Gescheiterter "Friedensgipfel"

Wie der Spiegel ein Fiasko schönredet

Der "Friedensgipfel" zur Ukraine in der Schweiz ist krachend gescheitert, aber das sollen Leser deutscher Medien nicht erfahren. Hier zeige ich am Beispiel des Spiegel, wie deutsche Medien das Fiasko schönreden.

Dass der „Friedensgipfel“ zur Ukraine in der Schweiz am Wochenende krachend gescheitert ist, ist offensichtlich. Die meisten eingeladenen nicht-westlichen Staaten sind gar nicht erst angereist und damit überhaupt nicht-westliche Staaten zu dem Fototermin in der Schweiz erscheinen, wurde „Selensky-Friedensformel“, die dort nach dem Willen des Westens internationale Unterstützung erhalten sollte, von zehn auf drei Punkte eingedampft. Aber selbst diese abgespeckte Version erhielt nicht die Unterstützung aller Teilnehmer, denn von den 92 Teilnehmerstaaten der Konferenz haben nur 80 das Abschlussdokument unterzeichnet, wobei der Irak und Jordanien ihre Unterschriften schon wenige Stunden nach Ende des Treffens wieder zurückgezogen haben.

Damit stehen die deutschen Medien vor dem Problem, ihren Lesern und Zuschauern dieses Fiasko trotzdem irgendwie als Erfolg zu verkaufen. Hier zeige ich anhand des Spiegel-Artikels mit der Überschrift „Ukrainekonferenz in der Schweiz – Was der Gipfel gebracht hat – und was jetzt kommt„, wie das im Spiegel gemacht wurde. Den Artikel durfte Christian Esch, einer der antirussischen Chefpropagandisten des Spiegel, der auch Rassisten und nazistische Rassengesetze lobt, wenn es gegen Russland geht, am Tag nach dem Gipfel schreiben.

War das Treffen ein Erfolg?

Da es schwer ist, das Fiasko in der Schweiz als echten Erfolg zu präsentieren, hat Esch in seinem Artikel zunächst folgende Frage gestellt und sie umständlich beantwortet:

„War das Treffen auch ein Erfolg? Und woran misst man überhaupt den Erfolg einer solchen Veranstaltung, auf der eine Kriegspartei von Anfang an fehlte?
Das ist eine knifflige Frage. Das Treffen auf dem Bürgenstock, ausgerichtet von der Schweiz für die Ukraine, war ein Zwitter. Es wollte zwei Sachen zugleich sein – einerseits ein Soli-Gipfel für die Ukraine, auf dem ein maximal großer Kreis von Staaten Präsident Wolodymyr Selenskyjs Friedensplan bekräftigen sollte. Andererseits aber der Startschuss für einen tatsächlichen Friedensprozess, der selbstverständlich Verhandlungen mit Russland einschließen muss.“

Schon das ist Irreführung der Leser, denn ursprünglich sollte der großspurig angekündigte „Friedensgipfel“ nur eines erreichen: Der Westen wollte den globalen Süden auf seine Seite ziehen und Russland isolieren, um dann zu verkünden, dass die Welt gegen Russland steht. Dass das nicht klappen würde, war schon vorher klar, denn der globale Süden hat eine ganz andere Sicht auf die Ukraine-Krise als der Westen und sieht bei der NATO mindestens eine sehr große Mitschuld, wenn nicht sogar die Alleinschuld, weil sie die Ukraine trotz aller in über 15 Jahren von Russland ausgesprochenen Warnungen, dass das eine rote Linie für Russlands nationale Sicherheit sei, um jeden Preis in die NATO ziehen wollte.

Und dass der „Friedensgipfel“ „der Startschuss“ für einen Friedensprozess sein sollte, „der selbstverständlich Verhandlungen mit Russland einschließen muss“, ist komplett gelogen, denn davon war im Vorwege des Gipfels nie die Rede. Im Gegenteil: Der Westen und Kiew haben Verhandlungen mit Russland immer kategorisch abgelehnt und erst in den letzten Tagen vor dem Gipfel, als klar war, dass Teilnehmer aus dem globalen Süden offen die Einbeziehung Russlands in Verhandlungen fordern würden, sind die ersten Vertreter des Westens auf diese Linie umgeschwenkt.

