Die USA betrachten den palästinensischen Rückzug aus dem nördlichen Gazastreifen nicht als Zwangsumsiedlung

Nach Angaben des Leiters des Pressedienstes des US-Außenministeriums, Matthew Miller, wird der Aufenthalt im Süden der Enklave es der Zivilbevölkerung ermöglichen, Gefahren und Schäden durch die israelische Militäroperation zu vermeiden

Die US-Regierung betrachtet den Rückzug der Palästinenser in den Süden des Gazastreifens aus dem israelischen Beschuss des nördlichen Teils der Enklave nicht als Zwangsumsiedlung, erklärte der Leiter des Pressedienstes des US-Außenministeriums, Matthew Miller, bei einer regelmäßigen Pressekonferenz für Journalisten.

„Wenn wir gegen Zwangsumsiedlungen sind, gibt es einen Unterschied zwischen Menschen, die in Sicherheit fliehen, was wir voll und ganz unterstützen, <…> zwischen dem Verlassen der Gefahr innerhalb des Gazastreifens und Zwangsumsiedlungen außerhalb des Gazastreifens, was wir ablehnen“, sagte Miller. Er stellte klar, dass die USA mit Zwangsumsiedlung die Umsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen heraus, insbesondere „nach Ägypten oder in ein Drittland“, meinten. „Wir wollen sehen, dass die Menschen in Sicherheit gebracht werden, damit sie den Schäden der israelischen Militäroperation entgehen können“, fügte er hinzu.

Miller erinnerte daran, dass „Israel öffentlich erklärt hat, dass es erwartet, dass die Menschen in ihre Häuser zurückkehren können, wenn der Konflikt vorbei ist“. „Es muss ein Mechanismus eingerichtet werden, um den Gazastreifen wieder aufzubauen, einschließlich der Gebiete und Gebäude, die zerstört wurden, damit die Menschen dorthin zurückkehren können, wo sie gelebt haben“, sagte der Leiter des Pressedienstes des US-Außenministeriums auf die Frage, wohin die Palästinenser, deren Häuser bei den Kämpfen zerstört wurden, zurückkehren sollen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Das Töten von Menschen ist dann kein Mord wenn es der guten Sache dient.
    Und die brutalst mögliche Zwangsumsiedung per Bombardierung dient deshalb auch ausschließlich nur der Sicherheit der Palestinenser.

    Geht es noch zynischer? „Arbeit macht frei“ ist etwa auf dem gleichen Level.

  2. Naja – was erwartet ihr auch von in Holocaust-Praktiken geübten Massenmördern, doch nicht etwa, daß sie Andere kritisieren?!?

    Denke nur an die Vertreibung, den Todesmärschen, der vollständigen Vernichtung von unzähligen indigenen Einwohnern Nord- und Mittelamerikas und die vielen illegalen Kriege gegen die ganze Welt! 😡😤😡

    Und die selbsternannten „auserwählten“ Rassisten sind keinen Deut besser – wähnen die sich doch stets Kopf und nicht Hand zu sein, sprich alle anderen sind Sklaven und haben für ihren Wohlstand zu sorgen!

    Und solange da sich auch nix ändert, solange Mensch eben nicht Mensch ist – wird es auch keinen Frieden geben!

  3. Das ist aus historischer Sicht der USA verständlich. Da wird halt das Pack zusammengeschossen und der Rest in noch kleinere und elendere Reservate getrieben. Aus Sicht von Herrenmenschen sind das ja nur menschliche Tiere oder Tiere in Menschengestalt, irgendein Recht gilt für die nicht. Die USA bleiben da einfach nur ihren Traditionen treu.

  4. Soso, die USA und Israel erwarten also, dass die Menschen in ihre Häuser zurückkehren können, wenn der Konflikt beendet ist. Ein Glück, dass Israel die Gebäude alle intakt lässt und nicht etwa mit Phosphorbomben abfackelt. Was können sich die Palästinenser aber glücklich schätzen.
    Würden da nicht täglich Menschen abgeschlachtet, könnte man glatt über die Idiotie lachen. Aber das Lachen ist mir mittlerweile vergangen

  5. „Es muss ein Mechanismus eingerichtet werden, um den Gazastreifen wieder aufzubauen, einschließlich der Gebiete und Gebäude, die zerstört wurden, damit die Menschen dorthin zurückkehren können, wo sie gelebt haben“

    Ja müsste es geben. Wie wäre es, wenn Israel und USA so einen einrichten? Die sind doch beide total geil darauf dort alles in Schutt und Asche zu legen. Die deutsche Regierungsmannschaft darf dann auch gern geschlossen runter fliegen und aufbauen, dann arbeiten die auch einmal im Leben und hier brauchen wir die ohnehin nicht.

    Deutsches Steuergeld gibt es aber nicht. Israel bombt die nächsten Jahre ohnehin wieder alles kaputt. Also sollen gern alle Befürworter hin und zahlen es aus eigener Tasche. Dann bekommt das asoziale Pack es vor der nächsten Aktion vielleicht sogar mal hin zu denken.

    Anders kann man diesen Kindergarten offensichtlich nicht erziehen.

  6. Diese geistesgestörten USA, Israel und deren Befürworter drehen sich das alles auf biegen und brechen so zurecht das nur Schwachköpfe denen glauben.

    Das ist deren kriegerische Weltordnung.

    Pfff die können mich Mal und deren Wahnvorstellungen und geistesgestörten Aussagen können Diebin der Pfeife rauchen und sich das ganze in den Arsch schieben.

    90 % der Menschen auf der Welt glauben denen sowieso nicht

Schreibe einen Kommentar