NATO-Länder legen 2 Prozent des BIP als Minimum für Militärausgaben fest

Die NATO wird ihre Militärausgaben 2023 um 8,3 Prozent erhöhen, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg

Die NATO-Mitgliedsländer werden auf dem Gipfel in Vilnius ein Mindestniveau der Militärausgaben von 2 Prozent des BIP festlegen, erklärte der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, am Freitag. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte das am Freitag auf einer Pressekonferenz in Brüssel im Vorfeld des Gipfels der Nordatlantischen Allianz, der am 11. und 12. Juli in der litauischen Hauptstadt stattfindet.

„Die Bündnispartner werden sich ehrgeizigere Ziele setzen und 2 Prozent des BIP als Mindestverteidigungsausgaben pro Jahr festlegen“, sagte er.

Laut Stoltenberg wird die NATO ihre Militärausgaben bis 2023 um 8,3 Prozent erhöhen. „Heute geben wir neue Schätzungen für die Verteidigungsausgaben bekannt. Im Jahr 2023 werden die Ausgaben der europäischen Verbündeten und Kanadas um 8,3 Prozent steigen, das ist der größte Anstieg seit Jahrzehnten. Die Verbündeten geben damit seit 2014 450 Milliarden Dollar mehr für die Verteidigung aus“, fügte er hinzu.

Stoltenberg betonte, dass die NATO-Länder ihre Verteidigungsausgaben das neunte Jahr in Folge erhöhen, was seiner Meinung nach eine Anpassung an das 2aggressive Verhalten Russlands“ sei.

Die NATO-Länder hatten auf dem Gipfel in Wales im September 2014 beschlossen, das Ziel von 2 Prozent des BIP für alle Mitgliedsstaaten zu erreichen. Im März 2023 stellte Stoltenberg bei der Vorlage seines Jahresberichts über die Aktivitäten der NATO fest, dass nur 7 von 30 Bündnisstaaten das Ziel, die Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des BIP zu erhöhen, erreicht haben. Nach den Zahlen des Berichts lagen die Verteidigungsausgaben im Jahr 2022 in Griechenland (3,54 %), den USA (3,46 %), Litauen (2,47 %), Polen (2,42 %), Großbritannien (2,16 %), Estland (2,12 %) und Lettland (2,07 %) über 2 Prozent des BIP. Der Anteil für Deutschland lag bei 1,49 %. Die letzten Plätze werden traditionell von Spanien (1,09%) und Luxemburg (0,62%) belegt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. ….das wäre in der Tat das „Tüpfelchen auf den i“ – um diesem mörderischen Haufen mit der momentanen Bezeichnung „nato“ den Rücken zu kehren – und zwar mit sofortiger Wirkung und Konsequenz!

    1. Also Vlad. 2 % reicht da noch lange nicht. Wenns mal 30 % sind, dann beginnen die DorftrottelDeutschen mal zu rechnen. Vor allem dann, wenn das BIP auf die Hälfte von Heute gesunken ist.

      Bis dahin läuft doch alles vom Feinsten. Die NATO schickt 20 Panzer…. Die Russen fackeln sie AB… Die Nato liefert die nächsten…..

      1. Putin kann sich eigentlich ganz entspannt zurücklehnen und die Show genießen.
        Der selbsternannte Werte- Westen unterstützt sich zu Tode.
        Ich habe mal ein paar Eckdaten des Haushaltes vom Postengrabscher Lindner überflogen.
        Minus 33% für das ohnehin schon zerstörte Gesundheitswesen, minus 5% für Bildung, einige zig Millionen weniger für die Polizei, um nur mal drei Beispiele zu nennen.
        Aber Geld für den Kriegsverbrecher Selenskyj soll im Überfluss vorhanden sein??
        Naja, wer es glaubt…..
        Auf jeden Fall wird es spannend.

