Finanzsystem

Der Dollar verliert immer schneller an Boden

Die Russland-Sanktionen haben der Welt gezeigt, dass der Dollar keine sichere Reservewährung mehr ist, sondern eine politische Waffe der US-Regierung. Als Folge davon suchen immer Länder nach Alternativen und der Dollar verliert an Boden.

Ich habe schon mehrmals darauf hingewiesen, dass der US-Dollar aufgrund der Politik der US-Regierung, die den Dollar immer stärker als politische Waffe einsetzt, weltweit an Akzeptanz verliert. Die Beschlagnahme der russischen Devisenreserven hat diesen Prozess noch einmal beschleunigt. Was die russische Wirtschaft zerschlagen sollte, erweist sich als Bumerang für die USA.

Am Sonntag hat das russische Fernsehen in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick die aktuelle Situation in einem kurzen aber interessanten Beitrag aufgezeigt und ich habe den Beitrag übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Der Dollar tritt ab

Die aktive Einmischung in den Konflikt in der Ukraine und die anti-russischen Sanktionen sollten Russland schwächen und im Idealfall zerstören, so die Vorstellung der USA. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall. In den USA ist man alarmiert: Wenn die Biden-Regierung so weitermacht, wird der Dollar als wichtigste Reservewährung der Welt verschwinden und damit auch die Vorherrschaft der USA in der Welt. Fox News-Moderator Tucker Carslon führt aus: „In den fast 80 Jahren seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – also buchstäblich unser ganzes Leben lang – hat der US-Dollar die Rolle der Weltwährung gespielt. Es gab keinen Ort auf dem gesamten Globus, an dem man keinen Zwanziger akzeptiert hätte.“

Jetzt ändern sich die Dinge rapide. Der Dollar tritt ab. Nach Angaben des internationalen Systems SWIFT machte der Dollar Anfang der 2000er Jahre noch 66 Prozent des weltweiten Handels aus, jetzt sind es nur noch knapp über 40 Prozent. Der Anteil des Dollars an den internationalen Devisenreserven ist innerhalb von 20 Jahren von 71 auf 60 Prozent gesunken.

Mit der Verhängung der anti-russischen Sanktionen hat sich die Flucht aus dem Dollar noch verstärkt. Der französische Experte Renaud Gerard schreibt in der Tageszeitung Le Figaro, dass die USA den Dollar endgültig zu einer Waffe gemacht haben, als sie die Dollar-Guthaben der russischen Zentralbank beschlagnahmten: „Der Schritt, ‚den Dollar zu einer Waffe zu machen‘, war das Einfrieren der Devisenreserven der russischen Zentralbank im Jahr 2022, nachdem Putin seine Militäroperation in der Ukraine gestartet hatte. Regierungschefs in nicht-westlichen Länder sagten sich damals: ‚Wenn ich gegen meinen Nachbarn kämpfe und dieser Konflikt Washington nicht gefällt, könnte ich plötzlich den Großteil meiner Devisenreserven verlieren. Also muss ich den Handel in Dollar einschränken.'“

Renaud Gerard wird von Tucker Carlson aufgegriffen. Hier ist seine Argumentationskette. Sie erscheint logisch: „Wir haben die vor Anker liegenden Yachten der Oligarchen übernommen und den Apple Store in Moskau geschlossen. Man versicherte uns, wie wichtig diese Siege seien, und jeder, der ihre langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen hinterfragte, wurde als Putins Marionette beschimpft. Letzte Woche erschien auf der Nachrichten-Website Daily Caller ein vernichtender Artikel, in dem zum Teil erklärt wurde, warum das geschah: ‚Eine der wichtigsten Eigenschaften einer Reservewährung ist, dass sie unpolitisch ist, und Biden ist dabei, das zu zerstören. Zuerst haben die beiden großen Parteien in Washington die Stabilität des Dollars durch die Inflation untergraben, und jetzt hat die Biden-Regierung beschlossen, unsere Währung zusätzlich als Waffe einzusetzen. Zusammengenommen senden diese beiden Faktoren eine klare Botschaft an Ausländer: Flieht, solange es noch geht.'“

Das Ergebnis ist die aktive Entwertung des Dollars in der ganzen Welt. Länder vereinbaren untereinander, Handel in ihren Landeswährungen zu treiben und den US-Dollar zu umgehen. Russland und China, die ein jährliches Handelsvolumen von fast 200 Milliarden Dollar haben, rechnen bereits in Yuan und Rubel ab. Die Eurasische Wirtschaftsunion und natürlich der Unionsstaat Russland und Weißrussland kommen schon lange ohne Dollar aus. Die BRICS-Staaten wollen ihre eigene Währung schaffen. Im Dezember vereinbarte China mit Saudi-Arabien außerdem, Öl in Yuan zu kaufen. Malaysia verhandelt darüber, im Handel mit Indien, China und anderen Ländern auf nationale Währungen umzustellen.

Ende März hat China mit Brasilien ein Abkommen über den Handel in Yuan geschlossen. Der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern beläuft sich auf 150 Milliarden Dollar. Die Absicht, sich von der US-Währung zu lösen, wird in Afrika zunehmend diskutiert. Dieser Prozess scheint unaufhaltsam zu sein.

Und noch ein unangenehmes Signal an Amerika: Gerade haben sich die OPEC+-Länder darauf geeinigt, die Ölproduktion bis Ende 2023 freiwillig um mehr als anderthalb Millionen Barrel pro Tag zu senken. Russland und Saudi-Arabien am meisten – um jeweils 500.000 Barrel. Die Ölpreise stiegen weltweit an. Aus den USA war Unmut zu vernehmen, nach dem Motto, das sei ein „unkonstruktiver Schritt“, der die Inflation in den USA anheizen würde. Aber niemand hörte auf den „Hegemon“. Wir sind mit der Lösung zufrieden. Und die USA sollen sich um die Probleme im eigenen Land kümmern.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

66 Antworten

  1. Das klingt ein bisschen nach dem Pfeifen im Walde.

    Ich zitiere mal die Berliner Zeitung vom 07.04.2023:
    „…ein US-Dollar ist aktuell für über 82 Rubel zu bekommen: ein deutlicher Zuwachs für die US- amerikanische Währung.“
    Im Juli 2022 kostete ein Dollar 54 Rubel, jetzt muss man 82 Rubel hinlegen.

    Also soooo schlecht geht es dem Dollar (leider) noch nicht.

    1. Wenig Ahnung – doch davon aber Viel – habe ich nicht in solchen globalen Auswirkungen von Einzelwährungen zum Dollar, doch soviel Ahnung habe ich dann doch schon sagen zu können, dass Der DIREKTE FAKTOR von Rubel zu Dollar wohl auch Unwesentlicher Faktor am wohl fast feststehendem Untergang des Tausendjährigen $$-Reiches ist- und weiter sein wird… !

      Andere kluge Köpfe können das viel „Gscheiter“ erklären. :
      https://www.china-briefing.com/news/rmb-yuan-vs-the-us-dollar-what-does-the-trend-spell-for-the-greenbacks-dominance/

      .

      1. ….Wladimir Putin äusserte mal vor noch nicht allzlanger Zeit, „…wenn die Dominanz des Dollars gefallen ist, hören auch die US – Kriege auf !!“.. ..ich denke, da liegt er Richtig !!.. …wenn diese „Dominanz“ weg ist, ist auch die „fiskalische Macht“ weg und das Produktionspotential der USA, ausser Boeing und den MIT – Komplex, liegt in Asien !!..😎😈

        1. BRICS: Auf dem Weg zu einer neuen Währung für den internationalen Zahlungsausgleich?

          Die vorgeschlagene Währung könnte nicht nur durch Gold, sondern auch durch andere Waren oder durch Elemente der Seltenen Erden, einer Gruppe von Metallen mit ähnlichen Eigenschaften, besichert werden.

