Auf Kosten anderer Staaten

IWF-Kredit sichert ukrainische Rückzahlungen an EU und USA

Der IWF hat einen 15,6-Milliarden-Dollar-Kredit an Kiew verkündet. Mit diesem Geld rettet der Westen eigene Kredite auf Kosten der Staaten der Welt.

Dass der IWF als eine von den USA zur Durchsetzung ihrer eigenen politischen Ziele gegründete Organisation ist, macht der neue Kredit für die Ukraine einmal mehr deutlich. Der IWF wurde 1945 im Zuge des Bretton-Woods-Systems gegründet und die Staaten des US-geführten Westens haben dort genug Stimmen, um den IWF zu kontrollieren. Allerdings haben sich im Laufe der Zeit fast alle Staaten der Welt am IWF beteiligt und dem Fonds auch Kapital überwiesen. Damit haben die USA einen finanziellen Hebel, mit dem sie Gelder, die von anderen Staaten in den Fonds eingebracht wurden, für ihre eigenen Zwecke einsetzen können.

Das zeigt der vom IWF nun angekündigte 15,6-Milliarden-Dollar-Kredit an Kiew, denn die Summe des IWF-Kredits, der aus dem Kapital aller am IWF beteiligten Staaten aufgebracht wird, deckt sich auf wundersame ziemlich genau mit der Summe, die die Ukraine während der Laufzeit des neuen IWF-Programms für alte Kredite an die Staaten des Westens – vor allem die EU und die USA – zurückzahlen muss. Offensichtlich wollen die USA und die EU ihre früher an die Ukraine vergebenen Kredite auf Kosten der Weltgemeinschaft retten.

Hinzu kommt, dass der IWF zum ersten Mal in seiner Geschichte ein Land finanziert, das sich im Krieg befindet, wofür der IWF sogar extra seine Regeln ändern musste. Der IWF wird damit faktisch zur Kriegspartei. Davon, dass der IWF eine neutrale internationale Organisation ist, konnte ohnehin nie die Rede sein, aber dieser Kredit macht das noch einmal deutlich.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat über den Kredit und die Hintergründe berichtet und ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

IWF verkündet Einigung auf 15,6-Milliarden-Dollar-Kredit mit Kiew

Die endgültige Auszahlung muss vom Direktorium des Fonds genehmigt werden

Der Internationale Währungsfond (IWF) bestätigte am Dienstag, dass er mit der Ukraine auf Arbeitsebene eine Vereinbarung über ein mögliches vierjähriges Kreditprogramm in Höhe von 15,6 Milliarden Dollar getroffen hat. Das erklärte die Pressestelle des IWF in einer veröffentlichten schriftlichen Erklärung.

„Der IWF und die ukrainische Regierung haben auf Arbeitsebene eine Vereinbarung über ein Darlehen in Höhe von 15,6 Milliarden Dollar <…> in Form einer erweiterten Kreditfazilität für 48 Monate getroffen“, hieß es in der Erklärung. Die Mittel sollen für verschiedene „makroökonomische und finanzielle Maßnahmen“ Kiews verwendet werden.

Das Kreditvolumen, das der Fonds bereitstellen kann, beläuft sich auf 577 Prozent der ukrainischen Quote und „zielt darauf ab, die ukrainische Regierrung bei der Umsetzung von Maßnahmen zu unterstützen, die die fiskalische, außenwirtschaftliche, finanzielle Stabilität und die Preisstabilität fördern und die derzeitige allmähliche wirtschaftliche Erholung unterstützen und zu einem langfristigen Wachstum <…> auf dem Weg der Ukraine zum EU-Beitritt beitragen.“

Der Fond erwartet, dass das Darlehen „dazu beitragen wird, umfangreiche Finanzierungen zu Vorzugsbedingungen von internationalen Gebern und den Partnern der Ukraine zu erhalten.“

Über das Programm

In der Erklärung heißt es, dass eine IWF-Mission unter der Leitung von Gavin Gray vom 8. bis 15. März in Warschau auf Ersuchen der ukrainische Regierung Konsultationen mit ukrainischen Vertretern über ein mögliches vierjähriges Darlehensprogramm geführt hat. Die endgültige Auszahlung der Mittel muss vom Direktorium des Fonds genehmigt werden. Eine Überprüfung wird in den kommenden Wochen erwartet, sagte Gray in einer schriftlichen Erklärung.

