Lukaschenko: Der Westen will keinen Dialog, zur Lösung der globalen militär-politischen Krise

Lukaschenko sagt, dass sich in der Ukraine alles nach dem westlichen Szenario entwickelt

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko ist der Ansicht, dass der Westen keinen Dialog zur Lösung der globalen militär-politischen Krise will, während das, was in der Ukraine geschieht, ein Geschenk an das gesamte westeuropäische Establishment ist.

„Wir befinden uns mitten in einer militär-politischen Krise von globalem Ausmaß, wie es sie in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat. Der Westen will keinen Dialog, um sie zu lösen. Sie wollen keinen Dialog. Noch nicht“, zitierte BelTA Lukaschenko bei einer Galaveranstaltung zum Unabhängigkeitstag.

Ihm zufolge entwickelt sich in der Ukraine alles nach dem westlichen Szenario. „Der Staatsstreich von 2014 hat stattgefunden, das in seine Vorbereitung investierte Geld wurde zurückgezahlt. Auch die Russen im Donbass wurden nach und nach planmäßig getötet“, so der Staatschef. „Und was heute geschieht, ist einfach ein Geschenk an das gesamte westeuropäische Establishment.“

„Ist den westlichen Politikern klar, dass sie den Kopf Europas mit ihren eigenen Händen auf die atomare Guillotine legen? Glauben sie ernsthaft, dass sie mit einem kleinen Opfer – Vilnius und Europa – davonkommen werden?“, sagte Lukaschenko. Er warnte davor, dass der schlimmste Krieg der Geschichte ausbrechen könnte. “ Weißrussland und Russland sind an einem solchen Ergebnis kategorisch nicht interessiert“, schloss er.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

  1. Der Magnet des Wahns zieht mächtig. Anfangs glaubten die Führungskader wahrscheinlich, daß man das Volk mit Lügen „lenken“ könne und man selber immer die nötige Distanz behalte. Aber die Zeiten vorbei. Die Distanz ist weg, die Lügen glaubt man jetzt selber.

    Alle die sozialen Probleme rühren daher, daß penetrant Grenzen übertreten worden sind und übertreten werden. Grenzen sind aber dazu da, sie zu respektieren. Kleiner Unfrieden, oder Weltkrieg, man findet am Anfang des Weges immer das Nichtrespektieren einer Grenze.

    An die Grünen mit ihrem „Widerstand“ gegen Autoritätspersonen kann man sich am ehesten erinnern, die glauben wohl, daß sie damit ein Maximum an Freiheit gewönnen, wenn sie in fremde Hoheitsgebiete einfach reinlatschten. Aber irgendwann kommt immer jemand, der ist stärker als man selber.

  2. Guten Morgen Kolumbus 🙂

    Natürlich, weiß das Lukasch… schon lange, sehr lange, sagt es aber um den geistig behinderten Westler (unter denen es einige jüngere gibt, die nicht wie die älteren unverbesserlich böse und satanisch sind) zu helfen, damit sie zu begreifen beginnen, unter welchen Umständen und mit wem sie zusammenleben, vor allem, von wem sie regiert werden.
    Putin hat es schon paar mal klar gesagt: von den pädophilen Satanisten werden sie regiert.

    1. Dummschwatz, wirklich nicht hilfreich. Die meisten im Forum, die den politischen Betrieb durchschauen, sind deutlich älteren Datums. Ich befinde mich da in guter Gesellschaft. Auch Lukaschenko und Putin sind keine Jungspunde mehr.
      Bei Ihnen hapert es ja schon bei den einfachsten Analyse-Vorgängen. Von wegen geistig minderbemittelt.

    1. @Konstantinopolis
      Mit dieser Einschätzung bist Du zu spät dran , das wird in dieser Form nicht mehr eintreten .
      Die Nummer ist gelaufen , einen offenen Krieg mit der Nato wird es nicht geben .
      Das westliche Pack Das dafür verantwortlich ist , wird nicht flehen , also muss man Sie in die Ecke drücken .
      Die Geschichte hat über viele Jahre soviel Elend , Leid und Tote gefordert , hier ist eine Säuberung nötig und keine Verhandlungen , mit Verbrechern verhandelt man nicht , das wird auf anderen Ebenen erfolgen .

  3. Ich denke,Lukaschenko weiß,dass der atomare Krieg nicht mehr zu verhindern ist.Meine Hoffnung besteht darin,dass der Erstschlag die Amis treffen wird,und zwar mit einer Wucht,die sie zerreißt.

  4. Ein atomarer Krieg wäre zum aktuellen Zeitpunkt der Wahnsinn , dann hätte man sich das ganze Jahr in der Ukraine schenken können .
    Säbel rasseln gehört zur Show , ist der Knopf erst mal gedrückt , gibt es kein Zurück mehr , ergibt derzeit null Sinn , bei sowas gibt es nur Verlierer , somit keine Option !

  5. Hitler hatte auch nichts aufgehalten in seinem Kampf gegen Russland . Nun sind noch mehr Mutationen von Hitler auf dem Bildschirm und die Verteidigungsarmee der NATO ,alle gefiltert aus Amerika und gechipt. Dollars erst mit Chip. Alle haben Angst vor Russland. Der Verkauf und die Pampers Beschaffung kommt nicht nach , aber beim Besuch in Banderashausen , da werden alle Politiker Rambos mit Atombombe unter dem Arm.
    Amerika hat nun die erste und letzte Chance mit der Ukraine als Vorsiel ,Russland endlich platt zu machen. Der Traum schlafloser Nächte . Die US Häuptlinge kamen und gingen ,teilweise schon bei Manitou ,aber Russland ist immer noch da ,und wird es auch bleiben. In diesen Tagen grübelt man in Amerika schon nach ,ob nicht ein anderer demenzkranker Politiker das Ding erfolgreich ausführen kann. Fehlt nur noch der Waffenstillstand ,bis alles weiter gehen kann ,ohne dass Russland die Ukraine komplett in die Hände fällt . Putin soll diesen Staat vernichten , nicht das Volk die das Opfer der Banderas Ratten sind seit dem Majdan . Und eine verlässliche Zone für Russland und die Ukraine daraus machen , auch wenn die Polen keine Ruhe geben .Deren Traum erfüllt sich mit dem Sieg Russlands auch nicht.

  6. Warum sollte der Westen das auch wollen?
    Kaum jemanden dürfte entgangen sein, dass die Institution EU nicht von der Institution USA trennbar ist. Und die daraus resultierende, aber noch nicht öffentlich genannte Institution EUSA, ist vollkommen überschuldet und steht weltpolitisch mit dem Rücken zu Wand. Die EUSA braucht also diesen Krieg ganz dringend, um sich finanziell wieder erholen zu können; denn nur dann besteht auch die Möglichkeit, den Weg der Hegemonialpolitik weiter aufrecht erhalten zu können. Entsprechend wird Russland auf Teufel komm raus provoziert!
    Und sollte es „endlich“ zum offiziellen Krieg der NATO gegen Russland kommen, wird dieser Krieg schlussendlich „nur“ in Europa stattfinden. Im Anschluss lässt sich das stark dezimierte Volk viel leichter enteignen und auch viel effektiver steuern. Somit stünde der EUSA nicht nur ein enormes Geldpotential zur Verfügung, sondern auch ein enormes Fleischpotential, welches die Wünsche der Führungselite viel effektiver umsetzen könnte!

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