          Die BRICS-Gruppe (Brasilien, Rußland, Südafrika, Indien und China) erwägt die Schaffung einer neuen Währung, die die Dominanz des US-Dollars als wichtigstes Mittel zur internationalen Abrechnung in Frage stellen würde, wie am Freitag in Johannesburg berichtet wurde.

          In einem Schritt, der als Versuch der Gruppe angesehen wird, die Anfälligkeit ihrer Mitglieder für Manipulationen und andere Strafaktionen des Westens zu verringern, sollen Beamte aus den fünf Mitgliedsstaaten an den Modalitäten der vorgeschlagenen Währung arbeiten.

          Laut Alexander Babakow, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Duma (des russischen Parlaments), arbeiten die BRICS-Staaten an der Schaffung einer neuen Form von Währung und werden voraussichtlich auf dem nächsten Gipfeltreffen der Organisation im August in Südafrika Ideen zu ihrer Entwicklung vorbringen.

          „Der Übergang zu Abrechnungen in nationalen Währungen ist der erste Schritt. Der nächste Schritt besteht darin, in naher Zukunft die Zirkulation einer digitalen Währung oder einer anderen grundlegend neuen Form von Geld zu ermöglichen“, versicherte der russische Parlamentarier am Rande des Wirtschaftsforums der Russisch-Indischen Strategischen Partnerschaft für Entwicklung und Wachstum in Neu Delhi.

          Er fügte hinzu, daß die vorgeschlagene Währung nicht nur durch Gold, sondern auch durch andere Produkte oder durch Elemente der Seltenen Erden, einer Gruppe von Metallen mit ähnlichen Eigenschaften, besichert werden könnte….

          Eine Reihe weiterer Länder hat Interesse daran bekundet, diesem Wirtschaftsblock beizutreten, darunter Argentinien, Iran, Indonesien, die Türkei, Saudi-Arabien und Ägypten. Der Vorschlag zur Schaffung einer neuen Währung kommt zu einer Zeit, in der westliche Länder, Rußland und China sich bemühen, die Herzen und Köpfe der afrikanischen Führer zu gewinnen. Dieser Ansturm folgt auf die Spannungen zwischen dem Westen und Rußland wegen des Krieges in der Ukraine und zwischen den USA und China wegen Taiwan.

          BRICS : Vers une nouvelle monnaie pour les règlements internationaux ?
          Par maliweb -31 Mar 2023 – JN/fss/ac/APA – Par APA-JOHANNESBURG (AFRIQUE DU SUD) 31/03/2023
          https://www.maliweb.net/international/brics-vers-une-nouvelle-monnaie-pour-les-reglements-internationaux-3017384.html

        2. Die Nutzung der Dollar-Hegemonie als Waffe ist zum Scheitern verurteilt

          …Durch das Einfrieren der russischen Reserven und Vermögenswerte bei US-Banken haben die USA die Regeln des internationalen Finanzsystems erneut zu einer Waffe gegen ihren Feind gemacht. Diese Art des Mißbrauchs der Dollar-Hegemonie und des dreisten finanziellen Vandalismus wird zwangsläufig nach hinten losgehen. Je mehr die USA die Dollarhegemonie als Waffe einsetzen, desto besorgter wird die internationale Gemeinschaft sein, ob sie in Zukunft von derselben Waffe getroffen werden. Daher wird die Weltwirtschaft eine zunehmende Dringlichkeit verspüren, ihre Abhängigkeit vom Dollar bei den Devisenreserven zu überdenken. …

          Die Bedingungen sind reif für eine De-Dollarisierung des Handelssystems, um seiner Hegemonie zu entkommen, und die Krise in der Ukraine wird den Prozeß beschleunigen.

          By Global Times – Published: Apr 06, 2022
          https://www.globaltimes.cn/page/202204/1257664.shtml?id=12

          [Das war das Organ der KP Chinas vor einem Jahr. Wenn die das sagen, geschieht es auch. Daß die nichts übers Knie brechen und daß man von dem, was geschieht, manchmal länger nichts hört, sollte niemanden täuschen.]

    2. Dieser Wechselkurs kommt aus den USA, viele Dollar in Russland werden sehr schnell in Rubel getauscht, dies hat Gründe. Wer das eigendliche Problem verstehen will von Währungen die auf Schulden beruhen: Schulden ist da Geldmenge! Da kommt noch der Zinseszins hinzu, der das System auftreibt und zum Kollaps bringen muß, aus mathematischen Gründen, darum geht es!
      http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

    3. @ HerrMann

      Der Wechselkurs hat damit (zunächst) nichts zu tun. Die neue SOZ-BRICS-ASEAN-Währung ist erst in Vorbereitung. Die neuen bilateralen Verrechnungssysteme sind eine Vorstufe, die durch diese dann ersetzt werden sollen. BRICS baut auch Ersatz für SWIFT und Zahlsysteme auf. Es werden dem neuen System also zunächst einmal die Kanäle gebaut. Die Entdollarisierung ist ein längerer Prozeß. Solange noch so viele $ und € in Umlauf sind oder als Reserve gehalten werden, würden die bei einem Absturz ihre eigenen Vermögenswerte schädigen und die ganze Weltwirtschaft dazu.

  2. Die Russland-Sanktionen… – als Stoßwaffe gedacht – als Bumerang endgefertigt…..

    Wobei mir nicht ganz klar ist – haben die westlichen wirklich sooo naiv gedacht, sie könnten Russland so einfach in die Knie zwingen – oder steckt da doch noch mehr dahinter, denn wurde nebenbei nicht nur der „Hauptfeind D“ getroffen – sondern ebenso die eigenen Reihen…..

    Aber wenn ich mir sowas wie WEF, Gates, Soros, UNO, WHO etc. anschaue… – dann schwant mir, daß da noch weit Argeres im Busche steckt… 😤😤

    1. …ich denke, die Globalisten – Strategen, haben sich bei ihren Berechnungen „Russland in die Knie zwingen“, verplant.. …wurd auch schon woanders darüber gesprochen, dass die „Infos über Russlands ökonomischen Zustand“, total daneben gelegen haben.. …siehe aktuell, die NATO – Staaten haben ökonomische Probleme, welche sich noch steigern werden un ein Ende, gar nicht abzusehen ist !!😎😈

    2. @Vlad:
      Spätestens seit Ende Februar 2022 ist doch klar, daß sich die Sanktionen nicht gegen Russland, sondern gegen die europäische Bevölkerung richten.
      Damit sind sie auch kein Bumerang, sondern eine Stoßwaffe, wobei behauptet wird:
      Wir stoßen in die eine Richtung (Russland), tatsächlich wird jedoch in die andere Richtung gestoßen (europäische Bevölkerung).
      Denn es darf ja keiner mitkriegen, daß tatsächlich die europäische Bevölkerung das Ziel der Sanktionen ist.
      Schließlich will man die demnächst noch in einem großen Krieg gegen Russland verheizen.

  3. Gerade las ich ein Interview mit einem russischen Wirtschaftsexperten über die ohnehin schwelende Krise – die westlichen Vermögenswerte könnten ungefähr die Hälfte des Wertes verlieren – es sei denn, dem Westen gelingt, diese Verluste zu verlagern, vor allem in Entwicklungsländer.

    https://uncutnews.ch/der-iwf-deutet-an-dass-die-welt-auf-den-bankrott-zusteuert/

    Der Experte ist froh, dass Russland davon abgeschottet ist – leicht könnten andere Länder darauf kommen, dass es sicherer wäre, sich noch rechtzeitig vom Dollar/Euro/Yen abzukoppeln. Dann verlieren diese noch schneller an Bedeutung.

