Kommentar: „Wir schaffen das“ und die „Partyszene“: Ist Randale der neue Alltag in Deutschland?
Einen Monat nach den Ausschreitungen der „Partyszene“ in Stuttgart hat diese „Partyszene“ nun in Frankfurt „gefeiert“. Müssen wir uns an diese Bilder gewöhnen?
Die Antwort liegt wohl auf der Hand. Nach den Krawallen in Stuttgart habe ich in einem Kommentar die Meinung geäußert, dass diese Probleme sich verschärfen werden, wenn man sie nicht endlich beim Namen nennt und ohne ideologische Scheuklappen angeht. Ich habe geschrieben:
„Man muss das Problem beim Namen nennen: Gescheiterte Integration hat eine Parallelgesellschaft geschaffen, die außer Kontrolle gerät. Ob man dem mit harten Strafen, Sozialarbeitern, Abschiebungen, Förderprogrammen oder wie auch immer begegnet, ist mir erst einmal egal. Das muss diskutiert werden, aber man darf das Problem nicht verschweigen!“
Genau das ist nicht passiert. Anstatt zu thematisieren, dass die Integration vieler Migranten gescheitert ist und dass es diese Leute waren, die Stuttgart verwüstet haben, wurde das Problem totgeschwiegen und die Presse hat das verharmlosende Wort „Partyszene“ geprägt.
Und nun das gleiche wieder. Der Spiegel hat am Wochenende über die Ausschreitungen in Frankfurt berichtet, aber die Worte „Migranten“ oder „Integration“ finden sich weder in diesem Spiegel-Artikel, noch in diesem.
Ich benutze dieses Wort jetzt mal ganz bewusst: Wenn die „Gutmenschen“ vom Spiegel der Meinung sind, dass es ein Problem nicht gibt, bloß weil sie es nicht erwähnen, dann sollte ihnen mal jemand sagen, dass Pipi Langstrumpf („Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“) nichts mit der Realität zu tun hat.
Nur damit man mir nicht vorwirft, ich würde mir das ausdenken: RT-Deutsch zitierte am Sonntag den Frankfurter Polizeipräsidenten mit folgenden Worten:
„Der genaue Status der Personen, im Hinblick ob sie Deutsche oder Nicht-Deutsche sind und inwieweit sie von der Person her Migrationshintergrund haben oder ob sie eventuell Asylantragsteller sind, das ist noch offen.
Was ich aber jetzt schon sagen kann aufgrund der Betrachtung der Gesamtliste: Es handelt sich vorwiegend um Männer mit Migrationshintergrund.“
RT-Deutsch wird in Deutschland ja einiges vorgeworfen, aber bisher hat denen meines Wissens niemand vorgeworfen, Zitate zu fälschen.
Das Zitat vom Frankfurter Polizeipräsidenten erinnert an die Zitate der Polizei nach den Ausschreitungen in Stuttgart. Auf der Pressekonferenz der Polizei sagte ein Sprecher damals:
„Unglaubliche Geschehnisse, die mich fassungslos gemacht und die ich in den 46 Jahren Polizeidienst, die ich hinter mir habe, noch nicht erlebt habe“
Nach der Randale an diesem Wochenende klang es beim Frankfurter Polizeipräsidenten Gerhard Bereswill laut RT-Deutsch-Zitat so:
„Von der Qualität aber auch von der Anzahl ist das etwas, was ich in Frankfurt noch nicht erlebt habe“
Anscheinend müssen wir uns daran gewöhnen, dass deutsche Polizeipräsidenten aus verschiedenen Städten nun jeden Monat Gewalt melden, wie sie sie noch nie erlebt haben.
Und das kann niemanden verwundern: Nicht integrierte Menschen haben keine Chance auf eine berufliche Zukunft, sie haben keinerlei Lebensperspektive. Das sorgt für Frust und angestauter Frust kann – gerade bei jungen Männern aus Ländern, die von patriarchalischen Traditionen geprägt sind – zu Gewalt führen. Das dürfte alle, die sich in den vergangenen Jahren aufgrund der Migration mit „Deutschland verändert sich und das ist gut so“ geäußert haben, sehr überraschen. Zumal diese Zuwanderer wohl kaum die LGBT-Ideale derer teilen, die sich für Zuwanderung aussprechen.
Ohnehin bin ich schon gespannt, wann die importierte „Partyszene“ mal bei einer Gay-Parade zum „feiern“ vorbeikommt und wie die politisch korrekten Politiker und Medien das dann den Menschen in Deutschland verkaufen. Dann dürften wir auch die Antwort auf die Frage erhalten, was den Ideologen wichtiger ist: LGBT-Rechte oder freundliche „Partygäste“ aus der islamischen Welt.