Hinzu kommt, wenn man Russland in die Verhandlungen hätte einbeziehen wollen, hätte man Russland einfach nur zum „Friedensgipfel“ einladen müssen. Aber das haben Gastgeber Schweiz, der Westen und Kiew kategorisch ausgeschlossen.

Nachdem Esch die Frage, ob das Treffen ein Erfolg war, geschickt in zwei Teile aufgeteilt hat, ging die Irreführung der Leser aber erst richtig los.

Irreführung bei der Zahl der Teilnehmer

Um zu zeigen, dass das Treffen in der Schweiz für den Westen irgendwie doch ein (kleiner) Erfolg war, schreibt Esch:

„Was die Solidarität angeht: 92 Staaten der Welt zu versammeln, von Ost-Timor bis zu den Komoren, ist ein respektabler Erfolg für die Schweizer Gastgeber – das sind knapp die Hälfte der Vereinten Nationen.“

Das klingt nicht schlecht, allerdings verschweigt Esch die entscheidende Information: Etwa 50 Teilnehmer des Treffens kamen aus dem kollektiven Westen, der mit seinen Sanktionen und Waffenlieferungen de facto Konfliktpartei ist. Das bedeutet, dass von den neutralen Staaten des globalen Südens, den der Westen bei dem Treffen auf seine Seite ziehen wollte, nur etwa 40 von 140 Staaten angereist sind.

Esch behauptet, es sei ein Erfolg, dass die Hälfte der UN-Mitgliedsstaaten angereist ist. Tatsächlich sind aber nur knapp ein Viertel der nicht-westlichen Staaten zu dem Fototermin in den Schweizer Bergen angereist, was für die Organisatoren aus dem Westen eindeutig ein Misserfolg ist. Aber das muss der Spiegel-Leser ja nicht wissen.

Der Fototermin

Esch schreibt danach:

„So trivial es klingt, ein möglichst wimmeliges Gruppenfoto gehört zu den Hauptanstrengungen des Gipfels. Schließlich versuchen sowohl Russland wie die Ukraine, die außereuropäische Welt und den Globalen Süden auf ihre Seite zu ziehen und sich selbst als Teil einer »Weltmehrheit« zu präsentieren. Russland hat Druck auf manche Teilnehmer ausgeübt, dem Treffen fernzubleiben.“

Es ging bei dem Treffen also vor allem um Propaganda, denn tatsächlich ging es bei dem Treffen weniger um echte Lösungen oder den Versuch, einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, sondern der Westen wollte vor allem schöne Bilder präsentieren, bei denen möglichst viele Staaten zum Treffen kommen und auf dem Gruppenfoto posieren.

Esch schreibt hier auch ganz offen, dass „sowohl Russland wie die Ukraine“ (mit der Ukraine ist in Wirklichkeit der US-geführte Westen gemeint) „den Globalen Süden auf ihre Seite“ ziehen wollten. Dass Russland Druck auf Länder ausgeübt habe, nicht dort hinzufahren, ist mir nicht bekannt. In der Regel ist es eher umgekehrt, dass der Westen Druck macht und mit Sanktionen droht, wenn Länder des globalen Südens nicht der Meinung des US-geführten Westens folgen wollen.

Die BRICS und Afrika

Es ging bei dem Treffen, das bestreiten auch Esch nicht, darum, den globalen Süden auf die Seite des Westens zu ziehen. Dass das gescheitert ist, kann man in dem Artikel von Esch sogar lesen:

„Es fehlte allerdings der mit Abstand am heftigsten umworbene Gast: China, das erst im Mai mit Brasilien einen konkurrierenden Vorstoß für einen Friedensgipfel mit Russland vorgelegt hatte. Auch die Brics-Staaten insgesamt waren kaum vertreten: Indien hatte einen hohen Beamten geschickt, Brasilien und Südafrika bloße Beobachter, und neu zur Brics-Gruppe gehörende Staaten wie Äthiopien und Ägypten fehlten völlig. Überhaupt war der afrikanische Kontinent – anders etwa als Lateinamerika – weitgehend abwesend.“

Esch wird am Ende dieses Abschnitts seines Artikels behaupten, es sei „ein weitgehend erfolgreicher“ Solidaritätsgipfel für die Ukraine gewesen. Nur was war daran erfolgreich, wenn erstens nur etwa ein Viertel der nicht-westlichen Staaten angereist sind und zweitens die wichtigsten Staaten des globalen Südens (und das vom Westen derzeit heftig umworbene Afrika) gefehlt haben? Hinzu kommt, dass von den nur etwa 40 angereisten nicht-westlichen Staaten 14 ihre Unterschrift unter die Abschlusserklärung verweigert haben.

