Ukraine

Wie das russische Fernsehen über das Vorspiel zum NATO-Gipfel berichtet

Der anstehende NATO-Gipfel wird international mit Spannung erwartet, denn formal wird dort über Zukunft der ukrainischen Träume für einen NATO-Beitritt entschieden. Hier zeige ich, wie in Russland darüber berichtet wird.

Der anstehende NATO-Gipfel war ein beherrschendes Thema im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. Der Deutschland-Korrespondent hat über die Vorbereitungen und politischen Intrigen im Vorfeld des Gipfels berichtet und ich habe seinen Bericht übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Seit Anfang der Woche verlegen die westlichen Verbündeten zusätzliche Kräfte nach Litauen. Luftabwehrsysteme sind auf dem Weg zur Ostflanke, sogar aus Spanien. ABC-Einheiten wurden in den Raum Vilnius verlegt. Vertreter der Allianz sprechen von einer Übung. In Wirklichkeit sind die Truppen auf dem Weg, um die Spitzen der NATO zu schützen. Es ist beunruhigend, denn noch nie sind sie mit ihren Gipfeltreffen so nah – zudem in so turbulenten Zeiten – an die Grenzen Russlands gekommen.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte dazu: „Erstens werden wir uns auf ein mehrjähriges Hilfsprogramm einigen, um die volle Interoperabilität zwischen den ukrainischen Streitkräften und der NATO zu gewährleisten. Zweitens werden wir unsere politischen Beziehungen durch die Einrichtung des NATO-Ukraine-Rates verbessern. Drittens erwarte ich, dass die Staats- und Regierungschefs der Alliierten bestätigen, dass die Ukraine Mitglied der NATO werden wird, und dass sie sich darauf einigen, wie die Ukraine diesem Ziel näher gebracht werden kann.“

Das Ziel muss gut verpackt werden, sonst ist es langweilig und verstaubt, aber die Entwürfe der Reden verheißen nichts Gutes für die Ukraine: Sie hat und bekommt keinen Platz am gemeinsamen Tisch. Die Aufgabe der Ukraine ist es zu sterben, die Aufgabe der NATO ist es, dafür zu sorgen, dass es für die Russen teurer wird.

Vor dem Gipfel hat die westliche Presse viel größeres Interesse an den Hinterzimmer-Spielen um den Posten des NATO-Generalsekretärs, den Stoltenberg verlassen will, aber nicht verlassen kann. Großbritannien nimmt den USA übel, dass sie seinen Kandidaten, den derzeitigen Verteidigungsminister Ben Wallace, übergangen haben, schreibt der Londoner Telegraph: „Es gab erhebliche Spannungen mit Washington, dem faktischen Führer des Bündnisses, wegen Wallaces beispielloser Unterstützung für die Ukraine. Mit seiner militärischen Unterstützung für Kiew, einschließlich Panzern und Langstrecken-Marschflugkörpern, ist er oft weiter gegangen als die USA.“

Es geht darum, dass Washington die Hitze des Konflikts regulieren sollte und dass im Amt des Generalsekretärs der Allianz eine Person sitzen soll, die Washington gegenüber absolut gehorsam ist. Das Weiße Haus hat so eine, die derzeitige Chefin der EU-Kommission Ursula von der Leyen, und Biden soll mit ihr über einen Wechsel von der EU ins NATO-Hauptquartier gesprochen haben.

Aber sie kann nicht sofort umziehen, denn sie muss bis nach den Wahlen zum Europäischen Parlament warten, um die Dinge an ihren Nachfolger zu übergeben. Und das dauert noch ein Jahr. Also wird Stoltenberg wohl noch bleiben müssen, um den Sitz für Ursula von der Leyen warm zu halten.

Das alles sind kuriose, aber technische Details, aber das spannendste am Gipfel dreht sich um Erdogan.