Die Unterstützung des Fonds erfolgt „unter außergewöhnlich hohen Unsicherheiten“ in zwei Phasen. In der ersten Phase, die 12 bis 18 Monate dauern wird, muss die Regierung „die Finanzstabilität stärken“.

„In der zweiten Phase wird sich der Schwerpunkt auf umfassendere Reformen verlagern, die darauf abzielen, die makroökonomische Stabilität zu verbessern, den Aufschwung, die Widerstandsfähigkeit und ein höheres langfristiges Wachstum zu unterstützen, auch im Hinblick auf die EU-Beitrittsziele der Ukraine“, erklärte der Fond. Obwohl die Ukraine weiterhin mit akuten makroökonomischen Problemen und einem wachsenden Haushaltsdefizit konfrontiert ist, prognostiziert der Fonds eine allmähliche wirtschaftliche Erholung in den kommenden Quartalen, und „das reale BIP-Wachstum im Jahr 2023 wird zwischen -3% und +1% liegen“.

US-Finanzministerin Janet Yellen begrüßte die Vereinbarung zwischen dem IWF und der Ukraine am Dienstag: „Das ehrgeizige und angemessen vorbereitete IWF-Programm ist von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung der ukrainischen Reformbemühungen, einschließlich der Stärkung der guten Regierungsführung und der Bekämpfung von Korruptionsrisiken, sowie für die Bereitstellung dringend benötigter finanzieller Unterstützung“, sagte sie in einer veröffentlichten schriftlichen Erklärung.

Die westlichen Forderungen für die Kreditvergabe an Kiew

Letzte Woche hat der IWF-Direktoriumsrat Regeländerungen gebilligt, die es der Finanzinstitution erlauben, neue Kreditprogramme für Länder wie die Ukraine zu genehmigen, die mit „außergewöhnlich hoher Unsicherheit“ konfrontiert sind.

Zuvor hatte der russische Exekutivdirektor des IWF, Alexey Mozhin, in einem Interview mit TASS gesagt, dass die westlichen Länder von der Führung des Fonds verlangen, der Ukraine bis Ende dieses Monats ein Kreditprogramm zu gewähren. Er sagte, dass der IWF „in seiner gesamten Geschichte noch nie einem Land, das sich in der akuten Phase eines Krieges befindet, Kredite gewährt hat“. Mozhin betonte, dass in den neuen Regeln, die derzeit diskutiert werden, „viel über Rückzahlungsgarantien für Geber und Kapitalgeber“ – den USA, Kanada und der EU – gesprochen werde. Seiner Meinung nach wird der Fond, wenn das Kreditprogramm genehmigt wird, „die Militärausgaben der Ukraine direkt finanzieren“.

Der russische Vertreter beim Fond fügte hinzu, dass die möglichen Darlehen lediglich die bestehenden Schulden Kiews gegenüber dem Fonds decken würden. So muss die Ukraine in den nächsten drei Jahren fast 10 Milliarden Dollar an den IWF zahlen. Wie Mozhin betonte, wird die Ukraine ohne Refinanzierung „höchstwahrscheinlich den Staatsbankrott erklären müssen“.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

26 Antworten

  1. Nun ja, der IWF ist das Finanzministerium der globalen Zentralregierung, dann haben wir noch das Außenministerium, die UNO und die WHO, das Gesundheitsministerium. In allen sitzen ungewählte Vorstände, also ernannte. Willkommen im neuen Feudalsystem oder besser im Sozialismus?

