushoch überlegen & hat ein kluges Team…

  6. Ist die Munition wenigstens frei von Blei. Mit bewährtem 60/40 Lot kann nicht mehr nach RoHS-Richtlinien Elektronik zusammengefügt werden. Aber Ballern mit Blei, das geht.. irgendwo vorbei.

  7. Oh mein Gott – bei einem Stückpreis zw. 3000 und 6000 Dollar pro (!!!) Geschoss, hat Serbien bei 800 Mio wohl erstmal seine Altbestände rausgehauen, denn Munition hat aufgrund ihrer chem. Zusammensetzung auch eine Art Verfallsdatum.

    Bei 800.000.000 Mio und einem o.g. Stückpreis, kann sich jeder selbst ausrechnen, dass da Munition von vllt. 150.000 – 200.000 Stk. über den Ladentisch gegangen ist, vllt. auch etwas mehr, weil die damaligen Preise waren noch nicht so hoch, wie sie’s heute sind. Bei >1000km Frontlänge ist das der Monatsverbrauch von 2 Monaten, vllt. gerade 3… Sie wären blöde, den Mist nicht für Geld rauszuhauen und selbst teuer entsorgen zu müssen.

    Wenn man bedenkt, dass die Russische Armee in den Anfangswochen urkrainische Munitionslager mit mehreren 100.000 Schuss Artilleriemunition überrannt hatten, realtiviert sich das alles auf einen im Gesamtkontext gesehen, unbedeutenden Fliegenschiss.

  8. 1. Serbien ist das einzige Land in Europa ohne Sanktionen gegen Russland und ja, es wird permanent politisch unter Druck gesetzt dies zu ändern.
    2. Im Jugoslawien-Krieg 91-95 hat Russland direkt Kroatien mit Waffen und Munition beliefert mit denen Serben gestorben sind.
    3. Serbien ist politisch und kulturell sehr eng mit Russland, aber auch ein neutrales Land ohne Mitgliedschaft zu jeglichen Militärbündnissen.
    4. Serbien schenkt und schickt keine Munition an die Ukraine, es verkauft Munition am Weltmarkt.
    5. Russland ist aus dem Kosovo verschwunden und hat so die Voraussetzungen geschaffen, dass der Westen hier machen kann was er will.
    6. Russland hat Serbien nicht mit S3o0 Luftabwehrsystemen beliefert, um es vor der Nato Agression 99 zu schützen.
    7. In welchem Land in Europa würde man bei einem öffentlichen Auftritt Putins, ihm zujubeln von tausenden von Menschen?
    8. Serbien ist aktuell das einzige Land aus Europa welches mit Russland Sportveranstaltungen organisiert.
    9. Roter Stern Belgrad ist der einzige Sportverein in Europa mit russischem Sponsor
    10. Viele serbische Männer kämpfen und sterben aus eigner Überzeugung im Ukrainekrieg auf russischer Seite.
    11. Welche Großmächte verteidigen die serbischen Interessen in der UN und generell auf der pol Weltbühne?
    Russland und China.
    12. Kommentar des ehem serbischen Aussenministers Dacic – was meint Ihr Journalisten was ich mache wenn die Situation schlecht für uns aussieht? Ich greif zum Hörer und ruf Sergej (Lawrow) an… So läuft das.

    Herr Röper, wieso veröffentlichen Sie derartige Artikel, die von Ihren Lesern missverstanden werden und Serbien als eine fragwürdige Partei dastehen lassen?

    Anstatt Artikel zu veröffentlichen, die die Bindungen mit Serbien in der öffentlichkeit stärken, kommt von Ihnen die Übersetzung der financial times. Schauen Sie sich mal die Kommentare zu dieser Nachricht an!

    LG aus Belgrad

    1. Danke, für diesen wirklich erhellenden und fundierten Kommentar, der die Beziehungen zwischen
      der RF und Serbien gut erklärt.

      Die Newsticker Meldungen, sind meines Erachtens ein Lückenfüller, für die ansonsten gut recherchierten
      Themen auf dieser Seite.
      Aber auch das ist nicht schlecht, da es ja Menschen wie Sie gibt, die hier Licht ins Dunkel bringen und
      mit oberflächlichen, einseitigen Betrachtungsweisen und Spekulationen aufräumen.
      So haben Sie ein neues Puzzleteil im derzeitigen Informationswirrwarr hinzugefügt.

      1. Mir ist aufgefallen, daß der letzte Satz evtl. missverstanden werden kann.
        Natürlich haben Sie dem Informationswirrwarr keine Puzzleteil hinzugefügt,
        sonder mit einem Puzzeleteil zur Wahrheitsfindung beigetragen.

    2. @AloBre Der Artikel wurde auch bei rt veröffentlicht. Was bei der Aufzählung über fehlende russische Unterstützung für Serbien im Jugo-Krieg 91-95 und auch 99 unerwähnt ist, der damalige russische Präsident war der versoffene Jelzin! Ein Großteil der heutigen Probleme haben wir dem Trottel oder Verräter Gorbatschov zu verdanken, der sich in den Lobgesängen des Westens gesuhlt hat. Seit Putin hat sich die Politik Rußlands zu Serbien entscheidend verändert. Deshalb passen diese Waffenlieferungen an Feinde Rußlands absolut nicht mehr. Wenn jetzt Serben auf russischer Seite mit serbischer Munition getötet werden, sollte es dir zu denken geben.