„Es wäre ein gutes Signal, wenn die Türkei und Ungarn endlich ihre Blockade aufgeben und auch unsere schwedischen Freunde der NATO beitreten“, sagte der deutsche Politiker Ralf Stegner.

In dieser Woche wurde bekannt, dass Budapest den NATO-Beitritt Schwedens nicht verhindern wird, wenn auch die Türkei ihre Meinung dazu ändert. Die Frage ist, was der türkische Präsident als Gegenleistung dafür verlangen wird, dass er ein Auge beim verbrannten Koran und der bleibende Kontroverse über die schwedische Anti-Terror-Gesetzgebung zudrückt. Wahrscheinlich wird er etwas Besonderes verlangen, denn jedem ist klar, dass der Gipfel ohne den Beitritt des Landes zur NATO, das auf eine 300-jährige Geschichte der Neutralität zurückblicken kann, wie eine Torte ohne Sahne wäre.

Was die Ukraine betrifft, so ist ihre Zukunft nach wie vor Gegenstand von Spekulationen und mehr oder weniger unsinnigen Fantasien. In diesem Sinne hat sich Michael Roth, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, in dieser Woche besonders hervorgetan: „Ich würde ideale Friedensverträge nicht zur Bedingung für eine Mitgliedschaft im Bündnis machen. Zum Beispiel könnten die Teile der Ukraine, die verlässlich unter der Kontrolle der demokratischen Regierung in Kiew stehen, so schnell wie möglich Teil des NATO-Gebietes werden. Für sie würde der NATO-Artikel 5 gelten. Für andere Teile der Ukraine wird die Verpflichtung zur kollektiven Verteidigung vorerst nicht gelten.“

Roths Idee hat auch seine Kollegen in der Regierungspartei verunsichert, weil dieser Weg an allen Ecken und Enden auf einen direkten Zusammenstoß zwischen dem Westen und den Russen hinausläuft. Das würden sie natürlich gerne vermeiden, dabei haben sie den brennendsten Wunsch, Russland eine Niederlage zuzufügen. Es ist nicht ganz klar, was sie mehr wollen.

„Russland muss seine kolonialen, imperialen Ansprüche aufgeben. Russland muss sich zu seinen Kriegsverbrechen bekennen und seine vollständig militarisierte Gesellschaft vollständig umbauen. Das bedeutet, dass Russland, ich sage es mal so, verlieren lernen muss“, sagte der deutsche Politiker Roderich Kiesewetter.

Solche kriegerischen Stimmen werden auf dem Gipfel als Chor zu hören sein, und die verbalen Drohungen gegen Russland werden durch neue Militärhilfepakete für die Ukraine untermauert. Die USA wollen für 800 Millionen Dollar Waffen und Ausrüstung kaufen: Neben der 155-Millimeter-Streumunition auch Munition für HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, Javellin-Anti-Panzerraketen und je drei Dutzend Bradley-Schützenpanzer und gepanzerte Transporter vom Typ Striker als Ersatz für die bei Saporoschschje und Cherson bereits verbrannten Fahrzeuge. Auch die Möglichkeit, in absehbarer Zeit taktische Raketensysteme vom Typ ATACMS nach Kiew zu verlegen, um damit Angriffe auf das russische Hinterland durchzuführen, wird nicht ausgeschlossen.

Gleichzeitig sind einem Bericht des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zufolge die wichtigsten Waffenlieferanten der Ukraine – die USA, Deutschland und Großbritannien – deutlich hinter dem Zeitplan zurückgeblieben: bei schwerem Gerät zum Beispiel wurde nur etwas mehr als die Hälfte dessen geliefert, was der Ukraine zugesagt worden war. Wie erwartet, sind Probleme mit der Logistik und der Wartung der westlichen Waffen aufgetreten. In dieser Woche wurde bekannt, dass der angekündigte Start des deutschen Leopard-Panzerreparaturstützpunkts in Polen verschoben wurde. Die Polen werfen den Deutschen einen Mangel an Ersatzteilen vor und die Deutschen werfen den Polen Gier vor.

