Orbans Friedensmission

Neue Details über Orbans Moskaureise

Das russische Fernsehen hat weitere Details von Orbans Besuch in Moskau mitgeteilt. Wieder zeigt sich, dass russische Medien weitaus informativer sind als westliche.

Die deutschen Medien haben über den Moskaubesuch des ungarischen Ministerpräsidenten Orban vor Wut geschäumt. Entsprechend waren auch deren Berichte, die ausgesprochen tendenziös, dafür aber kaum informativ waren. Die deutschen Medien haben Orban und Putin verteufelt und die Orban-Kritiker der EU zitiert, aber kaum über den eigentlichen Besuch und seine Ergebnisse berichtet.

Ganz anders die russischen Medien, die die Erklärungen von Putin und Orban ausführlich zitiert haben, damit sich die Menschen ein eigenes Bild machen können. Damit Sie das vergleichen können, habe ich hier einen Bericht des russischen Fernsehens über den Besuch übersetzt, der am Sonntag veröffentlicht wurde und viele interessante Details enthält.

Beginn der Übersetzung:

Neue Details zu Orbans Friedensmission: Was Moskau angeboten hat

Der Airbus der ungarischen Luftwaffe landete am vergangenen Freitag unerwartet auf dem Flughafen Wnukowo, obwohl das russische Katastrophenschutzministerium vor dem Orkan „Orhan“ und Brüssel vor unerlaubten Kontakten mit Moskau gewarnt hatte. Die unerwarteten Gespräche Wladimir Putins mit Viktor Orban im Kreml haben bei den Befürwortern der Fortsetzung des Krieges in der Ukraine einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, doch wenn die NATO den Krieg dem Frieden vorzieht, begeht sie Selbstmord. So fasste der ungarische Ministerpräsident selbst den Besuch zusammen.

Für besondere Irritationen haben im Westen die Bilder von Orbans Autokolonne gesorgt, in der Orban in einem sanktionierten russischen Aurus durch Moskau fuhr, sowie ein ungarisches Video über die Ergebnisse der Reise mit dem Titel „Friedensmission: 2. Stop“.

Nach dreistündigen Gesprächen machte Putin die Bedingungen für einen vollständigen Waffenstillstand klar. Russland ist zu einem friedlichen Einigungsprozess bereit, sagte der russische Präsident:

„Das darf nicht nur ein Waffenstillstand oder eine vorübergehende Waffenruhe sein, nicht irgendeine Art von Pause, die das Kiewer Regime nutzen könnte, um Verluste auszugleichen, sich neu zu formieren und aufzurüsten. Russland ist für eine vollständige und endgültige Beendigung des Konflikts. Die Bedingungen dafür sind in meiner Rede im Außenministerium dargelegt. Es geht um den vollständigen Rückzug aller ukrainischen Truppen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie aus den Regionen Saporoschje und Cherson.“

Nach Orbans Interview mit der Schweizer Zeitung Weltwoche vom Samstag zu urteilen, schlug er vor, dass Putin die Möglichkeit eines kurzfristigen Waffenstillstands in Betracht ziehen sollte. Offensichtlich ist das der Grund, warum der Präsident auf ein vollständiges Ende des Konflikts hingewiesen hat.

In Europa, wo Ungarn für die nächsten sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft innehat, sind alle in heller Aufregung. Besonders fleißig waren die „abtretenden Herrschaften“. Borrell sagte, dass Orbán kein Mandat für einen Besuch in Moskau erhalten habe. Charles Michel betonte, dass Budapest nicht im Namen der EU mit Moskau verhandeln könne. Die baltischen Staaten und Kiew waren empört, dass Orban den Besuch nicht mit ihnen abgestimmt hatte.

Aber musste er das überhaupt? Angesichts eines bewaffneten Konflikts, der im Zentrum des Kontinents tobt, sollten diplomatische Bemühungen um Frieden etwas Selbstverständliches und Normales sein. Auch ohne Garantie für ein Ergebnis, ohne Illusionen. Aber das gilt nicht für die westliche Ordnung, die, wie man uns sagt, „regelbasiert“ ist.

Orban antwortete den Kritikern:

„Putin ist ein 100-prozentig rationaler Mensch. Wenn er verhandelt, wenn er anfängt, einen Punkt zu erklären, wenn er einen Vorschlag macht, wenn er ja oder nein sagt, dann ist er super, super rational. Er ist beherrscht und kühl im Kopf. Vorsichtig, pünktlich, diszipliniert. Es ist eine echte Herausforderung, mit ihm zu verhandeln, wenn man sein intellektuelles und politisches Niveau halten will.“

Der Orkan verpasste den Airbus der ungarischen Luftwaffe übrigens, denn Orban flog davon, bevor „Orhan“ auf Moskau traf. Unser politische Beobachter Alexander Christenko verfolgte die Verhandlungen im Kreml, hier ist sein Bericht.

Die Reise nach Moskau inspirierte den Pressedienst des ungarischen Ministerpräsidenten zu einem Videobericht. Gezeigt wurden Bilder aus dem Flugzeug, das regelrecht heimlich auf dem Regierungsflughafen Vnukovo-2 gelandet ist, der Weg zum Kreml und der Beginn der Verhandlungen, wo Putin die Delegation begrüßte:

„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, liebe Kollegen, willkommen in Moskau, in Russland. Ich weiß, dass Sie diesmal nicht nur als unser langjähriger Partner, sondern auch als Vorsitzender des Europäischen Rates gekommen sind.“

Orban antwortete:

„Sehr geehrter Herr Präsident, ich danke Ihnen, dass Sie mich heute empfangen. Es ist nicht das erste Mal in den letzten zehn Jahren, dass wir uns itreffen. Es ist bereits das elfte Mal. Aber dies ist ein besonderes Treffen. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie selbst unter so schwierigen Bedingungen zugestimmt haben, mich zu empfangen.“

Immerhin wussten selbst die Journalisten, als sie schon im Kreml waren, bis zum letzten Moment nicht genau, wer dieser hochrangige Gast sein würde. Die Gespräche wurden überhaupt nicht angekündigt. Und das natürlich nicht um der Geheimhaltung willen, sondern damit der Westen die Gespräche nicht stören konnte. Budapest musste zu einem noch nie dagewesenen Maß an Konspiration greifen, wie Orban selbst nach seinem Besuch in Moskau an Bord des Flugzeugs sagte im Interview mit der Weltwoche sagte:

„Das Treffen wurde unter völliger Geheimhaltung vorbereitet. Ich habe dem Außenminister eine geheime Nachricht geschickt, dass er es organisieren soll, weil alle elektronischen Kommunikationsmittel von den großen Jungs total überwacht werden. Und ich wollte das Treffen so lange wie möglich geheim halten. Die Information sickerte erst in dem Moment durch, als das ungarische Regierungsflugzeug beantragt hat, den polnischen Luftraum zu durchfliegen.“

Und das alles nur, weil Ungarn zu den wenigen in der EU gehört, die Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnen und eine friedliche Lösung anstreben.