    2. Die ersten Sanktionen welche gestoppt werden sind die gegen die Stahlimporte jeglicher Qualität aus Russland…..

      Nato Produziert…. Panzer…. Russland den Stahl… die Russen fackeln ab…. mit dem Schrott neuen Stahl… alles gut. Mit dem positiven Nebeneffekt das bei jedem Abfackeln auch der Faktor Mannstärke der Nato-Soldaten sich zugunsten des Stahllieferers ändert.

      1. …da haben sie vollkommen Recht.. …was da jeden Tag verschrottet wird, ist kaum zu glauben.. …die brd soll nur 40 – 50 Panzer pro Jahr produzieren können, schreiben Analysten.. ..die Marionetten labern ständig, „Erhöhung der Rüstungsproduktion“, sagen aber NICHT, WER soll da was produzieren ??.. ..die Belegschaften, welche es machen sollen, sind NICHT vorhanden, genau wie in den USA !!.. …im Moment wird die NATO „demilitarisiert“, dass man aus dem Staunen, nicht herauskommt !!..😎😈

  2. 2 scheint ja eine besondere westliche Zahl zu sein 2% Militärausgaben, 2-Grad-Ziel, 2% Idealinflation…
    wenn man überlegt, dass der Staatshaushalt ja nur ein Bruchteil des BIP ist, sind 2% eine ganze Menge. Da werden halt für Jahre Bildung und Soziales zurückstehen müssen.

  3. Wer Abrüstung will sollte sich dann also arbeitslos melden oder in Rente gehen wenn möglich!
    Das „BIP“ zu verkleinern sollte somit oberstes Ziel jedes NATO-Kritikers sein!

  4. Die gleichen Politiker, die nicht genug Geld für Hochrüstung und Krieg ausgeben können, traktieren ihre Bevölkerungen mit der Drohung des Klimawandels und der Umweltzerstörung. Dazu werden die Energiepreise in die Höhe getrieben und den Menschen immer neue Vorschriften gemacht. Es ist aber klar, worum es wirklich geht: Förderung der Profite der Rüstungsindustrie und Energiekonzerne und neue angeblich grüne Geschäftsfelder. Diese Verlogenheit ist grenzenlos. Im übrigen bedroht die NATO den Weltfrieden und nicht Russland oder China.

  5. Wo ist das Problem?
    Das wird doch von Monat zu Monat billiger, man braucht an der Summe nichts zu ändern, das BiP nähert sich von oben an. Wenn es bei 0 ist, haben wir mit 1 € einen unendlichen Anteil.

    1. Wurscht, wenn das sanktionierte BIP gen Null läuft, können es auch ruhig 2000% sein, wa? Aber vielleicht können sich die roten Grünlinge auf eine Naturalbasis hin verständigen? Annalena als Begleitservice für Joe, Entgelt 10 Schuss Munition als Tagesgage VB?

  6. > „Die Bündnispartner werden sich ehrgeizigere Ziele setzen und 2 Prozent des BIP als Mindestverteidigungsausgaben pro Jahr festlegen“, sagte er. <

    „Ehrgeizig“ die U.S.-Rüstungsindustrie füttern? Nur darum geht es hier. Mittlerweile führt die AfD in Umfragen in drei östlichen Bundesländern – wann kommen welche im Westen?

  7. Putin kann sich eigentlich ganz entspannt zurücklehnen und die Show genießen.
    Der selbsternannte Werte- Westen unterstützt sich zu Tode.
    Ich habe mal ein paar Eckdaten des Haushaltes vom Postengrabscher Lindner überflogen.
    Minus 33% für das ohnehin schon zerstörte Gesundheitswesen, minus 5% für Bildung, einige zig Millionen weniger für die Polizei, um nur mal drei Beispiele zu nennen.
    Aber Geld für den Kriegsverbrecher Selenskyj soll im Überfluss vorhanden sein??
    Naja, wer es glaubt…..
    Auf jeden Fall wird es spannend.

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