  4. Ich empfinde das ja immer mehr als komisch, wenn man da von Biden spricht. Irgendwie wird da suggeriert, der wisse, was der tut und hätte die Zügel in der Hand. Dabei ist das nur ein alter Mann, der froh sein muss, noch seinen Schwanz zum pinkeln alleine aus der Hose holen zu können.
    Im Grunde sind das alles Dinge, die von den Dämonkraten kommen. Aber ich denke, die sind auch nur Schauspieler. Oder Handlanger. Da MUSS es eine Kraft dahinter geben, welche die wirkliche Macht hat. Denn wie ein einigermaßen wacher Geist heute begriffen haben sollte, Politiker speziell aus dem Westen haben im Normalfall selbst nichts zu sagen.

    1. Die Akteure sind seit über 100 Jahren die gleicjen.
      Englische Krone und internationale Finanz- und Industriekartelle.
      „Wie London und die Wall Street Hitler an die Macht brachten“
      Der Wirtschafts- und Finanzkrieg, den die Oligarchie heute führt, lässt sich im Wesentlichen auf drei historische Vorläufer zurückführen: 1) das Venezianische Reich in der Zeit vor dem Hundertjährigen Krieg und dem Mittelalter des 14. Jahrhunderts; 2) das Reich, das nach venezianischem Vorbild von der East India Company nach dem Vertrag von Paris gegründet wurde, der 1763 den Siebenjährigen Krieg beendete; 3) Angloamerikanisch-deutsche Kartelle, die in den 1920er Jahren unter dem Deckmantel der „Globalisierung“ gegründet wurden.
      Der Punkt hier ist zu zeigen, dass das oligarchische Finanzsystem der Nachkriegszeit, das teilweise von John Perkins in seinem Buch Confessions of an Economic Hitman [ 1 ] beschrieben wurde, die Fortsetzung der Kartellarrangements der 1920er Jahre darstellt, die zum Zweiten Weltkrieg führten. Diese Vereinbarungen, die Präsident Franklin Roosevelt nach dem Krieg kündigen wollte, sind in gewisser Weise ein Vorläufer der gegenwärtigen Globalisierung.
      https://solidariteetprogres-fr.translate.goog/hitler-pouvoir-par-londres-wall-street.html?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=fr

  5. Hab eher den Eindruck, die USA wollen sich absichtlich vom Reservestatus ihres Dollars verabschieden. Niemand ist so dumm und zerstört das Vertrauen, das andere Nationen in den Dollar haben. Insbesondere dann, wenn besagte, andere Nationen darüberhinaus noch die Schulden der USA finanzieren.

    1. Den US-Neocons wird nachgesagt, im Kampf um Macht über Eurasien sogar einen Nuklearkrieg in Kauf nehmen zu wollen – das ist noch wahnsinniger, als die Dollar-Rolle zu verheizen (die hofften vermutlich, Russland bricht eher zusammen). Es mag komplett irrational sein, scheint aber leider real zu sein.

    2. Das Finanzsystem ist am Ende , das wird eh zusammenbrechen , hier geht es nur noch darum Wer diesen Zusammenbruch nutzen kann , die Bösen um weltweit das digitale Kontrollgeld einzuführen , oder die Guten , die ein auf wertebasierendes Finanzsystem/Währung wieder einführen werden , hoffe die Guten werden das Rennen machen , ansonsten war es das dann für Uns .

  6. So langsam sollte doch Jedem klar sein , das Politiker nur noch ausführende Handlanger sind und das nicht erst seit gestern und nicht Alle davon machen aus Überzeugung mit .
    Da sind auch genug dabei die Leichen im Keller haben , wovon Andere wissen und Sie damit erpressen damit Sie mitspielen , diese Tradition des Erpressen läuft schon einige Jahrzehnte so .
    Macron ist aktuell ein gutes Beispiel , Sein Mann , äh seine Frau mag keine Werbung über die Vergangenheit , das Thema könnte Macron zu Fall bringen .

  7. Ich denke nicht, dass die Flucht aus dem Dollar ohne dessen (weitere und verschärfte) Politisierung im Zuge der nicht stattgefunden hätte. Im Gegenteil: Sie war schon in vollem Gange. Nur war es den Amis bisher noch irgendwie „gelungen“, die „Abtrünnigen“ wie Gaddafi und Saddam zu „bestrafen“, als sie anstrebten, vom Dollar unabhängig(er) zu werden. An diesen „Erfolgen“ – und besonders der Niederlage in Afghanistan gegen ein paar Sandalenkrieger – konnte die Welt aber schön studieren, dass die Militärmacht USA, deren Zweck einzig und allein die Sicherung der Vorherrschaft ist, nur ein Papiertiger ist. Zwar einer, der einzelne Länder ins Chaos stürzen kann – aber nicht mehrere auf einmal. Und schon gar nicht mehr kann sie eine willfährige Regierung installieren.
    Und dann brauchen die Wirtschaftsleute und -politiker der Welt nur Eins und Eins zusammen zu zählen:
    Die USA produzieren NICHTS, was man nicht anderswo auf der Welt auch schon längst oder demnächst billiger bekommen kann. Sie „liefern“ für alle ihre massiven Importe, die ihren „Wohlstand“ ausmachen, nur grün bedruckte Baumwolle … und das funktioniert nur, weil auch die, die – wie die Chinesen mit ihren vor einiger Zeit noch über 1 Billion $ im „Depot“ – längst wissen, dass man dafür eben gerade NICHT US-Waren oder Güter, Grundstücke oder Dienstleistungen kaufen kann (jedenfalls nicht, wenn mehrere das zugleich wollen), immer noch gehofft haben, dass alle anderen an der Fiktion festhalten, der Dollar wäre überhaupt etwas wert. Aber WAS sollte das sein?
    Und mit dem Euro, der nicht nur ebenso eine Chimäre ist, sondern auch noch vom $ abhängig, ist es dasselbe.
    Wenn die Welt (außerhalb der „wertewestlichen Gemeinschaft“) diese längst vorhandene Erkenntnis in die Tat umsetzt und begreift (und auch so handelt), dass der $ für sie nur eine Last und ein Mittel zur Ausplünderung durch die USA ist – und der Euro gleich mit –, dann war’s das mit den 500 Jahren weltweiter Vorherrschaft des Westens. Denn niemand im „Rest“ der Welt braucht uns und unsere Waren oder Dienstleistungen. Wir haben auch keine Bodenschätze, die es anderswo nicht gibt, und die uns wenigstens ein Überleben als Rohstofflieferanten sichern würden – auf dem Niveau, das wir unseren Lieferanten jahrhundertelang zugestanden haben.
    Nichts. Niente. Nada.
    Vor einigen Jahren war ich noch der Auffassung, dass dieser Prozess bis spätestens 2050 abgeschlossen sein würde. Jetzt wurde er beschleunigt und dürfte bald lawinenartige Ausmaße und Selbstverstärkung annehmen => ergo scheint mir schon 2030 nicht mehr unrealistisch.
    Und dann sitzen wir hier auf der „abgelegenen Insel zwischen Nordatlantik und Pazifik“ bzw. auf unserem westlichsten Zipfel Eurasiens heulend und zähneklappernd, weil niemand mit „uns“ rassistisch-hochnäsigen Eroberern, Menschenschindern und Ausbeutern mehr zu tun haben will. Kein Handel, kein wissenschaftlicher oder kulturelle Austausch.
    Nur noch Scharen von Touristenmassen, die sich in 7 Tagen Europareise am Anblick des untergegangenen Westens schaurig belustigen wollen: „Guck mal, vor diesen Bettlerhorden hatten wir jahrhundertelang Angst. Warum eigentlich? – Aber Neuschwanstein und Versailles sind ganz hübsch…“ Wieviele Westler werden sich von diesen Touristen ernähren können? Ein Zehntel der aktuellen Bevölkerung scheint mir noch zu hoch gegriffen.
    Für den Rest dürfte das weitere Leben hier so aussehen wie für die Massen im Klassiker „Soylent Green“ bzw. „2022 … die überleben wollen“. Und die werden in riesigen Flüchtlingsströmen versuchen, hier weg zu kommen – und dürfen nicht hoffen, auf der anderen Seite des Mittelmeeres anders willkommen geheißen zu werden, als deren Flüchtlinge jetzt bei uns.
    Wir gehen SEHR finsteren Zeiten entgegen – und ob es der „Elite“ gelingt, sich vor den hungrigen Massen zu schützen wie in „Soylent Green“, wage ich zu bezweifeln.
    Der Schlacht-(!!)-Ruf „Eat the Rich!“ dürfte schon bald sehr realistische Anwendung finden … 
    We’re doomed.