Nach dem Treffen traten beide vor die Presse und Putin sagte:

„Der Herr Ministerpräsident hat von seinen jüngsten Treffen in Kiew erzählt, bei denen er eine Reihe von Vorschlägen gemacht hat, insbesondere die Forderung nach einem Waffenstillstand, um die Voraussetzungen für die Aufnahme von Verhandlungen mit Russland zu schaffen. Was Russland betrifft, so habe ich wiederholt gesagt, dass wir immer offen für Gespräche über eine politische und diplomatische Lösung waren und sind. Von der Gegenseite hören wir jedoch, dass sie nicht bereit ist, die Probleme auf diese Weise zu lösen. Und der Sponsor der Ukraine versucht weiterhin, das Land und seine Bevölkerung als Rammbock zu benutzen, als Opfer in der Konfrontation mit Russland. So wie wir den Stand der Dinge sehen, einschließlich dessen, was wir heute vom Herrn Ministerpräsidenten gehört haben, ist Kiew immer noch nicht bereit, die Idee aufzugeben, den Krieg bis zum siegreichen Ende zu führen.“

Orban war am Dienstag zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder in Kiew. Und vielleicht wäre er nicht dorthin gereist, wenn Ungarn nicht gerade die EU-Ratspräsidentschaft innehätte. Dort hat er den Vorschlag für einen Waffenstillstand gemacht, um Friedensgespräche voranzutreiben, aber Selensky gefiel die Idee nicht.

Wladimir Putin hält das für erklärbar:

„Meiner Meinung nach lässt das Kiewer Regime die Idee einer Einstellung der Feindseligkeiten auch deshalb nicht zu, weil dann der Vorwand für die Verlängerung des Kriegsrechts wegfällt. Und wenn das Kriegsrecht aufgehoben werden muss, bedeutet das, dass man Wahlen durchführen muss, denn die Präsidentschaftswahlen haben nicht fristgemäß stattgefunden. Aber die Chancen, sie zu gewinnen, sind für die ukrainischen Machthaber, die ihr Beliebtheit und ihre Legitimität verloren haben, nahezu gleich Null.“

Orban ist bereit, sowohl mit Kiew als auch mit Moskau zu sprechen, was die anderen EU-Staats- und Regierungschefs übrigens strikt abglehnen, was man von den Menschen in der EU nicht sagen kann. Offenbar wandte sich der ungarische Ministerpräsident an sie, als er sagte:

„Ich habe dem Herrn Präsidenten gesagt, dass Europa Frieden braucht. In den letzten zweieinhalb Jahren haben wir erkannt, dass wir ohne Diplomatie, ohne Kommunikationskanäle, keinen Frieden erreichen werden. Der Frieden kommt nicht von selbst, wir müssen dafür arbeiten. Über diese Wege zum Frieden habe ich heute mit dem Herrn Präsidenten gesprochen.“

Und genau diese Gespräche will der Westen kategorisch nicht. Noch bevor sein Flugzeug in Moskau landete, begannen EU-Vertreter, sich von Orban zu distanzieren. Borrell, Michel und von der Leyen sagten fast wortgleich: „Wir haben ihn nicht nach Moskau geschickt, er vertritt nicht unsere Interessen.“ Josep Borrell erklärte:

„Ministerpräsident Orbán hat vom EU-Rat kein Mandat für einen Besuch in Moskau erhalten.“

So groß ist die Freiheit in der EU. Orbán hätte bei von der Leyen oder zum Beispiel Scholz quasi eine Genehmigung einholen müssen. Scholz wurde von Journalisten gefragt, ob Orban ihn über seine Pläne, nach Moskau zu fahren, informiert hätte. Scholz antwortete:

„Nein, hat er nicht. Aber da er auf internationaler Ebene kein Vertreter des Europäischen Rates ist, hat er wohl beschlossen, dass er das nicht zu tun braucht.“

Die westlichen Medien schlagen Alarm. Die Schlagzeilen der großen Medien ähneln einander. Orbán habe sich trotz der Proteste der EU mit Putin getroffen, er provoziere den Zorn der EU. Die BBC sah darin sofort Bosheit und die Hand des Kremls, wie der Moskau-Korrespondent der BBC in einem Bericht sagte:

„Moskau sucht oft nach Gelegenheiten, einen Keil zwischen seine Rivalen zu treiben, um den Westen zu spalten. Und die Russen wissen sehr wohl, dass es in diesem Fall so aussehen wird.“

Der ungarische Außenminister bewahrte eine eisige Ruhe, als ich ihn fragte, was er den Partnern in Europa antworten würde, die den Besuch in Moskau scharf kritisieren. Seine Antwort war:

„Erstens sind wir ein souveränes Land, daher denke ich nicht, dass wir auf solche Äußerungen achten sollten. Zweitens haben die letzten zweieinhalb Jahre bewiesen, dass es ohne Dialog, ohne die Aufrechterhaltung offener Kommunikationskanäle, keine Lösung für diesen Konflikt gibt. Es wird immer schwieriger, das Monopol auf die angeblich richtige, von den westlichen Eliten beschlossene Sichtweise aufrechtzuerhalten.“

Der slowakische Ministerpräsident Fico unterstützte seinen ungarischen Amtskollegen in seiner ersten Rede nach dem Attentat nachdrücklich:

„Entschuldigen Sie meine Direktheit, aber ich möchte Viktor Orban meine Bewunderung dafür aussprechen, dass er ohne Zögern sowohl nach Kiew als auch nach Moskau gereist ist. Wenn es die Gesundheit zuließe, hätte ich mich ihm sehr gerne angeschlossen. Es gibt nie genug Friedensinitiativen, denn Frieden ist zwar nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“

Sarah Wagenknecht, die Vorsitzende einer gewichtigen politischen Kraft in Deutschland, solidarisierte sich damit und unterstützte die diplomatischen Besuche in Kiew und Moskau:

„Es scheint, dass dies längst überfällig war. Aber nein, es löst einen Sturm der Entrüstung aus. ‚Mein Gott, dieser Orban! Das kann er doch nicht machen!‘ Herr Scholz ist sauer, weil er kein Mandat hat. Was ist das denn? Wie sollen wir sonst dieses Sterben stoppen? Durch ständige Waffenlieferungen, durch den Einsatz von Bodentruppen? Damit am Ende ganz Europa in Trümmern liegt?“

Die Stimmen der Unterstützung sind für Orbán selbst wichtig, aber noch wichtiger für seine Initiative.

