Nato vs. Russland

Das russische Fernsehen über die roten Linien Russlands und über Kramp-Karrenbauer

Die deutsche Verteidigungsministerin hat Russland mal wieder mit Waffeneinsatz gedroht und die USA hetzen die Ukraine weiter auf. Im russischen Fernsehen wurde daraufhin erzählt, wo für Russland die roten Linie sind.

Von den Aussagen von Kramp-Karrenbauer, die Nato und die Bundeswehr sollten Russland im Baltikum und Schwarzen Meer mit Waffen drohen, haben die meisten wohl gehört. Daher komme ich ohne weitere Vorrede zu dem Kommentar des russischen Fernsehens von Sonntagabend zum Thema Russlands rote Linien.

Beginn der Übersetzung:

Bei seinem Besuch in Kiew äußerte sich US-Verteidigungsminister Lloyd Austin unverschämt unverblümt: „Wir unterstützen die Verteidigungsreform der Ukraine und ihre Bestrebungen, Mitglied der NATO zu werden.

Mit den Worten, dass „die Tür der NATO für die Ukraine offen ist“, setzte Austin die vom Pentagon vor seinem Besuch verkündete Linie fort: „Wir unterstützen und stärken die Souveränität der Länder, die an der Frontlinie gegen die russische Aggression stehen.“

Neben der Ukraine waren auch Rumänien und Georgien gemeint. Eigentlich genügt ein Blick auf Lloyd Austin selbst und die Geschichte seiner Karriere, um zu verstehen, dass sowohl die Ukraine als auch das Ukrainische ihm fern sind. Er hat sich in der Vergangenheit noch nie mit der Ukraine beschäftigt. Seine Aufgabe ist es lediglich, die Ukraine technisch gegen Russland auszuspielen.

Ein ähnlicher Plan der Amerikanische hat übrigens schon einmal funktioniert: mit Georgien unter Präsident Saakaschwili. US-Senator McCain hat bekanntlich Georgien gegen Russland ausgespielt und Unterstützung für die Souveränität des Landes versprochen. Er hat die Lage vergiftet.

Im August 2008 feuerte Saakaschwili mit Raketenwerfern auf russische Friedenstruppen. Wir erinnern uns sehr gut an diesen nächtlichen Angriff. Infolgedessen hat Georgien seinen Krieg bekommen, das Land ist in drei Teile zerfallen, es wird nie wieder dasselbe sein, und die Amerikaner behaupten immer noch, dass sie die Souveränität Georgiens unterstützen. Sie haben sich in dem kritischen Moment einfach nicht bewegt. Aber ansonsten ist alles gut.

Saakaschwili sitzt bereits in Tiflis im Gefängnis und es ist, als ob die USA ihn vergessen hätten. Sie taten das, um ihn gegen Russland auszuspielen, aber sie hielten sich raus. Jetzt spielen sie ein ähnliches Spiel mit der Ukraine. Aber bei der Ukraine ist das Spiel viel größer und riskanter. Russland wird unter keinen Umständen die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO zulassen, ganz gleich, was General Austin oder sogar Präsident Biden sagen. Aber es ist nicht an ihnen, hier zu entscheiden. Und es ist nicht ihrs Sache. Zu sagen, dass das Thema für Russland heikel ist, ist stark untertrieben.

Es gibt dabei es zwei Aspekte. Der eine ist der militärisch-technische. Der andere ist der ethnisch-kulturelle. In beiden Fällen gibt es rote Linien, deren Überschreitung Russland nicht zulassen kann. Die Flugzeiten der Raketen sind entscheidend.

„Stellen wir uns vor, die Ukraine wird Mitglied der NATO. Die Flugzeit von Charkow oder von Dnepropetrowsk nach Zentralrussland, nach Moskau, würde sich auf 7 Minuten verkürzen. Ist das eine rote Linie für uns oder nicht? Um die Flugzeit auf 7 bis 10 Minuten zu reduzieren, müssten wir unsere Raketen an der Südgrenze Kanadas oder an der Nordgrenze Mexikos aufstellen. Ist das eine rote Linie für die USA oder nicht? Und für uns? Muss man darüber überhaupt nachdenken?“, erklärte Wladimir Putin.