Sehen so Erfolge aus?

Die Abschlusserklärung „light“

Wie von mir eingangs gesagt, musste der Westen die „Selensky-Friedensformel“ stark eindampfen, damit überhaupt Länder des globalen Südens in die Schweiz gekommen sind. Ursprünglich sah die „Friedensformel“ eine russische Kapitulation vor und forderte von Russland Reparationen, die Auslieferung von angeblichen russischen Kriegsverbrechern und sogar den Rückzug von der Krim.

Über die dann entstandene Abschlusserklärung schreibt Esch:

„Der kurze Text bekräftigt das Bekenntnis zu Völkerrecht, zur Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine – allein das wird Russland als klare Parteinahme gegen Russland werten. Der Text behandelt außerdem drei Punkte, auf die man Selenskyjs 10-Punkte-Friedensplan eingedampft hat, weil sie konkret und unstrittig sind: Schutz der Atomanlagen in der Ukraine, ihrer Getreideexporte, Rückführung gefangener Zivilisten. Unter anderem wird gefordert, das größte Kernkraftwerk des Landes Saporischschja »der vollen souveränen Kontrolle der Ukraine« zu unterstellen, Drohungen mit Atomwaffen werden »unzulässig« genannt, der Beschuss ziviler Hafeninfrastruktur »inakzeptabel«. All diese Forderungen richten sich gegen das russische Vorgehen, sie sind eine Solidaritätsbekundung.“

Auch hier kommt Esch nicht ohne Desinformation aus, denn es ging weniger um die „Rückführung gefangener Zivilisten“, was implizieren soll, dass Russland Menschen entführt habe, sondern in der Erklärung ging es vor allem um die Freilassung von Kriegsgefangenen beider Seiten.

Die Abschlusserklärung besteht aus nur drei Punkten, aber die Tatsache, dass der Westen unbedingt reinschreiben wollte, dass das AKW Saporoschje, das Kiew immer wieder beschießt, wieder unter ukrainische Kontrolle kommen soll, dürfte viele Staaten des globalen Südens, die im Gegensatz zu den Konsumenten westlicher Medien wissen, was in der Krisenregion los ist, von einer Unterschrift abgehalten haben. Es ist Ironie pur, wenn der Westen und Kiew in die Erklärung schreiben, dass alle ukrainischen Atomanlagen „sicher“ geführt werden sollen, während Kiew gleichzeitig das AKW Saporoschje regelmäßig mit Drohnen und Artillerie beschießt.

Wie geht es weiter?

Danach schreibt Esch, wie schon gesagt, das sei „ein weitgehend erfolgreicher“ Solidaritätsgipfel gewesen, und stellt die Frage:

„Aber was ist mit dem zweiten Anspruch des Gipfels: einen Startschuss zu einem Friedensprozess zu geben? (…) Aber Startschuss für einen Friedensprozess müsste mindestens heißen, dass am Ende des Gipfels klar ist, wie es weitergeht. Und da herrscht weniger Klarheit, als man hätte erwarten können. Es ist kein Geheimnis, dass längst an einem Folgegipfel unter Einbeziehung Russlands gearbeitet wird, geredet wurde über ein baldiges Treffen in Saudi-Arabien.“

Erst an dieser Stelle, also am Ende des Artikels, stimmt Esch seine Leser darauf ein, dass die Lösung des Ukraine-Konfliktes von Kiew und dem Westen, die Gespräche mit Russland seit über zwei Jahren kategorisch ablehnen (Selensky hat Gespräche mit Russland am 30. September 2022 sogar explizit unter Strafe gestellt), vom Westen und von Kiew viele Zugeständnisse erfordern werden. Der letzte Absatz des Spiegel-Artikels lautet daher:

