Der oberste Führer des Iran verurteilte die Beleidigung Christi bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris

Ali Chamenei sagte, Jesus Christus werde von allen Muslimen bedingungslos verehrt

Der oberste Führer und Religionsführer des Iran Ajatollah Ali Chamenei erklärte, dass Jesus Christus von allen Muslimen bedingungslos verehrt wird und der Iran Beleidigungen gegen ihn scharf verurteilt.

„Die Verehrung von Jesus Christus ist für die Muslime eine unbestreitbare und eindeutige Angelegenheit. Wir verurteilen diese Beleidigungen gegen heilige Personen göttlicher Religionen, einschließlich Jesus Christus“, schrieb er auf X (früher Twitter) und fügte den Hashtag ‚Olympics-2024‘ hinzu. Bei der Eröffnungsfeier der Spiele zeigten die Organisatoren eine provokante LGBT-Parodie auf Leonardo da Vincis Werk „Das letzte Abendmahl“.

Die Aufführung löste weltweit gemischte Reaktionen aus. Kremlsprecher Dmitrij Peskow sagte gegenüber der TASS, dass es bei der Zeremonie „absolut ekelhafte Momente“ gegeben habe. Die Olympia-Organisatoren erklärten, sie hätten die Vielfalt der Gesellschaft hervorheben wollen, und entschuldigten sich, falls sie jemanden beleidigt hätten. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump nannte die Zeremonie in Paris eine Schande. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban betonte, die Eröffnung der Spiele zeige, dass der Westen keine Ahnung von Moral habe.

Die Synodalabteilung der Russisch-Orthodoxen Kirche für die Beziehungen zwischen Kirche und Gesellschaft und den Medien bezeichnete die Veranstaltung in Paris als kulturellen und historischen Selbstmord und eine „teuflische Vorstellung“. Der Primas der Griechisch-Orthodoxen Kirche bezeichnete die Zeremonie als verabscheuungswürdig, während der Erzbischof von Krakau die Meinung vertrat, dass die Aufführung eine Milliarde Christen auf der ganzen Welt beleidigt habe.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Ich bin zwar kein Christ mehr, da ich meinen eigenen Glaube habe und sowieso Kommunist bin. Doch man sollte keine Religion beleidigen. Am Allerwenigsten Jesus: Die Lehren von Jesus wurden von der Kirche verfälscht, er war nicht nur Vegetarier sondern auch Kommunist. Viele Jahre hat er unter Essener/Essäer gelebt die Gemeinschaften hatten und zB Ackerland gemeinsam bebauten und Erträge teilten.

    1. Der Kommunismusbegriff wurde erstmals 1840 in Frankreich geprägt.
      Kommunismus (lateinisch communis ‚gemeinsam‘) ist ein um 1840 in Frankreich entstandener politisch-ideologischer Begriff mit mehreren Bedeutungen.

      Jetzt würde mich sehr interessieren aus welcher Quelle hervorgeht, daß Jesus Kommunist war.
      Das gleiche gilt auch für die Behauptung, daß er Vegetarier war.

      1. Es gab mal die Urkommunisten, dazu gehörte auch Jesus von Nazareth.
        Dann gab es auch die utopischen Sozialisten CLAUDE HENRI DE SAINT-SIMON (1760–1825) · CHARLES FOURIER (1772–1837) · PIERRE JOSEPH PROUDHO.

        Empfehlenswert auch Thomas Moore, dem ein Staat oder eine Gemeinschaft vorschwebte, in der ein besseres menschliches Zusammenleben möglich ist. In seinem Roman „Utopia“ beschrieb der englische Autor Thomas More (1478-1535) einen solchen perfekten Staat.

        1. Hätten Sie vielleicht eine Quelle, aus der hervorgeht, daß es soetwas wie die „Urkommunisten“
          bereits zu Zeiten Jesus gab und wie diese sich organisierten ? Desweiteren würde mich interessieren
          welchen Beleg es dafür gibt, daß Jesus Vegetarier war ?

            1. Es gibt die Geschichte, daß es ein fünftes Evangelium nach Thomas gab. Dieses wurde von der kath. Kirche unterdrückt. Dort steht angeblich etwas über Jesus seinen Vegetarismus.

              Ich meine mich so erinnern, aus meiner Zeit als Ministrant.

