Wirkungslos

Der EU-„Ölpreisdeckel“ funktioniert nicht

Seit Anfang April liegt der Preis für russisches Öl dauerhaft über den im EU-"Ölpreisdeckel" festgeschriebenen 60 Dollar. Offensichtlich funktioniert der EU-"Ölpreisdeckel" nicht.

Letztes Jahr hat die EU mit viel Pomp angekündigt, per Schiff exportiertes russisches Erdöl mit einem „Ölpreisdeckel“ zu versehen. Das sollte in der Praxis wie folgt laufen: Wenn russisches Öl per Schiff zu einem Preis von über 60 Dollar verkauft wird, sollten westlicher Reedereien das Öl nicht transportieren und westliche Versicherungen diese Transporte nicht versichern. So wollte man die Durchsetzung des Ölpreisdeckels sicherstellen.

Experten haben schon damals gesagt, dass diese Maßnahme wirkungslos bleibe, weil es erstens genug Länder gibt, die das russische Öl gerne nehmen, weil Russland zweitens in Windeseile eine eigene Tankerflotte aufgebaut hat, die das russische Öl ohne westliche Reedereien verschiffen kann, und drittens, weil Russlands Versicherungsindustrie durch die westlichen Sanktionen unter anderem gegen russische Banken ohnehin schon vom westlichen Rückversicherungsmarkt abgeschnitten ist. Da ich selbst früher in der Versicherungsindustrie gearbeitet habe, weiß ich aus erster Hand, dass die russische Versicherungsindustrie problemlos weiterläuft und ihre Rückversicherungen nun über die staatliche russische Rückversicherungsgesellschaft abwickelt.

Die westlichen Medien und Politiker haben die Maßnahme der EU in den Monaten nach der Einführung des Ölpreisdeckels gefeiert und die Tatsache, dass der Preis für die russische Erdölsorte Urals unter 60 Dollar lag als Beleg für die Wirksamkeit des Ölpreisdeckels angeführt und den baldigen Zusammenbruch der russischen Staatsfinanzen angekündigt.

Was sie ihren Lesern dabei verschwiegen haben, ist, dass der Preis für das russische Urals immer unter dem Preis der Ölsorte Brent liegt, die gemeinhin als Leitwert für den internationalen Ölpreis genommen wird. Die Medien haben berichtet, dass Brent bei etwa 80 Dollar lag, während das russische Öl für unter 60 Dollar verkauft wird und geschlussfolgert: Hurra, der Ölpreisdeckel funktioniert!

Das war Unsinn, denn der Ölpreis ist in den letzten Monaten weltweit gefallen, weshalb die Staaten der OPEC+ Ende März die Reduzierung der Ölförderung beschlossen haben, um den Ölpreis (Brent) bei den von der Erdölexportierenden Ländern gewollten Marke von 90 Dollar zu halten. Kaum war die Maßnahme Ende März verkündet, stieg der Ölpreis am nächsten Handelstag (dem 3. April) stark an. Das galt auch für den Preis für das russische Urals, der seitdem konstant über 60 Dollar liegt.

https://tradingeconomics.com/commodity/urals-oil

Der europäische Ölpreisdeckel hat sich damit als weiterer Rohrkrepierer entpuppt und gezeigt, dass sich der Rest der Welt immer weniger darum schert, was Brüssel in Vasallentreue zu den USA beschließt.

Da ausgerechnet Saudi-Arabien eine der treibenden Kräfte bei der Senkung der Ölförderung der OPEC+ war, zeigt diese Entwicklung ein weiteres Mal, dass sich die Saudis von den USA emanzipieren, die Druck auf die Saudis ausüben, damit die die Ölförderung erhöhen – aber die Saudis tun das Gegenteil davon.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

35 Antworten

      1. Quatsch ! Auch die Urdeutschen ( falls es sie überhaupt gibt ) wählen unbelehrbar und durchgängig
        zu über 80 Prozent Parteien , die auch bereits vor der Wahl erklären, gegen deren Interessen zu
        handeln. Gehirnwäsche und Propaganda zeigen Wirkung .
        Winziger Hoffnungsschimmer : die Prozentzahl der „weiteren Parteien“ steigt langsam
        gegen 10 %.

