Die NATO erinnert Polen an die Notwendigkeit vorheriger Konsultationen
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wies gleichzeitig den Vorschlag des polnischen Außenministers Radoslaw Sikorski zurück, wonach Polen und andere an die Ukraine angrenzende Länder Raketen über dem Land abschießen könnten
Die NATO-Mitglieder beraten sich immer, bevor sie Maßnahmen ergreifen, die die gemeinsame Sicherheit betreffen. Daran erinnerte der Stellvertreter des NATO-Generalsekretärs, Mircea Geoana, in seiner Antwort auf die Äußerungen des polnischen Außenministers Radoslaw Sikorski, der gesagt hatte, Polen und andere an die Ukraine angrenzende Länder könnten über dem Land Raketen abschießen, die vermutlich in Richtung ihrer Grenzen zielten.
„Natürlich respektieren wir das souveräne Recht jedes [NATO-]Mitglieds, seine nationale Sicherheit zu gewährleisten. Aber innerhalb der NATO konsultieren wir uns immer, bevor wir etwas unternehmen, das Folgen für uns alle haben könnte, und unsere polnischen Verbündeten haben sich stets tadellos in Bezug auf Konsultationen innerhalb der Allianz verhalten“, sagte Geoana der Financial Times.
Nach Angaben der Zeitung lehnte auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Sikorskis Vorschlag ab. Er warnte vor der Gefahr, dass die NATO dann „Teil des Konflikts“ werden könnte.
Am 8. Juli erklärte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk, Warschau werde mit den NATO-Verbündeten über die Möglichkeit des Abschusses von Raketen sprechen, die über der Westukraine nahe der polnischen Grenze fliegen. Damals reagierte Washington mit Skepsis auf die Idee der polnischen Seite. Insbesondere der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, John Kirby, sagte, das könne zu einer Eskalation des Konflikts führen.
Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
12 Antworten
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Mit welcher Luftabwehr und vor allem welcher Munition, die immer noch nicht in der Ukraine im Einsatz ist, wollen die dies durchführen?
Ich frage nur, denn wenn die noch so viel davon haben, könnten sie die Dinger auch ein paar Meter über die Grenze rollen und fertig ist der Lack. Oder man macht es mit Luft-Luft Raketen, Polen wird dann aber in jedem Fall zur offiziellen Kriegspartei.
Ohne Polen hätte es den WK2 nicht gegeben!
Und jetzt wässert ihnen schon wieder das Maul…
Das Abschießen von russischen Raketen wäre eine direkte Beteiligung am Krieg würde also Flugplätze und Raketenlogistik in dem betreffenden Land zu Militärischen Zielen machen ohne das dadurch der Artikel 5 Fall ausgelöst werden würde.
Man darf diese Meldung nicht Ernst nehmen , im Finale wird die Propaganda immer mehr hoch gefahren !
Ja, die Polen haben sich immer hervorgetan, wenn Rückendeckung garantiert war(ist).
Diesmal ist aber nur Gerede um zu zeigen, Schau mal her „wir sind doch gute Diener „.
Trotzdem, spielen bitte erstmals der Film weiter vor.
Polen tut es von sich aus und schießt russischen Raketen ab.
Was würde Russland dann machen? Nichts, außer eine Warnung und beschwerden herraus bringen. WARUM?
Darum, Russland kann gerade mal die ukrainische Attacken abwehren, hätte gar nicht davon auch noch polnische Attacken abwehren zu müssen.
ps: ist es aber logisch, das die Raketen in Reichweiten des politischen Abwehr kommen muss um von diese bekämpft zu werden.
Alles nur sinnlose Ablenkungsmanöver um von anderen Dingen abzulenken !
Deutschland .
Bei VW brennt die Hütte !
Man will Langzeitschutzverträge für Arbeitnehmer kündigen und einige Werke schliessen .
Nebenbei bekommt der Audi-Chef am Gardasee Besuch von Reiner Zufall , Audi-Chef jetzt tot !
Sachen gibt es , die Musik spielt derzeit überall , nur nicht in Polen !
Nachtrag , Reiner Zufall hat den Audi-Chef aus Italien besucht !
Polen war lange Zeit der Schutzwall Europas. Seit 1930 wurde es jedoch zum unberechenbaren nationalen Hitzkopf, der sich nach dem alten Litauen von der Ostsee bis zum Mittelmeer sehnt.
Och , nicht weiter schlimm , Wir schmeissen einfach eine gute Portion Deutsch in Polen rein und danach wird das Nationalistenpack dort wieder die Klappe halten ! 😀
Vorher schmeissen Wir die BRD aus Deutschland raus und schon sind Polen und Deutschland wieder Freunde ! 😀
Vor wem hat dieser Schutzwall Europa denn geschützt? Zu bedenken wäre, daß Polen in der Mitte Europas liegt und als Schutz Europas vor wem auch immer damit keine geeignete Lage hat. Es kann einzig Europa vor Europa schützen, also die Nachbarn getrennt halten. Die haben Polen aber untereinander aufgeteilt, so daß es von 1795 bis 1918 gar nicht existiert hat.
Jetzt haben Wir 2024 und Polen existiert , kannst Du dazu was sagen , oder nur die alten Kamellen ?