    1. Also ich finde den Kommentar von Kulinux zu negativ! Wieso sollten wir denn „verdammt“ (doomed) sein, wenn die West-Wirtschaft implodiert?! Sobald das nämlich passiert, schalten die die Sat-AN-lagen an, die Gespritzten werden zu Zombie-Robotern oder fallen direkt tot um; daraufhin entledigen sich die ungespritzten Helden der parasitären Ausbeuterklasse; es wachsen Mangobäume und Bananen und die Deutschen erheben sich erneut zu den Höhen des Geistes wie zB Goethe und Schiller! SOOO nämlich! Mann muss Krise auch als Chance sehen!
      An alle Gespritzten: Diese faschistische 2G-Apartheid mit drohendem Impfzwang MUSS aufgearbeitet werden, es wird sonnst immer schlimmer wiederkommen!

    2. Es gibt durch das Drucken von Geld an Dollar und Euro viel mehr Geld, als man Wahren dafür kaufen kann. Soll wohl Faktor 10 sein. Die westlichen Oligarchen haben angefangen das Geld gegen wahre Werte einzutauschen. Preise für Gold und Immobilien werde

  8. Ich habe schon oft geschrieben, dass die Macht der USA auf 4 Seulen beruht. Die erste ist der Dollar, die zweite ist das s
    SWIFT, die dritte die Weltbank in Verbindung mit dem IWF und die vierte das Militär.
    Der Krieg in der Ukraine ist nur ein Nebenschauplatz. Es geht um nicht mehr oder weniger um die Vernichtung der Vorherrschaft der USA.
    Putin ist nicht in die Ukraine einmaschiert ohne zu wissen welche Sanktionen auf ihn zukommen. Die Abkopplung vom SWIFT war ferst eingeplant. Der Westen tut so, als wenn sie Russland mit den Minister Abkommen betrogen haben. Vielmehr hat Putin die Zeit genutzt um Russland für den Wirtschaftskrieg vorzubereiten. Die vom Staat und großen Unternehmen verwendete Software durfte nicht im Westen entwickelt werden. Um sich vor Hackern zu schützen. Anscheinend mit Erfolg. Auch gibt es eine Alternative zum SWIFT. Der Dollar ist nur ein Teil der Macht. Es wird auch schwer darüber geschimpft, dass China große Kredite in Afrika vergibt. Wenn die Kredite nicht von der Weltbank oder dem IWF vergeben werden, dann haben die USA keine Druckmittel um Bodenschätze zu rauben. Es wird immer klarer, dass es eine wesentlich bessere Alternative gibt als unter der Knute der USA zu stehen. Die Macht des Dollar ist faktisch weg. Er kann nicht mehr als Druckmittel eingesetzt werden ohne vollkommen abzustürzen. So paradox es ist, um den Dollar zu retten muss die USA den Krieg beenden und Russland wieder im SWIFT aufnehmen. Und alle eingefroren Gelder freigeben. Dann kann ein kleines Stück Vertrauen zurück gewonnen werden. Da die Einsicht aber in den USA noch lange nicht kommt, wird es so weit kommen, dass man für Dollar nichts mehr kaufen kann. Aus den USA kommt nichts und Europa ist tot. Was soll ich mit dem Papier, wenn ich alles viel besser in einer anderen Währung kaufen kann, zumal der Dollar auch in Zukunft weiter an Wert verliert. Die Anhebung der Zinsen durch die Zentralbank wird nur anfänglich ein paar Investoren dazu bewegen im Dollar zu investieren. Es wird aber vor allem die Wirtschaft abwürgen und es zu einer Insolvenz Welle kommen lassen. Ich würde selbst bei 100% Zinsen keinen Cent mehr in den Dollar Investieren.

  9. Eine Konkurrenz-Weltwährung zum Dollar kann sich nur etablieren, wenn sie Vertrauen erweckt. Dann sollten die BRICS-Staaten aber endlich aus Plänen Ernst machen und eine GOLD-gedeckte Währung bilden. Im Rubel/Dollar-Verhältnis ist noch viel zu viel Schwankungsbreite drin. Die USA haben den Goldstandard verlassen, um stets neues ungedecktes Geld drucken zu können, das ihnen weltweit aus der Hand gerissen wurde.
    In den letzten Wochen/Monaten ist der Goldpreis zum Dollar enorm gestiegen wegen hoher Goldnachfrage.
    Könnte doch ein gutes Zeichen sein, wenn BRICS-Staaten Gold statt Dollar anhäufen!

    1. Es ist ja die Frage, ob eine Konkurrenz-Weltwährung angenommen werden würde. Wenn die neuen Machtzentren akzeptieren, dass einfach in nationalen Währungen abgerechnet wird, wäre das doch DIE Lösung.

      1. Es geht nicht um Krämergeschäfte, sondern um Güter im Rohstoff- und Energiebereich, Luftfahrt etc., die einen internationalen Vergleichspreis brauchen. Der Endkunde (Verbraucher) bezahlt natürlich in Landeswährung.

  10. Da steht ja dann diese Reservewährung im zeitlichen Wettlauf mit feministrer Außenpolitik Grüner Böckchen. Um auch dort das sichere Fundament von ZTuverlässigkeit zu bieten, haben die Grünen und von Frau zu Frau – ja heute Mariam Ali Moussa, außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin des Tschad, aufgefordert, Deutschland innerhalb 48 Stunden zu verlassen! Dazu müsse man noch auf den Berufsweg Moussas verweisen: Sie war 2006/07 Ministerin für Nationale Solidarität und Mikrokredite.

    Da ihr deutscher Pendant Kricke im Tschad ‚den Melnyk mimte‘ gibt sich lt. Meldungen der offiziöse Auswärtige Schimmel betont wehleidig wie grossdeutsch: „Kricke habe sein Amt vorbildlich ausgeübt!“

    Die Grünen machen es allgemein dermaßen spannend, dass man Grüne fragen müsse: Euer Hass auf Frau Moussa, weil sie eine sich selbst ‚entkolonialisierend‘ binäre afrikanische Frau ist oder weil sie sich um Mikrokredite gekümmert hat?

    Heiliger Bimbam! Um eine Erklärung wird KGE auch da nicht verlegen sein. Ich meine mal, ich hätte in meiner Kindheit über Jahre nicht so gelogen, wie es die Grünen in einer knappen Woche tun! Also Respekt! … will ich es neidlos anerkennen … WERTE°!

  11. Die Lügen-Ver(sp)b-rechen von Kohl und der EU: Der Euro wird stark wie die DM sein!
    Pustekuchen! Als fauler Apfel ist der Euro genauso schwach wie die faule Birne Dollar, mit der er immer verglichen wird! Starke Äpfel sind dagegen der Schweizer Franken und die norwegische Krone, die 60% zum Euro, und somit zu unserer alten DM, zugelegt haben, die im Euro gefangen ist. Ohne die DM (=deutsche Wirtschaftskraft) wäre der Euro ins Bodenlose gefallen. WIR haben also bisher die EURO-Länder gestützt, zum Nachteil der Kaufkraft des Deutschen Volkes, das 60% Kaufkraft verloren hat, also WIR, durch unsere Euro- und EU-Tümelei! Die EU ist ein antideutsches Verbrechensbündnis!