Wenn die „Gutmenschen“ (ich benutze das Wort nochmal), die sich für mehr Migration aussprechen, nicht endlich lernen, dass Integration eine Bringschuld der Gäste ist, dann wird sich an der Gewalt auch nichts ändern, sie wird im Gegenteil weiter anwachsen. Seit Jahrzehnten wurden die Dinge sich selbst überlassen, jede Stadt in Westdeutschland hat ihr eigenes, islamisch geprägtes Viertel bekommen. Das kann man gut oder schlecht finden, aber es ist eine unbestreitbare Wahrheit, die zeigt, dass es mit der Integration eben hapert.
Die Quittung für die Untätigkeit kommt nun, nachdem Merkel 2015 meinte, wir würden das schaffen und einfach noch eine weitere Million islamisch geprägter Menschen nach Deutschland geholt hat.
Nur damit ich richtig verstanden werde: Ich habe keinerlei Probleme mit dem Islam! Ich war sogar schon im Iran und habe ich in das Land verliebt. Ich war begeistert von der Gastfreundlichkeit und Offenheit der Menschen. Aber mir war klar, dass ich Gast in ihrem Land war und habe dort nicht versucht, ihnen meine Regeln und Überzeugungen aufzudrücken, sondern ich habe mich gemäß den dort geltenden Regeln verhalten.
Wenn Deutschland von seinen Gästen nicht endlich kompromisslos einfordert, dass sie sich an die Regeln halten, die in Deutschland gelten und von ihnen Integration einfordert, dann wird das ein schlimmes Ende nehmen, dessen Anfang wir wohl in Stuttgart und Frankfurt gerade erleben.
Stattdessen muss sich die Polizei in Deutschland aber mit Rassismusvorwürfen herumschlagen. In den USA haben die ständigen Vorwürfe gegen die Polizei schon zu massenhaften Krankschreibungen geführt, weil die Polizisten nicht bereit sind, bei Zusammenstößen mit Radikalen für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung ihr Leben zu riskieren und gleichzeitig von ihren politischen Vorgesetzten dafür auch noch angefeindet zu werden.
Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen in Deutschland rechtzeitig zur Besinnung kommen, denn was passiert, wenn sich Polizisten bei der nächsten Massenrandale in einer deutschen Großstadt weigern, zum Einsatz zu fahren?
Ich will es mir nicht vorstellen…
Nachtrag: Während ich diesen Kommentar geschrieben habe, hat der Spiegel einen weiteren Artikel zu dem Thema veröffentlicht, in dem nun erstmals in einem Halbsatz das erwähnt wird, worum es tatsächlich geht: Die Täter
„hätten „überwiegend“ Migrationshintergrund.“
Aber damit niemand behaupten kann, es gäbe Probleme mit Menschen aus einem bestimmten Land, schiebt der Spiegel hinterher:
„Bereswill nannte so unterschiedliche Länder wie Afghanistan, Syrien, Spanien, Marokko, Türkei. Ihm zufolge überwiegt bei den Migrationshintergründen kein bestimmtes Land.“
Es geht nicht um ein bestimmtes Land. Das Problem ist, dass viele Menschen aus dem islamischen Kulturkreis sich nur schwer in eine westeuropäische Gesellschaft integrieren lassen. Das Problem gibt es ja auch in anderen Ländern. Wer das allerdings sagt, gilt heute als rechtsextrem.
Ich will darauf hinweisen, dass ich nicht rechtsextremer bin, als Helmut Schmidt, der 2008 in einem Buch geschrieben hat:
„Wer die Zahl der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung des inneren Friedens in Deutschland in Kauf“
Die Entwicklungen heute zeigen, dass Helmut Schmidt recht hatte.
9 Antworten
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Die Mainstream-Propaganda ist einheitlich auf Regierungsunterstützung ausgerichtet, also auf „Wir schaffen das“. Normalerweise würden Wähler solchen Irrweg spätestens bei den folgenden Wahlen quittieren. Wir haben aber durch die GroKo und Grünen keine wählbare Alternative mehr, im Gegenteil, Grüne sind da keine ideologische ALternative, Die Linken auch nicht. Damit ist ideologische Herrschaft „von oben“ zementiert. Denn was bleibt – sieht man ja – ist Zulauf der AfD ungeachtet ihrer faschistischen Durchsetzung.
Diese Entwicklung ist im Sinne von „Farbenrevolution“ gewollt. Wir müssen, wenn unsere Politiker nicht endlich aufwachen, mit einer Verschlimmmerung rechnen und einem allgemeinen Rechtsruck, also Pro-USA mit zunehmender Bürgerreglementierung. Wer kritisiert, wird als Verschwörungstheoretiker diffamiert und riskiert Job und mehr. Meinungsfreiheit gilt nur für das, was „political correctness“ ist, Niemand traut sich mehr, Probleme abweichend davon zu benennen, was schon bei Wording beginnt.