Unter diesen Bedingungen nach Moskau zu reisen, erforderte vom ungarischen Ministerpräsidenten offensichtlich viel politischen Mut, aber dennoch hat er diesen Schritt getan. Wie Orbán erklärte, will er die mögliche Beilegung der Ukraine-Krise zum wichtigsten Ziel seiner EU-Präsidentschaft machen. Allerdings macht sich niemand Illusionen, wie er nach dem Treffen mit Putin auf der gemeinsamen Pressekonferenz betonte:

„Ich habe erkannt, dass die Positionen sehr weit auseinander liegen. Wir müssen noch viele Schritte gehen, um dem Ende des Krieges näher zu kommen. Aber den wichtigsten Schritt haben wir gemacht: wir haben Kontakt aufgenommen. Und ich werde weiter in dieser Richtung arbeiten.“

Ein Journalist fragte ihn, wie Selensky auf den Vorschlag reagiert hat, den Orban in Kiew unterbreitet hat, was Selensky gesagt hat, worauf Orban kurz antwortete:

„Das habe ich dem russischen Präsidenten gesagt.“

Putin skizzierte noch einmal die wesentlichen Punkte der russischen Verhandlungsposition. Der Vorschlag eines vorübergehenden Waffenstillstands, während dessen Kiew seine Verluste ausgleichen und sich bewaffnen kann, ist sicherlich nicht zufriedenstellend. Russland ist für eine endgültige Beendigung des Konflikts, deren wichtigste Voraussetzung der vollständige Rückzug aller ukrainischen Truppen aus den vier Regionen Donezk, Lugansk, Saporoschje und Cherson ist. Dies würde auch den Weg für einen breiteren Dialog über die Sicherheit in Europa ebnen, so Putin:

„Da Ungarn seit dem 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft innehat, haben Herr Orban und ich einen Meinungsaustausch über den Stand der Beziehungen zwischen Russland und der EU geführt, die sich derzeit auf einem Tiefpunkt befinden. Wir haben auch über die möglichen Grundsätze einer künftigen Sicherheitsarchitektur in Europa gesprochen.“

Bisher nehmen die neuen Konturen in der Militäroperation Gestalt an.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

40 Antworten

  1. Das ist natürlich eine schallende Ohrfeige gegen den Rest der EU.
    Allerdings kommt Orban jetzt auch nicht mit einem Friedensvertrag zurück. Den kann es nicht geben solange die US-Vasallen der EU sich weiter von den USA finanziell aussaugen lassen um die US Rüstungsindustrie anzukurbeln.
    Und solange die USA davon profitiert darf in der Ukraine fleißig weiter gestorben werden.
    Orban hat jedenfalls schon mal einen guten Start für den EU-Ratsvorsitz hingelegt. Mal sehen für welche Überraschungen er noch sorgen wird.

    1. Einen Friedensvertrag müßten Rußland und die Ukraine miteinander schließen. Solange es das Land 404 mit dem Kiewer Regime und Zelensky ist, wie stellen Sie sich da einen Friedensvertrag vor?

      Wir führen auch Krieg gegen Rußland, von ukrainischem Boden aus, ohne ein Bündnis, ein Mandat oder sonst eine Legitimität zu haben, und wir haben noch nicht einmal Forderungen an Rußland, für die Deutschland zuständig wäre. Da Rußland noch gar nicht durch Kriegshandlungen gegen Deutschland erwidert hat, wäre der Krieg für uns ganz leicht durch Erklärung der Beendigung und Rückzug sofort vorbei, ein Friedensvertrag wäre nicht nötig.

      Da Deutschland europäischer Hauptsponsor des Krieges ist und treibende Kraft seit Beginn und bis heute, wäre der Krieg damit insgesamt vorbei. Niemand wäre bereit, die dann wegfallende deutsche Beteiligung zu kompensieren, und in der EU wäre ohne die Deutschen (und den Druck der Deutschen) der Konsens zu einer Weiterführung nicht mehr da.

      Die Deutschen sind aber kriegswütig wie Hölle. Bei der EU-Wahl haben zwei Drittel der Wählerschaft in aller Form für Krieg gestimmt, wie bei allen Wahlen seit 25 Jahren. Größten Zuspruch bekam die CDU mit Kiesewetter: „Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden.“ Würde unsere Bundesregierung nun einfach den Rückzug erklären, wäre sie weg und würde durch eine ersetzt, die den Deutschen kriegslüstern genug ist.

      Was die USA mit unserer Lage zu tun haben sollen, bleibt rätselhaft. Die sind schlicht auf die gleiche Art beteiligt wie wir und könnten den Krieg insgesamt genauso durch Ausstieg beenden wie wir. Und Trump hat das tatsächlich vor,

      „damit wir aufhören, Hunderte von Milliarden Dollar auszugeben, um anderer Leute Kriege zu kämpfen, und damit wir sofort damit beginnen, Tausende und Abertausende von Leben zu retten.“

      May 27, 2024, Via RT
      https://www.theburningplatform.com/2024/05/27/trump-vows-to-stop-bidens-march-to-wwiii/#more-338631

      Für die kriegsunwillige Minderheit in Deutschland bleibt faktisch nur Hoffnung auf die USA. Gegen unsere Mehrheitsgesellschaft ist nicht gegen anzukommen, aber Trump würde denen die Möglichkeit nehmen, den Krieg weiterführen lassen zu können. Ein Wegfall der US-Beteiligung könnte von den anderen genauso wenig kompensiert werden wie ein Wegfall der deutschen Beteiligung.

      1. Leider kann unsereins für Orban buchstäblich nicht mehr tun, als „beten“, denn zu allen Zeiten waren Politiker, die den Interessen der Kriegsgewinnler in aller Welt hinderlich waren, Ziel von Attentaten im Auftrag dieser Kriegstreiber.

        Unfassbar ist für mich nur, dass gerade in Deutschland das „einfache Volk“ offensichtlich schon wieder so kriegsbesoffen ist, für das vielfarbige Kriegstreibergesindel – wieder mal – wohlwollend Partei zu ergreifen.