  2. @„ So muss die Ukraine in den nächsten drei Jahren fast 10 Milliarden Dollar an den IWF zahlen. Wie Mozhin betonte, wird die Ukraine ohne Refinanzierung „höchstwahrscheinlich den Staatsbankrott erklären müssen“.“

    Das Woke Imperium wird schon Ideen haben, wo man die Kohle klauen könnte – und die restliche Welt hat einen Grund mehr, westliche Finanzinstitutionen zu meiden. BRICS hat doch eine eigene Entwicklungsbank.

    Im Westen drohen hohe Inflation mit dem exzessiven Geld-Drucken:

    „ Wirtschaftsweise: „Inflation kommt zunehmend in der Breite der Wirtschaft an““

    https://de.rt.com/wirtschaft/165974-wirtschaftsweise-inflation/

    „… Im laufenden Jahr rechnen die Wirtschaftsweisen mit einer Teuerungsrate von 6,6 Prozent. Im kommenden Jahr solle sie auf 3,0 Prozent fallen. …“

    Ich fürchte, es könnte sogar mehr werden – die Inflation-Prognosen waren schon immer minimiert.

    „… Kritiker warnen vor einer erneuten Rettung angeschlagener Banken durch die Ausweitung der Geldmenge auf Kosten der Verbraucher und Steuerzahler, wie es bereits in der Finanzkrise 2008 der Fall war. …“

    Wir können uns gar nicht leisten, auch noch das Banderastan mitzuschleppen – wie auch die im Westen rumlungernden Banderas, die man doch alle nach Lemberg schicken sollte (jeden ohne Job nach so langer Zeit).

  3. Wundert euch das?!?

    Schaut doch nach Griechenland – wo 3 Bankenfuzzies dem Staat die Souveränität weggenommen haben – und alle Finanzen daraufhin verwendet wurden – „D“ und all den anderen angeblichen „Geldgebern“ ihre Kreditrückzahlungen zu sichern… – so war das damals – von wegen Investitionen – da wurde in stramme Zinsgewinne investiert – aber nicht wie angegeben in Infrastruktur etc….. 😡😡

    ….und wer muß es bezahlen…..?!?

    Richtig – die/das Vo(e)lk(er)….. 😝😝

  4. Ein Schelm, wer dabei Schlechtes denkt 😉 Die Ukraine wird die Kredite NIEMALS tilgen können, stattdessen all ihr Tafelsilber loswerden – mit anderen Worten das gesamte Land (Grund und Boden, Industrie usw.) verscherbeln. Aber eine solche „Aussicht“ ist für die derzeitige Ukraine kein Problem, denn sie wird m.E. als eigenständiger Staat bis 2025 nicht überleben und Nachfolger werden für die „Altschulden“ auch nicht verantwortlich zeichnen. Wenn der Westen jetzt noch auf eine „Entschädigung“ hofft, so diese erst einmal als „Forderungen“ gegenüber territorialen Nachfolgern verbuchen, so wie gegenwärtig die Polacken irgendwelche Fordrungen an Deutschland herbei dichten … eine Lachnummer ohne Gleichen 🙂 🙂 🙂

    1. Das ist im Prinzip das Geschäftsmodell. Pflichtlektüre dazu „Bekenntnisse eines Economic Hit Man“ (gibt auch eine Verfilmung)
      https://de.wikipedia.org/wiki/Bekenntnisse_eines_Economic_Hit_Man

      Wer es nicht kennt, der Wikipedia Artikel hat eine gute Zusammenfassung des Problems. Ein gutes Stichwort zur weiteren Recherche ist „IMF riots“, also die durch die vom IWF aufgezwungenen „Reformen“ (Das Programm der Troika in Griechenland war übrigens genau dasselbe) führen zur Verarmung der Bevölkerung und somit zu Unruhen gegen diese Politik.