„Die polnische Firma PGZ hat sehr merkwürdige Kostenvorschläge für die Arbeiten an den Panzern gemacht, Insider sagen, dass die Preise aus der Luft gegriffen sind. So will PGZ für die sogenannte Erstdiagnose der Panzer mehr als 100.000 Euro verlangen. In Deutschland kostet diese Diagnose nur etwa 12.000 Euro. Außerdem will PGZ keine Garantien für die Reparaturen übernehmen, was ebenfalls sehr ungewöhnlich ist“, schreibt der Spiegel.

Hier muss man unterscheiden: Eine Diagnose an einem grundsätzlich einsatzfähigen Fahrzeug durchzuführen ist das eine, eine ganz andere Sache ist es, wenn der Panzer bereits Bekanntschaft mit einer russischen Granate oder einer russischen Mine gemacht hat. Wie dem auch sei, das Thema der Leoparden ist in Polen schon seit einiger Zeit verstummt.

Dafür knallt es in Deutschland weiter: „Das ist einfach nur peinlich! Deutschland hat deutlich mehr als 17 Milliarden Euro für Waffen und andere Unterstützung für die Ukraine ausgegeben und allein 11 Milliarden für Waffenlieferungen genehmigt, statt eine Initiative zur Beendigung des Krieges zu unterstützen. Und was ist mit den armen Kindern in unserem Land? Für die ist kein Geld da. Das kann doch nicht wahr sein, das ist eine echte Schande!“, empörte sich Sarah Wagenknecht von der Linkspartei.

Die Verteidigungsausgaben haben Kürzungen bei den Sozialprogrammen nötig gemacht, und das unter einer eigentlich linken Regierung. Das Familienministerium forderte still und leise 12 Milliarden Euro für Kinder und war entsetzt, als das Finanzministerium ohne mit der Wimper zu zucken nur ein Sechstel angeboten hat, weil der Staat das Geld für die Leoparden braucht. Finanzminister Christian Lindner wurde ins Fernsehen eingeladen, um sich zu erklären. Es bleibt unklar, wer sich über wen lustig gemacht hat.

Die Moderatorin fragte: „12 Milliarden für Kinder, beharrt die Familienministerin. Sie sprechen von zwei Milliarden. Die Kollegen kommentierten das wie folgt: ‚Clever. Immer mehr Kinder verkleiden sich als Panzer, um Kindergeld zu bekommen.‘ Finden Sie das nicht lustig?“

Lindner antwortete: „Ja, schon. Wir tun viel für Kinder und Familien“

Generell ist Lindners Position nachvollziehbar: Es wird viel Geld benötigt und die Steuereinnahmen schrumpfen. Deutschland hat seit Jahresbeginn 64.000 Arbeitsplätze verloren. Immer mehr deutsche Unternehmen gehen in Konkurs. In den letzten Jahren musste der Staat viel Geld ausgeben, um kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen, vor allem während der Pandemie, aber jetzt ist Schluss damit, denn die Reserven sind weg. Mehr als tausend Unternehmen meldeten im Juni Konkurs an, das ist ein Siebenjahreshoch.

Dennoch wird niemand der deutschen Regierung die Bündnisverpflichtung abnehmen, die Produktion von Waffen und Munition hochzufahren – da ist der Bedarf der Bundeswehr, und da ist die Ukraine, die beides auf unbestimmte Zeit in gigantischen Mengen schlucken wird.

„Die Russen haben sehr starke Verteidigungslinien aufgebaut. Die Ukraine hat bereits etwa ein Drittel ihrer strategischen Reserve an westlichen Rüstungsgütern in den Kampf geschickt. Bislang sehe ich keine Voraussetzungen für einen strategischen Durchbruch. Ehrlich gesagt, kann ich mir kaum vorstellen, wie die Pläne zum Durchbruch bis zur Krim realisiert werden sollen“, betonte Oberst Richter vom deutschen Heer.

