Die ukrainischen Streitkräfte haben den Tod eines ukrainischen F-16-Piloten bestätigt

Wie der Pressedienst mitteilte, kam der Soldat am 26. August bei einem Luftkampf ums Leben

MOSKAU, 29. August./ Die Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte hat den Tod eines ukrainischen F-16-Piloten bestätigt.

Zuvor hatte ein US-Beamter gegenüber dem Wall Street Journal bestätigt, dass die Ukraine den ersten der an sie gelieferten F-16-Kampfjets verloren habe. Dem ungenannten US-Beamten zufolge wurde das Flugzeug nicht abgeschossen, der Absturz sei auf einen Pilotenfehler zurückzuführen. Gleichzeitig weigerte sich das US-Verteidigungsministerium gegenüber einem TASS-Korrespondenten, den Verlust eines Kampfjets durch die Ukraine zu kommentieren.

„Ein Pilot der Luftwaffe der Streitkräfte der Ukraine, Aleksej Mes, ist gestorben“, hieß es auf dem Telegrammkanal der Luftwaffe. Dabei meldete der Pressedienst, dass der Soldat am 26. August im Luftkampf ums Leben kam.

Wie der Fernsehsender CNN berichtete, befand sich Mes in der Ausbildung für die F-16. Wie der Fernsehsender unter Berufung auf eine Quelle in den ukrainischen Streitkräften mitteilte, starb der Soldat beim Absturz des Flugzeugs. Dabei glaubt der Gesprächspartner von CNN nicht, dass die Ursache für den Absturz der F-16 ein Pilotenfehler war.

Später bestätigte der ukrainische Generalstab, dass der Soldat beim Absturz des Flugzeugs ums Leben kam. Eine Sonderkommission des Verteidigungsministeriums wurde eingerichtet, um die Ursachen des Vorfalls herauszufinden, sie arbeitet am Ort des Absturzes der Maschine.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, erklärte am 7. August, dass die F-16-Kampfjets kein Allheilmittel seien, das angeblich den Verlauf der Feindseligkeiten beeinflussen könne, und „von den russischen Streitkräften konsequent vernichtet werden“.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

26 Antworten

  1. Vergleich von Kampfjets, Hubschraubern und anderen Luftstreitkräften von Russland und der Ukraine nach Anzahl und Einsatzzweck im Jahr 2024:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1287046/umfrage/vergleich-der-luftwaffe-von-russland-und-der-ukraine/
    Vergleich der Panzer, Artillerie und anderen Militärfahrzeugen von Russland und der Ukraine nach Anzahl und Einsatzzweck im Jahr 2024 :
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1287071/umfrage/vergleich-militaerfahrzeuge-russland-ukraine/

    Zinsen Ukraine (Staatsanleihen): 55% (default)
    Zinsen Russland (Staatsanleihen): 7%

    Handelsbilanz Russland: plus 200 Mrd. Dollar
    Handelsbilanz Ukraine: minus 27 Mrd. Dollar

    Militärausgaben Russland: 100 Mrd. Dollar – Steuereinnahmen 515 Mrd. – BIP 2,2 Bill. Dollar
    Militärausgaben Ukraine: 64 Mrd. Dollar – Steuereinnahmen 46 Mrd. – BIP 170 Mrd. Dollar

    Militärausgaben Natoländer: 1 Billion Dollar – BIP 40 Billionen Dollar

    Die Nato mit ihrem kleinen Etat wird von Russland bedroht. Es muss mehr Geld ins Militär

    Die Ukraine ist mehr als chancenlos. Jeder Cent den die Natoländer reinstecken kostet nur Soldaten (auf beiden Seiten) und verlängert die Entscheidung. Dazu muss man kein Militärexperte sein.

  2. Jo, im Luftkampf gefallen, gegen eine ganze Rotte Suchoi Su-35S über Ostpolen. Was sich das Gesocks halt so ausdenken kann.

    Wahrscheinlicher ist ein Tod am Boden wegen einer dusseligen russischen Rakete. Aber das wären einfach zu schlechte Nachrichten.

  3. Vielleicht ist der Pilot ja auch nur auf der Gangway in seine Kabine gestolpert (gibt ja auch US-Präsis, die das echt drauf haben) und mit dem Nüschel halt n bissel unglücklich aufgekommen. Da das ganze c.a 1,5m über dem Boden passierte, wurde das als Luftkampf deklariert.

  4. Na, zumindest hats den Kreml kein Geld gekostet (Belohnung bei F-16 kill).
    Aber 4 ru. Raketen oder sowas soll er abgeschossen haben laut ukr. Nachrichten. Er wäre Top-Pilot gewesen, Rufname Moonfish.

    1. 👍

      „Laut Marjana Besuhla, 🇺🇦Abgeordnete +Ausschuss-Mitglied Verteidigung/Geheimdienste, erfolgte der 1.Abschuss eines US-Kampfjets Typ F-16 im Ukraine-Krieg durch die🇺🇦Armee mit einem US-Flugabwehrsystem Typ Patriot.
      Die 15 Mio. Rubel Belohnung aus Russland stehen somit🇺🇦Soldaten zu.“
      https://x.com/ZentraleV/status/1829240202017288410

      Na ja – lt. der Dame wurde er letztendlich wegen „mangelnder Koordination zwischen den Einheiten vom Flugabwehrraketenkomplex Patriot abgeschossen“…… stecken die Ukrainer mit den Russen unter einer Decke? 😳

      1. Ja natürlich , kann man das nicht erkennen ?
        Selensky macht alles um Russland bei der Entmilitarisierung und Entnazifizierung zu unterstützen !
        Seit Beginn dieser Geschichte in der Ukraine war Selensky immer ein zuverlässiger Zulieferer !
        Das schlimme daran , das kann man nicht wiederlegen ! 😀
        Nebenher zockt Er den Westen noch anständig ab und zieht den Westen mit dem Nasenring durch die Manege , auch das wird schwierig zu wiederlegen ! 😀

  5. 🗣: Das „Patriot“-System funktioniert ja doch! 👍🤣😂🤣
    Oder will die ukrainische Patriot-Einheit etwa die Abschussprämie kassieren?
    ————————————————————

    ‼Rada-Abgeordnete: … F-16 versehentlich von Ukraine abgeschossen‼

    Ein an die Ukraine übergebener F-16-Kampfjet wurde am Montag irrtümlich von einem Patriot-System der ukrainischen Armee abgeschossen, gibt Marjana Besuglaja, eine Abgeordnete der Werchowna Rada, in einer Meldung auf Telegram vom Donnerstag bekannt.