    1. Die heftige Inflation der letzten Jahre führt natürlich zu einem entsprechenden Abwertungsbedarf für den Euro. Aber auch ohne diesen Effekt, nach dem Stand 2019, war der Euro-Kurs für die produzierende Wirtschaft in Deutschland zu hoch und entsprach eher den Bedürfnissen der Finanzwirtschaft. Die deutschen Produkte sind kaum noch konkurrenzfähig. Deshalb ja auch damals bereits die Deindustrialisierung. Die deutschen Lieferanten sind nicht nur zu teuer, sondern auch unzuverlässig, technisch rückständig, und von schweren Qualitätsmängeln geplagt. Mit Elektronikgiganten wie Walton aus Bangladesch, indischen Autos, chinesischen Schienenfahrzeugen, türkischem Infrastrukturbau können die deutschen Anbieter nicht mehr mithalten.

      1. @ Megafuli

        Deutsche Produkte waren immer teurer, aber als „Made in Germany“ hoch geschätzt, UND bezahlt. Das brachte uns das Wirtschaftswunder, den Wohlstand und hohe Kaufkraft! In den 60er, 70er, 80er und 90er waren wir, gerade durch die starke DM, Reiseweltmeister! Wir konnten in ganz Europa leben wie „Gott in Frankreich“! Seit dem antideutschen Betrug mit dem Euro geht das nicht mehr. Wir haben dadurch unsere Konkurrenz hochgepäppelt und die kapitalistischen Globalisten konnten jetzt in der gesamten Euro-EU ihre Preisdiktatur endlich durchsetzen, galt doch überall die gleiche Währung.
        Deutschland sank unter Schadenfreude auf Durchschnitt herab! Denn mit dem Abschaffen der starken DM wurde uns das Selbstbewußtsein genommen! Und genau DAS wollten die antideutschen EU-Nachbarn bezwecken. Machen wir uns doch nichts vor!

        1. Die Idee geht auf die Antideutschen Hitler, Göring und Funk zurück mit ihrer „Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft“ und deren System fester Wechselkurse im „Europäischen Zentralclearing“.

          Der Euro geht auf die Europäische Rechnungseinheit (ERE) des Antideutschen und vormaligen Nationalsozialistischen Rechtswahrers Hallstein zurück, als erster EWG-Kommissionsvorsitzender Amtsvorgänger von der Leyens. Die ERE wurde in ECU umbenannt und in den 70er Jahren Bezugsgröße des Wechselkurssystems der EWG. Ab 1985, forciert durch den Antideutschen Kohl, wurde der „Europäische Binnenmarkt“ (später EU genannt) vorbereitet und damit auch der ECU als Gemeinschaftswährung der EU-Vertragsländer (später in Euro umbenannt).

          Und es sind wirklich alles Antideutsche. Wem das eigene Land nicht gut genug ist, und wer in „Europa“ denkt, hat keinen anderen Namen verdient. Wie die ganze EU ist der Euro eine Idee der Nazis.

          „Aus alledem aber hat der Führer die Konsequenz gezogen, daß das Kleinstaatengerümpel, das heute noch in Europa vorhanden ist, so schnell wie möglich liquidiert werden muß. Es muß das Ziel unseres Kampfes bleiben, ein einheitliches Europa zu schaffen.“
          — Reuth (Hg.), Joseph Goebbels Tagebücher, S. 1929

          „Unser Ziel ist es, den Wirtschaftsverkehr und den Warenaustausch immer mehr auf Deutschland hinzulenken. Alle Waren müssen über den deutschen Markt laufen. Damit erhalten wir genaue Kontrolle. Im übrigen müssen auch die Wirtschaften unserer Handelspartner privatwirtschaftlich so mit den deutschen Interessen verflochten werden, daß diese Staaten, selbst wenn sie wollen, aus diesen Bindungen und Abhängigkeiten nicht mehr herauskommen.“
          — Gustav Schlotterer, Wirtschaftsministerium, 24. Juli 1940

          „Wenn wir den europäischen Kontinent wirtschaftlich führen wollen, … so dürfen wir aus verständlichen Gründen diese nicht als eine ‚deutsche‘ Großraumwirtschaft öffentlich deklarieren. Wir müssen grundsätzlich immer nur von Europa sprechen, denn die deutsche Führung ergibt sich ganz von selbst aus dem politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, technischen Schwergewicht Deutschlands … “
          — Werner Daitz, Leiter des Europa-Instituts Dresden, 1940

          „Das neue Europa kann nur auf Ruinen aufgebaut werden. Ich meine nicht die Steinhaufen einer wahnsinnigen materiellen Zerstörung, sondern auf den geistigen Trümmern des Eigennutzes, der Engstirnigkeit, der überlebten Eigenstaatlichkeit und der chauvinistischen Kirchturmspolitik. Europa muß zum Nutzen aller und auch auf Kosten aller errichtet werden.“
          — «Äußerungen des Führers» im Führerhauptquartier, 26. Februar 1945

          Grauenvoll. Daß dieser Größenwahn nicht funktionieren konnte, war klar. Nach 1945 hat man die Idee des „Einigen Europas“ leider nicht beerdigt, sondern es noch einmal versucht. Nun haben wir den gleichen Salat noch einmal.

          1. @Megafuli

            Sie wissen aber doch, daß Deutschland (Kohl) von Frankreich (Mitterand) als BEDINGUNG (Welche Frechheit!) für die ZUSTIMMUNG Frankreichs zur Wiedervereinigung gezwungen wurde, die DM, Deutschlands Stolz und Selbstbewußtsein, aufzugeben und den Euro einzuführen. Und Frankreich konnte endlich seinen Neidkomplex wegen seines jämmerlichen Franc loswerden, indem in beiden Ländern nun die gleiche Währung galt.
            Die armen Ostdeutschen! Wollten die starke DM und bekamen nun den schwachen Euro!

            1. Nein, das weiß ich nicht. Dieses Hallstein-Geld ERE/ECU wurde schon in den 70er Jahren zur Vorform einer EWG-Gemeinschaftswährung. 1972 begann der Europäische Wechselkursverbund mit festen Wechselkursen zwischen den Währungen einiger europäischer Staaten, wobei gewisse Schwankungen noch erlaubt waren. 1979 wurde der Verbund vom Europäischen Währungssystem abgelöst, zu dessen Zielen die Wegbereitung für eine Währungsunion gehörte.

              Damit waren die nationalen Währungen der Teilnehmer nur noch Rechnungsgrößen des ECU in einem System fester Wechselkurse. Immerhin konnten die Wechselkurse in besonderen Lagen noch korrigiert werden. EU und Euro wurden ab 1985 vorbereitet. Damals hat noch niemand mit einer Wiedervereinigung geplant. Die EU-Verträge, die den Euro verbindlich festschrieben, wurden ab 1992 unterzeichnet, da war die Wiedervereinigung längst gelaufen.

              Treibende Kraft war die Regierung Kohl. Am überzeugtesten von diesen „Gemeinschaftsprojekten“ waren die Deutschen, in den anderen EWG-Ländern gab es teils erhebliche Vorbehalte. Die wurden von Kohl durch ein System aus „Druck und Bimbes“ da hereinmanipuliert. Besonders GB und Dänemark ließen Ausnahmeregeln festschreiben. Auch für ihre Währungen, die sie behalten wollten.