    2. @Dr.Listemann
      Selbst der US-freundliche Saakaschwili meinte zur Regierung Poroschenko: „Ich gehe davon aus, dass die Hälfte des Geldes, das der ukrainische Staat eingenommen hat, einfach gestohlen wurde. Manchmal wurde alles gestohlen. Man kann es sehen, wenn man sich allein die Infrastruktur ansieht.“
      Da hat sich also unter Selenski nichts geändert.

  5. Der IWF wurde gegründet, um die immer wieder kehrenden Staatspleiten vor dem WK II zu beenden. Das hat er geschafft, darf man nicht vergessen. Aber um welchen Preis? Dort, wo der IWF Kredite gibt, verlangt er die Streichung aller Sozialleistungen, was in diesen Ländern bittere Armut nach sich zieht. Selbstverständlich auch in der Ukraine und insofern ist es kein Wunder, dass die Sozialleistungen in Russland für Viele erstrebenswert sind. Thomas hat das ja erwähnt.

    In allen Kulturen gab es einen Mechanismus, nach dem Schulden irgendwann zu streichen sind. Überschuldung großer Bevölkerungsteile ist immer kontraproduktiv. Das gibt es beim IWF nicht. Er ist eine Organisation, die das Recht des Gläubigers bedingungslos durchsetzt. Die Rechte des reichen Nordens gegen den armen Süden, um genau zu sein. Das wurde zurecht als eine neue Form des Kolonialismus gesehen. Aber der IWF bekam Konkurrenz: die chinesische AIIB ist in gleicher Weise tätig und der IWF muss seither kleinere Brötchen backen. Erstaunlicherweise wollte die Merkel-Regierung da von Anfang an mitmachen. Das ging damals noch.

    Argentinien ist im Jahr 2003 in die Fänge des IWF geraten und der Linksregierung unter den Kirchners gelang es unter großen Mühen, diesen Mühlstein abzuwerfen. Unter anderem in den ersten fünf Jahren mit Wachstumsraten zwischen 8 und 9 Prozent. Dann kam der US-Vasall Macri an die Macht und – bums – hatte man 2019 wieder die Situation wie 2003. Was jetzt wieder die Linksregierung unter Fernandez bereinigen muss.

    1. Ungarn mit Orban ist, so ca. 2010 aus dem IWF ausgetreten. Das Beste was er tun konnte. So nach und nach übernimmt Ungarn auch wieder die von DK und den anderen Linksbanausen privatisierten Unternehmen zum Vorteil seiner ungarischen Bürger.

  6. > Offensichtlich wollen die USA und die EU ihre früher an die Ukraine vergebenen Kredite auf Kosten der Weltgemeinschaft retten. (Artikel)

    Nicht nur das. Die Kreditlast wird die Ukraine in die Knie zwingen. Ich höre schon Schäubles Rollstuhl auf den Kieswegen zum Kiewer Finanzministerium knirschen, während er das Lied von der „Heiligen Troika“ pfeift. Offensichtlich verteilt man nun das Fell des Bären: In 4 Jahren wird die (Rest-)Ukraine nichts von Wert mehr besitzen. Alles von Wert – von Wohnungen bis Industrie – wird westlichen Konzernen gehören.

  7. Das wird den IWF brechen. Ich kann mir vorstellen, dass die nicht westlichen Geberländer den IWF verlassen. Ein Machtinstument weniger dann für die USA. Das Ende des Imperiums rückt immer näher.

  8. Manchmal glaube ich es wäre besser wenn dieses Shithole wirklich nicht mehr existiert und zB Russland alles übernimmt.
    Es würde jedenfalls viele Probleme lösen und für Frieden sorgen. Aber klar, dann müsste Russland vermutlich bis zur Atlantikküste vorrücken, sonst gäbe es immer wieder Konflikte, gerade von solchen Staaten wie Polen ausgehend.

    Gut, dann vielleicht ein geteiltes Shithole, mit dem Osten für Rurssland und dem Westen als neutrales Gebiet, nur wie lang würde es neutral bleiben?