Noch vor kurzem, im Frühjahr, haben die westlichen Politiker den Kiewer Figuren wohlwollend zugehört, manche haben sogar zu deren Phantasien, wie die Ukraine eine siegreiche Gegenoffensive durchführen und schon im Sommer eine Einladung in die NATO erhalten würde, genickt. Dabei waren sich alle einig, dass es gut wäre, das Ergebnis auf dem Schlachtfeld rechtzeitig vor dem NATO-Gipfel in Vilnius zu präsentieren.

Aber Kiew hat nichts zu präsentieren. Dementsprechend hat der Westen auch nichts zu bieten.

„Kein Land, das sich im Krieg befindet, kann Mitglied eines Verteidigungsbündnisses werden“, sagt der deutsche Bundeskanzler Scholz. Bedeuten diese Worte von Bundeskanzler Scholz, dass die Ukraine nach Beendigung des Kriegszustands Mitglied des Bündnisses werden kann?

Die Diskussion dreht sich jetzt um diese Frage. Meinungen gibt es viele, aber es gibt nur einen mehr oder weniger zuverlässigen Anhaltspunkt. In einem Interview mit CNN beleuchtete US-Präsident Biden die Aussichten der Ukraine, und eine offiziellere Position gibt es per Definition nicht: „Die USA sind bereit, der Ukraine nach dem Ende des Konflikts mit Russland ähnliche Sicherheitsgarantien wie Israel zu geben.“

Die NATO hat der Ukraine zugelächelt. Weder jetzt noch später wird die NATO über politische Ratschläge und Sicherheitsgarantien nach dem israelischen Szenario hinausgehen, was nicht einmal die Entsendung einer internationalen Militärmission auf das von der Ukraine kontrollierte Gebiet einschließt. Das ist so ziemlich das Gleiche, was die USA und ihre Verbündeten jetzt für das Kiewer Regime tun, und das hat eindeutig nichts mit Artikel 5 der NATO-Charta über kollektive Verteidigung zu tun.

Die westlichen Politiker möchten sicherlich eine historische Aura um den bevorstehenden Gipfel schaffen, der eine lange Reihe von Analysen und Zitaten folgen wird. Und ja, es kann sein, dass sie etwas verheimlichen, auch vor ihrer eigenen Öffentlichkeit, und es bis zur letzten Minute geheim halten. Doch bereits jetzt sind alle Themen des Gipfels, einschließlich der neuen Verteidigungsstrategie, im Großen und Ganzen bekannt und in der Presse behandelt worden. Mit Ausnahme von Schweden. Aus heutiger Sicht zeichnet sich zumindest für die Ukraine nichts Historisches ab.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

23 Antworten

  1. Jetzt könnte also die politische Allzweckwaffe VDL die NATO feministisch, klimaneutral und LGBTXQ-gerecht umbauen. Das wird dann sicher viel heiße Luft erzeugen, garantiert 100e Milliarden für Beraterhonorare, gebährendegerechte Panzerflotten und Jets, Kosten. Wir haben es ja. Aber eines ist gewiss: sie schafft es sicher, die Ukraine im Alleingang zu besänftigen, ihr eine Nichtmitgliedschaft schmackhaft zu machen. Au Backe, zum Glück bin ich fast 70.

  2. “ Es ist beunruhigend, denn noch nie sind sie mit ihren Gipfeltreffen so nah – zudem in so turbulenten Zeiten – an die Grenzen Russlands gekommen.“

    Russland sollte da völlig hemmungslos draufhauen! Wird eh Zeit diese kleinen Terror-Republiken wieder unter russische Kontrolle zu bringen.

    1. @ Russland sollte da völlig hemmungslos draufhauen!
      Man muss ganz einfach anerkennen, dass sie genau das tun nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein.

