Klimagipfel in Glasgow

Von der Leyen und ihre Privatjets: Wie das russische Fernsehen über den Klimagipfel in Glasgow berichtet

Der Bericht des russischen Fernsehens über den Klimagipfel zeigt in bissiger Deutlichkeit die Heuchlerei westlicher Politiker beim Thema Klimaschutz auf.

Der Klimawandel wird in Russland nicht bestritten, zumal Russland von der Erwärmung sehr direkt betroffen ist, wenn Permafrostböden tauen, auf deren einst ewigem Eis Städte ohne Fundamente gebaut wurden, die nun zu versinken drohen. Allerdings sind die russischen Ansätze beim Klimaschutz andere als im Westen. Das beginnt schon damit, dass sich die Wissenschaftler in Russland über die Gründe für den Klimawandel keineswegs einig sind, was ganz nebenbei die Legende der 97-prozentigen Einigkeit „der Wissenschaft“ über den menschengemachten Klimawandel ad absurdum führt.

Auch bei den Wegen zu einer CO2-Reduzierung geht Russland andere Wege als der Westen und setzt nicht auf wetterabhängige Energiequellen wie Wind und Sonne, sondern auf emissionsfreie Energiequellen wie Wasser-, Gezeiten- oder Atomkraft. Und nicht zuletzt setzt Russland auf eine massive Aufforstung, um Wälder das CO2 aus der Atmosphäre filtern zu lassen.

Auf die ideologisierten Ansätze des Westens beim Klimaschutz schaut man in Russland mit Kopfschütteln und auf das Phänomen Greta reagiert man in Russland mit ungläubigem Staunen. Russland geht Probleme pragmatischer an.

Die Verlogenheit der EU-Kommission

Wie wenig die politischen Eliten des Westens den Zirkus um den Kampf gegen das CO2 ernst nehmen, zeigt ein Vorschlag der EU-Kommission vom Sommer. Darin wurde angeregt, Frachtflugzeuge von der Besteuerung auf Flugbenzin auszunehmen, um die Transportkosten von Waren für die Wirtschaft nicht zu erhöhen. Bei der Gelegenheit sollten auch Privatjets von der Steuer befreit werden, weil sie ja auch für Frachtflüge eingesetzt werden könnten. Das freut die politische und wirtschaftliche Elite, denn sie spart bei den Flugkosten im Luxusjet ein paar Euro.

Und dass all die Politiker, die nach einer CO2-Reduzierung schreien, lieber mit dem Privatjet fliegen, als mit der Bahn zu fahren, wird in der westlichen Presse auch möglichst nicht erwähnt, oder hat die Tagesschau darüber in ihren Berichten von der Klimakonferenz in Glasgow berichtet?

Das russische Fernsehen hat das getan und ich habe den Bericht des russischen Fernsehens über die Showveranstaltung in Glasgow übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Am Dienstag endet der Klimagipfel der Staats- und Regierungschefs in Glasgow. Die Konferenz wird dann auf Expertenebene fortgesetzt. Wladimir Putin sprach über eine Videoverbindung zu dem Treffen. Der russische Präsident sprach über die Erhaltung der Wälder und einzigartigen Ökosysteme. Ein Bericht unseres Korrespondenten.

Heute findet in Glasgow der Tag der Erklärungen der führenden Politiker der Welt statt. Nicht alle konnten nach Schottland kommen. Der russische Präsident wandte sich per Videobotschaft an die Konferenz.

„Die russische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2060 eine kohlenstoffneutrale Wirtschaft zu schaffen, und setzt dabei vor allem auf die einzigartige Ressource unserer Waldökosysteme und ihr bedeutendes Potenzial, Kohlendioxid zu absorbieren und Sauerstoff zu produzieren. Immerhin befinden sich rund 20 Prozent der weltweiten Wälder in unserem Land. Wir ergreifen die ernsthaftesten und energischsten Maßnahmen, um sie zu erhalten, wir verbessern die Waldbewirtschaftung, wir bekämpfen den illegalen Holzschlag und Waldbrände, wir vergrößern die Aufforstungsflächen“, sagte der russische Präsident.

Auf dem Gipfel unterzeichnete Russland die Erklärung von mehr als 100 Ländern, die sich verpflichten, alles zu tun, um den Rückgang der Waldflächen bis 2030 zu stoppen. Im Kampf um die Reduzierung der Treibhausgasemissionen befürwortet Moskau echte Schritte, so Ruslan Edelgeriev, russischer Präsidentenberater für den Klimawandel und ehemaliger Vorsitzender der tschetschenischen Regierung.

Russland befürwortet die aktive Entwicklung der Kernenergie. Der russische Pavillon präsentierte sogar das Modell einer Stadt der Zukunft, die aufgrund von Atomkraft existiert.

US-Präsident Joe Biden konnte den Gipfel nicht verlassen, ohne eine spektakuläre Erklärung abzugeben. Er versprach, die Methanemissionen seines Landes durch strengere Auflagen für den amerikanischen Öl- und Gassektor drastisch zu reduzieren.

„Ich möchte allen Anwesenden dafür danken, dass sie heute das Abkommen unterzeichnet haben, das neue Spielregeln festlegt“, sagte Joe Biden.

In den Vereinigten Staaten weiß man sehr gut, dass das nicht bedeutet, dass den Worten unbedingt Taten folgen. So war es bei Bidens anderer Zusage von 555 Milliarden für die Bekämpfung der Erwärmung und für grüne Technologien. Zusätzliche Steuern auf Methanemissionen könnten die Kosten für Strom, den die Amerikaner aus Öl, Gas und Kohle beziehen, erheblich erhöhen. Das Projekt könnte in den USA auf heftigen Widerstand stoßen. Doch in Glasgow schlossen sich mehr als 80 Länder Bidens Initiative an, die Methanemissionen bis 2030 um 30 Prozent zu senken.

„Wir können nicht bis 2050 warten. Wir müssen die Emissionen schneller reduzieren“, sagte die Chefin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.