Offenbar ist Putin sehr beunruhigt. Und das ist verständlich, denn eine solch kritische Verkürzung der Flugzeit kann einen denkenden Menschen nur beunruhigen. Putin ist ehrlich und legt in aller Offenheit dar, was er als eine kategorisch inakzeptable Bedrohung für Russland ansieht. Er hofft, dass Russland gehört wird.

Und um ganz sicher zu gehen, wiederholte er das auf der Sitzung der Valdai-Konferenz noch einmal: „Wie ich bereits gesagt habe, öffentlich gesagt habe, was sollen wir tun, wenn morgen Raketen in der Nähe von Charkow stehen werden? Wir gehen doch nicht mit unseren Raketen zu ihnen, sie schieben uns ihre unter die Nase. Das ist natürlich ein Problem.“

Da das nicht hinnehmbar ist, muss das Problem gelöst werden. Wie? Das ist eine andere Frage. Aber es kann für die Ukraine sehr schmerzhaft werden. Unvorhersehbar schmerzhaft. Die Amerikaner werden diesen Schmerz nicht spüren, daher fühlen sie auch nicht mit der Ukraine. Sie bemühen sich zunehmend um die militärische Beherrschung des Schwarzen Meeres. Es gibt Aufklärungsflüge und Flüge von strategischen Bombern entlang unserer Grenzen in dieser Region. Das ist auch der Grund für die häufigen Besuche amerikanischer Kriegsschiffe im Schwarzen Meer. Man denke nur an den häufigen Besuch des Zerstörers „Donald Cook“, der knapp hundert „Tomahawks“ an Bord hat. Jeder Besuch der „Donald Cook“ bedeutet auch eine Verkürzung der Flugzeit, zum Beispiel auf die Krim. Es gibt nun mal Grenzen des Zumutbaren.

Wenn wir über ethnisch-kulturelle rote Linien in der Ukraine sprechen, könnten diese sogar noch wichtiger sein als die militärisch-technischen Fragen mit all der militärischen Infrastruktur, die sich auf uns zubewegt. Das Wesentliche ist, dass die Ukraine historisch auf dem Territorium Russlands als Teil unseres Volkes entstanden ist. Begnügte sich der Westen früher mit der These „Die Ukraine ist nicht Russland“, so formt er aus der Ukraine jetzt ein „Anti-Russland“. Und da reicht es!

„Es gibt keinen Platz für eine souveräne Ukraine im Projekt „Anti-Russland“, betonte Wladimir Putin. Der Zeitpunkt, an dem die Ukraine endgültig ihre Souveränität verliert, wird also genau mit der Ankunft der NATO zusammenfallen. Wenn das so kommt, soll niemand sagen, dass sie nicht niemand gewarnt wurden. Putin äußerte sich im Sommer in seinem Artikel über die Ukraine folgendermaßen: „Alle Tricks, die mit dem anti-russischen Projekt verbunden sind, sind uns bekannt. Und wir werden niemals zulassen, dass unsere historischen Territorien und die Menschen, die dort leben und uns nahe stehen, gegen Russland eingesetzt werden. Und denjenigen, die einen solchen Versuch unternehmen werden, möchte ich sagen, dass sie auf diese Weise das Land zerstören werden.“ Kann man es noch deutlicher sagen? (Anm. d. Übers.: Ich habe Putins Artikel im Sommer übersetzt, Sie finden ihn hier)

Kurz gesagt, das Projekt einer weiteren Annäherung an die NATO bringt der Ukraine nichts Gutes. Für Russland stellt das eine direkte und vitale Bedrohung dar. Der Ukraine droht nicht nur der Verlust der Souveränität, sondern auch die Gefahr der Zerstörung. Die Amerikaner interessieren sich nicht für die Ukraine und ihre Menschen. Putin ist offensichtlich an der Situation interessiert. Viele Ukrainer übrigens auch.

