Auf der zweiten Auslandsreise hintereinander beantwortet Biden keine Fragen von Journalisten

Nach Angaben von Journalisten bestieg der US-Präsident das Flugzeug und „hielt nicht an, um mit den Journalisten zu sprechen“

Joe Biden hat seine erste und einzige Afrikareise als US-Präsident beendet, ohne während der gesamten Reise eine einzige Frage von Journalisten zu beantworten. Das teilte die Presse-Pool des Weißen Hauses mit.

Den Journalisten zufolge stieg der amerikanische Präsident in sein Flugzeug und „hielt nicht an, um mit den Journalisten zu sprechen, und beendete seine einzige Reise nach Afrika südlich der Sahara, ohne eine einzige Frage zu beantworten.“

Mitte November beantwortete Biden während seiner sechstägigen Reise nach Brasilien und Peru, wo er an den Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) und der G-20 teilnahm, im Grunde keine einzige Frage von Journalisten.

Am 22. November versicherte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, dass der Präsident während seiner Lateinamerikareise das Gespräch mit den Journalisten nicht vermieden habe. Sie versicherte, dass Biden auch in der verbleibenden Zeit seiner Amtszeit als US-Präsident mit der Presse sprechen werde. Die Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Donald Trump wird am 20. Januar 2025 stattfinden.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.