              Das System Euro-EZB-Target-2 ist übrigens eine Kopie des Systems fester Wechselkurse und des Europäischen Zentralclearings, das in den 30er und 40er Jahren Deutschland mit der Schweiz, Italien, den Niederlanden, Belgien, Polen (Generalgouvernement) und Norwegen einführte. Die Aufgabe von Target-2 übernahm damals die Deutsche Verrechnungskasse zu Berlin.

              Über Bedingungen zur Wiedervereinigung gibt es die seltsamsten Märchen. In diesem Falle paßt es überhaupt nicht mit der Chronologie zusammen.

              1. @Magufuli
                Auch im Vorläufer ECU konnten die Währungen noch floaten, also auf- oder abwerten. Und das wollte Frankreich verbieten, um den Franc im Euro-Festwechselkurs an die DM festzuklammern. Bedingung für die Wiedervereinigung! Fesselung der DM, Beseitigung des erwachenden Deutschen SStolzes und Selbstbewußtseins! Jaja, die Grande Nation wollte die größte in Europa sein! In der 2. Liga zu spielen gefiel ihr nicht!

                1. Die Währungsunion war bereits über die gesamten 80er Jahre das Ziel, wo die EWG hinstrebte. Die Klammerung des Franc an die DM war für Frankreich sehr problematisch und sollte durch die Konvergenzkriterien entschärft werden, gegen die Deutschland dann aber notorisch verstoßen hat. Ein zu hoher Währungskurs ist für eine Wirtschaft sehr schädlich, die Produktion wird konkurrenzunfähig. Frankreich hätte abwerten müssen, konnte aber nicht, da es ja keine eigene Währung mehr hatte. In Griechenland das Gleiche, nur noch schlimmer.

                2. Das bestätigt ja nur die Ungerechtigkeit = Unmöglichkeit einer erstickenden Gemeinschaftswährung. Deutschland war nie Abwertung gewöhnt. Mit dem Euro durch das Konglomerat mit Schwachwährungen haben sie es endlich geschafft. Mit dem Ergebnis von immensem Kaufkraftverlust für das Deutsche Volk. Still und heimlich heimtückisch! Das Deutsche Volk sollte Durchschnitt werden statt groß durch die Wiedervereinigung.

  12. Der Petro-Dollar in einer Nuss-Schale :

    Wer immer Oel und andere Bodenschätze und Ressoucen kaufen wollte, brauchte Dollar, um zu bezahlen. Entweder man hatte Dollar oder man bekam ihn aus den USA.

    Aber man bekam ihn nicht umsonst : Bezahlt werden musste mit anderen Bodenschätzen oder mit Fertigprodukten.

    Was die USA nur einen Federstrich kostete,gab ihnen die Möglichkeit, sich alle Schätze der Welt anzueignen, im Gegenzug für besagten Federstrich.

    So bequem wie das für die US war, so groß ist jetzt das Geheule.

    Künftig müssen sie wieder selber Werte schaffen, wenn sie reich sein wollen.

  13. Die Analyse ist leider einseitig.

    Geld ist ein zyklisches Instrument.
    Die USA hat über 50 Jahre lang fleißig Dollars verteilen können ohne, dass sie dafür einen Gegenwert gehabt hätte und jetzt ist dieses Schneeballsystem an seinem Ende angelangt.
    Da für jeden Dollar den es gibt, irgend jemand Schulden aufgenommen hat, werden die Zinsen jetzt angehoben und erst einmal für eine mäßige Inflation gesorgt damit die kleinen Leute zuerst pleite gehen und ihren Besitz an die Reichen verkaufen müssen. Sind Land, Immobilien und auch die letzten eigenständigen Firmen in Besitz von BlackRock, Rockefeller und Gates gewandert, sprengt man das Finanzsystem dann komplett und geht zur Hyperinflation über. Danach gibt man wieder neues Geld aus und der Zyklus kann von vorn beginnen. Wobei der nächste Geld Beschiss im großen Stiel wohl das Zentralbankgeld sein wird. Dieser Finanzzyklus wird meistens mit einem Krieg kombiniert. Denn solch einem System kommt ohne Krieg nicht mehr aus der Rezession heraus.

    Russland und China haben sich erfolgreich von diesem Zyklus abgekoppelt.
    Die Frage wird aber sein, welche anderen Länder mit in den Strudel gerissen werden. Wahrscheinlich haben Staaten die bei der Weltbank und dem IWF sehr verschuldet sind, kaum eine andere Wahl als ihr Ackerland der Kabale zu verpfänden.

    Und sowohl fǘr Russland als auch für China ist der Sieg über den Dollar nur die halbe Miete, denn am Ende wird dieser Streit wohl nicht an den Finanzplätzen sondern militärisch entschieden werden.

    1. Die militärische Entscheidung läuft über Ukraine und Taiwan. Wenn es an beiden Schauplätzen gelingt ohne große Eskalation zum Ende zu kommen, ist die militärische Entscheidung gefallen.

      1. Der Ukrainekrieg ist schon eine ziemliche Materialschlacht mit hohen militärischen Verlusten, ansonsten aber lokal begrenzt und mit nur mäßigen zivilen Schäden verglichen mit den anderen Kriegen, die wir gewohnt waren. Die Gefahr ist eine Eskalation mit großem Knall, und wie es aussieht, haben wir gerade eine Koalition aus Amis, Russen und Chinesen, die versuchen, das zu entschärfen. Orbán und Erdogan sind dabei; es gibt Anzeichen, daß Xi auch Macron gewinnen konnte. Die andere Fraktion, um Nuland, Sullivan, Blinken und Scholz, Habeck, von der Leyen, Morawiecki, Truss sowieso, ist anscheinend auch intern am Verlieren.

        Diese Tage wird Ihre Exzellenz, die deutsche Spitzendiplomatin, in Beijing erwartet. Sie wird deutliche Botschaften bekommen, und wir können dann sehen, wie die hier aufgenommen werden.

        1. @Megafuli

          Sie schreiben zum einen:
          „wie es aussieht, haben wir gerade eine Koalition aus Amis, Russen und Chinesen, die versuchen, das zu entschärfen.“

          Und dann schreiben Sie:
          „Die andere Fraktion, um Nuland, Sullivan, Blinken und Scholz, Habeck, von der Leyen, Morawiecki, Truss sowieso, ist anscheinend auch intern am Verlieren.“

          Ja was nun eigentlich? Denn DAS sind doch alle die Ami-Vasallen!! Merken Sie nicht Ihren Widerspruch?
          Den „großen Knall“ zu verhindern ist ja gut, dafür braucht man aber kein Bündnis, wenn man nur nicht die Reizschwelle immer höher treiben würde, bis zur Explosion. Denn die Nato-getriebene Knallerei durch Nato-Aufrüstung geht ja zur Freude der Amis immer weiter. Da ist keiner der oben genannten intern am verlieren, denn sie sind Opfer UND Vasallen der Amis.

          1. In den USA toben heftige Machtkämpfe. Ein Teil, auch im Pentagon, hat Muffensausen, weil Irre wie Scholz, Borell, von der Leyen und gewisse Figuren der Biden-Administration die Zahl der Vorstufen zur atomaren Eskalation munter reduzieren. (Ähnliche Sicht wie Medvedev.) Im Pentagon ist man auch erschrocken über die eigene Unterlegenheit gegenüber den Russen, die immer blamabler sichtbar wird, je weiter es in der Ukraine fortschreitet, außerdem beginnen die Waffenlieferungen, an die eigene Substanz zu gehen. Die „China-Falken“ sehen den Krieg als Verschwendung von Ressourcen, die sie für ihre Zwecke brauchen. Schwächung Chinas durch Zerstörung Rußlands ist gescheitert. Eher das Gegenteil ist eingetreten.

