Deutsche Soldaten nehmen zum ersten Man an einem Manöver im pazifischen Raum teil

Wie der Generalleutnant der Bundeswehr und Inspekteur des Heeres, Alfons Mais, sagte, werden bis zu 240 deutsche Soldaten, darunter 170 Fallschirmjäger und 40 Marinesoldaten, an den Übungen teilnehmen.

Das deutsche Militär wird zusammen mit 30.000 Soldaten aus 12 Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich, Südkorea und Japan, zum ersten Mal am große Manöver Talisman Sabre teilnehmen, das von Vertretern Australiens und der Vereinigten Staaten geleitet wird. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Montag unter Berufung auf einen Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums.

„Diese Region ist für Deutschland und auch für die Europäische Union wegen der wirtschaftlichen Verflechtung von großer Bedeutung. Wir können uns heute nicht mehr nur auf Europa konzentrieren, sondern müssen uns viel breiter aufstellen“, sagte Bundeswehr-Generalleutnant und nspekteur der Bodentruppen Alfons Mais. Er fügte hinzu, dass bis zu 240 deutsche Soldaten, darunter 170 Fallschirmjäger und 40 Marinesoldaten, an der Übung teilnehmen werden. Gleichzeitig wurde bereits die Reise deutscher Vertreter zu den nächsten Manövern, die 2025 stattfinden werden, vereinbart.

Nach Angaben der Agentur plant Mais eine persönliche Inspektion der BRD-Streitkräfte in Australien sowie einen Besuch in Japan und Singapur. Er sagte: „Japan ist ein Partner mit großem Potenzial zur Vertiefung unserer bilateralen militärischen Zusammenarbeit“.

Der australische Premierminister Anthony Albanese war zuvor zu einer Arbeitsreise nach Europa aufgebrochen, um am NATO-Gipfel teilzunehmen, der am 11. und 12. Juli in Vilnius stattfindet. Zuvor besuchte er Berlin, wo er bilaterale Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz führte. Wie das Büro des australischen Premierministers mitteilte, wird er am Rande des NATO-Gipfels eine Reihe von Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs abhalten, bei denen er sich für die strategischen Prioritäten des indopazifischen Raums einsetzen und die australische Sicherheits-, Wirtschafts- und Handelsagenda voranbringen wird.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

    1. Man übt dort schon mal den Einsatz der Fallschirmjäger im Inneren gegen die erwarteten innereuropäischen bösen Demonstranten. Die Australischen Umweltdemonstranten sind nicht so widerstandsbereit als die Franzosen und Belgier. Tja. Alles muss man ja auch mal lernen.

  1. Wird interessant wenn in Europa Soldaten aus China, Nordkorea, Kambodscha, Laos, Vietnam, Kongo, Angola, Venezuela, und und und an Manövern teilnehmen.
    Ob’s dann auch noch so selbstverständlich sein wird?

  2. Deutschland wird demnächst auf dem Mond, dann auf dem Mars und zum Schluss auf dem Pluto verteidigt. Daher üben jetzt schon mal deutsche Soldaten im fernen Ausland, auf einem Meer, das seit Jahrhunderten Schauplatz europäischer Eroberungskriege war. Vielleicht gibt es dann auch wieder ein „Germans to the Front“. China hat in der Frage eine eindeutige Erfahrung und bekanntlich ein sehr gutes Gedächtnis.

  3. Derartige Veranstaltungen dienen vor allem der Aufbesserung der kargen Besoldung der Oberkapazunder des Militärs durch Dienstreisen, Diäten, Zulagen, usw. Natürlich ist für die Schreibtischstrategen auch das Hervorkehren eines gewissen Wichtigkeitsgefühls von Bedeutung.

  4. Wie sich beim militär – terroristischen Angriff der US – Regierung Biden gegen unsere Gas – Infrastruktur Nordstream 2 in der Ostsee am 26. 09. 2022 heraus gestellt hat, kann die deutsche Armee, bzw. deutsche Marine , noch nicht mal nah an den deutschen Grenzen deutsche Interessen schützen und verteidigen. Man will aber bei der Bekämpfung der australischen Kängeruhs mitmischen. Armselig inzwischen diese politisch – militärischen Schmarotzer zu Berlin.

  5. „Japan ist ein Partner mit großem Potenzial zur Vertiefung unserer bilateralen militärischen Zusammenarbeit“.

    Aber ja, doch!
    ‚S war immer so.

    Und ‚der Japaner‘ bedankt sich dann auch regelmäßig u ganz herzlich für die Atombomben des ehemaligen Kriegsgegners und jetzigen großen Bruders:
    alle eine große Familie.
    Oder sagt man nicht hierzulande ‚Clan‘ zu solchen ‚Zusammenschlüssen‘?

    1. Es ist ein wenig erschreckend, Japan u. Deutschland waren ja schon einmal Verbündete bis 1945 !
      Auf Japan gibt es den Luftwaffenstützpunkt Misawa, (samt Abhörstation ECHLON).
      Dieses Echelonsystem wird auch für Wirtschaftsspionage verwendet!
      (So beklagte Airbus-Industries 1994, ein Großauftrag mit Saudi-Arabien sei deswegen kurz vor Abschluss geplatzt, weil der US-Geheimdienst National Security Agency (NSA Maryland) das Geschäft im Netz verfolgt und den Konkurrenten Boeing unterrichtet habe. Einige Jahre später soll der französische Geheimdienst Siemens ein lukratives Geschäft mit Südkorea abgeluxt haben, indem er kräftig lauschte und Preisvorstellungen weitergab. Letztendlich kauften die Südkoreaner nicht den ICE, sondern den TGV.). Der frühere CIA-Direktor James Woolsey hatte nicht unbedingt dazu beigetragen, dass Misstrauen zu zerstreuen, als er in einem Zeitungsinterview unumwunden Wirtschaftsspionage einräumte.
      Ja die ersten Spionagesatelliten der USA hießen Corona inzwischen haben sie längst nur noch schnöde Zahlen wie 224 udgl..
      Wer also solche Freunde hat, braucht keine Feinde. Jetzt lässt man die Muskeln in Australien spielen, mit den Kängurus
      Nach Angaben der Agentur plant Mais eine persönliche Inspektion der BRD-Streitkräfte- in Australien – . Die Bundeswehr in Mali, in Australien und wo sonst noch? Das die Kassen der Bundeswehr ein Fass ohne Boden sind u. man darum sagt unsere Gewehre schießen um die Ecke udgl., wir brauchen viel mehr Geld für gute Waffen, Dies ist dann kein Zufall!

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