Die Ereignisse vom Wochenende in Gaza: Israelische Angriffe fordern über 100 tote und hunderte verletzte Palästinenser

Am Wochenende gab es wieder heftige israelische Angriffe mit hunderten Toten und Verletzten. In der humanitären Zone Chan Junis sind viele Palästinenser von der israelischen Armee eingeschlossen

Bei einem israelischen Luftangriff auf eine Schule in Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens, in der verwundete und vertriebene Palästinenser untergebracht waren, sind laut Aljazeera am Samstag mindestens 30 Menschen, darunter auch Kinder, getötet und viele weitere verletzt worden.

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten berichtete am Samstag, dass Hunderte von Palästinensern in Chan Junis im Osten des Gazastreifens „inmitten heftiger Kämpfe“ eingeschlossen sind und Rettungsteams „aufgrund der Verweigerung des Zugangs durch das israelische Militär nicht zu ihnen vordringen können“.

Angesichts des Hungers und der Angst vor der Ausbreitung von Krankheiten ist die durchschnittliche tägliche Menge an humanitärer Hilfe, die den Gazastreifen erreicht, seit April um 56 Prozent gesunken, so das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten.

Am Sonntag sind bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen mindestens 66 Palästinenser getötet und 241 verletzt worden, berichtet Aljazeera.

Panzer sind tief in zwei südliche Städte des Gazastreifens eingedrungen, während die Kämpfe zwischen israelischen Soldaten und militanten Palästinensern wegen eines neuen Räumungsbefehls für die überfüllten zentralen Stadtteile eskalieren.

In Israels Krieg gegen den Gazastreifen wurden mindestens 39.324 Menschen getötet und 90.830 verletzt. In Israel wurden bei den Angriffen der Hamas am 7. Oktober schätzungsweise 1.139 Menschen getötet und mehr als 200 gefangen genommen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. Kapiere es endlich , es sind die Zionisten die dort morden und nicht die echten Juden !
      Egal was dort noch alles passiert , das Gaza vor dem 7. Oktober 2023 wird es so nicht mehr geben !

      1. Ach – aber in „D“ hat man ALLE verantwortlich gemacht, selbst Frauen und Kinder – man hat sie sogar mit einer Generationsschuld belegt – also sind dort auch ALLE Schuld!

        Auge um Auge…!

        1. Warum bloß gieren soviele Menschen danach, dem schlechtesten Beispiel nachzueifern.

          Nein, es ist nicht richtig, die vielen Menschen jüdischen Glaubens, die sich schon länger gegen dieses barbarische Vorgehen stellen und auch nicht mit der illegalen Siedlungspolitik einverstanden sind, einfach unter den Tisch fallen zu lassen.

            1. Der Bumerang kommt gerade zurück !
              Weltweit wurden auch Juden mit den Giftspritzen „geimpft“ !
              Da braucht man kein Gaza um von Massenmord zu sprechen !
              Diese Geschichte lässt sich nicht mehr vertuschen , das wird weltweit hohe Wellen schlagen !

              1. Apropos jude – was soll das sein? – kann man das essen?!?

                Der Begriff jude wird stets mißbraucht, dabei bezeichnet der NUR eine Religion – die Leute nennt man deshalb schlicht und einfach – auch dem allgemeinem Verständnis halber – „hebräer“…

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