        Diese verblödete Gesellschaft glaubt den unsäglichen Regierungs-Medien und kapiert nicht, dass hier entgegen den ureigensten Interessen der Bevölkerung Politik betrieben wird.

        1. „…Unfassbar ist für mich nur, dass gerade in Deutschland das „einfache Volk“ offensichtlich schon wieder so kriegsbesoffen ist … Diese verblödete Gesellschaft glaubt den unsäglichen Regierungs-Medien“…

          Die wiederholt vor kurzem erlebte Situation für mich: „Wie?? Kriegsgefahr? Davon wissen wir nichts. Nachrichten schauen wir schon lange nichts mehr, die sind in letzter Zeit immer so negativ. Wo informierst du dich denn, wenn du sowas weißt?“.

          Meine Schlussfolgerung: Volk ist verblödet, ja. Warum? Weil ihnen niemand die alternativen Medien nennt. Volk ist verängstigt und verunsichert. Volk hat mitbekommen, wie ARD & ZDF nur noch die Hälfte bringen und den Rest lügen, sie haben es inzwischen gemerkt und sie haben es satt: „Lügenpresse in die Fresse“ – kennt jeder. Aber das reicht nicht. Denn sie finden als Folgeschritt keine alternativen Informationsquellen, sie sind quasi „informationsblind“ und tappen herum, auf der Suche: „Wer hilft uns, Wahrheit zu finden, wo kann man was lesen oder hören, was wirklich stimmt?“

          Daher: aktiv sein, gebt ihnen Listen mit Alternativmedien. Sprecht, klärt auf, öffnet ihre Augen. Je mehr Menschen es wissen, um so mehr Menschen tragen es weiter, desto besser!

          1. Deutschland führt seit 25 Jahren Krieg, das kann schlecht irgendwem entgangen sein. Und diese extreme Kriegswut und Gehässigkeit der deutschen Politik und Leitmedien auch nicht. Die Äußerungen von Pistorius, Kiesewetter, StraZi und Baerbock werden schließlich nicht zensiert.

            Wobei die immer noch harmlos sind verglichen mit den Äußerungen ihres Anhanges in der Wählerschaft, und das ist die breite Mehrheit. Die sehen es als gutes Recht an, daß Deutschland überall in der Welt mitzureden und Ansprüche zu stellen hat und diese nötigenfalls als Teilnehmer an den westlichen Rudelkriegen durchsetzt.

            Das Problem liegt woanders. Die waren es gewohnt, als „Europa“ und „Westen“ immer am Ende die Stärkeren zu sein, als Teil des Rudels nach Belieben und in Serie über andere Länder herfallen zu können und selber dabei unantastbar zu sein.

            Nun haben sie „den einen Krieg zuviel“, wo sie nicht die Stärkeren sind, sondern davor, eine heftige Niederlage zu kassieren, und die nächste Phase des Krieges nicht weit weg, sondern dort, wo die Kriege sonst herkommen, hier.

            Die einzige außenpolitische Option, die sie für solche Fälle kennen, ist: Wo Gewalt nicht hilft, hilft mehr Gewalt. Für den jetzigen Fall, wo nur noch Bremse und Rückwärtsgang helfen würden, haben sie keine Handlungsmuster. Also verleugnen sie die Realität, reden sich was ein, suchen nach Schuldigen woanders, oder schalten lieber die Glotze nicht mehr ein, denn die Rolle Deutschlands und „Europas“ als ohnmächtige Verlierer ist ihnen nicht hinnehmbar.

            1. Ist ja alles ganz nett, was Sie konstatieren. Und bestimmt haben Sie auch recht mit Ihrer messerscharfen Analyse.

              Nur nicht das Spiel bewerten, solange es noch läuft.

              Das Spiel ist erst aus, wenn der Schiedsrichter abpfeift.

              Hoffentlich erleben das noch die älteren Protagonisten.

  2. So wichtig und richtig es ist das endlich mal wieder die diplomatie zum zuge kommt hab ich doch wrnig hoffnung das es in nächster zeit irgend welche erfolge geben kann. Was in kiew los ist weis jeder hier und über den desolaten zustand des“sponsors der ukraine“ braucht man auch nicht viele worte zu verlieren.
    Solange die kosten und vor allem auch die schmerzen für den sponsor nicht signifikant in die höhe gehen wird das noch lange so weiter gehen wie bisher. Ich weis das viele das anders sehen aber ich denke Russland sollte offensiver gegen den sponsor vorgehen wenn ein ende der kampfhandlubgen das ziel ist.

    1. „Deutschland, das zwei Weltkriege angezettelt und Völkermord begangen hat, muß ein legitimes Ziel für die Vernichtung durch einen Präventivschlag werden, sollte es jemals versuchen, eine Atombombe zu erhalten. Da es jedoch seine grausame Geschichte vergessen hat, stößt es bereits an seine Grenzen, indem es als revanchistischer Staat und europäischer Hauptsponsor des Krieges in der Ukraine auftritt.“

      Sergey Karaganov – Decades of Wars? – May 13, 2024
      https://karaganov.ru/en/decades-of-wars/

      Als „Heimatlosem“ könnte Ihnen das egal sein. Ich aber wohne im Land des Hauptsponsors, und auch aus russischer Sicht könnte eine Ausweitung des Krieges nach Deutschland derzeit leicht zu einer unkontrollierbaren Eskalation führen.

      Interessant ist, das die Mehrheit hier wünscht, daß die USA für sie Krieg gegen Rußland führen, während eine Minderheit wünscht, daß Rußland für sie Krieg gegen die USA führt. Im Ergebnis wäre beides genau das Gleiche. Auf diese Art und in ihrer Kriegswut sind dann doch beide Seiten hier wieder einig.

      1. Mich deucht, dass Sie, паровоз ИС20 578, die USA in jedweder Form und Hinsicht ‚frei sprechen wollen‘ vom globalen Treiben sowie auch und gerade in Bezug auf den Russland/Ukraine-Konflikt.

        „Die Mehrheit hier (also der Deutschen) wünscht, dass die USA für sie Krieg gegen Russland führen.“

        Aus meiner Sicht eine sehr eigenwillige Interpretation, wenngleich ich ebenfalls der Mehrheit der Deutschen eine Kriegslust zuspreche. Diese – schon fast unbändige – Kriegslust der Deutschen ist in der Hauptsache den geopolitischen Interessen der USA geschuldet.
        Ich bin sicher, dass eine andere Herleitung der Geschehnisse (auch v o r dem 2ten Weltkrieg, als auch während und insbesondere danach) keinerlei Raum bietet, daran ändert auch nichts die scheinbare Beiläufigkeit der Anmerkung, dass ‚beide‘ = USA und Bundesrepublik Deutschland ‚auf diese Art und ihrer Kriegswut hier wieder einig sind‘.