      Bleibt nur zu hoffen, dass die Vernunft der NATO-Militärs größer bleibt als der Selbstmordgedanke und die 1. Informationen über die Flugrouten fließen weiter wie bisher 2. Der Selbstzerstörungsmechanismus so mancher britisch-französischer Raketchen funktioniert weiterhin so gut im Sinne des Erhalts des eigenen Lebens. Weil: So blöd wie die Politiker die Militärs einschätzen, sind die gar nicht.

      1. Wer dieses kommende Kaffeekränzchen der NATO will nach den Tatsächlichkeiten in Verbindung der Ukraine beurteilen, der sollte nochmal so 9 Jahre zurück beginnen und das HEUTE mit dem Gestern in Bezug auf die Vereinigten Staaten beurteilen.

        https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw

        Er beschrieb die Vergangenheit und die Zukunft vor 9 Jahren aus Sicht der USA. Nicht aus Sicht der NATO. Klar, spielen die Militärs der NATO, egal welche Sprache sie sprechen das AMI-Spiel auch weiterhin aus dem stinknormalem Selbsterhaltungstrieb der eigenen Stellung- wieder egal in welchem Rang – mit. Den Militärs ist es egal wer das bezahlt und auch egal wer die Waffen produziert. Hauptsache sie haben das was man zum Spielen braucht. Waffen und volle Kasernen.

        Doch auf dem Schlachtfeld richten sie ihr TUN nach der Realität aus. Und die hat absolut NICHTS mehr mit dem Wunschdenken von 2014 mehr zu tun. Das Beherrschen der Meere und des Weltraums bleibt nun mal in Faktor Zukunft vom Gutwillen der Russen und Chinesen, sowie nun auch vom IRAN abhängig.

        Der Rest kann sich jeder SELBST DENKEN

  3. Und so etwas gibt es nicht in deutschen oder westlichen Medien:

    Aussagen von politischen Akteuren werden den Lesern/Zuschauern präsentiert und entsprechend nach Funktion, Grenzen und Wirkung eingeordnet. Man könnte es als kritische Bestandsaufnahme, Analyse und Synthese bezeichnen. Dabei handelt es sich nebenbei um Bildungsziele an Schulen und Universitäten.

    Statt Abstraktionen und Einordnungen spielen unsere Medien lieber Verstecken, damit niemandem auffällt, wie die Wirklichkeit aussieht und vor allem, dass die eigene Verantwortung und Bankrotterklärung in dieser Scheinwelt verborgen bleibt.

    Ansonsten zum inhaltlichen Punkt vdL: Es macht Sinn für die USA, eine deutsche Kandidatin zu wählen, damit die Suggestionskraft „die NATO sei im deutschen Interesse“ aufrechterhalten werden kann. Ein Brite macht kein Sinn, weil die aggressiven Ziele der Angelsachsen all die Widersprüche der Interessen aufzeigen würde, wovon die Eindämmung Deutschlands (NS2) ein Teil ist.

  4. Offiziell ist bei der NATO kein Wille zum Frieden erkennbar. Eine Provokation folgt der nächsten. Deseskalation ist ein Fremdwort und kommt im Vokabular des Westens nicht vor. Die Baltischen Staaten und Polen tun alles um den Rest der NATO in diesen Krieg zu manövrieren um ihren alten Hassgegner endlich zu besiegen. Um dann festzustellen , es ist wieder schiefgelaufen. Mit den Konsequenzen für die Verlierer.
    So wie sich Deutschland in diesen Krieg hineintreiben lässt, bietet eine Erklärung zur Entstehung der anderen Weltkriege. Sind wir wirklich so blöd!?

  5. Warum VDL? Deutschland hat doch noch viel mehr zu bieten: z. B. Merkel oder Schäuble und wenn die nicht mehr wollen, dann eben unseren hochintelligenten Nachwuchs Emmi Fester oder Ricarda Lang wie breit und hoch! Damit nicht genug, denn da hätten wir ja noch den grünen Panzerexperten Toni Hofreiter! Also, genügend Auswahl und für unser Uschilein ließe sich doch bestimmt, nach verbüßter Brüsselhaft, eine zusätzliche Führerrolle schaffen, zB, als lgbtqxyz- Obergruppenführerin, mit der Lizenz zum töten, wa?

