Dänemark liefert 45 weitere Panzer an die Ukraine

Das neue Hilfspaket umfasst 30 Leopard-1-Panzer sowie 15 T-72-Panzer

STOCKHOLM, 19. September. /TASS/. Dänemark kauft 45 weitere Panzer für die Ukraine, gab Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau bekannt.

Das neue dänische Hilfspaket umfasst 30 Leopard-1-Panzer sowie 15 T-72-Panzer. Das Königreich hatte zuvor in Zusammenarbeit mit Deutschland und den Niederlanden 100 Leopard 1 gekauft. Die ersten 10 Fahrzeuge trafen Anfang September mit mehrmonatiger Verspätung in der Ukraine ein.

Dies ist das erste Mal, dass Dänemark T-72-Panzer übergibt. Der dänische Verteidigungsminister, der an einem Treffen mit Kollegen auf dem Stützpunkt Ramstein in Deutschland teilnahm, erklärte, dass die Ukraine bereits über Erfahrungen mit diesen Panzern verfüge, so dass die Ukrainer nicht erst lernen müssten, wie man sie einsetzt.

Die Lieferung der Panzer wird aus dem in diesem Jahr eingerichteten ukrainischen Fonds finanziert. Er ist mit 5,8 Milliarden Kronen (831 Millionen Dollar) ausgestattet.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. MADE IN GERMAY

    Ei der Deibel 🤦‍♂️🤦‍♂️😂😂

    Ukraine lehnt offenbar „Leopard“-Lieferung ab

    Bei der Lieferung von deutschen Panzern des Typs „Leopard 1A5“ an die Ukraine gibt es nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ erhebliche Probleme.

    Demnach verweigerte Kiew vor einigen Tagen die Überführung einer Tranche von zehn Leopard-Panzern des Typs.

    Dem Sonderstab im Berliner Verteidigungsministerium habe die Ukraine gemeldet, dass die Waffensysteme erheblichen Reparaturbedarf aufwiesen. Da man weder über geschulte Techniker noch über Ersatzteile verfüge, ergebe es keinen Sinn, die Panzer in die Ukraine verlegen.

    Mittlerweile hat ein Team des Bundesverteidigungsministeriums die Leopard-Panzer in Polen begutachtet.

    Nach „Spiegel“-Informationen stellte man fest, dass die Panzer bei der Ausbildung von ukrainischen Soldaten in Deutschland in den vergangenen Wochen schon so stark verschlissen worden waren, dass eine Instandsetzung notwendig ist.

    1. @ Vogonendichter
      NVA-Bestände sind keine mehr da. Die wurden damals schnell verkauft oder verschenkt. Ich war live dabei.
      Aber egal, wo Dänemark diese T-72 her hat, es kann sich nur um alte T-72M(die Exportversion des T-72A) handeln. Diese wurden von 1979-1984 gebaut und entsprechen nicht mehr modernen Anforderungen. Allerdings sind sie weit leistungsfähiger als die noch älteren T-64 der Ukraine.

      Nutzen wird das alles nichts. Diese Panzer treffen auf moderne Abwehrmittel, wie die die „Kornet-EM“ und andere Lenkwaffen, die Russland immer auch an den eigenen Panzern testet! Die sind um einiges schwieriger zu knacken, als westliche Panzer, da sie alle zusätzlich über Reaktive Panzerung verfügen. Das modernste System(Kontakt-5) seiner Art! Nur so konnte Russland verhindern, dass die drei „erbeuteten“ T-90M von irgend einem Nutzen für die Ukrainer waren. Sie wurden zu sehr zerstört.
      Russland selbst zerstörte diese Panzer gezielt, nachdem die Besatzungen gerettet wurden.

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