Die Chefin der Europäischen Kommission hat aber nicht die Absicht, sich persönlich einzuschränken. Der britische The Telegraph veröffentlichte Informationen über von der Leyens Vorliebe für Privatjets: sie flog sogar von Wien nach Bratislava, obwohl die Entfernung zwischen den beiden Städten nur 70 Kilometer beträgt.

Die Analyse von The Telegraph ergab, dass die oberste EU-Beamtin seit ihrem Amtsantritt im Dezember 2019 für 18 ihrer 34 Dienstreisen „Flugtaxis“ gebucht hat, obwohl sie sich verpflichtet hat, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen.

Der britische Premierminister Johnson verlässt den Gipfel ebenfalls in einem Privatjet. Sein Büro sagte, dass das nötig sei, damit der Premierminister all seine Termine schaffe.

Fragen des Klimawandels sind die geringste Sorge des ukrainischen Präsidenten. Die wenigen Minuten, die er Joe Biden abfangen konnte, verbrachte er damit, über den Donbass zu sprechen und dem amerikanischen Präsidenten erwartungsvoll in die Augen zu schauen.

„Während seines Gesprächs mit dem US-Präsidenten in Glasgow sprachen sie über die Sicherheitslage im Donbass. Die USA unterstützen weiterhin die territoriale Integrität und die Reformen in der Ukraine“, sagte Wladimir Selensky.

Die Ambitionen der Politiker wurden von Umweltaktivisten, die ihre Haltung zu den Geschehnissen auf der Konferenz zum Ausdruck brachten, ironisch aufgenommen. Umgeben von ihren Bewunderern scheute sich Greta Thunberg nicht, ihre Meinung zu sagen.

Am Rande des Gipfels leuchtete heute noch ein weiterer Stern. Der Schauspieler Leonardo DiCaprio erhielt fast mehr Aufmerksamkeit als die versammelten Politiker.

Die britische Königin wandte sich an die führenden Politiker der Welt. Die Rede von Elisabeth II wurde in ihrem Schloss Windsor aufgenommen. Aufgrund ihres Gesundheitszustands war sie nicht in der Lage, persönlich am Gipfel teilzunehmen.

„Ich hoffe, dass diese Konferenz eine der seltenen Gelegenheiten sein wird, bei denen jeder die Chance hat, sich über die unmittelbaren politischen Probleme hinwegzusetzen und echte Staatskunst zu zeigen“, sagte die Königin.

Auf dem Gipfel in Glasgow werden globale Initiativen diskutiert, aber die Organisatoren haben es nicht geschafft, die logistischen Probleme vor Ort zu lösen: überall waren Warteschlangen, auch bei den Pressekonferenzen.

Unerwartet kam es auch zu einer skandalösen Situation mit der israelischen Energieministerin. Karin Elkharar sitzt im Rollstuhl, die Organisatoren hatten aber keine behindertengerechten Einrichtungen zur Verfügung gestellt, so dass sie am Montag nicht zu den Veranstaltungen kommen konnte. Premierminister Johnson musste sich persönlich entschuldigen.

Die Konferenz in Glasgow läuft noch bis zum 12. November, dann soll eine Abschlusserklärung formuliert werden, an der die Experten noch arbeiten müssen. Es gibt viele Kontroversen und es ist auch klar, dass sich der Weg von spektakulären Versprechungen bis zu ihrer Umsetzung über viele Jahrzehnte hinzieht, in denen sich vieles ändern kann, auch die Positionen derer, die die Versprechungen heute machen.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

  1. Was bedeutet denn Klimaschutz und wie ernst nehmen die ganzen Pseudo-Klimaschützer dieses Thema, wenn all die Leute keine Bedenken bei der militärischen Aufrüstung und bei Kriege haben? Denn dieses Thema wird von denen komplett außen vor gelassen. Ist ein Krieg besser und fortschrittlicher, wenn man mit batteriebetriebenen Panzer die Umwelt zerstört und Menschen umbringt?

    1. An diesem Geheuchel sieht man, dass es um was anderes geht als um die Bekämpfung den Klimawandels. Als langjähriger Berfuspendler bin ich regelmässig auf Autobahnen unterwegs und sehe die Veränderungen dort.

      Auf der linken Spur fahren wohl nur noch Menschen mit Tankkarte. Hie rwird nur noch zwischen Vollgas und Vollbremsung abgewechselt. Kein Mensch, der auch nur ansatzweise an die Umwelt oder seinen Geldbeutel denkt würde so fahren. Nein da sind nur noch Menschen unterwegs, denen beides völlig egal ist. Natürlcih verirren sich da auch mal normale Leute, die schneller unterwegs sein wollen. Das Gros machen aber jetzt die Typen mit Tankkarte und ohne Umweltgewissen aus.
      Und wenn man heute die linke Spur beobachtet, dann sind jetztt schon fast in der Mehrzahl E-SUVs, E-Audis, E-BMWs und E-Mercedese dort unterwegs. Und dieses E-Kennzeichen bei einem SUV ist doch wohl die grüne Heuchelei in Perfektion. Und wenn die Grünen und andere Klimafaschisten immer noch meinen, dass eine Erhöhung des Spritpreises dem Klimawandel helfen könne, dann wären die extrem blöd. Aber für so blöd halte ich die nicht. Dann doch schon eher verlogen und korrupt. Jeder einzelne SUV erinnert mich an die Verlogenheit der Debatte.

  2. Wie soll ich es nur kurz zusammenfassen, in der DDR aufgewachsen, Defizite im Umweltschutz (ja auch aus rein monitären Gründen) traurig erlebt, Tagebaue und alte Chemie praktisch vor der „Haustür“, immer wieder auch bei Umweltaktionen u.a. der Kirche dabei, übrigens deshalb nie eingesperrt oder belästigt worden, bei allem, mit Sicherheit auch auch aus der Not heraus ein viel besseres Kreislaufsystem, habe ich nach ’89 ganz schnell erkannt, auf Grund der Beobachtung, daß das eine System es (finanziell) nicht konnte, das andere will es gar nicht. Hier steht hinter Umweltschutz stets nur Gewinnerzielungsabsicht. Wenn Benzos gerade mal 2 Mrd $ in Umweltschutz investiert, tja dann ist das wie bei Gates ein Investment in die WHO im Zusammenhang mit Corona. Um diese Gesellschaft einzuordnen steht nur die Frage der Macht (über die Produktionsmittel) – und es ist wohl die Finanzoligarchie, die das Sagen hat. Und das heißt Faschismus – oder Plutokratie wie es der Betreiber des Blogs lieber nennt-, und wenn wir es Mäusescheiße nennen; sehen wir uns die Entwicklung der Behandlung von Leuten mit Meinungen jenseits des gepredikten Narratives an. Nun stellt euch nur mal vor, es kommt im oszillierenden Klima demnächst mal wiedert eine kleine Eiszeit, was wird uns das „Wahrheitsministerium“ dann wohl erzählen….