        – Falls die Bundesrepublik D sofort Waffenlieferungen, als auch andere Unterstützungslieferungen- und Dienstleistungen an die Ukraine einstellen würde
        und
        – falls Deutschland sich neutral erklären würde und darum ‚bäte‘, dass die USA ihre Standorte in Deutschland verlässt

        wie sähe Ihrer Meinung nach die Reaktion der USA hierauf aus?

        Ihrer Antwort in keiner Weise vorgreifend, sondern tatsächlich meine Ansicht darlegend, denke ich:
        Hiroshima und Nagasaki lassen grüßen.

        Fazit: Das Vasallen-Patenkind BRD als Hauptsponsor – auf europäischer Ebene trifft dies ja zu, aber eben nicht darüber hinaus – und Hauptaggressor vs Russische Föderation?

        In dem Falle müsste Geschichte ja nicht neu geschrieben werden, sondern das tradierte Schul- und Gemeinschafts’wissen‘ bliebe erhalten.
        Dies lehne ich ab.

        1. @Georgina

          Merkwürdigerweise kann ich bei keinem der Kommentare von @паровоз ИС20 578 erkennen, das er die USA „freisprechen“ will!

          Es ist sicher unzweifelhaft, dass die USA ( hier tatsächlich die Regierung) gerne & immer wieder der ANSTIFTER war & ist!
          Doch ein Anstifter lebt von seinen „Handlangern“, die in die Tat umsetzen, was der Anstifter ‚erzählt‘!
          Solange diese „Handlanger“ das tun statt einfach mal „nichts zu tun“ kann ein Anstifter davon leben…..
          Und der Handlanger kann dann maximal irgendwann davon erzählen, dass er sich „gezwungen fühlte dem Folge zu leisten“ uswusf….
          Das ist tatsächlich NUR die Verantwortung für sein eigenes Handeln abzuwälzen & die Schuld von sich zu weisen….

          Ich bin nicht davon überzeugt, dass die USA Atombomben auf DE werfen würden wenn DE sich „neutral“ erklärt….. Österreich hat sich 45 auch für neutral erklärt & es existiert noch….

          Und ja, DE IST Hauptsponsor & überzeugter Täter vs.RF!
          Es sind da nicht nur die Medien, die so auftreten, gerne ist der Kanzler der BR genau in diesem Sinn wortwörtlich unterwegs!
          So wie bei Corona rd. 80 % gefolgt sind – auch ohne Sinn & Verstand – ist es in etwa der gleiche %-Satz, der sich russophobe äußert & die Ansicht des BK vertritt!
          Ob aus Denkfaulheit oder nur um konform mit der „Masse“ zu sein – es ist die gleiche Konstellation wie nach 33!
          Auch wenn Ausnahmen die Regel bestätigen…….

        2. @ georgina orwellis
          falls Deutschland sich neutral erklären würde und darum ‚bäte‘, dass die USA ihre Standorte in Deutschland verlässt

          wie sähe Ihrer Meinung nach die Reaktion der USA hierauf aus?

          ganz einfach,entweder scholz würde sofort von denen beseitigt oder die ganze regierung würde verhaftet werden. glaubt ernsthaft jemand,dass sich den amis irgendwer entgegen stellt bei spitz auf knopf? was die angebliche souveränität angeht,haben wir gesehen,was biden im beisein von scholz damals über northstream 2 faselte.

          1. Das Dilemma der angeschlagenen Supermacht USA ist, daß sie ausgerechnet mit einem noch größeren Loser, der sinkenden EU, verbündet ist. Die EU gilt in den USA längst als toxischer Standort, den man besser aufgibt.

            „I asked Orban: Who’s winning? He said they are. They’re warring nation. They fought Napoleon, Hitler.“

            — Donald Trump, Clash Report@clashreport · 4. Juni 2024
            [https://x.com/clashreport/status/1797917624225153282]

            „Schauen Sie sich Xi Jinping an, schauen Sie sich den nordkoreanischen Leader Kim Jong-un an, schauen Sie sich den russischen Präsidenten Wladimir Putin an, sie alle sind an der Spitze des Spiels, ob es Ihnen gefällt oder nicht.“

            — Donald Trump, „Московский Комсомолец“ 2024-05-25
            [https://www.mk.ru/politics/2024/05/24/tramp-sdelal-novoe-zayavlenie-o-putine.html]

            Wenn schon nicht mehr Number One (und das ist nicht zu halten), dann ist der Platz der USA am Tisch der Großen, der Sieger. Und zu denen zählen die Euro-Poodles definitiv nicht.

            „Sie müssen verstehen, daß wir niemals kommen werden, um Ihnen zu helfen und Sie zu unterstützen, wenn Europa angegriffen wird. … Übrigens ist die NATO tot, und wir werden gehen, wir werden aus der NATO austreten. … Und übrigens, ihr schuldet mir 400 Milliarden Dollar, weil ihr Deutschen nicht das bezahlt habt, was ihr für die Verteidigung zahlen müßtet.“

            — Donald Trump, laut Reuters – January 10, 2024
            Trump told EU that US would never help Europe under attack – EU official
            https://www.reuters.com/world/we-will-never-help-europe-under-attack-eu-official-cites-trump-saying-2024-01-10/

        3. @ Georgina Orwellis

          Warum sollte ich die USA freisprechen? Das tun die ja nicht einmal selber. Die eigenen Schandtaten werden in den USA offen debattiert. Darunter Trump, der sie in einer Art offen anspricht, die hier nicht vorstellbar ist.

          Die Mehrheit hier ist nicht zu einem Rückzug aus dem Krieg bereit, der faktisch ein Krieg Deutschlands wie auch der USA von ukrainischem Boden und mittels ukrainischem Kanonenfutters gegen Rußland ist. Ohne die Deutschen wäre der Krieg sofort vorbei, die USA ohne „Europa“ könnten ihn nicht weiterführen. Ohne die USA aber auch, und genau deshalb sind sie in Aufregung. Bestreben ist, den Krieg vor der US-Wahl durch Eskalation so weit zu zementieren, daß auch ein Trump ihn nicht mehr einfach beenden könnte.