            Auf der einen Seite also die Figuren der alten Kampflinie Soros-Merkel-Clinton, die „Pro-Europäer“ der USA. Auf der anderen Seite immer noch die „Anti-Europäer“ um Trump (der wieder sehr umtriebig ist) und alle, die den Ukrainekrieg aus verschiedensten Gründen abblasen wollen

            Trump gibt die gleichen Warnungen aus wie Medvedev, die sind sogar miteinander irgendwie in Kontakt:

            Donald J. Trump
            @realDonaldTrump
            Here we go!!! Just as I predicted, now we’re playing with the “BIG STUFF.” The “N” WORD is now being used, front and center. This situation was caused by us – It’s what happens when you have incompetent people running your government. All I can say to you right now is, PRAY!

            https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/110095232469760492

            Jetzt geht’s los!!! Wie ich es vorausgesagt habe, spielen wir jetzt mit dem „GROSSEN DING“. Das „N“-Wort [nuklear] wird jetzt benutzt, ganz mitten vorne. Diese Situation wurde von uns verursacht – das passiert, wenn man inkompetente Leute in der Regierung hat. Alles, was ich Ihnen jetzt sagen kann, ist: BETEN Sie!

            1. @Magufuli

              Sie schreiben:
              „Irre wie Scholz, Borell, von der Leyen und gewisse Figuren der Biden-Administration“
              Das sind doch die von denn USA gewollten Vasallen, die gleichzeitig Opfer werden sollen!

              1. In den USA werden diese Merkel-Figuren, „Euro-Poodles“, nicht als „Vasallen“, sondern als Abschaum gesehen. „New Normal Fascists“, pädophile Insektenfresser, Perverse, Satanisten. „Just Schweinisch Bandera-Reich. Exakt!“ Stützen von „The Swamp“ in Washington, des „Failed and Corrupted System“.

                Dmitrij Medvedev
                Holt euch euer Land zurück, Amerikaner! Wehrt euch! Zerstört die Tyrannei von Washington! Schickt die korrupte Clique von schweinsköpfigen Verrückten – Bidens Vater und Sohn – auf den stinkenden Müllhaufen der Geschichte! MAGA嵐嵐嵐! [Make America Great Again]

                P. S. Veröffentlicht auf Wunsch des US-Präsidentschaftskandidaten Colonel Donald Fjodorowitsch Trump
                18. März
                https://t.me/medvedev_telegram/282

  14. Zusammengenommen senden diese beiden Faktoren (Geld als Waffe, ungezügelte Geldmenge) eine klare Botschaft: der Dollar und die Währungen seiner Verbündeten und damit auch die Währungen seiner Nicht-Verbündeten scheiden als Welthandels-Währung aus.

    Ob der IWF mit XDR-Coins eine Welthandels-Währung aufgleisen kann, ist zu bezweifeln. Der IWF ist NATO und seine ‚Regeln‘ sind für die Volkswirtschaften verheerend – wie überhaupt alle „Weltinstitutionen“ von der NATO „Wertegemeinschaft“ beherrscht werden.

    Grosse Handelsnationen (BRICS+) haben bilaterale Swap-Abkommen geschlossen. Eine neue Welthandelswährung ist zurzeit kein Thema.

    Der Weltkrieg der NATO, der mit der PSYOP Klima (Australien) begann, dann die PSYOP Corona zuschaltete (Wuhan, Italien), dann die MIOP Russland zündete (Ukraine), ist krachend gescheitert; aber die NATO gibt sich nicht geschlagen, meldet Siege wie Hitler’s Medien, als schon längst alles verloren und einzig das Menschenverachtende noch da war!

    Europa und Nordamerika gehen mit ihr unter – statt einen Verständigungsfrieden in der UNO zu schliessen:

    1. Zero Hunger, worldwide
    2. Selbstbestimmung der Völker, worldwide
    3. Neutraler Handelsverkehr, worldwide

    THE END OF THE NATO IMPERIUM

  15. Ohne mich damit bisher tiefgründiger befasst zu haben, erscheint es mir nun auch wichtig, auch bei uns nach Wegen zu suchen, seinen Geldverkehr außerhalb des SWIFT-Systems, das immer noch unter US-, FED und EZB-Kontrolle steht, abzuwickeln. Zumindest schon ausgewählte Lieferungen und Leistungen sollte man untereinander auf anderer als auf EUR-Basis abwickeln und zunehmend entsprechend geeignete Kooperationskanäle mitentwickeln. Dazu gehört auch, den EUR und erst recht den DOLLAR nicht mehr für selber erbrachte Lieferungen und Leistungen zu akzeptieren – ich denke, darauf wird’s in Zukunft hinauslaufen. Die EZB und auch hiesigen Behörden werden nichts dagegen tun können, wenn an ihnen vorbei eine Parallelwirtschft läuft, und zwar so lange, bis das Vertrauen in eine andere Politik und Geldwirtschaft wieder hergestellt ist.

  16. Mal darüber hinaus ne andere Frage: Gibt es eigentlich eine auf Rubel basierende elektrische Währung? Weil der ganze andere Quatsch hat ja eigentlich das US-System als Basis, auch wenn anderes erzählt wird. Ich würde fast wetten, stürzt der Dollar tatsächlich wirklich ab, ziehen Bitcoin und so nach

  17. Der Dollar wird niemals so einfach kampflos aufgeben, oder ausgetrocknet werden. Man ist doch längst wieder in die Realwerte investiert, sodaß man ohne weiteres eine Währungsreform umsetzen könnte, und dann wäre der Dollar einfach egal, Geschichte, auch für die USA. Keine Ahnung woher sowohl Thomas Röper, dessen Artikel ich im übrigen sehr schätze, wie auch das Groß der Kommentatoren, den Eindruck haben, daß es so leicht werden könnte.

    Man erinnere sich, als offenbar wurde, daß man über Corona nicht zu dem globalen Totalitarismus gelangen wird, wie angestrebt, weil die Kanadier mit ihrem Aufstand dem ein Ende setzten, und die Wende einleiteten, und vieles offenbar wurde, wußte man seitens der westlichen Globalisten sehr genau wie man in der Ukraine zu triggern hatte, um den Totalitarismus auf andere Weise, mittels Krieg, ein Stück näher zu kommen.

    Denkt man hier wirklich, die westlichen Globalisten verfügten nicht mehr über genügend Geld, um irgendwelche Extremisten zu weiteren abscheulichen Taten bezahlen zu können, die die Eskalationsspirale noch tiefer ins Fleisch des Ostens schrauben werden? Triggerpunkte gibt es mehr als genug. Geld gibt es mehr als genug, und Arme Leute, die für genügend Geld alles machen, gibt es auch wie Sand am Meer.

    Die westlichen Globalisten stehen derzeitig doch super da. Zig Billionen hat man sich mittels Corona generieren können. Europa konnte erfolgreich in die Auswegslosigkeit manöveriert werden. Man kann doch jetzt recht easy den Krieg weiter eskalieren lassen, sich zunächst zurück ziehen und Europa und Rußland aneinander abkämpfen lassen, um dann, wenn alle nahezu ausgeblutet sind mit Frische die Schlacht entscheiden zu können.

    Auch die Ansicht, daß falls es der Osten doch irgendwie schaffen würde, den derzeitigen Hegemon zu Fall zu bringen, es dann besser würde, ist doch recht naiv. Die Herausforderer sind derzeit doch nur deswegen so beliebt, weil sie die Underdog Position haben, die das bei uns ankreiden was es richtigerweise anzukreiden gibt, und der einfache regierte Mensch sich mit ihnen identifizieren kann.

    Aber man schaue sich diese Länder doch an, wie sie nach innen auf ihre eigenen Bürger wirken. Bei dem Ganzen geht es doch um einen Kampf um die Weltherrschaft, und egal wer gewänne, der neue Hegemon wäre eben wieder ein Hegemon, und würde sich deutlich von dem Underdog unterscheiden, der er noch war, bevor er der neue Hegemon wurde.