  3. Das US Militär verbrennt täglich ca. 37300 Tonnen Rohöl, das ganze Land Schweden benötigt pro Tag ca. 34800 Tonnen Rohöl. Dazu kommt, das 50% der Industrieproduktion der USA mittlerweile auf Rüstungsgüter entfallen, was dem Wahnsinn noch eine weitere Dimension gibt. Das ist übrigens derselbe Prozentsatz wie in der Endphase der UdSSR. Auch die Altersstruktur der Führung war ähnlich.

    Xi Jinpin wird dafür kritisiert, dass er nicht angereist ist, um seine drei Minuten vor dem Mikrofon zu haben. Der hat angeboten was per Video zu sagen. Das wurde abgelehnt.

  4. Ursache und Wirkung

    Nicht, das mich es besonders interessiert, was all die Quatschköpfe G20-Gipfels in Rom und der UN-Klimakonferenz in Glasgow von der Kanzel predigen.Mich kann der ganze Käse nicht mehr aufregen. Denke, in China- in Indien und Russland sitzen die Köpfe, welches das dann so regeln werden, dass es passt……

    Ich denke nicht mal auch nur etwas intensiver darüber nach, warum der Hosenanzug 700 Millönchen Euros nach Südafrika schickt, damit die auch ihre Zehntausende „Kumpels“ aus den Stollen , wieder in Slums schickt. Letzteres hatte ich schon 2017 gemacht, als ich von einem polnischen Hersteller gebeten wurde, der sich mit Windräder beschäftigt(e) unsere Fühler auszustrecken…. Er wollte seine im Südwesten und in der Kapregion ausgewanderten polnische Verwandschaft nutzen, die auch an den richtigen Stellen geeignetes Land bearbeiten. ( Gerade im Südwesten und in der Kapregion bläst der Wind zuverlässig fast das ganze Jahr über.) Nach einigen Telefonaten und Faxen aus den zuständigen Stellen entsprechendem Ministeriums, welche mir dann die kompletten Windpark-Ausschreibungsunterlagen zusendeten, traf ich mich dann mit dem Direktor der Firma
    Eine einzige Seite der Ausschreibung ließ ich dann von einem vereidigten Übersetzer ins Polnische bringen, kopierte ihn öers …. Besorgte mir dann noch ein par Hochglanz-Prospekte von den führenden EU-Hersteller der Windkraftanlagen vom Amtsdirektor-Büro in Gartz wo die überall damals rumlagen, packte alle Faxe ordentlich in einen Aktenordner, fuhr zu ihm nach Stettin, legte die Prospekte und den Ordner auf den Konferrenztisch. Am Tisch saß schon die gesamte Leitung der Firma.

    Was soll das? Seine erste Frage. Diese Prospekte ? Na ja, ich muss doch wissen, mit welchen Windräderkomponenten ihr arbeiten wollt? Die Gesichter am Tisch habe ich heute noch im Blick. Jaa, OK. Ihr wollt also mit eurer eigenen Entwickung loslegen. Klar. Eure Testphase ist also abgeschlossen. Die Turbinen funktionieren wie geplant. Ja klar, die Antwort. Du hast doch alle Unterlagen. Die laufen nun seit 9 Monaten und die Werte sind Top.

    Eben Freunde, weil ich das weiß, liegen die Prospekte dort.

    Ich schlug dann den Ordner auf…Die Seite, mit eigelegtem roten Blatt, nahm die Übersetzungen raus und schob sie jedem Anwesenden zu. Eisige Stille: Damit sie DIREKT auf das Wesentliche kommen, hatte ich den entschenden Text rot gekennzeichnet. Die Turbinen, die beim Bau von Windparks eingesetzt werden, müssen sich zuvor mindestens fünf Jahre in der Praxis bewährt haben.

    Den Text der auf die Ziele deutscher Wirtschaft modifizierten südafrikanischen Fassung der Ausschreibung, hätte ich mir auch aus dem Gartzer Amtsdirektor-Büro holen können. Wie bei einer Ausschreibung des Bundeswehrbeschaffungsamtes ist quasi jede Schraube bemaßt….

    Zum unvollendenen ersten Absatz: „Ursache und Wirkung“ : Was ich selbst schon länger denke, und für mich durch die Abwesenheit der Präsidenten bestätigt wurde, beschreibt Russtrat zutreffendst unter der Überschrift: | „Zahlt und tut Buße!“: Die Klimawaffen des Westens richten sich gegen Russland (russtrat.ru) https://russtrat.ru/analytics/3-noyabrya-2021-0010-6941

    Cool bleiben bei dem gesamten Gequatsche. Lesen- und man weiß alles. Ohne die Chinesen geht NICHTS in der Rohstoffbeschaffung ..und ohne die Russen geht es schon mal gar nicht. Mit einem kalten Ar… lässt sich überhaupt kein grüner Deal in der Bevölkerungen des Europa 2021/2030 durchsetzen. Das gesamte Zahlenwerk von den Hauptverursachern des Klimawandels (wenn es denn ihn denn Menschengemacht überhaupt geben sollte) verursachte Problem, wird von den beiden Hauptleader der Welt nicht akzeptiert werden.

    Für mich ist die offene Frage, mit dem Russtrat im zweitletzten Absatz schließt beantwortet:
    Russtrat: Zweitens können die Europäer damit beginnen, Russland mit Geldstrafen und Zöllen für „millionenschwere“ Methanemissionen aus seinen Gaspipelines zu bestrafen, die sie aus dem Weltraum überwachen. Moskau und Brüssel unterscheiden sich radikal in ihren Einschätzungen des Ausmaßes der Umweltverschmutzung, aber wer letztendlich in der Lage sein wird, wen zu bestrafen, ist noch eine offene Frage.