          Die USA sollen also für die Deutschen einen Krieg gegen Rußland führen, da die Deutschen selber ihn als „Europa“ und ohne die USA nicht führen könnten. Daß die Deutschen in Kriegswut seien für die geopolitischen Interessen der USA, also, so etwas wäre eine sehr ungewöhnliche Erscheinung und ich kann es nicht erkennen.

          Geopolitisch hat der Krieg die USA ihre Rolle als Supermacht gekostet. Länder wie Tschad und Niger setzen sie vor die Tür, und Huthi versenken ihre Schiffe und beschießen Flugzeugträger, die sich davonmachen, um nicht auch noch versenkt zu werden. Jeder Respekt ist dahin.

          „Under Crooked Joe Biden, the world is in flames, our border is overrun, inflation is raging, Europe is in total chaos, the Middle East is exploding, Iran is emboldened, China is on the march, and the worst, most incompetent, most corrupt president in history is going to drag us into World War III.“

          — Donald Trump in Wisconsin, 18. Juni 2024
          https://x.com/MAGAIncWarRoom/status/1803165528732926018

          Nur ein „Schwarzer Schwan“ kann Trumps Wahl noch verhindern, und Trump sieht die geopolitschen Interessen der USA woanders als in einem Endkampf um das Gaga-Nazi-Shithole 404. Dabei hat er den patriotischen Teil der US-Eliten und des Apparates längst auf seiner Seite.

          Trump’s America und das Merkel-Scholz-Reich hassen einander wie die Pest, nach Trumps Wahl ist ein offener Bruch zu erwarten und eine gegen die EU gerichtete Verbündung der USA mit Rußland.

          Trump will aus der NATO und selber seine Truppen hier abziehen. Es hängt vom Ausgang der Machtkämpfe ab, wie weit dies tatsächlich geschehen wird, denn die „Europäer“ und ihre Freunde – Trumps Gegner – in den USA wollen das natürlich verhindern.

      2. @ napoB03 beim ersten weltkrieg muß ich voll widersprechen .beim 2 haben die briten schön gezündelt,lies mal das buch von garry docherty und jim mc gregor,,verborgene geschichte oder das buch von winston churchill ,der 2 weltkrieg,was der schon 1934 von sich gab im beisein von lord beaverbrock.

      3. “Interessant ist, das die Mehrheit hier wünscht, daß die USA für sie Krieg gegen Rußland führen, während eine Minderheit wünscht, daß Rußland für sie Krieg gegen die USA führt. Im Ergebnis wäre beides genau das Gleiche. “

        Wow, eine sehr interessante Observation.

      4. „Deutschland, das zwei Weltkriege angezettelt und Völkermord begangen hat, muß ein legitimes Ziel für die“

        So ein Schwachsinn…
        Studierst Du immer noch die Geschichtsbücher der Siegermächte?
        Ein Scheiss laberst du daher…..pfui 🤮💩

  3. >> weil alle elektronischen Kommunikationsmittel von den großen Jungs total überwacht werden

    Ein wichtiger Satz. Über den man gründlich nachdenken sollte, bevor man die USA als „Freunde“ oder ‚Verbündete“ bezeichnet.

    Wer das Handy von Angela Merkel, einen guten Teil der EU-Kommunikation in Brüssel und der gesamten Kommunikation der EU -Regierungen illegal Abschnittzelt, ist nicht unser Freund, steht nicht auf unserer Seite.

    Im Gegenteil: wenn die EU-Kommunikationsprasidentin wegen mutmaßlicher Korruption vor Gericht steht, und die USA die Beweise, die Textnachrichten mitgeschnitten haben, mit denen Frau von der Leyen verurteilt werden würde: wer glaubt dann noch, dass das mächtigste Frau Europas unabhängig und im Sinne der Bürger Europas entscheiden kann?

  4. Mit diesem deutschen Regime und dem Deepstate wird und kann es keinen Friedenswillen geben,und deshalb ist das Engagement Orbans nicht hoch genug einzuschätzen.Bravo Herr Orban,und passen Sie gut auf sich auf,denn diese Mafia wird alles tun,um ihre Aktivitäten zu verhindern.

  5. Artikelauszug:
    „Borrell sagte, dass Orbán kein Mandat für einen Besuch in Moskau erhalten habe. Charles Michel betonte, dass Budapest nicht im Namen der EU mit Moskau verhandeln könne. Die baltischen Staaten und Kiew waren empört, dass Orban den Besuch nicht mit ihnen abgestimmt hatte.“

    Um die Interessen des eigenen Landes zu vertreten, und die kriegerische Auseinandersetzung zu ’sondieren‘, fliegt Orban in seiner Eigenschaft als verantwortungsbewusster und verantwortungsvoller Ministerpräsident Ungarns

    – ohne Mandat
    – nicht im Namen der EU und schon gar nicht mit Verhandlungserlaubnis
    – ohne sich (zudem) mit den baltischen Staaten abzustimmen

    ins ‚zaristische‘ Russland, dessen ebenfalls verantwortungsvoller und sich seiner Verantwortung bewusster Präsident über (mittlerweile) Jahrzehnte hinweg mehr als geduldig und entgegenkommend, ja, sogar geopolitisch ausgleichend, gezeigt hat.

    Nein! Doch! Ohh!

    Es lebe die regelbasierte Ordnung:
    nix schriftlich
    belehrend
    bei Bedarf sanktionierend
    bei Bedarf korrupt (und der Bedarf wächst und wächst und wächst)
    bei Bedarf kriegslüstern sowie Kriege initiierend oder gar anleitend und unterstützend

    Na, denn.
    Willkommen im Garten Eden der Bordelle … Borrelle, m./w/div und andere.

  6. Die Frage ist doch vllt. nur; Ob Selenski überhaupt noch sein abgelaufenes Amt als Präsident ausführen darf, nur weil sich die Ukranine im Kriegszustand befindet?

    Ansonsten hätten seine Bemühungen, die sich gegen den Frieden richtet, gar keine ausschlaggebende Befehlsgewalt.

  7. Ich denke, dass das Problem viel großer ist, als dass Orban sich mit Putin hingesetzt haben hätte können um dort über den ukrainischen „Frieden“ zu postulieren.

    Beide sind schlau genug, die derzeitige geopolitische Front zu erkennen und im Schlusssatz dieses Artikels wird es auch deutlich:“Wir haben auch über die möglichen Grundsätze einer künftigen Sicherheitsarchitektur in Europa gesprochen.“

    Es geht darum, den ausbeuterischen Zugriff der US-Amerikaer auf Europa zu begrenzen und damit langfristig beständigen Frieden in Europa wieder herzustellen. Nichts anderes wird helfen!
    Die Ukraine ist ja nur die Auswirkung, nicht die Ursache und schon gar nicht das Ende.