Am 21. Oktober wies der ukrainische Politologe Michail Pogrebinski bei der Podiumsdiskussion der Valdai-Konferenz darauf hin, dass sich die militärische Infrastruktur der NATO auf dem Territorium der Ukraine auf Russland zubewegt, was auch ohne formale Mitgliedschaft in der Allianz möglich ist: „Sie haben in Ihrem Artikel geschrieben, dass dieser Prozess, wenn er voranschreitet, eine ernsthafte Bedrohung für den russischen Staat darstellt und den Verlust der ukrainischen Staatlichkeit zur Folge haben kann. Menschen, die sich dieser Bewegung widersetzen, werden unterdrückt. Sie kennen Viktor Medwetdchuk, den man versucht, wegen verrückter Anschuldigungen ins Gefängnis zu werfen. Wie könnte dieser Prozess in dieser Situation gestoppt werden?“

Die Frage ist brisant. Putin entgegnete daraufhin, dass es natürlich wäre, wenn die Ukrainer selbst einen Regierungswechsel herbeiführen würden, er aber keine legalen Möglichkeiten mehr sehe, da die aggressive nationalistische Minderheit Andersdenkende regelrecht terrorisiere.

„Es ist besorgniserregend, dass diese Menschen ihren Kopf nicht erheben dürfen. Einige werden einfach direkt auf der Straße getötet, andere werden isoliert. Das heißt, es entsteht der Eindruck, dass das ukrainische Volk auf legalem Wege keine Regierung bilden kann und darf, die direkt den Interessen des ukrainischen Volkes dient“, sagte Putin.

In der Zwischenzeit wendet der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, eine verbale Anästhesie an. Nach einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel bezeichnete er die Ukraine als unabhängigen und souveränen Staat, der „das Recht hat, seinen eigenen Weg zu wählen“.

Stoltenberg lacht nur. Er ist eine formale Figur mit glasigen, ausdruckslosen Augen. Aber die Selbständigkeit der Ukraine wird durch den Willen der USA eingeschränkt. Russland gefällt diese Situation nicht. So könnte man es in Worte fassen.

Die deutsche Annegret Kramp-Karrenbauer, die jetzt als deutsche Verteidigungsministerin eine „lahme Ente“ ist, hat offenbar die Spannung gespürt, ihr nicht standgehalten und erklärt, die NATO müsse Russland wissen lassen, dass sie im Falle eines Angriffs auf die Partner in den baltischen Staaten und am Schwarzen Meer bereit sei, Waffen einzusetzen. Die Chefin der Bundeswehr scheint überhaupt nicht zu wissen, wovon sie spricht.

Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, hat an die Bundesverteidigungsministerin appelliert, die neue Bundesregierung nicht mit unverantwortlichen Aussagen zu belasten. Der SPD-Fraktionsvorsitzende warf Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer vor, eine „Eskalationsspirale“ in Gang zu setzen. Seiner Meinung nach ist unklar, ob sich die Ministerin auf die immer noch in Deutschland befindlichen Atomwaffen bezog.

Unterdessen reagierte der russische Verteidigungsminister, Armeegeneral Sergej Schoigu, auf die Forderungen nach der Bundeswehr wie folgt: „Vor dem Hintergrund der Forderungen nach militärischer Abschreckung Russlands zieht die NATO ihre Streitkräfte konsequent an unsere Grenzen heran. Die deutsche Verteidigungsministerin muss genau wissen, wie das für Deutschland und Europa früher geendet hat. Sicherheit in Europa kann es nur gemeinsam geben, ohne russische Interessen zu verletzen. Aber es ist die NATO, die heute nicht zu einem gleichberechtigten Dialog über dieses Thema bereit ist. Darüber hinaus endete die Umsetzung des NATO-Plans in Afghanistan in einer Katastrophe, die jetzt ganze Welt betrifft.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

  1. Dass Moskau die Vorstellung von feindlichen Raketen im Vorgarten absolut nicht gefällt, kann ich verstehen, und dass das auf diese Weise artikuliert wird, ebenfalls. Zudem wäre die Aufnahme der Ukraine in die NATO (bei Georgien kenne ich den Status nicht so genau) wegen des Konflikts mit dem Donbass wohl gegen die Statuten der NATO. Aber dem Pakt traue ich alles zu.