„Aber im Schlusscommuniqué ist nicht einmal andeutungsweise von einem solchen Folgetreffen die Rede. Andererseits hat Saudi-Arabien mit Außenminister Faisal bin Farhan Al Saud einen hochrangigen Vertreter auf den Bürgenstock entsandt. Er hielt nüchtern fest : »Ernsthafte Verhandlungen« erforderten »schwierige Kompromisse«, und »jedweder glaubwürdige Prozess erfordert Russlands Beteiligung«. Das Schlusscommuniqué des Bürgenstock-Gipfels hat das Königreich nicht unterstützt – vermutlich um für Russland weiter als Vermittler zwischen den Seiten infrage zu kommen.“

Das ist die übliche Vorgehensweise westlicher Medien: Nachdem Esch den Gipfel in seinem Artikel nach Kräften als irgendwie gearteten Erfolg dargestellt hat, kommt die bittere Wahrheit erst ganz am Ende des Artikels.

Fordert Russland eine ukrainische Kapitulation?

An anderer Stelle schreibt Esch über die Standpunkte Kiews und Moskaus:

„Russland empfindet Selenskyjs Friedensplan – der auch die Einrichtung eines Sondertribunals für Russlands Kriegsverbrechen enthält – als Aufforderung zur Kapitulation. Umgekehrt hat Präsident Wladimir Putin diese Woche seinerseits ein »Friedensangebot« gemacht, das einer Kapitulationsaufforderung an die Ukraine gleich kommt.“

Man sieht hier, wie westliche Medien ihren Lesern Märchen erzählen. Dass Selenskys „Friedensformel“ in ihrer ursprünglichen Form (von der für das Treffen die meisten Punkte gestrichen wurden) de facto eine Kapitulationsaufforderung an Russland ist, ist unstrittig. Man kann das gut oder schlecht finden, aber bestreiten kann man es nicht.

Russlands Vorschlag, den Putin am Tag vor Beginn der Konferenz in einer Rede unterbreitet hat, verlangt zwar auf den ersten Blick viel von Kiew, aber ist keine „Kapitulationsaufforderung an die Ukraine“, wie es im Westen formuliert wird.

Russlands Vorschlag wiederholt die schon im März und April von Kiew unterbreiteten Vorschläge, die Kiew danach selbst zurückgezogen hat. Allerdings enthält der neue russische Vorschlag auch die Anerkennung der seitdem entstandenen Realitäten, also die Anerkennung der nun russischen Gebiete Lugansk, Donezk, Saporoschje, Cherson und Krim. Auch wenn das Kiew und dem Westen nicht gefällt, so sind nun einmal heute die Realitäten und selbst westliche Experten sind sich einig, dass Kiew diese Gebiete nicht zurückerobern kann.

Diese Realitäten wären nie entstanden, wenn Kiew die Verhandlungen mit Moskau im April 2022 nicht abgebrochen hätte. Dass danach der Preis für einen Frieden steigen würde, je länger die Kämpfe dauern, hat Russland damals sofort offen erklärt.

Russlands neuer Vorschlag ist nicht nur keine „Kapitulationsforderung“, sondern sogar ausgesprochen gemäßigt, denn er fordert im Kern das, was Kiew schon 2022 vorgeschlagen hat (neutraler und atomwaffenfreier Status der Ukraine, kein NATO-Beitritt, keine Stationierung ausländischer Truppen, Abrüstung der ukrainischen Armee und Schutz der ethnischen Minderheiten in der Ukraine) und die Anerkennung der nach Kiews Abbruch der Gespräche entstandenen Realitäten. Russland fordert also nur das, was es ohnehin schon sicher in der Hand hat.

Russland hätte, ganz nach Kiewer Vorbild, auch noch die Auslieferung ukrainischer Kriegsverbrecher und beispielsweise Referenden unter UNO-Aufsicht in den mehrheitlich russisch besiedelten (noch) ukrainischen Gebieten Odessa, Charkow und Sumy fordern können. Wer meint, das Ergebnis solcher Referenden wäre vorhersehbar pro-ukrainisch, könnte dabei eine böse Überraschung erleben, denn wenn solche Referenden beispielsweise ein Jahr nach dem Ende der Kampfhandlungen abgehalten würden und die UNO einen gleichberechtigten Wahlkampf garantieren würde, wären pro-russische Ergebnisse sehr wahrscheinlich, denn nach einem Jahr wären die Emotionen abgekühlt und die Menschen in den Gebieten würden sehen, wie die russisch gewordenen Gebiete aufblühen, weil dort ohne Ende gebaut wird, weil die russische Sozialleistungen (vor allem die Familienförderung) wirklich beeindruckend sind, weil die Löhne und Renten höher und die Lebenshaltungskosten niedriger als in der Ukraine sind und so weiter und so fort.

