Die Partei, die gegen antirussische Sanktionen eintritt, führt bei den österreichischen Wahlen
Die Freiheitliche Partei Österreichs erhielt 29,1 Prozent der Stimmen
Die Freiheitliche Partei Österreichs, die gegen antirussische Sanktionen ist, liegt bei den österreichischen Parlamentswahlen vorn und kann 29,1 Prozent der Stimmen erhalten. Diese Prognose wurde vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ORF nach der vorläufigen Auswertung von etwa einem Drittel der Stimmen veröffentlicht. Die Fehlermarge beträgt 2 Prozentpunkte.
Für die FPÖ könnte dieses Ergebnis ein historischer Rekord werden. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte kann die Partei den ersten Platz bei den Wahlen erringen.
Auf dem zweiten Platz liegt mit 26,2 Prozent der Stimmen die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die gemeinsam mit den Grünen an der aktuellen Regierung des Landes beteiligt ist. Den dritten Platz belegt die Sozialdemokratische Partei Österreichs (20,4 Prozent).
Dahinter folgen das Neue Liberale Forum Österreich (NEOS) mit 8,8 Prozent und die Grünen mit 8,6 Prozent.
Voraussichtlich wird keine Partei die Hälfte der Stimmen erhalten und es wird eine Koalitionsregierung gebildet. Die meisten Parteien haben sich gegen eine Koalition mit der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) ausgesprochen, insbesondere wegen der Differenzen in der Russlandpolitik. Die FPÖ lehnt Sanktionen ab und fordert ein Ende der Unterstützung für die Ukraine. Der Vorsitzende der ÖVP, Karl Nehammer, schloss nicht aus, dass seine Partei mit der FPÖ zusammenarbeiten könnte, wenn deren Vorsitzender Herbert Kickl zurücktritt. Die Bildung einer Koalition kann mehrere Monate dauern.
Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS
10 Antworten
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Die FPÖ hat ein historisches hohes Ergebnis eingefahren.
Der Bundespräsident hat bereits eine Rede gehalten mit den typischen wertewestlichen Phrasen.
„Ich werde sehr darauf achten, dass die Rechtsstaatlichkeit erhalten bleibt, dass der EU -Kurs nicht in Frage gestellt wird, dass die Unterstützung der Ukraine erhalten bleibt, dass die Minderheitenrechte eingehalten werden, und…“
Alles schön im Wisch- Waschi versteckt.
(von mir sinngemäß aus dem Gedächtnis wiedergegeben)
Vor dieser Wahl gab es noch nie eine derartige Rede.
Die ÖVP will unbedingt an der Macht bleiben, notfalls mit der verhassten SPÖ (auf dem 3. Platz mit dem historisch schlechtesten Ergebnis) und einer dritten Partei.
Im Westen nichts Neues.
Genau dieselben dreckigen Spielchen wie zur Genüge aus DE bekannt.
Ja – „Volkes Wille“ ist und bleibt nur ein Märchen …
an Grld 😉
Auf Oe24.TV kann man das live verfolgen.-In einigen Regionen hat sich der Stimmenanteil für die FPÖ fast oder ganz verdoppelt.- Sprecher auf dem Sender: Das hat es noch nie bei einer Wahl in Österreich gegeben. -Die Steiermark ist komplett blau ( FPÖ ) Interessant wird die Pressekonferenz um 12 Uhr : https://www.oe24.at Mal schauen, was dabei herauskommt.-Kickl wird jedenfalls nicht in gestellte Fallen tappen.
Aktueller Stand:
Die FPÖ wurde stimmenstärkste Partei und der grüne Bundespräsident schwadroniert im Staatsfernsehen über Demokratie, genau hinsehen, prüfen, blablabla. Die Verlierer reden sich ihre Ergebnisse schön und wahrscheinlich wird das Drama ähnlich wie in DE enden, dass sich eine Koalition der Wahlverlierer bildet und die Loser genau so wie bisher weitermachen. Tja Leute, so läufts im Wertewesten!
Nach diesen „Sondierungsgesprächen“ müßte es eigentlich zu Massenprotesten kommen die sich gewaschen haben.
Es ist eben schwierig festzustellen, was „Volkes Wille“ ist. 30% der WählerInnen haben die FPÖ gewählt, 70% nicht. Eine Mehrheit hat keine Partei, jetzt müssen sich 2 oder mehr Parteien finden, die mehr als 50% der WählerInnen „hinter sich“ haben.
„30% der WählerInnen haben die FPÖ gewählt, 70% nicht.“
??? 100% haben in Österreich an der Wahl Berechtigte teilgenommen?
Das wäre interessant.
Sie scheinen das Problem nicht verstanden zu haben.
Die FPÖ wurde stimmenstärkste Partei! Da ist der Wählerinnen doch eindeutig.
Sie scheinen den Parlamentarismus nicht verstanden haben. Die (Minderheits)Regierung kann beschließen was sie will, bekommt aber dafür im Parlament keine Mehrheit (ausser sie macht Fall für Fall Zugeständnisse an die Parteien, die dann eine Mehrheit zustandebringen)
Mag alles sein – dann führt es eventuell vorfristig zu Neuwahlen & wenn es die FPÖ richtig anstellt, wird die nächste Wahl dann noch mehr zum Desaster der angeblichen Demokraten….