    1. @„sonst gäbe es immer wieder Konflikte, gerade von solchen Staaten wie Polen ausgehend.“

      Polen hat nach dem WKII keine Nachbarn überfallen – zwar 1968 in Hradec Kralove einmarschiert, aber das war gemeinsame Aktion des Ostblocks (die DDR-Divisionen wurden kurz vor der Grenze aufgehalten). Vielleicht sollte wer versuchen, die ständigen Narrationen zu widerlegen, Russland plane fest erneute Eroberung Polens oder auch der Slowakei? Sonst widerlegt RT jeden Sch*** – nur gerade hier nie.

      1. Polen sieht sich mit den USA an seiner Schulter als neue europäische Zentral-Großmacht. Wirtschaftlich und militärisch zündeln die Polen jetzt schon massiv. Wenn sie erst mal die Philippinen Europas geworden sind … mich würde jedenfalls nicht wundern, wenn schon bald aus Polen „zurückgeschossen“ würde.

      2. „Vielleicht sollte wer versuchen, die ständigen Narrationen zu widerlegen, Russland plane fest erneute Eroberung Polens oder auch der Slowakei? Sonst widerlegt RT jeden Sch*** – nur gerade hier nie.“
        Nein Hanniklein, das muss niemand versuchen. Selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass es einem Medium gelingen würde, einen Beweis zu führen, der hannimurksle zufrieden stellt, würde sofort ein neuer Hanniballmurks erscheinen und Theorien aufwerfen, von denen es der meinung ist, dass nun alle Welt daran zu arbeiten hat auch diesen Hannimurks zu widerlegen.
        Für Deine Psychosen ist aber kein Pressemedium der Welt zuständig. Die Zuständigen dafür heissen Psychiater oder Psychologen 😉

      3. Die VR Polen war ein friedliches und angesehenes Land. Aber danach. Seit 2001 führt Polen ununterbrochen Krieg, angefangen mit Afghanistan und dem Irak. Dazu diese ganzen Umstürze und Umsturzversuche in der Ukraine und Belarus, also hybride Kriegsführung. Dann ging es weiter mit dem Krieg Putschistengebiet gegen Ostukraine, und seit 2022 führt Polen Krieg gegen Rußland.

        „Polen hat nach dem WKII keine Nachbarn überfallen“ – irgendeine Kategorie, die es noch nicht überfallen hat, findet selbst das kriegswütigste Land, und bei genauer Betrachtung stimmt nicht mal das.

      4. Gab es nicht in Polen, der Ukraine und dem Baltikum die abscheulichen CIA Folterlager ?
        Gab es nicht in Polen die Trainingsstätten für die mordenden Maidanschläger, so etwa 6 Monate vor den Unruhen in Kiew ?
        Wenn Polen und Balten so große Angst vor Russland haben, warum drohen die dann so unverschämt ? Für ein staatsähnliches Gebilde eine sehr komische und extrem seltene Art Angst auszudrücken. Oder sehe ich da was falsch ?

      5. @Hannibalmurkle.
        Churchill hat Polen einmal als „die Hyäne Europas“ bezeichnet.
        1938 hatten GB und Fr. der Tschechoslowakei abgerungen, die deutschsprachigen Gebiete an D. abzutreten. Da musste Hitler nicht mal unterschreiben.
        Polen hat dann aber ganz ungeniert – und widerrechtlich – mit Gewalt Gebiete von der Tschechoslowakei annektiert.
        Diese Denkweise scheint nicht ausgestorben zu sein.

  9. Es wird Zeit, dass Russland, China und die Brix Staaten eigene Welt-Organisationen gründen, denen sich afrikanische Staaten und die aus der EU ausgetretene Länder anschließen können.