    Symmetrisch indes wäre eine Reaktion wie angedeutet: atomar bewaffnete russische U-Boote vor der US-Küste bis zu einer Rückkehr zum Status quo. Das hat auf Kuba ja schon mal so ungefähr funktioniert. Eine Invasion in ein frisch der NATO beigetretenes Land wäre kaum weniger gefährlich.

    1. Georgien beansprucht nach wie vor die sich längst zu funktionstüchtigen, aber international nicht anerkannten Protostaaten konstituierten abtrünnigen Gebieten Südossetien und Abchasien, folglich ist eine Aufnahme dieses Landes in das transatlantische Kriegsbündnis NATO nicht möglich.

  2. Es muss möglich sein, dass Stoltenberg, Kramp-Karrenbauer und die vielen anderen, die die Atmosphäre in Europa vergiften und auf einen Krieg -gleich in welcher Form- hinarbeiten, das bekommen, was sie verdienen.

  3. Vielleicht mal was Grundsätzliches: Weder die Nato, noch die Amerikaner sind derzeit in der Lage einen Krieg gegen Russland zu führen, geschweige den zu gewinnen. Dazu ist die Technik, Ausbildung und Kampfbereitschaft in der Nato einfach zu schlecht. Man muss nur an Georgienkonflikt, die Krieg der Saudis gegen Jemen, Afghanistan oder Syrien denken, oder die Raketenangriffe der Iraner gegen den Irak oder der Jemener gegen die Saudis. Nicht mal die Raketenabwehr der Nato taugt was und das waren nicht mal Hyperschallraketen. Gleichzeitig hat Russland Anfang des Jahres bewiesen, dass es ohneweiteres mehr Soldaten an die Grenze verlegen kann, als die Nato derzeit in Manövern an der russischen Grenze hat. Die Nato/USA sind nur ein Papiertiger, mehr als Brüllen geht da momentan nicht. Das weiß auch jeder, außer AKK und Stoltenberg.
    Das einzige, was Russland befürchten muss, ist, dass die USA die Ukrainie in einen Krieg gegen Russland treibt. Denn dann kämpfen Russen gegen Russen und das wird in Russland und auch in der Ukraine keiner vergessen. Außerdem will Russland die ukrainischen Gebiete in diesem Zustand gar nicht zurück. So desindustrialisiert das Land momentan ist, müsste Russland dort Milliraden reinpumpen. Die Ukraine ist und bleibt das eigentliche Problem für Russland.

    1. Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Für die militärisch-industriellen Komplex der USA ist auch ein „verlorener“ Krieg ein gewonnener Krieg, und die sind es, die die Ansagen machen und Leute wie AKK an die Mikrofone schicken. Letztere ist wahrscheinlich beschränkt genug, selbst zu glauben, was sie sagt. Aber den Leuten im Weißen Haus und den Generälen ist es doch egal, wie viele Fälle von PTBS es unter den Heimkehrern gibt und wie viele gar nicht heimkehren. Die machen ihren Schnitt, und wenn ein Krieg vorbei ist, wird es höchste Zeit für den nächsten. Einzige Bedingung: Das Homeland darf nicht effektiv angegriffen werden. Das haben sie bislang immer noch hingekriegt.