    Will man effektiv gegen solche staatlichen Ausverkäufe vorgehen, muss die gersamte Sicherheitsarchitektur geändert werden und das muss nun angegangen werden, nicht nur die Beendigung des Krieges in der Ukraine.

    Ich denke, dass ein Teil der EU das begriffen hat nun nun endlich reagiert. Spät aber vielleicht noch nicht zu spät. Wenn China als Garant mitspielen würde, wäre die Seidenstrasse gerettet und würde Europa auch in Zukunft wieder Reichtum und Wohlstand bringen.

    Ich denke das 3-Stündige Gespräch ging vor allem um die Roadmap, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen und nicht vordergründig darum, wie man Selensky nun beibringt, mit dem Schießen aufzuhören. Ich denke Selensky hat den Schuß auch schon lange gehört, kann aber nicht aufhören und jeder weiß es!

    1. Die Ukraine ist ja nur die Auswirkung, nicht die Ursache und schon gar nicht das Ende.

      Diesen Leitspruch sollten sich diverse westliche Politiker übers Bett hängen.
      Vielleicht hilft dies nicht nur von 12 bis Mittag zu denken.

  8. Die russische Öffentlichkeit und die russischen Medien freuen sich darüber das irgend jemand aus der EU mal mit Russland spricht. Ich sehe darin eine tiefe Hoffnung und das die russische Öffentlichkeit insgeheim Europa nicht nicht abgeschrieben hat, trotz allem was die Eliten getan haben um die EU und Russland von einander weg zu bringen. Darin sehe ich den Beweis das in Russland wirklich konsequenz zwischen Regierung und Volk unterschieden wird. Ein Hoch auf diese Weitsicht und Weisheit.

  9. Kriegsziele war NICHT Rückzug ukrainischer Truppen aus infolge ukrainischen Terrors & Referenden russisch gewordenen Gebieten, sondern:
     
    Ende des verbrecherischen Kiewer Bandera-Regimes, was nun weiter als US/NATO-Rammbock Russland zerstören wird❗️

    USA & Vasallen jubilieren.☝️

  10. Also ich neige zwar dazu mich über diese offensichtlich schwachsinnige Haltung im Westen lustig zu machen.
    Ich sehe es aber schon kommen, die Ukraine wird den Krieg zwischendurch verlieren, doch der Westen bleibt am Ball und wenn er sich „kriegsbereit“ wähnt versucht man die Ukraine wieder zu „befreien“.

    Was wird wohl passieren, wenn die Ukraine wirklich kapitulieren muss? Wird die dann auch mit Sanktionen belegt wie Syrien, mit der „freundlichen“ Aufforderung doch „bitte“ gefälligst weiter zu kämpfen?

    Ach so ja, Trump regelt das… na ja, so wie in Nordkorea?

  11. Orbán als Vorbild für die Schweiz und die EU: Wer Frieden will, muss mit Selenskyi und Putin reden

    https://weltwoche.ch/daily/orban-als-vorbild-fuer-die-schweiz-und-die-eu-wer-frieden-will-muss-mit-selenskyi-und-putin-reden/

    Viktor Orbán hat die ungarische EU-Rats-Präsidentschaft mit einem Paukenschlag eröffnet.

    Er besuchte Wolodymyr Selenskyi und Wladimir Putin, die Präsidenten der Kriegsparteien Ukraine und Russland.

    Es ist ein Paukenschlag des Friedens.

    Doch was tut die EU, was tun die westlichen Mainstream-Medien? Sie schäumen vor Wut. Süddeutsche Zeitung und Tages-Anzeiger schreiben allen Ernstes von einer «diplomatischen Katastrophe», die den «schlimmsten Befürchtungen» von EU-Diplomaten entspreche.

    Man reibt sich die Augen. Dass diese Journalisten derart Brüssel-hörig sind, ist nur das Vorwort.

    Nein, Orbáns Doppelbesuch in Kiew und Moskau ist keine Katastrophe.

    Der Ungar ist vielmehr ein Vorbild für die EU und auch für die nominell neutrale Schweiz. So geht Diplomatie.

    Damit lässt Orbán der Brüsseler Elite en passant elegant die Hosen runter.

  12. Fico zu Orbáns Moskau-Reise: „Bei besserer Gesundheit wäre ich mitgekommen“

    Die unter den EU-Staaten umstrittene Reise von Premierminister Viktor Orbán nach Moskau ist beim slowakischen Premier Robert Fico auf Zustimmung gestoßen.

    Bei einer Feier zum slowakischen Nationalfeiertag in Bratislava sagte der im Mai bei einem Attentat schwer verletzte Politiker, wenn es ihm gesundheitlich besser ginge, wäre er sowohl nach Kiew als auch nach Moskau mitgekommen.

    Wir sehen jetxt wie Biden körperlich total abbaut und sich geistig in einem Nebel befindet!

    Alle Entscheidungen, die dieser Greis im letzter Zeit ( 2-3 J. ) gefasst hat sind demnach falsch und sehr gefährlich!

    Biden glaubte in seinem «NEBEL» dass Russland 32 EU-Länder nach Beseitigung von dem Kievnazis erobern möchte!

    Jeder versteht, dies ist Gedanken eines Demenzpazienten, BIDEN !

    Biden hat verursacht, dass Russland mit mehrere potente BRICS-länder nun die Welt in einer ganz andere Richtung schickt!

    Biden kommt nun im Demenzpflege, Frage kommt auf was man von seine fruehre Aussagen halten soll?

  13. Vermutlich wird Orbans Aktivität nicht zu einem Waffenstillstand führen. Er kann aber durchaus eine Schlacht im Meinungskrieg, im Kampf um das Denken der Menschen, gewinnen. Und jetzt ist er zum gleichen Thema in China. Damit bekommt es der globale Süden noch mehr mit – die Friedensverweigerung des Westens. Ausserhalb des Westens wird es noch einmal den Menschen bewusst: Der Westen, also die USA und die EU und die Nato, wollen keinen Frieden. Sie wollen Russland eine Niederlage beibringen. Dazu müssen die Ukrainer sterben. Also: Gut gemacht, Präsident Orban!

    1. Der Westen, also die USA und die EU und die Nato, wollen keinen Frieden. Sie wollen Russland eine Niederlage beibringen.

