Morde im Umfeld der Clintons

Überblick über die kommende Sonderreihe über 50 mysteriöse Todesfälle im Umfeld der Clintons

Letzte Woche habe aus Anlass des merkwürdigen Todes von US-Journalist Christopher Sign eine Sonderreihe über die Morde und mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons und ihrer Skandale berichtet. Heute will ich dazu einen Überblick geben.

Ich habe mir die 50 Todesfälle angeschaut, die mit den Clintons in Verbindung stehen oder in Verbindung gebracht werden. Bei einigen ist es offensichtlich, dass sie in direkter Verbindung mit den Clintons und ihren Skandalen stehen. Wenn zum Beispiel ein Zeuge sich kurz vor seiner Aussage gegen die Clintons plötzlich das Leben nimmt, ist das so ein Fall. Aber es gibt in der Liste auch Menschen, die nur indirekt mit den Clintons und ihren Skandalen zu tun haben.

Daher würde ich aus meinem ersten Bauchgefühl nicht unbedingt alle diese Todesfälle direkt mit den Clintons in Verbindung bringen. Aber andererseits gibt es auch merkwürdige Häufungen von mysteriösen Todesfällen bei Clinton-Skandalen, wie dem Whitewater-Skandal (neun Todesfälle in zehn Jahren) oder dem besonders spannenden Skandal um den Drogenschmuggel über den Meno-Airport (je nach Zählweise bis zu elf Todesfälle in ungefähr sieben Jahren).

Ich muss dazu sagen, dass ich hier keiner üblen Verschwörungstheorie „nachjage“, denn die Liste, die ich als Basis für die Sonderreihe über die Todesfälle im Umfeld der Clintons und ihrer Skandale genommen habe, ist von einer Regionalausgabe von CBS, sie kommt also von den amerikanischen Mainstream-Medien. Die CBS-Liste ist von 2016 und enthält 28 Namen von Leuten, die direkt mit den Clintons oder ihren Skandalen verbunden waren, weitere sechs Namen, die mit dem sogenannten Ives/Henry-Fall in Zusammenhang stehen, der wiederum Teil der Geschichte um den Meno-Airport ist, und noch die Namen von 12 Leibwächtern der Clintons. Alle diese Menschen aus mehr oder weniger engen Umfeld der Clintons und ihrer Skandale sind im Laufe der Jahre unter mehr oder weniger mysteriösen Umständen gestorben. Da die Liste von 2016 ist, muss man eigentlich auch noch die Namen Seth Rich, Jeffrey Epstein und aktuell Christopher Sign hinzufügen.

Insgesamt sind das dann 50 Namen von Menschen, die unter mehr oder weniger mysteriösen Umständen zu Tode gekommen sind, und die mehr oder weniger direkt mit den Clintons und ihren Skandalen zu tun hatten. Selbst wenn wir im Laufe der Sonderreihe sehen werden, dass ein Teil der Leute (von mir aus auch die Hälfte) nur indirekt mit den Clintons und ihren Skandalen in Verbindung stehen, dann wären 25 mysteriöse Todesfälle in 35 Jahren im Umfeld einer Familie und ihrer Geschäfte trotzdem noch sehr viel. Man muss kein radikaler Verschwörungstheoretiker sein, um da mal näher drauf schauen zu wollen.

Ich habe beschlossen, dass ich die Sonderreihe nach den Skandalen der Clinton-Skandale sortieren werde. Ich werde mir also in jedem Artikel einen Skandal anschauen und erklären und dann auf die Todesfälle eingehen, die es in dem Zusammenhang gegeben hat. Dabei wird eine Menge Zeit und Recherche-Arbeit in den Artikeln stecken und da ich derzeit auch noch andere Projekte habe, werden die einzelnen Teile dieser Sonderreihe „regelmäßig-unregelmäßig“ im Abstand von einigen Tagen erscheinen.

Nachdem ich die Sonderreihe letzte Woche so großspurig angekündigt habe und noch immer kein Teil davon erschienen ist, wollte ich Ihnen mit diesem Artikel den Grund dafür erklären und auch schon mitteilen, was Sie von dem erwarten können, was ich in den nächsten Tagen veröffentlichen werde.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Interessant , dass immer betont wird, kein Verschwörungstheoretiker zu sein, ist das sonst etwa der Fall ? 😉 vllt sollte man dann auch mal den der Verschwörung unverdächtigen Vorwurfs einer gezielten Ermordung von Journalisten und Oppositionellen in Russland nachgehen.

      1. Nö, Jelzin war ja ein „richtiger Demokrat“, wie wir das von einem gewissen Herrn Roth vernehmen durften, seiner Zeit der Korrespondent der ARD in Moskau, welcher da 2008 durch ein sachgerechtes „Zurechtschneiden“ seines Interviews mit dem „Autokraten“ eine gewisse überdurchschnittliche Berühmtheit erlangte – was allerdings auch zur Beendigung seines dortigen Unwesens führte, eine solche Konsequenz für derartig freies journalistisches Treiben ist heute freilich undenkbar, das ist inzwischen Ausdruck gehobener Qualität – geradezu „Edeljournalismus“.