    In Sachen Selensky: der ist ja wohl noch dümmer, als der „größte Führer aller Zeiten“, der taugt ja nicht mal als Hitlers Minime (s. Mike Myers, Austin Powers).
    Mit dem wird es nichts, er sollte schleunigst sich um seinen Abgang kümmern, einen Abgang im Stil von Adolf&Joseph!

  6. Nun wir werden erleben….
    Das Erdogan umfällt was Schweden angeht, denn irgendetwas ist im Busche Türkei-USA wie wir ja schon an der Freilassung der Asow Offiziere gesehen haben GEGEN alle Absprachen.
    .
    Sylenski wird ruhig gestellt werden mit Versprechen, wird MUSS gute Miene zum Bösen Spiel machen.
    Klitschko scheint im Hintergrund als sein Nachfolger fit gemacht zu werden….da der dann Verhandeln könnt.
    Das Klitschko trotz Streit mit Sylenski noch Lebt….scheint Beweis genug das da wer die Hände über ihn hält !!
    .

  7. > Aus heutiger Sicht zeichnet sich zumindest für die Ukraine nichts Historisches ab. <

    Wenn das Nazistan vom Westen fallen gelassen wird wie Afghanistan im Sommer 2021, wird das schon historisch. Die aus der Türkei gekarrten Asows dürfen sich dann an die Räder der wenigen startenden U.S.-Flugzeuge Klammern – damals in Kabul waren es welche von berüchtigten CIA-Todesschwadronen.

      1. Mir ist auch in den Sinn gekommen, dass Russland und die Türkei es hinter den Kulissen abgesprochen haben – wozu genau, müsste man rätseln.

        Zur afghanischen Version der Asows:

        „CIA-Todesschwadronen in Afghanistan: Die lange Liste der Kriegsverbrechen“

        https://www.watson.ch/international/afghanistan/735419280-bericht-zeigt-cia-bildete-todesschwadronen-in-afghanistan-aus

        „… Sie heissen NDS 01, NDS 02, Khost Protection Force oder Kandahar Strike Force. Sie überfallen Krankenhäuser und töten dort das medizinische Personal. Sie eröffnen das Feuer auf wegrennende Zivilisten. Sie lassen Menschen verschwinden, töten Senioren und ordern US-Luftangriffe an, die ganze Familien eliminieren. Sie sind das Erbe der CIA in Afghanistan. …“

        Der Artikel ist vom 2019 – zwei Jahre später klammerten die sich verzweifelt an startende U.S.-Flugzeuge, um dem Volkszorn zu entgehen.

    1. Erdogan haben die an den Eiern gepackt!
      Schau dir mal die Währung vor und nach der Wahl an.
      Die werden den ausbluten lassen und dann das Volk auf ihn hetzen, wenn er nicht mitspielt 🤔

  8. Mehr über die Neonazis:

    „“Kampf für die Freiheit“: Wie eine US-Universität ukrainische Neonazis weißwäscht“

    https://de.rt.com/meinung/174755-kampf-fuer-freiheit-wie-us/

    „… Mitglieder der ultrarechten ukrainischen Organisation Asow wurden auf dem Campus einer renommierten US-Universität willkommen geheißen, und das zu einer Zeit, in der selbst moderate US-amerikanische Konservative bedrängt und verbannt werden. …“

    Besonders brisant – ein Herr Fukuyama, der schon mal das Ende der Geschichte unter der U.S.-Weltherrschaft verkündete, ließ sich gerne mit Asow-Nazis knipsen (der Artikel bietet Fotos davon).

    „… Man muss sich wirklich fragen, was hier eigentlich los ist, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Studenten in Stanford dafür bekannt sind, sogar gegen Veranstaltungen auf dem Campus zu protestieren, an denen gemäßigte Rechtskonservative teilnehmen. …“

    Richtig üble Nazis werden hingegen von den Woken bejubelt.