Aber Russland hat all das nicht gefordert, Russlands Forderungen sind entgegen dem, was im Westen behauptet wird, extrem bescheiden. Sollten Kiew und der Westen den russischen Vorschlag ablehnen, könnte der nächste russische Vorschlag allerdings wirklich eine Kapitulationsforderung sein.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

20 Antworten

  1. Was für Schwachköpfe berufen einen Friedensgipfel ein, ohne alle Seiten des Konflikts einzuladen, wie in diesem Fall Russland.

    Nur psychisch gestörte können sowas veranstalten, und Leute die daran glauben und festhalten dass man ohne Russland den Frieden zum Abschluss bringen kann sind noch dümmer und verblödeter als die Medien und die regierenden Politiker zusammen.

    Anscheinend werden die es wohl nie kapieren.

  2. während Kiew gleichzeitig das AKW Saporoschje regelmäßig mit Drohnen und Artillerie beschießt.

    Dieser regelmäßige Beschuß des Kraftwerks war bisher nicht von Erfolg geprägt, oder wie erklärt es sich dass das Ding immer noch steht? Ist eine Funfrage, denn ich glaube ja, der Konfligt folgt einem orchestrierten, düsteren Plan, ein abgekartetes Spiel. Das erklärt die immer wieder von mir angesprochenen militärischen Ungereihmtheiten während des Konflikts.

    Von daher war dieser Friedensgipfel von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Nur Show um dem Fußvolk zu suggerieren, dass man Frieden will, obwohl das Gegenteil der Fall ist.. So langsam sollte sich auch der Röper mit den Endzeitsekten aus israel beschäftigen. Laut denen wird Edom(USA,Europa) vernichtet und gerade eben erst, habe ich hier im Anti Spiegel lesen dürfen, dass russische Atom-Uboote in der Karibik Krieg spielen. Zähle eins und eins zusammen. Vielleicht kriegen wir durch Trump einem kurzen Scheinfrieden, aber danach wird es erst richtig losgehen..

    1. Nichts ist so stabil wie das Gefasel von der Endzeit.
      Das Ende des Westens, das ist Israel +Edom, findet aber nicht in der Karibik statt sondern gerade in Gaza. Es wäre besser die Untergangspropheten Israels schauten mal auf die eigene Haustür.

      1. Das Ende des Westens findet in Deutschland statt. Und die Zeichen der Endzeit findet man auch in Deutschland. Israel wird wegen einer historischen Lüge total überschätzt.
        Wenn allen klar wäre, was die Zeichen der Endzeit sind, wären auch alle darauf bedacht, den Weg zu vermeiden. Sie laufen aber mitten rein, wie es so schön heißt, sie haben Augen und sehen nicht.

        Das Judentum wartet noch immer auf seinen „Messias“, den, der von Jesaja prophezeit worden ist, aber der wird nicht kommen. Das war Jesus. Mit Jesus wollte es sich nicht abfinden, weil der gerade kein Jude war und zudem nicht an die Selbstüberschätzung des „Gottesvolks“ appelliert hat.
        Das Christentum ist auch nicht aus dem Judentum hervorgegangen, das kommt aus Griechenland.

        Der Antichrist war auch schon da, das war Hitler. Die EU ist das letzte Reich, das Reich des Antichristen. Das läßt sich auch historisch an Hand der Dokumente nachvollziehen. Der II. Weltkrieg wurde für die Paneuropa, für die kontinentaleuropäische Großraumwirtschaft geführt. Die Einheitswährung sollte die Reichsmark werden.

        Interessanterweise hat Oswald Spengler die Auflösung der Grenzen in Europa und „den Untergang des Abendlandes“ auf genau das Jahr 2000 datiert. Das wird überhaupt nicht wahrgenommen, obwohl das sozusagen in Fettdruck geschrieben worden ist.

        In der Endzeit ist das Christentum völlig ausgehöhlt und sozusagen abwesend und es findet die „große Bedrängnis“ statt. Da stecken wir genau drinnen.