        Zu diesem „lupenreine Demokraten“ ist Jelzin lustigerweise erst dann auf wundersame Weise mutiert, als der „Autokrat“ Putin sich anschickte, Gedanken an das Schicksal und Wohlbefinden des gesamten russischen Volkes zu verschwenden und dazu die „Freiheit“ einzelner doch einschränkte, was selbstredend völlig undemokratisch ist, und zwar auch dann, wenn das eine beachtliche Mehrheit des Volkes jedenfalls für gar keine so schlechte Idee hält.

        Und das

        „Letzter Vorsitzender des Obersten Sowjets Russlands: Jelzin folgte den Weisungen von CIA-Agenten“
        https://de.rt.com/russland/119129-letzter-vorsitzender-obersten-sowjets-russlands/

        ist selbstverständlich perfide Desinformation des Kreml, Facette dieses „hybriden Krieges“, mit dem der „Autokrat“ den „Freien“ Westen da überzogen hat, die „EU“, „das freie Amerika“ ja die gesamte liberale „Ordnung“, die weltweite Geltung beansprucht, zerstören will, um uns alle in die Knechtschaft der z.T. immer noch rotbesternten Zarenherrschaft zu führen.
        Da muß Panik aufkommen.

        Ganz allgemein ist auch dieses Portal, wie mir scheint, zunehmend „Politischer DDoS_Angriffe“ ausgesetzt.
        Es sind derer einfach zu viele verlogene Widerlinge oder Idioten auf dieser Welt.

        (Dessen ungeachtet bin ich mit dem avisierten Thema auch nicht so recht glücklich, weil das hilft nicht wirklich weiter.
        Es wäre meiner Ansicht nach wichtiger, mehr über die innerrussischen gesellschaftlichen Bewegungen und Auseinandersetzungen zu erfahren, weil vom historischen Erfolg der RF einiges abhängt…)

        1. …es ist schon schlimm, wenn nicht alle derselben Meinung sind und man sich damit sachorientiert auseinander setzen lässt, der Demokrat Putin hat doch gemahnt , die Geschichte ruhen zu lassen und Jelzin als CIA Puppe ist doch jetzt wirklich Geschichte oder wie oft soll Russland und die Fürsprecher seiner Narrative noch diese Uraltgeschichten aufwärmen? Russland hat es selber in der Hand was aus seinem Land zu machen, man kann nicht immer stets die Missetaten der USA für alles heranziehen.

          1. Ja doch, nur seltsam – es wird immer gefordert, die eine Geschichte ruhen zu lassen, während man die andere nur zu gern wieder und wieder aus der Schublade holt.

            Und wenn die U.S.A. etwas tun, was sie selbst als verboten ansehen, es aber damit rechtfertigen, sie seien ja eine „Demokratie“, die müsse man anderen mit diesem eigentlich verbotenen Tun erst beibringen, demgegenüber diesen Anderen noch nicht mal das erlaubt sei, was auch nach den allgemeinen Vorstellungen dieser U.S.A. erlaubt sein müsse, dann ist es vorbei mit dem „Ruhen lassen“.

            Das eine „Asymetrie“, die nicht auf „Recht“ oder „Geschichte“, sondern nur auf „Macht“ beruht

            1. Da stimme ich zu. Ich füge dem nur hinzu , dass bei Vorwürfen an die eigene Adresse nicht immer Mund entgegnet werden kann, doch vor der eigenen Haustüre zu kehren und sonst alles als westliche Verschwörung abzutun. Jede Regierung sollte konkret an ihren Taten gemessen werden und an den Verpflichtungen die sie völkerrechtlich eingegangen ist, Stichwort Europarat.

    1. Sonst ist immer der Fall, dass man von transatlantischen Systemlingen als solcher diffamiert wird, sobald man heißere Themen anfasst und näher beleuchtet. Daher zumindest der Versuch einer Erklärung, wieso das keine ist. Aber den betroffenen Personen geht es sowieso nicht um Argumente und Fakten, die leben von Behauptungen und Propaganda, daher ist jeder Erklärungsversuch mehr oder weniger obsolet (außer vielleicht für jene, die tatsächlich an der Wahrheit interessiert sind).

    2. Tja sowas kann man machen, wenn man Selbstmordgefährdet ist.
      Warum sollte man sich in solche eine Gefahr bringen, dafür gibt es doch Leute wie Nawalny, die sind doch die guten… 🤣🤣

  2. Dann sollte man die Ermittlungen doch mal ausweiten und nicht nur bei der Clinton-Clique recherchieren – sondern bei all diesen Mafioten, die sich sooo gerne als „elite“ bezeichnen – sowie in derem Umfeld und „Nachwuchs“ – DA kommen mit großer Sicherheit etliche schlecht verschleierte Sachen ans Tageslicht, die dieses gerne scheuen… 😉

  3. Solche Leute haben auch mächtige Gegner und Möglichkeiten zum Nachbohren, wozu man sich bloß einen einzigen aussichtsreichen Fall wählen braucht. Kurz gesagt, ich bin skeptisch gegenüber solchen Sammlungen von Zeitungsschnipseln. Wir wissen inzwischen, was auf diesem Feld gepfuscht, verbogen, getrickst und gelogen wird – also eher Stoff für einen spannenenden Krimi.

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