      Und was die Technik der Amis angeht: Ich würde da niemanden unterschätzen. Hochmut gegenüber dem Feind ist ein wichtiger Grund für den Verlust der Schlacht. Das musste hierzulande schon der GröFaZ lernen. Die mögen keine tapferen Krieger sein, aber wenn sie ihren Krieg an der Drohnenkonsole in der heimischen Wohnstube führen können oder ein Knopfdruck genügt, um milliardenfaches Tötungspotenzial in Marsch zu setzen, dann würde ich keine Wetten abschließen. Wenn nur ein Hundertstel der amerikanischen Raketen seine Ziele erreicht, bedeutet das das Ende der Zivilisation in Russland.

      1. Wenn nur ein Hundertstel der amerikanischen Raketen seine Ziele erreicht, bedeutet das das Ende der Zivilisation in Russland.
        Das bedeutet aber auch das Ende der Zivilisation auf der ganzen Welt. Ich lebe seit 10 Jahren hier in Russland und ich glaube das ist keine leere Phrase, wenn die Russen sagen: Wozu brauchen wir eine Welt ohne Russland? Eine Welt ohne Russland wird es nicht geben!! Das hat nicht nur Putin gesagt, die ticken hier alle so.

  4. Dieser sogenannte Westen hat immer schon versucht Russland wie auch immer zu okkupieren, es standen schon 1922 amerikanische französische Truppen in Sibirien die aber erfolgreich bekämpft worden sind durch die russisch Armee. Dann wurde zweimal das deutsche Volk indirekt aufgehetzt durch England Frankreich und den USA gegen Russland Krieg zu führen, 1948 sollten Reste Wehrmacht auf Befehl der USA Russland wieder angreifen wobei die USA Atombomben einsetzen wollte. Die Aggressoren sitzen im Pentagon England Frankreich.

    1. Ich würde die Verantwortung für WK II nicht bei Briten, Franzosen und Amis abladen. Auch wenn die Geldleute in Übersee gut verdient haben, schon bevor die USA in den Krieg eintraten, aber ich sehe nicht, dass irgendjemand die Krauts zum Hurraschreien ermuntern musste.

        1. Hanfstaengl war selbst ein Agent und war nicht der einzige Mentor Hitlers aus dem Westen, sondern nur einer von vielen, wichtiger noch als er, war Montgu Norman, der Präsident der Bank of England, der die finanzielle Stabilität Nazi-Deutschlands durch die Vergab mehrerer Megakredit sicherstellte.

    1. Ich glaube nicht, dass das ukrainische Volk marschiert. Es verhält sich gegenüber den Gewalten im Lande meiner Ansicht nach kaum anders als das deutsche gegenüber den hiesigen Gewalten. Die dort wollen mehrheitlich keinen Krieg mit Russland, und wir hier wollen keinen Lockdown und keinen Impfzwang (und natürlich auch keinen Krieg mit Russland). Und was geschieht stattdessen?

      1. Oh und wie die Marschieren, sie dürsten nach Rache an die Russen, für die Vernichtung ihrer Vorfahren, von der SS Division Galizien.
        Die Russen in ihrem Machtgebiet, haben sie mit den Massakern, von Mariupol und Odessa unter Gehorsams Duldung gesetzt.

  5. > Weder die Nato, noch die Amerikaner sind derzeit in der Lage einen Krieg gegen Russland zu führen, geschweige den zu gewinnen

    Das ist nicht das Problem und auch nicht das, was die NATO-Führung und USA wollen.
    Man muss immer an die Verlogenheit und Hinterlist von denen denke, womit bislang jede Konfrontation begründet wurde.
    Ihnen geht es darum, für Russland eine Situation zu schaffen, in der Russland als Angreifer (!) hingestellt und ein Bündnisfall der NATO ausgerufen werden kann.

    Dass danach die Ukraine und große Teile Europas Schrott sind, ist den USA egal, sie fühlen sich unverletzlich, zumal die führenden Köpfe dort vom Great Reset träumen, also vom (fast) Totalschaden, nach dem sich gigantisch Geld durch Wiederaufbau (durch die USA natürlich) verdient und die betroffenen Staaten endgültig zu Vasallen geschrumpft sein werden.