    Man schaue sich doch die ganzen Revolutionäre an, die großen Umwälzer, die Erneuerer. Das Prinzip des Herrschens ist ein Prinzip was den Menschen zum schlechten wendet, weil der Mensch nicht zum Herrschen geeignet ist. Dazu ist er viel zu subjektiv. Glaubt hier wirklich jemand, daß wenn China, Rußland oder die BRICS, den Hegemon stürtzen könnten, es mit diesen Leuten wirklich in einer kooperativen Multipolarität münden würde? Nein die derzeitige Multipolarität gälte nur so lange, wie man die anderen bräuchte um gemeinsam den alten Hegemon zu stürtzen, danach käme es unweigerlich zu Machtkämpfen um die frei gewordene Position des Hegemons.

    Ginge es denen, die derzeitig die Multipolarität predigen wirklich um Kooperation, dann würde es innerhalb ihres Reiches eben auch jetzt multipolar, also gleichberechtigt kooperativ zugehen. Ist das der Fall? Nein! Keins der BRICS Staaten ist innwendig kooperativ, sondern sie wollen alle über ihre Bürger herrschen. Das weiß auch der alte Hegemon. Die nationalen Regierungen der Welt verhalten sich zu ihren Bürgern nicht anders wie der Hegemon zu den nationalen Regierungen. Ist man nicht folgsam wird man sanktioniert.

    Man kann sich also Gewiss sein, der alte Hegemon wird sehr bald weitere Trigger Punkte des Ostens angreifen, und er wird Erfolg damit haben, so wie er den Krieg in der Ukraine auslösen konnte.

    1. Bravo, sehr gut zusammengefasst und menschentypisch vorausgeschaut. Solche Sichtweise hatte ich die ganze Zeit im Hintergrund, als ich diesen Artikel und die wertvollen Kommentare gelesen habe.

  18. Der Dollar zeigt sich weiterhin robust gegenüber anderen Währungen, vor allem dem Rubel. Trotz der Behauptungen der russischen Regierung, dass ihre Wirtschaft stabil sei, verliert der Rubel an Wert und Kaufkraft. Dies liegt unter anderem an den Sanktionen, die der Westen gegen Russland verhängt hat, sowie an der Abhängigkeit von Öl- und Gasexporten. Russland versucht, seine geopolitische Rolle zu stärken, indem es seine Präsenz in Afrika erhöht. Es bietet militärische und wirtschaftliche Unterstützung für einige afrikanische Länder an, die sich von ihren traditionellen Partnern abwenden. Dies scheint zunächst erfolgreich zu sein, aber es birgt auch Risiken für Russland. Es muss sich mit rivalisierenden Mächten wie China und der EU auseinandersetzen, die ebenfalls in Afrika investieren. Es muss auch die politische und soziale Instabilität in einigen afrikanischen Regionen berücksichtigen, die seine Interessen gefährden könnten. Kurz gesagt, der Dollar beweist seine Stärke, während der Rubel schwächelt. Russland sucht nach neuen Wegen, um seinen Einfluss auszuweiten, aber es ist unklar, ob es langfristig Erfolg haben wird.

      1. @Theudric-28-France

        Das gedeckt sein durch reale Güter ist überbewertet, denn es ist ja nicht so, als hätten wir nie eine Währung gehabt, die Güter/Goldgedeckt war. Trotzdem ist es während dieser Zeit dazu gekommen, daß die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wurde. Nur nicht so groß wie sie es jetzt ist.

        Das es zu diesen Unterschieden kommt, liegt also nicht so sehr an der Deckung der Währung, sondern am Recht auf Regelsetzung. Diese ermöglich es den Wenigen, die zu Gesetzen erklärten Regeln jeweils so zu setzen, daß sie Gewinnen und andere verlieren.

        Um diese Ungerechtigkeit in der Welt zu ändern, bedarf es also eher eine Reform des Regelsetzungsrechts. Das heißt jeder sollte, so wie es eigentlich in Wirklichkeit auch wäre, das Recht haben seine Regeln selbst definieren zu können. Die Grenze der eigenen Freiheit läge dann eben immer im Dasein des Nächsten und wäre nicht durch die Regelsetzung von wenigen Regelsetzern bestimmt. Und natürlich schließt das nicht aus, daß es auch gemeinsame Regeln geben kann, aber eben nicht durch nur wenige definiert, und auch nicht durch eine Mehrheit definiert, sondern eben durch alle definiert.

        Als es zur Aufhebung der Geld/Güter Bindung in den 70er Jahren kam, ist lediglich das passiert, das sich die, die sich durch die Regelsetzung reich machen konnten, in die Situation kamen, daß die Erträge durch das Zinswachstum auf ihr Kapital so stark wuchs, daß es durch die natürliche Realwirtschaft nicht mehr bedient werden konnte, da es im Kaufverhalten der Konsumenten schon zu einem „Genug“ gekommen war, und das System dadurch zusammenzubrechen drohte.

        Also erschuf man Regeln, daß man fortan mehr Geld erzeugen konnte, als es gegengedeckt durch reale Werte gab, und man mehr kaufen konnte als man an Kapital hatte. Die Kreditwirtschaft expandierte. Zunächst ein wenig, und dann immer mehr. Das System der Leistungslosen Einkünfte konnte so bestehen bleiben, weil man nun nahezu grenzenlos Schulden machen konnte.

        Dann kam die Lehman Pleite und das System drohte wieder zu kollabieren, also erschuf man wieder neue Regeln, die Minus Zinsen ermöglichten. Das hieß, die, die Schulden hatten, konnten durch die Minuszinsen ihre Schulden abbauen. Einfach so. Nun gedenkt man mit dem Schritt in die Bargeldlosigkeit, noch einen Schritt weiter gehen zu wollen. Das hieße, die Regelmacher hätten für sich jegliche Bindung zu irgend etwas Realem aufgehoben. Die Regelsetzer könnten dann das Geld einfach nach eigenem gut dünken verteilen. Natürlich nach Regeln, aber eben durch Regeln die sie bestimmen und auch jederzeit ändern können.

        Eine alleinige Geld Rückbindung an Gold oder andere Werte, würde also nicht viel bringen, solange es dabei bleibt, daß nur wenige dazu berechtigt sind Regeln zu setzen. Wenn es jetzt zu einer Währungsreform käme, würde an der ungleichen Verteilung in den hohen Etagen nicht viel passieren, weil die seit Lehman eingesetzte Regelung des billigen Geldes ermöglichte es ja den Wenigen die nahe der Gelderzeugung waren bei minus Zinsen Geld aufzunehmen und dadurch sowohl ihre Schulden abzubauen und gleichzeitig extrem Liquide zu sein, während für den Rest die schwarze Null galt, einer weiteren Regelsetzung, was diese in die Unternehmerische Impotenz führte, sodaß die, die an QE profitierten die Anderen aus ihren realen Werte treiben konnten. Denn wenn die, die durch die schwarze Null keine Kredite mehr bekamen, während andere mit Geld geflutet wurden, konnten sich die, mit der QE „Lizenz“, natürlich in alles einkaufen, was sie wollten. Weil wenn sie keinen Kredit mehr bekommen da aber Leute mit sehr viel Geld sind, dann haben sie keine Wahl, sondern sie müssen die mit rein nehmen, oder eben bankrott gehen. Und das ist auch passiert.

        Käme es also jetzt zu einer Rückbindung zur Werte Gedecktheit der Währung sind die alten Regelmacher eben wieder die neuen Regelmacher, weil sie sich mittels QE ja in die realen Werte einkaufen konnten, und selbst bei einer Währungsreform sehr gut dastünden.

        Das haben die sich nicht durch Leistung verdient, sondern das wurde so geregelt. Eine Anbindung einer neuen Währung an reale Werte würde also nicht viel bringen.

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