        1. Der größte Witz ist, daß die Zahl des Tiers 666 ist und das Tier NICHT der Teufel, sondern Adolf Hitler ist. Jetzt hassen alle die Nazis und tätowieren sich die 666 auf den Unterarm, aufs T-Shirt und huldigen seltsamen Dämonen. Das ist der tödliche Fehler: „16Und es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte – allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, …“

          „15Und es ward ihm gegeben, daß es dem Bilde des Tiers den Geist gab, daß des Tiers Bild redete und machte, daß alle, welche nicht des Tiers Bild anbeteten, getötet würden.“ Es ist genau umgekehrt, die Nazis sind die Regierungen und ihre woken Anhänger, die mit Lügen die Schimäre geschaffen haben.
          Das steht in abgewandelter Form in den Endzeitreden. Da ist das die große Bedrängnis und alle Christen müssen sterben.

          „17daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.“ Das läuft über das Bargeldverbot. Das „Malzeichen“ sind die Scan und QR-codes.

          Die Sache ist das Wenn und Hätte. Wenn mir das mal jemand gesagt hätte. So gesehen ist auch die AfD auf der falschen Spur, weil sie meint, sich mit dem trotzigen Bekenntnis nach Rechts irgendwann durchsetzen zu können.

          „12Und der sechste Engel goß aus seine Schale auf den großen Wasserstrom Euphrat; und das Wasser vertrocknete, auf daß bereitet würde der Weg den Königen vom Aufgang der Sonne.
          13Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tiers und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, gleich den Fröschen;
          14denn es sind Geister der Teufel, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen auf dem ganzen Kreis der Welt, sie zu versammeln in den Streit auf jenen Tag Gottes, des Allmächtigen.“ – Das steht für die afrikanischen, arabischen und asiatischen (türkischen) Migranten, die ich lieber als Invasoren beschreiben würde. Daß die Herrschenden vom Teufel besessen sind und nur herumlügen, da sind wir ja selber drauf gekommen, aber es steht auch in der Apk. drinnen. Die sind vom Teufel besessen, was ja schon die dämonischen Filme, Bilder, Tätowierungen, T-Shirts usw. beweisen.

          Was heute verkannt wird, daß man zu Jesu Zeiten völlig anders geglaubt hat. Nicht nur die Christen, alle haben an die Vorsehung geglaubt. Die Inder, Griechen, Juden, Ägypter, Indianer, Germanen – selbst Konfuzius hat an daran geglaubt. Das war der Standardglaube, und ohne den versteht man nicht, was in der Bibel steht.

          Das Kreuz und die Kreuzigung sind das Symbol für die Unabwendbarkeit des Schicksals. Sollte es doch jemanden geben, der sich dafür interessiert, sollte er die Geschichte von König Ödypuss lesen.

          Jesus war ein Römer, alle seine Kumpels waren Griechen und Römer. Deshalb wollte man ihn loswerden. Sein Vater war ein römischer Bogenschütze.

  3. Natürlich, das wäre auch die beste Art Frieden zu schließen:
    Die Nato bleibt draußen und die Menschen stimmen selbst ab ob sie lieber zu Russland oder der Ukraine gehören wollen.

  4. Na ja… großflächige Gebietsabtretungen an Russland (im Vergleich zum Vertragsentwurf vom April 2022) sind nun wirklich nicht „bescheiden“ zu nennen. Aber sie bedeuten eben such, anzuerkennen, daß man den seit 2014 laufenden Krieg verloren hat, und sich eingestehen müsste, dass die so hart attackierten ostukrainischen Gebiete, die man ursprünglich „entrussifizieren“ wollte, für immer verloren sind.

    Wer einen Krieg beginnt (wie Kiew im April 2014), kann dabei eben auch viel verlieren.

      1. Verhandelbar wäre da höchstens, in einzelnen Gebieten neue Referenden abzuhalten, um zu sehen, ob sie sich wieder der Ukraine anschliessen wollen (damit könnte man, wenn die Referenden verlaufen wie „geplant“ z.B. die neue Grenze an natürlichen Gegebenheiten ausrichten – z.B. Dnjepr als Grenze, wenn sich westliche Teile von Saporoschje für die Ukraine entscheiden und dafür östlichen Teilen von Dnipropetrovsk die Gelegenheit geben, sich für Russland zu entscheiden).
        Es dürfte aber bei aller Propaganda dem Kiewer Regime schwerfallen, irgendjemanden davon zu überzeugen, für die Ukraine zu stimmen.