    „Nach meiner Information wurde das F-16-Flugzeug des ukrainischen Piloten Alexei Mes von einem Patriot-Flugabwehrraketensystem wegen mangelnder Koordination zwischen den Einheiten abgeschossen. Berichten zufolge hat er ‚die Kontrolle verloren‘.“

    Besuglaja wirft dem Kommando der ukrainischen Luftstreitkräfte Lügen vor.

    „Aber die Lügenkultur im Luftwaffenkommando der ukrainischen Streitkräfte sowie in anderen höheren Militärstäben führt dazu, dass sich das System der militärischen Entscheidungsfindung auf der Grundlage der glaubwürdigen, konsequent gesammelten Analysen nicht verbessert, sondern verschlechtert.“

    Besuglaja betont, dass nach dem Verlust des Kampfjets und dem Tod des Piloten keiner der Generäle bestraft worden sei. Nikolai Oleschtschuk, der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, sei nicht seines Postens enthoben worden.

    👍👍👍🤣

    Quelle:
    https://de.rt.com/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

  6. >> Ein Pilot der Luftwaffe der Streitkräfte der Ukraine, Aleksej Mes, ist gestorben“, hieß es auf …
    Einige Möglichkeiten wurden hier in Betracht gezogen.
    Könnte aber auch sein:
    .
    Schon wieder starb ein Pilot plötzlich und unerwartet …

    1. @ Zweifler
      „Corona“?

      Der ukrainische Pilot starb an einem „Job-bedingten Burnout“, nachdem sein Flugzeug von einer ukrainischen Boden-Luft Rakete getroffen worden war! – stellte der zuständige Pathologe nüchtern fest …

      🤣

        1. @ Nobbi62
          Das Foto auf der rechten Seite bei deinem Link zeigt aber keine F-16!

          Sieht eher nach einer MiG-31 aus. Das Hauptfahrwerk spricht dafür.
          Auch ist das Seitenleitwerk doppelt vorhanden.
          Diese Jets fliegen nur noch in Russland und werden auf den Stand „MiG-31BM“ modernisiert.

          Da hat die „Zeitung“ wohl beim Foto „geschlafen“!
          Italiener halt … 🤣

  7. Fest steht, dass sowohl der Pilot getötet, als auch das Flugzeug zerstört wurde. Damit ist dies ein doppelter Verlust für die Ukraine.

    Der Grund zur Anschaffung von F-16 war, dass sie sich mit einem kollektes System des Datenaustausches verbinden können. Dies macht es möglich, dass eine von der F-16 abgefeuerte Rakete ein Ziel ansteuern kann, dass nicht vom eigenem Radarsystem erfasst wurde. Oder die F-16 nutzt die Radarsystem, um mit dem eigenen Daten die Radarschatten anderer Systeme auszugleichen.

    Und zu guter letzt ist es auch eine Waffenplattform, mit denen sich wesentlich weiter entfernte Ziele treffen lassen.

    Zwar scheint die NATO+EU bereits im Modus der „Schläge mit Vergeltungswaffen“ angekommen zu sein (bei der eine Niederlage immer unausweichlich wird – man aber noch maximalen Rache-Schaden zufügen möchte), doch scheint dies eher nicht der Verlustgrund zu sein. So einen Abschuss könnte Russland direkt für sich verbuchen.

    Und aus dem zuvor genannten Gründen der Radar-Integration ist ein Abschuss durch eine Patriot-System ebenfalls eher auszuschließen.

    Das heißt, dass der Verlust entweder durch einen Pilotenfehler passiert sein muss, oder gar nicht in der Luft.

    Durch die Art der Berichterstattung, die den Tod des Pilotens frühzeitig bekannt gab, nicht jedoch den Verlust der Maschine, ist auch der Pilotenfehler eher auszuschließen. Verbliebe also nur noch der Tod am Boden.

    Demnach hätten die Russen die Startvorbereitung oder die Landung verfolgen müssen, um dann mit einer Rakete diese Position gezielt anzugreifen. Da gäbe es aber eigentlich keinen Grund für die Ukraine, den Verlust des Piloten nicht mit dem Verlust des Flugzeuges bekannt zu geben.

    Also wäre es sogar noch wahrscheinlicher, dass beide Vorfälle nicht direkt verknüpft sind. Es also vermutlich mehrere Raketeneinschläge gab (oder nur ein Teiltreffer mittels Streumunition). Während so der Tod des Piloten früh bestätigt werden konnte, bedurfte der Beweis eines Totalschadens an der Maschine eine längere Begutachtung.

  8. @Wuotani
    „die zwei am Montag bei den Lagerhallen“

    In deinem Clip ist ein ungetarnter, einfacher Blech-Hangar zu sehen. Du mußt jetzt nur noch glauben, die Ukrainer wären so blöde und parken ihre Goldstückchen in für die ru. Luftwaffe weithin sichtbaren, nicht bombenfesten Hangaren. Das darf man beweifeln.

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