Aber „Wir schaffen das“. (leider nicht „ab“)
Kampfbegriffe wie „Gutmenschen“ zu verwenden, finde ich nicht gut. Auch wenn Du sie zitierst. Aus journalistischen Gründen schon.
Finde das ebenfalls eher unnötig. Der Begriff ist vollkommen verbraucht. Das wird auch nicht durch ein Zitieren besser.
Ansonsten inhaltlich: Wo hat denn die Politik in den letzten Jahrzehnten mal wirklich was geschafft? Mir fällt da nur die erfolgreiche soziale Spaltung als Großprojekt ein vielleicht noch der Weg hin zu einem Land, welches wieder ganz routiniert Angriffskriege führt oder daran helfend teilnimmt.
Yossarian: „Der Begriff ist vollkommen verbraucht.“
Wie könnte man diese „Gutmenschen“ denn sonst bezeichnen? Ein Begriff verbraucht sich doch erst, wenn er missbräuchlich auf alles Mögliche angewendet wird. Das sehe ich zumindest in diesem Zusammenhang nicht.
Dass Integration eine Bringschuld ist, hat Herr Röper sehr richtig erkannt und es ist wichtig, diesen Umstand immer wieder deutlich zu machen. Wer will sich jedoch in so eine Gesellschaft wie die unsere integrieren, wenn er oder sie aus Kulturkreisen stemmen, in denen die Sittlichkeit bis zur Übertreibung geübt wird? Nicht mal ich selbst mag dazugehören, obwohl ich in dieser Gesellschaft erzogen wurde. Das Problem ist nur, dass es die Fremden nicht berechtigt, gewaltsam an den bestehenden Normen zu rütteln. Wem es nicht passt, wie ich lebe, der muss mein Haus verlassen. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Randalierer nur randalieren, weil man sie lässt und ihnen sogar noch Verständnis entgegenbringt. Das wird die Zahl der Gewaltbereiten massiv erhöhen. Zieht euch mal schön warm an in D. ?
Schon vor 50 Jahren sagten die Türkischen Jugendlichen, der erweiterten Klicke bei uns in Duisburg, nach Wien, werden wir euch damit Erobern und griffen sich zum Türkengriff, in den Schritt.
Wie immer bei den Herren“““menschen“““ Dynastien, planen sie sehr sehr Langfristig.
War ja irgendwie klar, dass der Beitrag solche Kommentare hervorrufen würde. Und in 50 Jahren haben die es dann doch noch nicht geschafft? Passiert das dann in den nächsten 50 Jahren?
Sehr geehrter Yossarian
Gehen sie mal in Entbindungs-Stationen von Krankenhäuser, selbst hier in einem bevorzugtem Wohngebiet, 3/ 4 der Neugeborenen, sind Eingefärbt und Mischlinge, sie sehen jedenfalls nicht so Einheimisch aus, wie mein Sohn, als er geboren war.
Wer das nicht sieht, muss mit Gewalt seine Augen verschließen. Und Helmut Schmidt hatte Recht.
Hier geht es weder um Haut, Haarfarbe oder woher jemand kommt.
Dieses verdammte „wir schaffen das“ ist genau so eine hohle Floskel wie „wir müssen verstehen“. WIR ? Ich muss diesbezüglich gar nichts schaffen oder verstehen.
Es ist Aufgabe der Polizei für Ruhe und Ordnung zu sorgen und nicht das Windel wechseln bei 17 bis 23 jährigen.
Was denken die Schwätzer von Berlin bis in den Rathäusern wie lange die Leute noch für die Schäden aufkommen ohne zu murren?
Die Herren haben Corona Langeweile? Wie wär es mit öffentlicher Ableistung von Sozial-Stunden mit angeschlossenen Kurs in gutem Benehmen? Wird mit deutschen Gelangweilten auch getan. Rechnung erstellen, geteilt durch die Anzahl der Geschnappten und dann werden 30% der Leistungen gestrichen. Geht nicht? Oh doch, nennt sich sozial widriges Verhalten.
Und die Ausschöpfung des Rechtsrahmens für Angriff auf Polizei oder sonstige Einsatzkräfte nicht vergessen.
Ich kann dieses Mediengelaber mit ihren „Experten nicht mehr lesen oder hören. Wie wäre es denn mal wenigstens zum Schein diesen Gelangweilten zu erzählen was das deutsche Recht vorsieht für so ein Assiverhalten.
Hab nachgesehen, mein Sack Verständnis ist aufgebraucht !