    „… Noch beunruhigender ist, dass das Zentrum für Internationale Sicherheit und Kooperation der Universität Stanford – bei dem Fukuyama als Stipendiat tätig war – Asow unverhohlen als „ein rechtsextremes nationalistisches Netzwerk militärischer, paramilitärischer und politischer Organisationen mit Sitz in der Ukraine“ beschreibt. In diesem Stanford-Dossier heißt es beispielsweise: … „Während der Schlacht um Mariupol machte die Gruppe durch ihre neonazistische Ikonographie auf dem Schlachtfeld auf sich aufmerksam, insbesondere durch das Wappen und das Abzeichen des Bataillons, das eine Wolfsangel vor dem Hintergrund einer schwarzen Sonne darstellt. Die Wolfsangel ist ein historisches Symbol der Unabhängigkeit, das später von der Deutschen NSDAP adaptiert wurde.“ …“

    So ein weltbekannter Philosoph wie Fukuyama hätte doch lesen können?

    „… All dies beweist lediglich, dass Extremisten vom Establishment leicht und bequem in „Freiheitskämpfer“ umfirmiert werden können, sobald sie sich als nützlich erweisen, um gegen einen geopolitischen Feind eingesetzt zu werden. Es ist dieselbe Art von Schönfärberei, mit der sich die Mainstream-Medien seit Beginn des Ukraine-Konflikts befassen. …“

  9. „https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-asow-kaempfer-kehren-zurueck-in-die-heimat-19020887.html“

    Na klar, die NATO-Nutten der deutschen Lügenpresse feiern diese Nazis🤦‍♂

  10. „Das bedeutet, dass Russland, ich sage es mal so, verlieren lernen muss“, sagte der deutsche Politiker Roderich Kiesewetter.

    Solche kriegerischen Stimmen werden auf dem Gipfel als Chor zu hören sein, und die verbalen Drohungen gegen Russland werden durch neue Militärhilfepakete für die Ukraine untermauert. Die USA wollen für 800 Millionen Dollar Waffen und Ausrüstung kaufen: Neben der 155-Millimeter-Streumunition auch Munition für HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, Javellin-Anti-Panzerraketen und je drei Dutzend Bradley-Schützenpanzer und gepanzerte Transporter vom Typ Striker als Ersatz für die bei Saporoschschje und Cherson bereits verbrannten Fahrzeuge.“

    ……..

    Das westliche Heer Geisteskranker, für die der hier namentlich genannte Herr stellvertretend steht, sagt Dir folgendes, während es auf Dich mit Eisenstangen einschlägt: „Du mußt lernen, zu verlieren!“

    Wie nennt man das?

    Genau: Beherrschen durch Gewalt!

    Na ja, so sind eben die Geisteskranken. Sie werden das so lange machen, bis sie umgebracht oder eingelocht werden. Weggesperrt für immer, so hoffe ich doch. Aber wer außer dem Russen wird es tun?? Der Russe steht nicht in Berlin erneut! Viele würden sich das wünschen, schätze ich, aber der Russe ist nicht dämlich und auch nicht verantwortlich für die Kastrierung der Geisteskrankheit in Berlin! Der sieht sich zu recht nicht mal verantwortlich für die Geisteskranken in Kiew, daher leben die dort auch alle noch!

    WER IST VERANTWORTLICH, die Geisteskranken in den eigenen Regierungen zu beseitigen??!

    Genau: Die Völker, die diese Regierungen zuließen!

    REVOLUTION oder Untergang, Sein oder Nichtsein, das ist hier keine Frage mehr, denn wir kennen alle das Ergebnis, Geisteskranke in Berlin bspw. schalten und walte(r)n zu lassen.

    Aber bitte, Eure Entscheidung, suizidales Volksgesindel!