      Natürlich, wer verliert schon gerne seinen Krieg?
      Das Problem ist nur, wenn sie gewinnen wollen, werden sie schon selbst kämpfen müssen. Die Ukraine hat ihre Möglichkeiten weitgehend erschöpft. Bei 1.300 km Frontlinie ist es mit ein paar Brigaden auch nicht mehr getan, Tendenz steigend.

      Da will ich doch mal sehen, was unsere Politiker dazu sagen, wenn man ganz konkret fragt, wie viele hunderttausend Soldaten man geneigt ist zu senden und von wo die genau kommen sollen.

      So weit hat da noch niemand gedacht, darum wird es auch nix mit dem Endsieg. Alles nur heiße Luft und Selbstdarstellung.

  14. >> Borrell sagte, dass Orbán kein Mandat für einen Besuch in Moskau erhalten habe.

    Die Worte „Glashaus“und „Steine“ gehen einem durch den Kopf, wenn ausgerechnet ein Bürokrat ohne demokratische Legitimation von „Mandaten“ schwadroniert, ein Bürokrat, der von einer Oberbürokratin der EU auf seinen Thron gehievt wurde statt sich demokratisch wählen zu lassen, von einer Oberbürokratin, die von Angela Merkel bestimmt würde, gegen die ausdrückliche Entscheidung der Wähler, die sich für Martin Weber als Kommissionschef ausgesprochen hatten statt für eine skandalgeprägte Ex-Ministerin
    (Dass die Oberbürokratin und Herr Borrell auch von einem Scheinparlament ohne demokratische Befugnisse wie Budget- und Vorschlagsrecht abgeknickt wurden, ändert nichts am Sachverhalt.)

  15. Einen spontanen oder auch demnächst erreichten Frieden wird und kann es nicht geben, solange die Ukr. nicht kapituliert oder eben zerstört wird. Wie komme ich darauf? Ganz einfach:
    Hier findet kein regionaler Konflikt mit einem russ. Nachbarn statt, bei dem etwas Öl und Gas neu verteilt werden soll.
    Hier tobt die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse, zwischen Ost und West, zwischen blutrünstigem Imperialismus und seinen Ansprüchen die Welt zu dominieren und den Bestrebungen des „Rests“ der Welt, in ein multipolares Zeitalter des gegenseitigen Respekts zu wechseln. Das is ja auch nich neu und man kann jeden Tag verfolgen, wie der Hegemon seine Macht und Einfluß verliert. Es ist auch keine Frage ob das wieder umkehrbar ist. Ist es nicht. Die Tatsache daß der mächtigste Mann der Welt, ein Fall fürs Pfelegeheim ist, (anti)spiegelt diese Realität perfekt wieder. Auch Trump wird den Prozess nicht stoppen können. Und ehrlich gesagt kann man ihn eigentlich nicht wirklich ernst nehmen. Die USA resp. der Westen ist im Prinzip an einem ähnlichen Punkt wie die SU resp. der Ostblock Ende der 80er.

    Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei!

      1. Niemand glaubt, daß die Russen Kinderkliniken angreifen. Das Internet ist voll mit Tweets, daß es eine (fehlgeleitete) ukrainische Abwehrrakete war. Diskutiert wird nur, ob eine Patriot oder eine S300.

      2. Niemand glaubt, daß die Russen Kinderkliniken angreifen. Das Internet ist voll mit Tweets, daß es eine (fehlgeleitete) ukrainische Abwehrrakete war. Diskutiert wird nur, ob eine Patriot oder eine S300.

  16. Orban sondiert ein bißchen.

    Die EU ist ein Imperium. Ein Imperium ist unterdrückerisch und gewalttätig und führt immer Krieg. Ich denke, daß die Sache ganz einfach ist. Wer in der oberen Liga mitspielt, verfällt dem Cäsarenwahn.
    Die EU ist der Wiedergänger des Römischen Reichs. Das war die Intention beim Abschluß der Römischen Verträge. Das haben die Unterzeichner – in Rom – klar zum Ausdruck gebracht, denn sie haben es gesagt. Rom als Ort der Ratifizierung war nicht zufällig und sollte Symbolkraft ausstrahlen.

    Im Schatten der antiken Ruinen haben die Römer bei Kaffee und Gebäck immer von einziger Größe geträumt. Daß Rom ein ziemlicher Scheißladen war und das unterdrückerische Brüssel daher der gerechte Wiedergänger ist, hat allerdings keiner erwartet. Imperien ziehen Glücksritter, Loser, Bettelorden, Gauner, Räuber, Strauchdiebe, Bandenkriminelle und streunende Söldner an wie Motten das Licht.
    Da nützte es nichts, daß Rom schon den unter Wasser härtenden Beton kannte, Cäsarenwahn, Kriege und innere Konflikte haben Rom ausgeblutet.
    Die EU war das Römische Imperium im Schnelldurchlauf. Wir sind jetzt bei der Dekadenz. Wahrscheinlich wird der taumelnde Riese von den Asiaten übenommen werden, entweder von den Türken, oder von den Chinesen. Aber vorher wird es wohl jahrhundertelang Bürgerkrieg geben.

  17. Nur Dummköpfe ziehen für den Westen in den Krieg.
    Ein normaldenkender Mensch mit dieser Informationsvielfalt via Internet müsste gezwungen werden.
    Zwang hat bisher immer verloren.

  18. Und was bietet Orban unterm Strich an ?
    Ganz genau… Minsk III….
    Wie das endet ist klar ….

    Aber auf der anderen Seite… mit jedem Tag der vergeht, kommt die Ernüchterung.
    Es ist mehr als Fraglich ob die russischen Soldaten jemals an Polens Grenze stehen werden, und wenn doch wie viel Russland dafür opfern müsste…

  19. Was Putin nicht erwähnt hat, ist ‚𝕆𝕕𝕖𝕤𝕤𝕒‘.

    Die russische Armee ist auf jeden Fall dahin unterwegs. Dann noch der kurze Trip nach тяαηѕηιѕтяιєη und Russland ist wieder vereint. Allerdings ist das keine gute Nachricht für den _𝑒𝑙𝑒𝑛𝑑𝑠𝑘𝑖¹, denn dann braucht der Komiker aus Kiew zum „Seefisch-Angeln“ ein russisches Visum; zum Schmuggeln auch!

    ___________________

    ¹ 𝘥𝘢𝘴 ‚ℤ‘ 𝘪𝘴𝘵 𝘪𝘮 𝘒𝘳𝘪𝘦𝘨 𝘨𝘦𝘧𝘢𝘭𝘭𝘦𝘯

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