    (!)

  5. Wie es der „Zufall“ will:
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    _____://makroskop.eu/40-2021/2022-endet-die-sichere-stromversorgung/ (am 02.11.)

    „2022 endet die sichere Stromversorgung

    Das Selbstverständnis, dass Strom permanent verfügbar ist wie Luft oder Wasser, könnte bald mit einem Schock enden. Deutschland wird sich 2022 im ungünstigten Fall nicht mehr aus eigener Kraft mit Elektrizität versorgen können.

    Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag formuliert sie so:

    ‚Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.‘

    Harald Schwarz, Leiter des Lehrstuhls „Energieverteilung und Hochspannungstechnik“ an der BTU Cottbus, erläutert die Rolle der Versorgungssicherheit in einem im vergangenen Jahr erschienen Interview so:

    ‚Wir müssen zuerst die Versorgung sicherstellen und können dann schauen, wie wir CO2-Emissionen reduzieren. Erst dann brauchen wir uns über Themen wie Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung Gedanken machen. Wenn die Versorgungssicherheit als Primat nicht gegeben ist, brauchen wir über den Rest nicht zu reden.‘

    Schwarz, der auch als Sachverständiger des Ausschusses für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages tätig ist, weiter:

    ‚Möchte man in einem Land sichere Stromversorgung, benötigt man gesicherte Kraftwerksleistung. Seit hundert Jahren heißt die Regel, dass die gesicherte Leistung die mögliche Höchstlast in einem Stromnetz übersteigen muss. Schauen wir uns die letzten zehn bis 15 Jahre Energiewende in Deutschland an, so haben wir um die 120 Gigawatt PV- und Windstrom aufgebaut. Die gesicherte Leistung von PV ist aber 0%, bei Wind onshore ist es 1%, bei Wind offshore 2%. Im Klartext liefern die 120 GW, die wir in den letzten 15 Jahren aufgebaut haben, nahezu null Beitrag zur gesicherten Leistung. Wir werden ausschließlich mit Wind und PV nie eine gesicherte Stromversorgung aufbauen. Vor zehn Jahren standen uns deshalb rund 100 GW Kraftwerksleistung aus sicheren Energieträgern zur Verfügung, das sind Kohle, Gas, Atom, Biomasse und Laufwasser. Die mögliche Höchstlast in Deutschland liegt derzeit bei ca. 85 GW. Inzwischen ist die gesicherte Leistung auf knapp 90 GW abgeschmolzen – und der Kohlekommissionsbericht sieht vor, dass wir davon bereits in drei Jahren weitere 20 GW gesicherte Leistung abschalten.‘

    Im kommenden Jahr überschreitet Deutschland genau die rote Linie, die ein Land mit seinem Stromversorgungssystem niemals überschreiten sollte.
    …“
    ___________________________________________

    „Die“ wissen das!
    Die wissen das genau so, wie sie wissen,
    – daß „der Russe nie kommt“,
    – die baltischen Staaten in „Sachen Menschenrechte“ die geforderten Standards für einen EU-Beitritt nie erfüllt haben,
    – der ukrainische Staat das Andenken an Massenmörder und Verbrecher rekultiviert,
    – übelster Nationalismus zum Wertekanon dieser EU gehört, besonders wenn er sich gegen Russen richtet,
    – der einzige und wahre „Wert“ dieses sogenannten freien Westens „Imperiale Vorherrschaft“ heißt, dem jedwede Politik untergeordnet ist
    – und, und, und…

    Und die Russen wissen , daß sie mit Lügnern und Betrügern an eine Tisch sitzen:
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    _____://russtrat.ru/analytics/3-noyabrya-2021-0010-6941

    «Плати и кайся!»: климатическое оружие Запада нацелено на Россию

    „Zahle und büße!“: Die Klimawaffe des Westens zielt auf Russland

    Die wichtigste Entscheidung ist bereits gefallen: Zunächst hat sich der Club der Industrieländer und dann der Rest der Welt verpflichtet, die globale Erwärmung zu bekämpfen. Das heißt, wenn auch mit Vorbehalten, aber im Allgemeinen hat die Menschheit die Spielregeln einer neuen Umverteilung des weltweiten Reichtums akzeptiert, die vom „kollektiven Westen“ diktiert wird. Ein Spiel, das für Russland mit ernsten Problemen verbunden ist.

    Die historische Verantwortung der führenden westlichen Mächte, vor allem der USA und Großbritanniens, für die globalen Treibhausgasemissionen wird hiermit gestrichen. Stattdessen sind nun alle Länder der Welt verpflichtet, sich der Erwärmung entgegenzustellen.

    Der Kampf selbst wird in erster Linie durch die Umverteilung von Geld und Ressourcen geführt werden. Den „Nachzüglern“ wird ein milliardenschweres Rettungspaket versprochen, das aus den Taschen anderer Leute genommen (oder bestenfalls auf den Maschinen der westlichen Zentralbanken gedruckt) wird. Einem zu widerspenstigen Land drohen Sanktionen, grenzüberschreitende Steuern, der Verlust von Investitionen und das politische Stigma, ein Paria zu sein.

    Und das sind nicht nur Worte: Wie US-Präsident Joe Biden in Glasgow zum Thema „Wiederaufforstung“ sagte, will Washington „diplomatische, finanzielle und politische“ Druckmittel einsetzen, um dies zu erreichen. Das wird nicht im Geringsten durch die Tatsache behindert, dass der Chef des Weißen Hauses es nicht einmal vermochte, in seiner eigenen Partei Einigkeit über die Klimastrategie zu erzielen.

    Wie Sie sehen, haben sich die westlichen Länder, allen voran die Vereinigten Staaten, zu Schiedsrichtern des Prozesses erklärt: Es sind ihre Institutionen, die die Schuldigen bestimmen und das Geld verteilen werden. Sie verfügen über alle notwendigen Mittel dafür – von privaten Stiftungen, wie dem Earth Fund von Jeff Bezos, der bereits damit beauftragt ist, Milliarden an die „richtigen“ Länder zu verteilen, bis hin zu Versicherungsgesellschaften, ohne deren Zustimmung kein einziges großes Investitionsprojekt im modernen Energiesektor möglich ist.