  11. „„Das ist einfach nur peinlich! Deutschland hat deutlich mehr als 17 Milliarden Euro für Waffen und andere Unterstützung für die Ukraine ausgegeben und allein 11 Milliarden für Waffenlieferungen genehmigt, statt eine Initiative zur Beendigung des Krieges zu unterstützen. Und was ist mit den armen Kindern in unserem Land? Für die ist kein Geld da. Das kann doch nicht wahr sein, das ist eine echte Schande!“, empörte sich Sarah Wagenknecht von der Linkspartei.“

    Die an sich natürlich zu recht „empörte Wagenknecht“ sollte eine Revolution starten, sie hätte das Zeug, die Massen aufzurütteln und anzustacheln, sie von ihrer Lähmung sondergleichen weitgehend zu befreien. Aber Sarah hat leider nicht das Rückgrat. Sie kann sich nur öffentlich empören, mehr ist von auch dieser Dame nicht zu erwarten.

    Keiner da!

  12. Die USA mögen sich jetzt warm anziehen (von Pepe Escobar):

    „… Diplomatische Quellen bestätigen, dass die unausgesprochene Vereinbarung unter den BRICS-Sherpas – die in dieser Woche die Leitlinien für BRICS+ vorbereiten, die auf dem Gipfel in Südafrika im nächsten Monat erörtert werden sollen – darin besteht, den Zusammenbruch des Fiat-Dollars zu beschleunigen: Die Finanzierung der Handels- und Haushaltsdefizite der USA würde bei den derzeitigen Zinssätzen unmöglich werden. …“

    https://uncutnews.ch/escobar-goldener-rubel-3-0-die-sco-begruesst-einen-neuen-global-globe/

    „… Putins Markenzeichen ist es, den kollektiven Westen stets alle möglichen strategischen Fehler begehen zu lassen, ohne dass Russland direkt eingreift. Was also als nächstes auf dem Schlachtfeld im Donbass passiert – die überlebensgroße Demütigung der NATO -, wird ein entscheidender Faktor an der Front der Entdollarisierung sein. …“

    Die von MacGregor erwartete USA-Implosion vor der Wahl 2024 könnte durchaus realistisch werden – wer Grips hat, distanziert sich vom Woken Imperium. Ob Währung, Institutionen oder Klimagedöns – besser weit weg davon.

    „… Deutsche Industrie- und Wirtschaftskreise scheinen die Zeichen der Zeit bereits erkannt zu haben, ebenso wie einige ihrer französischen Amtskollegen, zu denen insbesondere Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zählt. Der Trend geht zu einer Spaltung der EU – und zu noch mehr eurasischer Macht. …“

    Unverständlich, wenn Erdogan gerade dorthin will – oder ist sein „EU“-Streben bloß eine Finte?

    1. „Unverständlich, wenn Erdogan gerade dorthin will – oder ist sein „EU“-Streben bloß eine Finte?“

      Letzteres trifft wahrscheinlich zu. Der Mann trickst den Westen aus und wird entsprechend in die Geschichte eingehen.

  13. Ja, die Wagenknecht ist Gold! Ehrlich, es tut gut sojemand zuzuhören… (auch wenn ich komplett anders gewickelt bin, was ultralinke Vorstellungen anbelangt, denn da war die Frauch auch mal zu finden).

    Apropos Frau. Ich würde gerne mal wissen, ob Aletheia sich permanent abgemeldet hat. Habe Sie schon ewig nicht mehr in den Kommentaren gefunden. Dachte Sie wäre in den Urlaub gefahren, aber nun befürchte ich, dass Sie wohl den Komentaren ferner bleiben wird, als mir das lieb erscheint. Schade…

    PPS: Hat jemand mal einen Link für die Bestellungen von Röpers Bücher bekommen? Ich warte immer noch auf den „Bestätigungslink! Ich hoffe, ich bekomme die nun nicht konsekutiv zugschickt. Das wären eine MENGE Bücher… ;O)

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