      1. Irrtum, es waren nicht die Russen, die 1999 über Serbien hergefallen sind.

        Maßgeblich angezettelt hat den Kosovokrieg der deutsche Außenminister Joschka Fischer, wenn auch die Haßtiraden von Rudolf Scharping besser in Erinnerung sind. Die USA wollten erst gar nicht, unsere „Freiheitskämpfer“ der UÇK standen bei denen auf der Terrorliste. Es wird der First Lady Hillary zugeschrieben, Bill Clinton im Sinne der Deutschen herumbekommen zu haben.

        Die Deutschen jedenfalls waren 1999 kriegslüstern wie Hölle, da gab es kein Halten. Die schienen ein einziger enthemmter Mob, der alles überwalzte, was versuchte, sie zu hindern, nach 50 Jahren Zwangsabstinenz wieder mitbomben zu können.

        „daß dann Deutschland nicht mehr länger untätig zusehen könnte!“
        „daß man in dieser Hinsicht das heutige Deutschland nicht verwechseln darf mit dem Deutschland, das vor uns war.“
        — Adolf Hitler, Rede 1.9.1939 „5 Uhr 45“

        So ähnlich hat sich das wieder angehört. Wer diesem Mob damals gegenüberstand, weiß, daß die Deutschen eigentlich nichts anderes mehr waren als die Nazis von früher.

        Der russische Premier Primakow hat damals getan, was er konnte. Wenn nun ausgerechnet in Deutschland den Russen die Schuld an dem Krieg gegeben wird, die Worte, die mir dazu einfallen, schreibe ich hier lieber nicht.

  9. Kurzfristig gesehen mag das ja ein gutes Geschäft sein für Serbien. Langfristig gesehen wird der Westen verlieren, auf ganzer Linie und da wäre eine loyale Beziehung zu BRICS und Russland und einer multipolaren finanz- und wirtschaftspolitischen Zukunft weitaus lukrativer. Vucic ! Kürzlich sagte er noch, daß es in 3, spätestens 4 Monaten Krieg in Europa geben wird. Das hätte er wohl gerne, damit er sich eine goldene Nase erwirtschaften kann mit dem Tod von Russen und Ukrainern.

  10. Die USA geben doch eine Billion für die Armee aus, von der ein Grossteil für Waffen, Raketen, Bomben, etc. aus US-Produktion verwendet wird. Wahrscheinlich 30-40% der gesamten amerikanischen Wirtschaftsleistung (der gesamten Arbeitsplätze) wird mit Geräten fürs Töten „verdient“. Toll, wie weit es der Homo sapiens gebracht hat. Und alle anderen Staten sollen deswegen auch aufrüsten und so Geld machen. Tolle Weltentwicklung, wirklich.

  11. 🇷🇺🇷🇸🇺🇦 Über eine weitere „Lieferung“ serbischer Waffen an die sogenannte Ukraine

    Die russischen sozialen Medien sind bereits wütend über die verräterischen Serben, die „die Lieferungen von Waffen und Munition an die ukrainischen Streitkräfte erhöhen, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken“.

    ▪️ Anlass war die gestrige Veröffentlichung der Financial Times, in der Aleksandar Vucic angeblich die geheimen Lieferungen bestätigte. Tatsächlich hat der serbische Präsident jedoch nichts Neues gesagt: Er hatte bereits zuvor „skandalöse“ Äußerungen darüber gemacht, dass Waffen, die in serbischen Fabriken hergestellt werden, definitiv in der ukrainischen Konfliktzone landen könnten und würden.

    ▪️ Mit beneidenswerter Hartnäckigkeit wurde in letzter Zeit nach serbischen Raketen in der Ukraine gesucht. In der Vergangenheit hat unser Team bereits wiederholt die Fälschungen aufgedeckt, die von den Initiatoren des groß angelegten Informationsangriffs verwendet wurden. Besonders interessant ist, dass dies jedes Mal genau zu dem Zeitpunkt geschieht, an dem sich die traditionell guten Beziehungen zwischen Russland und Serbien in eine positive Richtung bewegen.

    ❗️ Dieser Artikel der Financial Times und die darauf folgende Medienkampagne fielen überraschenderweise damit zusammen, dass Russland (vertreten durch unser Team) seine Medienpräsenz auf dem Balkan ausbaute und serbische Journalisten erfolgreich in der Bekämpfung von Fälschungen und Gegeninformationen schulte.

    ▪️ Der lauteste Skandal brach im letzten Frühjahr aus. Damals wurde das erste Stockfoto von Raketen, das in einer Suchmaschine auftauchte, als Beweis für die Schuld der „Verräterbrüder“ herangezogen, und die „Ausfuhrgenehmigung“ erwies sich als eine plumpe Fälschung.

    ❗️Die darauf folgende Medienkampagne haben jedoch ihr Ziel erreicht: Die serbischen Behörden mussten sich rechtfertigen, und die Freundschaft zwischen den beiden Nationen wurde in Frage gestellt.

    🔻 Heute findet sich in den Veröffentlichungen vieler russischer Medien die These „Russland hat und kann keine Verbündeten unter den europäischen Staaten haben“, und Serbien müsse „bestraft“ werden. Interessanterweise ist dies laut Financial Times genau die Aufgabe, die sich der amerikanische Botschafter in Belgrad, Christopher Hill, gestellt hat – die westlichen Partner sind seit langem durch die hartnäckige Weigerung der serbischen Behörden, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen, in Verlegenheit gebracht worden. Ist den wütenden Patrioten klar, dass sie mit ihren Appellen nur zu deren Umsetzung beitragen? Wohl kaum.

    #Russland #Serbien #Ukraine
    @rybar

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