    Wir haben es mit einer lehrbuchmäßigen „Bezahlen und Büßen“-Kampagne zu tun. Und die Schuldigen, auf deren Kosten ein Bankett geplant ist, stehen praktisch schon fest: China und Russland. Ersterer geriet als wichtigster wirtschaftlicher Konkurrent des Westens und formell als derzeitiger Spitzenreiter in der Rangliste bei CO2-Emissionen „ins Kreuzfeuer“. Letztere als die Macht, die es wagte, die Welt der „goldenen Milliarde“ im Bereich der Kohlenwasserstoff-Energie herauszufordern.

    Doch während das Reich der Mitte als „harte Nuss“ gilt und zudem bis zu 90 % der für die Erzeugung alternativer Energiequellen benötigten Seltene Erden liefert, scheint Russland ein Leckerbissen zu sein. Es muß einfach mit „dem Rest der Menschheit“ zuerst seine Milliarden und dann die „kohlenstofffreien“ Naturreichtümer teilen, angefangen beim Süßwasser.

    Russland: mit Betrügern am selben Tisch

    …“

    1. „„Die“ wissen das!“ – Die wissen das nicht! Das ist für Baerbock, Habeck und diese ganze Bagage Lobbyismus! Und weil sie keine Ahnung haben, ignorieren sie das und halten es für Schwindel, um konventionelle Kraftwerke weiterlaufen zu lassen! Die lassen sich dazu noch die eigenen „Experten“ kommen, die ihnen ihre eigene Meinung bestätigen, auch wenn die noch so absurd ist!
      Das was der Schwarz sagt, versickert irgendwo, das kommt bei Baerbock und Co. gar nicht erst an! Und wenn ihnen ein Verdacht dämmern sollte, wird totgeschwiegen, dass konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden müssen, weil es ihnen die Wähler vergrämt.
      Der Satz von Papst Julius III. ist aktueller denn je:
      „Wenn Ihr wüßtet, mit wie wenig Aufwand von Verstand die Welt regiert wird, so würdet Ihr Euch wundern.“

      1. Da sind sie optimistischer als ich es bin. Ich glaube nicht mehr an „Dummheit“ oder „Unverstand“, der da die „Regierenden“ oder auch „Nichtregierenden“ bei ihrem verdienstvollen Wirken in den jeweiligen Strukturen maßgeblich beherrscht. Damit könnte man ja noch leben.

        Setze dich mit einem vermeintlich Dummen in unverfänglicher Atmosphäre an einen Biertisch, und du wirst staunen, wie schlau er ist.

        Ich glaube nur noch an „Bosheit“, an diesen vulgären Darwinismus, der letztendlich mit „Jedem das Seine“ einst so treffend auf den Punkt gebracht wurde…

      2. Ich denke es ist an der Zeit, sich nicht permanent mit dem Problem selbst ( Idioten und die bekannten Tinnen mit ihrem Gebrabbel-Gesülze – Hofnarrengeschwätz- was noch…grr) auch nur zu beschäftigen. Man sollte mal wirklich gezielt darüber nachzudenken, wie man die Arbeit des >Autors hier< unter die Leute bringt. Wobei ich im Wesentlichen erst mal an das Kommende denke. An das, an was er nun mit Hochdruck arbeitet.

        Betrachte ich mir das was er bisher sagte über sein neues Buch, über die mannigfaltigen Quervertrebungen in in den Bereichen Umweltökonomie und internationale Finanzen bis hin zu seinem großen Interesse an Wikipedia, wieder in Verbindung der Volksseuche dann schwarnt mir da was über die Zusammenhänge in Verbindung der Person, oder Personenkreis, die das nun alles fein säuberlich ordnend zusammenbringen. (Personenkreis deshalb, weil er in seinen eigenen Veröffentlichungen (die ich gelesen habe) schon so weitreichende Querverbindungen aufzeigt, die auch ein Computer alleine gar nicht finden kann, wenn man ihn nicht mit ordentlichem Material füttert. Ich denke, da hat sich ein Einzelkämpfer mit einem Menschen gefunden, der wiederum einige Mitdenker hat , die tatsächlich des Rätsels Lösung sein können …….

        Doch dann eben, wenn die Fakten knallhart auf dem Tisch liegen, (sogar gebündelt in einem Buch) wird der gleiche Effekt eintreten, den Harald Schwarz auch erleben muss, mit all seinem anerkanntem Wissen….

        Irgendwie muss man das verhindern (!) Mit, oder ohne Mithilfe des Autors selbst. Weil der, wendet sich nach Erledigung gleich der dann anstehenden neuen – für ihn dann wichtigen – Aufgabe zu…

        … Die Vertriebsschine des Buches…. nu ja, die … was solls, man verstehts auch ohne große weitere Ausführung.

  6. Es geht darum sich wirtschaftlich zu positionieren, um den Wirtschaftsstandort, um Arbeitsplätze und Wohlstand … das sind starke Argumente! Schule schwänzen und demonstrieren aber auch! Würde am Samstag demonstriert hätte das kaum jemand interessiert. Aber so haben Lehrer Schulen Eltern und Politiker ein Problem. 1992 war in Rio der erste Klimagipfel. Seither wird geredet und beschlossen und die grossen Wälder der Erde in Soja- Papier- und Palmöl Plantagen umgewandelt und mit Hausgrossen Maschinen wird immer tiefer in den hintersten Ecken der Welt jedes Gramm Ressource (die auch für die Erneuerbaren benötigt wird) aus dem Boden gerissen. Alles in allem viel Tamtam und Wirtschaft und sicher nicht reduzieren.
    Mein Ansatz währe weniger arbeiten und den globalen Handel eindämmen. Aber gerade das ist kein Thema, weltweit werden im Affentempo immer grössere See- und Flughäfen aus- oder neu gebaut, Autobahnen erweitert Tunnels gebaut …. ohne zu hinterfragen ob künftige Generationen diese für den globalen Handel gebaute Infrastruktur überhaupt unterhalten wollen und können. Dafür braucht es Geld, Steuergelder, Arbeit.