            2. @ Friedliebender
              Eine sehr komische Seite, mit der ich absolut nichts anfangen kann.
              Ich finde es immer wieder sehr erheiternd, was manche Menschen so aus dem
              Ärmel zaubern und dann keinerlei Belege dafür haben.

              Jedoch, wer die Lehre Christi (und nur darum geht es) verstanden hat und danach lebt,
              muß auch nicht unbedingt wissen, ob er Vegetarier oder Kommunist war. 😉

            3. Ah, jetzt ist es klar, wie zu dem Wasser-/Wein-Wunder kam.

              Er hat einfach mit jemandem seinen Becher Wein gegen einen Becher Wasser getauscht, weil er den Wein nicht mochte.

          1. Der Begriff Urkommunismus ist eine analytische Bezeichnung, die wohl durch Marx und Engels geprägt wurde. Möglich dass auch die genannten utopischen Sozialisten darauf schon verwiesen.
            Sie hatten dereinst in verschiedenen ihrer philosophischen Beiträge sich mit den zurückliegenden gesellschaftlichen ´Formationen beschäftigt und daraus dann ihre Prognose der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung dargestellt.
            Übrigens Marx wird auch heute noch, insbesondere mit seinem Hauptwerk “ Das Kapital“ in der Lehre verwendet.

            1. Der Begriff Urkommunismus wird in den u.a. Kapitalbänden von Marx anhand des „primitiven Kommunismus“ in Indien erläutert.
              Ansonsten ist dieser Begriff so alt und so bekannt, dass eine Quelle weder erforderlich ist, noch unbedingt als solche existieren muss.
              Für die meisten Phänomene in Gesellschaftswissenschaften gibt es keine Quelle. Es ist ja gerade Aufgabe der Wissenschaft(ler) – und fachkundig interessierte – sich die Erklärung dieser Phänomene selber zu erarbeiten.
              Weder auf dem „gesellschaftswissenschaftlichen“ Erwachsenen Gymnasium, noch auf der UNI Marburg hat man sich mit primitiven Auswendiglernen von Quellen aufgehalten.
              Nur in den seltensten Fällen und dann wiederum, wenn es eher so in Richtung soziologische / Psychologische Experimente ging.

            2. Urkommunismus wird ebenfalls von Rosa Luxemburg, Josef Stalin und Wilhelm Reich benutzt
              „urkommunismus site:mlwerke.de“
              „urkommunismus site:marx-forum.de“
              Kann man mit yandex oder google in dem Format suchen.

              1. Urkommunismus: „Kimon, der sein Haus den Bürgern als gemeinsame Speisehalle zur Verfügung stellte und auf dem Lande die Erstlinge der Früchte und alles, was die Jahreszeiten Gutes bringen den Fremden zu genießen und zu nehmen erlaubte, hat gewissermaßen die mythische Gütergemeinschaft der Zeit des Kronos wieder in das Leben der Gegenwart eingeführt.“ (Plutarch, Kimon 500 vor christi )
                Marx nannte den indischen Kommunismus deshalb primitiv, weil er „unwissenschaftlich“ in der Ur Gesellschaft praktiziert wurde und nicht in das Konzept der dialektisch, materialistischen Geschichtsauffassung passte, welche bei Marx / Lenin / Stalin … so aussah
                Urgesellschaft –> Sklavenhaltergesellschaft –> Feudalismus –> Kapitalismus –> Sozialismus –> (idealistisches Fernziel) Kommunismus
                Heute weiß man, dass diese Entwicklung NICHT auf Asien (besonders China, Mongolei) angewendet werden kann, sondern eher ein eurozentristischer Blickwinkel ist.

      2. Zum Vegetarismus gehst du am Besten auf den youtube-Kanal von „Edi Maurer“, der dies mit Bibel-Zitaten und auch aus den Apokryphen erklärt.

        Der Kommunismusbegriff gabs schon sehr viel früher. Auch Thomas Müntzer, der wahre Reformator, hatte kommunistische Vorstellungen.
        Zu Jesus müßtest du nur etwas googlen um dazu sehr viel zu finden. zB https://www.vorwaerts.ch/inland/jesus-war-kommunist/

        Ich weiß nicht was du dir unter Kommunismus vorstellst, doch spätestens seit Marx und Engels sind dazu volkseigene Produktionsmittel die wichtigste Voraussetzung für die Definition. Also nicht nur die Anlagen, auch Acker, Land, Wald (alles gegeben bei den Essenern) Mietwohnungen..