    Ein klares Signal mit Potenzial zur allgemeinen Deeskalation kann nur sein, wenn seitens Russland nicht nur die unmittelbare Umgebung gesichert wird, sondern eine aktive Bedrohung direkt der USA dargestellt werden kann.

    Mir schwebt dazu eine Stationierung von Hyperschall-Atomraketen in Kuba vor oder zumindest ständiges Patrouillieren von mit Hperschall-Waffen bestückten Seeeinheiten bei Kuba.

    Im Zuge der dann einsetzenden Deeskalationsschrtte könnte direkt auch Kuba einbezogen werden und die Sanktionen aufgehoben oder gemildert werden.

    Das Ganze müsste geschehen, bevor die ersten NATO-Einheiten in der Ukraine bzw., bevor die Ukraine zum NATO-Mitglied ausgerufen wird (oder Assoziierungsabkommen oder so was). Also genau das, was die USA und NATO machen, nämlich eskalieren bis zur Schmerzgrenze eben das genau gespiegelt machen. Weder USA nicht NATO-Führung haben bislang die Schmerzgrenze auch nur annähernd so weit erreicht wie Russland. Das muss geändert werden.

    1. Wie beim letzten Mal, würden die Raketen, nicht mal in die Nähe von Kuba kommen, denn davor wäre die 2 und 4 US Kriegs-Flotte. Die es wieder auf die Auslöschung der Welt Anlegen würden.

  6. Mein Gott, was haben wir im Westen für verantwortungslose, unredliche und auch dumme Politiker (Biden, Nuland, Austin, AKK, Röttgen, Graf Lambsdorff, Stoltenberg, Selensky, Rütte usw.).

    Ich denke Russland sollte wieder ’n paar Armeen mit allem Brimborium an die Ostgrenze der Ukraine schicken und so lange dort lassen, bis bzgl. „Ukraine in die NATO“ ernsthaft zurückgerudert wird.

    1. das reicht nicht, ist es doch genau das, was gewünscht wird. Wieso reisst KK gerade jetzt das Maul auf? Um vor Regirungsantritt der neuen Regierung, die höchstwahrscheinlich weniger agressiv und mehr vernunftbezogen agieren will, noch möglichst viele Kriegsvorbereitungs-Eskalationssteine in den Weg zu legen.
      Der Zeitpunkt und Inhalt sind doch nicht zufällig. Es soll vermieden werden, dass sich das Klima zwischen Deutschland und Russland wieder bessert. (DIe FDP ist keine Kriegstreiberpartei, und die Grünen alleine werden gedämpft werden von FDP und SPD)

      1. Ich muss Ihnen Recht geben. Und Ihre taktischen Überlegungen (Kuba usw.) sind auch nicht schlecht.

        Das dürften die USA tatsächlich nicht mögen, wenn in solch unmittelbarer Nähe diese Waffen auf ihr Territorium gerichtet sind.

        Hinter dem Agieren der NATO steckt ja die Strategie „Russland über-dehnen“ aus der RAND-Studie von 2019. Ich bin natürlich überhaupt kein Experte, aber Ihre Taktik scheint mir in der Tat unterm Strich
        das geringere Überdehnungspotential für Russland zu beinhalten,
        selbst auf längere Sicht, falls es doch nicht zu der erhofften Deeska-
        lation kommt, ja selbst wenn die Ukraine trotzdem noch in die NATO gezogen werden sollte. Dann ist es halt mit der gegenseitigen Be-drohung schlimmer als in den kältesten Tagen des Kalten Krieges.

        Ich hoffe ja, dass innerhalb der Völker der NATO-Staaten die Friedensbewegung wieder erstarkt und zu einer relevanten Kraft wird. Zur Zeit sitzt sie propagandamäßig dermaßen am kürzeren Hebel, dass man in Depression verfallen könnte. Warum eigentlich gibt es kein FFP (Friday For Peace)? Da könnte doch Soros mal ’n paar Milliönchen locker machen!