  7. Riesen-Theater – um noch mehr Freiheiten dem Volke zu nehmen… – sowie deren letzte Geldreserven… – aber diese Mafioten wollen leben wie die Maden im Speck…ergo…:

    REVOLUTION!!!

    …das wird definitiv der einzige und vielleicht letzte Ausweg aus dieser Misere sein…

  8. Einen wiederholten Dank für die ausführliche Schilderung der russischen Sicht und Nachrichtenlage, die trotz gewissen (zumindest verbaler) Anlehnungen an westliche Kaspereien (Schutz des Wetters, Ausrottung von Viren, „Abschaffung“ von Genen und Atomen usw.) sich einen gewissen Pragmatismus bewahrt hat. Beispielsweise wird man einfach nachschauen, was aus dem arktischen Eis wird (Nordostpassage) und sich auf Eventualitäten vorbereiten, wozu beispielsweise eine reichliche und stabile Stromversorgung (also Kernenergie), Rohstofferschließung, MINT Personal u.v.a. gehören. Inhaltliche Betrachtungen zum „Klimawandel“ (schönes Wort, früher sagte man „Klimaerhitzung“, dann „Klimakatastrophe“) führen an dieser Stelle wohl zu weit.

  9. Frage in die Runde: Herr Röper hat neulich einen Bericht gebracht, in dem das russische Fernsehen einen Beitrag bezüglich der Zunahme der Eisfläche an beiden Polen gebracht hat

    (https://anti-spiegel.com/2021/sagen-sie-das-greta-nicht-wie-vollkommen-anders-in-russland-ueber-den-klimawandel-berichtet-wird/).

    Ich habe versucht, diesbezüglich andere Berichte und Quellen zu finden, aber leider ohne Erfolg. Hat jemand irgendwelche anderen Quellen?
    Ich fand diese Meldung nämlich echt den Hammer. Wenn das stimmen sollte, wäre das eine echte bombshell….

    1. Also 2013 erklärte Wetter online das so.

      https://www.wetteronline.de/klimawandel/antarktiseis-raetsel-geloest-grund-fuer-zunahme-ist-erforscht-2013-04-03-ae

      Folgt man dieser Logik dann ist Grönland bald wieder für eine gewisse Zeit Grünland um dann wieder zu vereisen wegen des Klimawandels.
      Man kann das Gezerre um die 1,5° auch als Kampf um den Kältetod betrachten. Wer nicht ertrinkt stirbt den Hitzetod und wer das übersteht stirbt den Kältetod. Spätestens wenn die Sonne auch weg ist alles weg. So lernten wir das mal in der Schule.

    2. @oTTo Schauen Sie mal bei http://www.polarnews.ch rein. Eine Sehr interessante Seite, die ich leider seit Jahren nicht besucht habe und an die Sie mich jetzt wieder erinnern. Ich bezog viele Jahre die sehr interessante Gratiszeitschrift. Unter Antarktis Forschung finde ich den Beitrag «Antarktischer Eispanzer schmilzt schneller als bisher berechnet» vom Januar 2019. Auch in neueren Beiträgen ist nichts mit Eiszunahme. Leider nein, es rentiert dennoch reinzuschauen, es hat viele hochinteressante Themen.

    3. folgende links kann ich anbieten: für die Arktis und Antarktis
      http://nsidc.org/arcticseaicenews/2017/09/
      https://nsidc.org/data/seaice_index/
      https://nsidc.org/cryosphere/sotc/sea_ice.html
      z.B. kann man auf der – indexseite verschiedene Einstellungen wählen und monatliche oder tägliche Daten abrufen, bei den monatlichen Daten wird dann auch eine Entwicklung über die Jahre gezeigt.
      Um die Entwicklung monatlich z.B. für September anzuschauen, muss man jeweils im ersten link (im browswr) das gewünschte Jahr ändern. Hier werden die Eisausdehnungen dan in km² angegeben. Die hat zugenommen. War aber auch schon deutlich höher.
      Ansonsten kann ich noch diesen link anbieten – hier kann man auch rückwärts schauen: https://seaice.uni-bremen.de/databrowser/#day=2&month=10&year=2020&img=%7B%22image%22%3A%22image-1%22%2C%22product%22%3A%22AMSR%22%2C%22type%22%3A%22visual%22%2C%22region%22%3A%22Arctic%22%7D

      Viel Spaß

  10. Das Überleben der Menschheit weil man Methan als neue Finanzquelle entdeckt hat?

    Und das fordern ausgerechnet die, bei denen Methan aus den Wasserhähnen kommt?
    Und Biden will? Lachhaft, der kürzte gerade sein Klima – Rettung – Paket rigoros zusammen um überhaupt irgend etwas durch die 2 Kammern zu bekommen und um die Schein „Schuldenbremse“ umgehen zu können.

    Die Befürchtung man will Russland mit dem neuen „Klimakiller“ finanziell in die Knie zwingen ist nicht von der Hand zu weisen. Das Methan wabert förmlich unter der Oberfläche. Russlands ferner Osten braucht sinnbildlich keine elektrische Straßenbeleuchtung, die brauchen nur Rohrstücke in die Erde stecken und schon fackelt es entlang der Straßen. Das es diesen Zustand heute so gibt ist historisch betrachtet nicht zuletzt auch die Schuld der angeblich so fortschrittlichen westlichen Welt. Es ist das Märchen vom ewigem Wachstum, Globalisierung u.s.w bis zur irrwitzigen Just-in-time-Produktion. Wir erleben ja aktuell was es bedeutet wenn das Schiff nicht anlegt, der Flieger nicht landet, die Bahn ohne Schiene nicht rollt und die rollenden LKW Lager rumstehen müssen.
    Rio 1992 hat niemanden interessiert ganz im Gegenteil. Die schwarzen Schafe von damals sitzen nun oft im Nadelstreifen neben den schwarzen Schafen von heute. Die, die am lautesten nach Umweltschutz schreien verdienen ihre Kohle noch heute mit den Kohlegruben, Öl/Gas Löchern der Welt. Nicht zufällig nennt man das Zeug „Schätze“ Und die Schätze brachten und bringen Mrd. jährlich in die Kassen.