    1. Es geht doch hauptsächlich darum, die von B.Gates & Konsorten ge(-klauten)kauften riesigen Flächen Schwarzerde und die Bodenschätze in der Ostukraine wieder zurück zu erobern.
      Denn ansonsten wären ja die Schmiergeld-Mios. für die „tollen amerikanischen Philantropen“ ein Totalverlust.

  5. Für mich ist das Ergebnis der Konferenz gar nicht so schlecht: Die 7 radikalsten Forderungen des Kiewer Regimes wurden sogar von seinen Unterstützern verworfen.

    Die übrigen 3 sind kein schlechter Ausgangspunkt für Verhandlungen (ich denke z.B. nicht, dass man dem Kiewer Regime das AKW überlassen sollte, weil die Gefahr viel zu hoch ist, dass es den Atommüll verwenden würde um Waffen zu bauen — aber die Sorge um die Energieversorgung für die Restukraine ist gerechtfertigt, und ein Kompromiss könnte z.B. sein, dass das AKW von Russland wieder in Betrieb genommen wird, aber garantiert wird, dass z.B. 50% des erzeugten Stroms zu knapp über dem Selbstkostenpreis an die Restukraine geliefert wird).

    Wenn die Ukraine vernünftig wäre und mit diesen 3 Forderungen als Startposition in Friedensverhandlungen einsteigen würde (Russlands Einstiegsangebot ist Putins Friedensplan), würde man sicher schnell zu einer Lösung finden können.
    Aber die US- und EU-Tyrannen wollen keine Lösung, und werden ihren ukrainischen Sklaven eher nicht erlauben, eigenmächtig Frieden zu schliessen.

  6. Also ich als Fan der emotionalen Grobheit würde es anders machen. Die entscheidungstechnisch Minderbemittelten im Westen, bzw. ihre Herolde, bekommen ihr wuseliges Gruppenfoto. Alle kommen, so viele wie möglich kommen! Und dann werden die Vorschläge des Menschenschlächterwestens mit einer 3/4 Mehrheit abgeschmettert.

    SO geht Demokratie. Dies betreibt man so lange, bis das Westgesocks endlich aufhört, alle ständig mit Einladungen zu bedrängen um weltweite Macht zu simulieren.

    Und wenn sie nicht mehr einladen, verfasst man entsprechend offene Briefe und Beschwerden.
    Die Asozialen des Westens einfach mit ihren eigenen Mitteln schlagen, denn anders geht es nicht.

  7. Pazifisten töten Bellizisten und der Krieg stirbt aus!
    Wenn Waffen neuen Frieden schaffen und Jungfrauen auf den Bäumen wachsen, so sollte es so sein!

    Wer sich mit dem Krieg einen Vorteil zieht, wer ihn in die Köpfe der Menschen trägt, vom Geldadel über Journalisten, Politiker und Publizisten, falsche Christen und irre Fanatisten, sie sind das legitime Ziel!

    Kinder an die Macht, das ist vollbracht, alte Kinder predigen, das Männer Frauen sind und Frauen Männer, sie hetzen und sie petzen, sie zerspalten und führen in die Irre, wirre ihr Geist, schreien sie nach Krieg, den haben sie so lieb!

    Wenn es den Guten und den Bösen Massenmörder gibt, so ist der Krieg ganz nah, es fließt das Geld aus jeder Granate, der Tot ist Nebensache, hoch lebe die Rache!
    http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/kleine-pazifisten-toeten-grosse-bellizisten

  8. „Das Hauptziel der russischen Sonderoperation ist die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Die Entmilitarisierung auf den Schlachtfeldern geht bereits gut voran. Daher sollte der Schwerpunkt mehr auf die Entnazifizierung gelegt werden
    […]
    Nach dem Ende der SMO wird auch die gesamte Ukraine ‚gesichtet‘ werden. Zunächst werden die Einwohner gebeten, einen umfangreichen Fragebogen auszufüllen, und dann werden die Ermittler die Zuverlässigkeit der gemachten Angaben überprüfen, fügte der Experte hinzu.