  10. Hehe! Ein Darlehen… das ist purer Zynismus. Ein Darlehen an einen Staat geben, der sich nicht nur im Krieg befindet, aber auch keine eigenen Reserven hat, überhaupt irgendwelche Kredite jemals zurückzuzahlen, wenn das Datum nicht mit irgendeiner Sternekonstellation zusammenfällt, die irgendwann in den kommenden 10.000 Jahren einmal sein wird.
    Würde meine Bank sowas tun, dann wäre dies Bank schnell pleite und der Aufsichtsrat im Knast, oder zumindest auf Lebenszeit arbeitslos.
    Hier drängt sich mir aber auf, dass es nur um „white collar crime“ geht. Man pumpt künstlich Geld in einen kaputten Staat, um es sich danach clean wieder rauszuziehen. Ein wenig davon wird auch für Waffen etc. verwendet und der Rest 4-5 Mal so teuer wieder zurückfliessen. Da ist keine Kontrolle da und die Leute, die sowas machen, sind korrumpiert bis ins Mark. Den IWF interessiert die Ukraine überhaupt nicht, sonder der nutzt das Land nur als Vehikel und Selensky ist zu doof das zu merken, oder er merkt es und erträgt es nur noch mit weißem Schnupftabak…

    Wie auch immer, die nächste Blase ist so schon vorprogrammiert, der Rest geht auf Inflation, oder Writschaftssterben weil die Refizinsen zu hoch werden.. bzw. zu schnell gestiegen sind.

    Das Eurogeld wird massiv entwertet werden und ob die Urkaine im Endeffekt noch so existieren wird, wie diese heute noch existiert, das seht dann auch noch in den Sternen.

    Sehr gute Voraussetzungen für egal welche Darlehen. Das ist einfach nur noch offener Betrug, sonst garnichts mehr und wir sind als Volk zu klein und zu unbedeutend, um da wirklich dagegen etwas zu tun. Da sind sie die Kriegstreiber und scheffeln ganz schnell Geld, bevor der Sack zu gemacht wird. Merkt eucht das gut, denn sowas dürfen nur die ganz großen Jungs (und natürlich streng geheime Unterlagen in der Garage liegen lassen ;O) ).

  11. …die BRICS – und SCO – Staaten, müssen so schnelle als möglich, ihre eigenen Strukturen aufbauen, dann werden die „US – Rothschild – Organisationen“ wenigstens in diesen Ländern überflüssig !!.. …das betrifft ALLE „US – Rothschild – Organisationen“ !!..😎😈

    1. Vermutlich wieder so ein Spiel über die Bande um bei den Geldgebern kritische Fragen zu vermeiden. Wenn das offiziell über den IWF geht müssen einerseits auch andere haften, als auch bekommt der Kredit ein anderes „Mascherl“. Und man kann die ganzen schmerzhaften „Reformen“ jemand anderen in die Schuhe schieben.

  12. „Reformbemühungen“… „gute Regierungsführung“… „Bekämpfung von Korruptionsrisiken“… Hohn! Ein blanker, reiner Hohn! Das ist ein Drogenabhängiger, der da unbeschränkt seine Frustrationen ausleben darf und das nur deshalb, weil dieses Geldsystem nicht aufhören kann zu spielen; denn wenn es aufhört, dann wird es deutlich, dass die vielen Nullen hinter den Zahlen auf den Konten von manchen Menschen gar nichts bedeuten und dann wird`s für diese Menschen deutlich, dass sie genau die selben sterblichen Menschen sind, wie alle anderen und diese Vorstellung (was für ein Schreck!) ist für die das alle schlimmste in der Welt …mein Gott, ich habe nichts gegen einen Kampf an sich, aber wenn es dort etwas gäbe, wofür man kämpfen könnte!

  13. Frau Lagarde – verurteilt im Fall der Wahlkampffinanzierung Sarkozys – brach die Regeln des IWF bei der Kreditvergabe an die Ukraine 2014.
    Oder wie konnte sie die einfach ohne die Mitglieder zu fragen ändern?

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