    Vor ein paar Tagen hat sich schon Jemand Gedanken zu dem Thema gemacht.
    „Panzer mit Solarbatterie: BlackRock führt die Greenwasher an“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=77440

    Zu dieser Scheinheiligkeit gehört eben auch, dass das Militär außen vor bleibt.

    „In den weltweiten Klimaverhandlungen und den Vereinbarungen von Kyoto und Paris zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes spielen diese Zahlen keine Rolle. Seit mehr als 20 Jahren ist das Militär auf Druck der USA, der anderen Nato-Staaten und Russlands von Berichtspflichten über den CO2-Ausstoß freigestellt.

    https://www.klimareporter.de/international/militaer-ist-toedlich-auch-fuer-umwelt-und-klima

    https://www.seemoz.de/oekomix/klimakiller-militaer-1/

    Würde man ganz nach dem Verursacherprinzip gehen und die Mutter Firma von Umweltverschmutzer zur Verantwortung ziehen gäbe es wohl nicht einmal mehr Steuerparadiese. Die ausgenutzten Länder würden sich jeden zu zahlenden Dollar 1:1 holen und wer nicht zahlt fliegt. Könnte für manche Länder eng werden.

    Ein anderer Nebeneffekt wäre die Klarheit darüber ob China, Russland u.a. wirklich dann so große Umweltsünder wären. Ja die genannten Länder sind auch keine Engel aber im Vergleich zu den neuen Anklägern glänzen sie beinahe wie Engel.
    Warum hatte/ hat China denn den hohen Energieverbrauch von Allem? Der Westen hat seinen Klimaschutz zu Lasten Anderer betrieben. Die Welt lies in China u.a. fleißig und ohne Skrupel billig, dreckig produzieren zu Lasten Chinas. Als China begann Regeln durchzusetzen zog die Karawane ins nächste Land weiter.

    Keine 3 Monate alt ist dieser Bericht von RT mit der erhellenden Einsicht nach dem Motto “ lass die mal labern“ .

    https://de.rt.com/international/122701-gefahr-olpest-macht-exxon-mobile/

    „Im Oktober 2014 hat sich der Staat Ecuador nun endlich offiziell bei den Kichwa von Sarayaku entschuldigt. Bereits 2012 wurde vom interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte ein Urteil zugunsten des indigenen Volkes entschieden. Doch erst nach zwei Jahren kamen die Ministerin für Justiz, Menschenrechte und Religion, die Umweltministerin, der Verteidigungsminister, der Minister für natürliche, nicht erneuerbare Ressourcen, der ehemalige Minister für Bergbau und Öl sowie der Generalstaatsabgeordnete in einer feierlichen Veranstaltung in Sarayaku zusammen und sprachen den Kichwa eine öffentliche Entschuldigung aus. Sie entschuldigten sich für die Verletzung des indigenen Gemeinschaftseigentums, der kulturellen Identität und des Rechtes auf Anhörung. Außerdem dafür, ihr Leben und ihre persönliche Integrität einem Risiko ausgesetzt zu haben und für die Verletzung der Rechtsgarantie und des Rechtsschutzes. Die Indigenen bedankten sich und vergaben dem ecuadorianischen Staat für seine Vergehen in der Vergangenheit. Dieser Tag der Entschuldigung war von großer Bedeutung für die Bewohner Sarayakus.

    https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/bodenschaetze/erdoel/erdoelfoerderung-im-regenwald

    Das bedeutete aber keineswegs, dass die Erdölförderung in dem Gebiet gestoppt wurde. Die ecuadorianische Regierung vergab kurze Zeit später erneut Konzessionen für Gebiete in unmittelbarer Nähe und die Kichwa kämpfen weiter für ihren Regenwald gegen die Förderung von Erdöl.“

    Um von solch heldenhaften Kniefällen vor den Indigenen Völkern Kenntnis zu erlangen macht man in Deutschland sogar Geld locker. Und was bringt es? Genau Nichts ! Wie man lesen kann.

    Und wenn die Greta wieder etwas von Umweltschutz erzählt dann fragt sie doch einmal nach dem schwedischen Rentenfonds und den darin gelisteten Unternehmen.
    Da trieft es nur so nach Öl und Gas und Chemie. Mal direkt mal indirekt.

    JP Morgan Chase and Company, Berkshire Hathaway Inc, Chevron Corp, Philip Morris International, Coca Cola, Reliance Industries Ltd, BP p.l.c um nur ein paar zu nennen.
    Dazu gesellen sich diverse Autofirmen, Chemie, Banken und Pharmafirmen.
    Dat Gretalein sollte zu Hause anfangen und ihre Leute die Augen öffnen das würde schon einmal reichen.
    Zu Hause ein auf grün machen und dann Kohle mit Umweltsündern verdienen.

    https://www.ap7.se/vart-utbud/ap7-aktiefond/

    „Wie illegales Holz aus der Ukraine in die Möbel des schwedischen Giganten gerät. Was österreichische Holzriesen damit zu tun haben. Und warum ein angesehenes Gütesiegel wie FSC daran scheitert, den Raubbau an diesen Wäldern zu stoppen. “

    https://www.addendum.org/holzmafia/ikea-auf-dem-holzweg/

    „Wackelt Ikeas Nachhaltigkeits-Versprechen? Kindermöbel sollen illegal gefälltes Holz aus Russland enthalten“

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/handel/wackelt-ikeas-nachhaltigkeits-versprechen-kindermoebel-sollen-illegal-gefaelltes-holz-aus-russland-enthalten-a/

    https://www.vmd.gov.lv/public/ck/files/Flat-Packed%20Forests%20June%202020.pdf

    Ich habe hier am Beispiel Schwedens diese Klima Doppelmoral aufgezeigt.

  11. Ich muss mal wieder dieses blödsinnige Wort „Klimaschutz“ anprangern:
    Das Klima braucht keinen Schutz. Das Klima gab es schon immer und das Klima wird es immer geben, ganz egal wie warm oder kalt oder ungemütlich es wird.
    Wenn überhaupt dann betreiben wir „Menschenschutz“.