    2. Selensky ist kein Westler, sondern nur ein jüdischstämmiger Ukrainer und wir Deutschen gehören auch nicht zum Westen, sondern nur die Bürger der angelsächsischen Staaten, der Benelux-Staaten, Frankreichs, Irlands, Monaco und Andorra.

  7. Ist die Flugzeit der Raketen wirklich die Hauptgefahr? Gut, ein paar Minuten aus Charkow statt aus Rumänien können schon einen Unterschied machen. Aber aus dem NATO-Baltikum dürften die Raketen kaum länger fliegen und Petersburg ist von Estland eh schon in „Bogenschußweite“. Ich habe gehört, daß schon unter Peter dem Großen viele dagegen waren, eine solch exponierte und schutzlose Großstadt dort zu bauen und die Sorgen heute noch vorhanden sind.

    Ich schaue aber eher auf die endlos (ohne Krümmungen 700 km) lange ukrainisch-russische Grenze (plus 600 zu Belarus) , an der dann ganz offen „klassische“ Waffen aufgefahren und beliebige Provokationen durchgeführt werden könnten. DAS könnte massiv russische Kräfte binden und die Abneigung zwischen den Brudervölkern verstärken.

    1. In den nun doch massiven Botschaften über alle Kanäle an die Nato, insbesondere an die Deutschen geht es nur ganz am Rande um die Ukraine. Das Thema ist durch. Die Ukraine wird kein Mitgliedsland der NATO. Punkt. Wie immer sie es verhindern werden. Sie werden es. Punkt.

      Die nun erweiterte NATO -Strategie zur „Eindämmung“ Russlands, welche die NATO über die deutsche IRRE hat verlauten lassen, dass die NATO (mit den Deutschen) werden in absehbarer Zukunft im Baltikum mit nuklearbestückten Raketen , die unter den NATO-Jägern geschnallt sind, herumfliegen…. !! WOLLEN …!!

      Und natürlich betrachten die Russen schon die Ankündigung als angekündigte Kriegserklärung, die schon beim Erstversuch mit den geeigneten Mitteln begegnet werden muss. (Nicht kann, sondern muss)

      Und da gibt es nur ein einziges Mittel… : (Will mich nicht wiederholen)

      https://anti-spiegel.com/2021/was-das-ende-der-diplomatischen-beziehungen-zwischen-russland-und-nato-bedeutet-und-wer-davon-profitiert/#comment-30385

      .

  8. Dass die NATO gegen Russland auf dem Feld keine Chance hat wissen wir alle. Die können nicht einmal die Kameltreiber in Afghanistan besiegen. Aber wenn die NATO Atomraketen in der Ukraine stationiert wird es heikel. Russland würde in diesem Fall reagieren müssen und das würde der NATO nicht gefallen, denn dann würde der Verein ziemlich dumm dastehen.
    Russland hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie der NATO nicht nur in der Raketentechnik weit überlegen sind. Sie beherrschen auch den Orbit. Satelliten könnend die Umlaufbahn ändern und sich anderen Satelliten nähern. Die Nato währe auf einen mal Blind, könnte die ihre Raketen nicht losschicken, da die Satelliten Daten fehlen. Wenn dann noch die Satelliten über den USA ausgeschaltet werden, dann sind die Amis in ihrem eigenen Land blind und taub. Was glaubt ihr, werden die dann in Panik geraten?
    Es gibt außer den dummen Politikern immer noch Leute in der Nato, die die Möglichkeiten Russland kennen und wissen, was passiert, wenn diese angegriffen werden.

  9. Spätestens mit dem Putsch / Maidan, sind sämtliche roten Linien von Russland niedergewalzt worden und das Agressions und Kriegs Bündel / SS 2.0, steht auch da, an der Russischen Grenze.Während Das US Imperium, immer die Fakten schafft, kann Russland, immer nur REAGIEREN / hinterherhinken. Und das ist immer eine miese Position. Russland sollte mal in die Aktion gehen, auch mal Fakten schaffen, dann haben sie eine bessere Position.

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