    Anhand der Ergebnisse der Überprüfung werden drei Kategorien unterschieden: Hauptverbrecher, Verbrecher und Unschuldige [злостные преступники, преступники и невиновные]. Es ist klar, daß sich etwa 90 Prozent der Ukrainer als unschuldig erweisen werden. Aber jeder wird ein solches Verfahren durchlaufen, faßte der Gesprächspartner von Ukraina.ru zusammen.“

    01.01.2024
    https://ukraina.ru/20240101/1052505518.html

    Die Entnazifizierung bedeutet faktisch einen Systemwechsel und einen Elitentausch. Es sind Tausende von Ermittlern tätig. Die also etwa 10%, die sich nicht als unschuldig erweisen werden, haben Tribunal oder zumindest Ausschluß aus dem politischen Leben zu erwarten, sofern sie sich nicht in den Westen absetzen.

    Anders gesagt: Für das Kiewer Regime würden Putins Vorschläge schon eine vollständige Kapitulation bedeuten und sind deshalb unannehmbar. Das wird Putin sicherlich bewußt sein.

  9. Putins Friedensplan sollte bedacht werden, denn es sind bei weitem keine Maxiamlforderungen. Ursprünglich sollte die Ukraine neutral bleiben. Das ist bei dieser Version nicht enthalten. Sie kann der EU beitreten und den Euro einführen.

    Ausserdem gibt es der Ukraine nach wie vor die Möglichkeit die 2 eigentlich für Russland doch interessanten Oblaste Odessa und Mykolajiw noch zu behalten. Wie das in einem Jahr aussehen wird, steht in den Sternen. Dann wäre der Schwarzmeerzugang weg und auch die Amis, die ja geopolitisch immer darauf geschielt hatte, müssten Ihre Strategie als Totalverlust begraben. Ein weiteres Problem wäre für Russland sicherlich dann auch gelöst: Transnistrien…

    Das Problem bei der ganzen Sache liegt ja bei weitem nicht an der Ukraine, welche zu diesem Vorgang am allerwenigsten zu sagen hat, sondern den USA.

    Ich zitiere hier nochmal:“..Umgekehrt hat Präsident Wladimir Putin diese Woche seinerseits ein »Friedensangebot« gemacht, das einer Kapitulationsaufforderung an die Ukraine gleich kommt.“

    … nein, es ist nicht die Ukraine, die kapitulierte, es wäre das Sanktions-/ und Erpressungsregime des globalen Westen, welches eine Kapitulation eingestehen müssten und das wäre ja nun dann bereits das Ende der Hegemonialmacht USA, denn die stillen Beobachter begreifen das Szenario „Ukraine“ sofort als das was es ist, nach Exit einer Hure aus den Klauen des Zuhälters und wenn das Schule machte, dann wäre die USA sehr schnell sehr klein, sozusagen fast umgehend.

    Um diese Niederlage geht es und natürlich nicht um die Ukraine! An anderer Stelle schrieb man ja sogar, dass es sich dabei nicht um Solidaritätsbekundungen, sondern um geopolitische Interessen handeln würde. Seeeehr aufschlussreich!

  10. Ich glaube nicht daran, dass der Westen und die Ukraine zur Vernunft kommen werden. Diese Uneinsichtigkeit wird am Ende des Tages in einer Kapitulation enden.

    Auch Alkoholiker müssen oft erst in der Gosse aufwachen, bevor sie willens sind, an sich zu arbeiten. Manchmal hilft nicht mal das und sie bleiben bis zu ihrem Ende in der Gosse.

    Alles sehr traurig.

  11. 1) Das war kein Fiasko: Auf dem Friedensgipfel wurde offensichtlich beschlossen, Russland anzugreifen.
    2) Duda hat gesagt (-> Hindustan Times von RT) dass man Russland teilen müsse in viele kleine Stücke (er hat’s eleganter umschrieben). Das wollen de USA schon immer und Duda steckt im … der USA.
    3) Die USA liefern nun Asov Waffen.
    4) Kein Ukrainer weiß, was für eine Bombe die USA der Russen an den F16 unter die Flügel hängen.
    Der WK III ist gesetzt Schöne Grüße von Vucic!
    15 Mio Tote sind kalkuliert – las ich irgendwo. Die EU sind dann im Mittelalter und die USA kommen ans russische Öl. So jedenfalls die Planung.

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