    Und da es noch nicht mal sicher ist ob wir überhaupt einen Einfluss auf das Klima haben (viel logischer sind die Modelle die uns diesen Einfluss absprechen) ist es vor allem Aberglaube der hier praktiziert wird.

    Wir werden die nächste Eiszeit nicht verhindern können, genau so wenig wie wir die nächste Warmzeit verhindern können. Die gab es schon immer und die wurden schon immer von der Sonnenaktivität beeinflusst.
    Wir mit unserem bisschen Co2 und der Umweltverschmutzung machen uns vielleicht den Planeten kaputt, aber solagne wir keinen Atomkrieg starten wird das Klima machen was es will, mit oder ohne uns.

    Ich komme mir eben schon für dumm verkauft vor wenn mir jemand was von „Klimaschutz“ erzählen will und er eigentlich Menschenschutz meint.

    1. Es gibt eine permanente Klima-Zonen-Verschiebung… – alles andere ist Quatsch… – doch nur mit einer Zwecklüge kann man eine neue Konjunktur in Gang bringen (so erhofft man sich das) – mit der Realität jedoch kann man kein Geld machen – die simpelste Wahrheit… 😉😋

      Man verschweigt hierzu, bzw. spiel stark herunter – welche Auswirkungen der sich in Gang befindliche Magnetpolsprung hat – sowie die nun wirklich nachweisbare Erhöhung der vulkanischen Aktivitäten von bis zu 30% …

      Magnetpolsprung…: Schwächung des Erdmagnetfeldes und damit erhöhter Eintritt kosmischer Strahlung

      vulkanische Aktivitäten…: stark erhöhter Ausstoß von Schwefelgasen, Kohlendioxyd – ja auch Methan – und noch einiges anderes Giftiges mehr

      Doch mit diesen realen Informationen kann man halt keine gewinnbringende Hysterie aufbauen…

      1. Mag sein, dass das was Sie sagen, einen Teil zur Erderwärmung beiträgt.
        Das heißt ja wohl aber nicht, dass die Verbrennung von fossilen Brennstoffen nicht auch, wenn nicht gar der wesentlich größere Antreiber ist.

        Putin hat ja auch 15 Jahre gebraucht, bis die Erkenntnis bei ihm angekommen ist
        (Man muss nur mal nach seinen Aussagen von vor ein paar Jahren mit heute vergleichen), aber immerhin scheint er es nun ja doch verstanden zu haben.

  12. „Und nicht zuletzt setzt Russland auf eine massive Aufforstung, um Wälder das CO2 aus der Atmosphäre filtern zu lassen.“
    Und genau das ist der beste Weg!
    Zusätzlich sollten alle Neubauten grundsätzlich aus Holz (unbehandelt und wiederverwertbar) gebaut werden.
    Damit ließe sich mehr CO2 dauerhaft binden als alle anderen Maßnahmen zusammen genommen.
    Und die ÄLTESTEN Bauwerke der Menschheit sind zu 100% aus Holz, fragt Erwin Thoma wenn Ihr das bezweifelt oder mehr wissen wollt!

    1. Das mit dem Holz bauen ist historisch betrachtet schon ok denn als die schönsten Holzbauten entstanden gab es nur ein paar Hanseln auf der Erde. Die heute zu bewundernden Bauwerke waren überwiegend Herrscher Bauten. Die Bretterbuden der einfachen Leute überdauerten oftmals nicht einmal den Hausherren.
      Müsste man heute 8 Mrd. Menschen ein Holzdach übern Kopf setzen bräuchten wir über Waldrettung nicht mehr nachdenken. Der wäre schon lange weg.

      Früher brannten die Dächer, dann brannten die Wälder und mitten rein in bester Hanglage baute man dann wieder das nächste Holzhaus.
      Selbst Steinbauten von früher leben länger als jeder Holz oder Steinhaus von heute.
      Woran liegt das wohl?

        1. Es könnte vielleicht auch daran liegen, dass man früher mit Holz bauen konnte, nicht aber mit Stein.

          Versuchen Sie mal ein Lager im Wald zu errichten. Also ich grabe da immer zuerst Steine aus und rühre mir Beton an, bevor ich mir ein paar Baumstämme zusammenstelle. 😂😂😂

  13. Es wird wieder einmal so sein, wie bei allen anderen „Diskussionen“:
    Die Kosten für das Ganze zahlen diejenigen, die den geringsten Anteil an dem PÜroblem haben, während diejenigen, die den größten Anteil an dem Problem haben, weiter kräftig Gewinne einfahren. Die geringere Besteuerung der Privatjets ist nur ein Beispiel. Die Tatsache, dass man die Elektro-SUVs zulässt, die – wenn man einen normalen Strommix zu Grunde legt, ja genausoviel wie ein normaler Kleindiesel emittiert, halt nicht auf der Straße, sondern im Kraftwerk, nicht höher besteuert wird, um derlei Quatsch zu verhindern, sagt doch alles. Denn wer kann sich wohl einen 100.000 Euro SUV leisten? Doch eher diejenigen, die dann großkotzig sagen: Ich fahre Elektro, und Du – mit Deinem Drecksdiesel… Da fällt mir nur das Gleichnis ein: Was kümmert Dichb der Splitter im Auge Deines Bruders, entferne erst einmal den Balken vor Deinem Auge, oder das Gleichnis von dem Pharisäer und Zölner im Tempel. Lest es mal, Ihr werdet viel lernen, wie Jesus damals schon derlei Heuchelei anprangerte. Sowas steht echt in der Bibel. (Matthäus 7, 3 – 5 und Lukas 18, 10-14)

    1. Das mit den Kosten ist ein gutes Argument. Ich finde auch, dass unsere Umweltpolitik bisher eine Politik für die Mittelschicht ist.
      Polemisch gesprochen: Wer nix zu Essen hat, dem interessiert die Umwelt erstmal nicht.

      Trotzdem muss ja was unternommen werden. Man sollte dabei nur auch darüber nachdenken, wie die Verteilung der Kosten sozial verträglich abgefedert werden kann.

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