  2. J D Vance: Wir brauchen in Europa Partner und keine Vasallen.

    Die Olympischen Spiele in Paris gleichen immer mehr den Vergnügungsveranstaltungen im Alten Rom.
    Völlerei, Sauferei…..Hauptsache Ablenkung vom kriegerischen Geschehen. Und die Sklaven wurde in die Manege geführt.
    Warum wird da auch die Köpfung von Marie Antoinette gezeigt….
    Ich bin froh, dass ich mir diese Glorifizierung des America way of life nicht angesehen habe.
    Das ist genauso bekloppt wie der mittlerweile politisch missbrauchte ESC oder das Jubeln bei Taylor Swift mit einem Beitrag von 300 € plus x .

    1. Schöner Kommentar.

      2 kleine Anmerkungen:
      1.) Ich glaube, dass sich die überwältigende Mehrheit der Sportler nicht als Sklaven sieht. Gerade aus den „exotischeren“ Sportarten (nicht Tennis, Fußball, Basketball…). Für diese Sportler ist es „das Größte „. Sie machen den Sport, weil sie ihn lieben. Davon leben können die nicht.
      2.) Warum mokieren Sie sich über jemand, der 300 Euro für ein Konzert ausgibt? Niemand zwingt sie dazu. Es ist deren freie Entscheidung. Und wenn es diesen Fans es wert ist, dann gönnen Sie ihnen doch dieses Konzert. Ich wünsche Ihnen, daß Sie diesen Kommentar nicht aus Sozialneid verfasst haben. Oder haben Sie Angst vor einem „menschengemachten Erdbeben“ durch Swiftis?

      1. In VinoVeritas haben sie schon mal selbst Musik gemacht auf einem Instrument. Musik live und ohne Aussteuerung über Computer, nur einfacher Verstärker max.
        Es ist Sommer und mit dem Instrument in trauter Runde…am Strand, am Lagerfeuer. Musik dargestellt ohne
        ohrenbetäubenden Dezibel.
        Diese Eintrittspreise sind doch jenseits von Gut und Böse. Der Durchschnittsverdiener mit 2000,00 € netto
        ….kann der sich das leisten.?????
        Es hat doch nichts mit Sozialneid zu tun. Es sind doch nicht nur die Konzerte einer Taylor Swift. Schauen sie doch mal selber nach bei ticombo, einem Ticketverkäufer für die Olympischen Spiele!!!!

        Die großen Sportverbände kassieren vom Ausrichterland, kassieren Startergeld, habe n Werbeeinnahmen und Einnahmen aus TV-/Radiorechten und Merchandising.
        Und was kommt dann beim Ausrichter und dem Sportler an, der nicht vom Sport leben kann, sondern auf staatliche Förderung angewiesen ist?
        Und staatliche Förderung gibts bei den großen Sportnationen nur bei Plätzen unter den ersten Zehn.
        Tja und da ist die Versuchung sich zu pushen schon groß. Wichtig ist dass die Sportausstatter auf der Kleidung und sonst irgendwie am Körper des Sportler präsent sind. Denn das fördert deren Umsatz.

        Und ob insbesondere so manche Sportlerin in der ihr aufgezwängten Kleidung tatsächlich wohl fühlt…?

        Ich bin sowohl kulturell als auch sportlich unterwegs. Aber das IOC und die FIFA sowie noch einige Sportverbände sind schon sehr kommerziell ausgerichtet und den Nutzen hat nicht die breite Masse.
        Der auf den vorderen Plätzen einkommende Sportler wird zur Litfaßsäule.

        1. Naja , selbst Eritrea hat nach der grandiosen Eröffnungsfeier alle Sportler aus seinem Land befohlen sofort die Sachen zu packen und nach Hause zu reisen !
          40 Stunden hatten die Sportler dafür Zeit Frankreich zu verlassen und drohte mit Bestrafung wenn Sie in dieser Zeit nicht wieder in Eritrea sind !
          Diese Satanshow war so offensichtlich , das man es wohl als Aufwachprogramm bezeichnen kann !
          Das man die Fahne falschrum gehisst hat war auch kein Versehen , das kann man wohl als Abschiedsvorstellung für die Verbrecher in Frankreich werten !
          Quasi ein Zeichen für den aktuellen Notstand .

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