      2. Die Deutschen wählen diese Spinner, weil ihnen von den Medien die wahren Hintergründe verschwiegen werden. Sie sind überzeugt, dass die Grünen die einzigen sind, die uns vor dem Klimatot retten können. Die glauben auch, dass die Baerbock eine International hoch anerkannte Außenministerin ist. Auch werden Proteste, die in der EU gegen die Regierung sind nicht erwähnt, selbst wenn über 100.000 auf der Straße waren. Aber wenn in Hong Kong 5000 gegen die Regierung auf die Straße gehen, steht China kurz vor dem Umbruch. Polizeigewallt bei Demos in Frankreich werden nicht erwähnt, aber wenn in Russland gewaltbereite Demonstranten verhaftet werden, dann ist das ein Zeichen für Staatsterror.
        Ein Bekannter von mir ist davon überzeugt, dass die ÖR immer die Wahrheit berichten, da diese unabhängig sind und es keinen Grund gibt falsch zu berichten. Dass die gesamte Führungsebene aber von Atlantikern besetzt ist und man auch nur dahin kommt, wenn man ein Mitglied der Atlantikbrücke ist weiß er nicht. Er hat von der Atlantikbrücke noch nicht einmal was gehört.
        Putin wurde in Abwesenheit verurteilt, weil er aus den umkämpften Gebieten die Kinder aus den Heimen nach Russland hat bringen lassen. Wegen Deportation. Um Himmels willen, dass ist doch das einzig richtige, dass Kinder aus dem Kriegsgebiet geschafft werden. Es gibt nur einen Grund dagegen zu sein, dass Kiew diese Kinder instrumentalisieren wollte um diese nach dem Rückzug Russlands umzubringen um diese Morde Russland in die Schuhe zu schieben. Das Verbrechen hätte dann auch zu einem Kriegseitritt der NATO geführt.
        Deshalb sage ich an dieser Stelle Danke, Danke an die Helfer, die diese Kinder gerettet haben, Danke an die Verantwortlichen, die konsequent gehandelt haben und Danke an Putin, dass dadurch der Beginn des 3. Weltkrieges verhindert oder verschoben wurde. Nach der Bluttat in Butscher bin ich der festen Überzeugung, dass es eine Bluttat in den Kinderheimen gegeben hätte.

        1. Die Deutschen wählen diese Spinner, weil sie mehrheitlich wohlstandsverwahrloste Idioten sind.

          Jeder, der sich heute in den alternativen Medien informiert, hat irgendwann mal begriffen, dass die Lügen- und Lumpenpresse nur Propaganda-Desinformation liefert und deshalb abgeschaltet. Die Menschen, die weiterhin diesen medialen Dreck konsumieren, sind keine armen Opfer. Kein falsches Mitleid mit diesem verantwortungslosen, feigen und harmoniesüchtigen Pack.

          Jeder, der sehen will, kann sehen!

  1. Wenn ich laufend von G-Sieben‘ lese und auf allen Bildern acht sehe, wundern mich Pentagon-Leaks überhaupt nicht mehr.
    (und)
    Nebenbei las ich G7 immer etwas uninteressiert mit. Trotzdem erfasste meine nur mäßige Neugier, … dass von einer „Runde der wirtschaftsstarken Demokratien“ bis dato nie die Rede war. Ich vermute, man müsse jetzt das berühmte Pfeifen im dunklen Walde sein. Das in unruhigen Epochen des Doppelwumms!

    1. Demokratie und Demokratien kann frei definiert werden und wird ja auch getan.
      Wirtschaftsstark ist nicht so ohne weiteres dehnbar.
      Darum wurden aus den wirtschaftsstarken Nationen, die wirtschsftsstarken Demokratien.
      Damit, so glauben diese Geisteskleinen wohl, sich noch ein bißchen länger auf die Schultern klopfen zu können.

      1. Optisch würde Albert II. von Monaco auch eher als Modi in die Runde passen. Leuchtet mir aber auch einigermaßen logisch ein: Indien ist zwar eine Demokratie, aber unpassend zu wirtschaftsstark. Monaco ist zwar wirtschaftsstark, aber nicht Demokratie. Im Zweifel für das besser Beherrschbare. Also nicht Demokratie aber Albert, fürstlich AUSgeklopft!

  2. Dieser „Preisdeckel“ entspringt der irrationalen antirussischen Hysterie. Wie RT-Liveticker gerade meldet, diese Hysterie verschlingt gerade einige der Hysterisierenden:

    „17:28 Uhr / Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide: EVP wirft Polen, Ungarn und der Slowakei Hilfe für Russland vor“

    Morawiecki als Putins Agent? Ist das immer so, wenn jemand besonders lautstark gegen Russland und russische Waren poltert?

    „… Die Europäische Volkspartei, die größte Fraktion im Europäischen Parlament, beschuldigt Polen, Ungarn und die Slowakei der Hilfe für Moskau. Das Verbot der Einfuhr ukrainischen Getreides wird als Zeichen der Zusammenarbeit mit dem Kreml gewertet. Nun wurde den Ländern ein „Misstrauensvotum“ ausgesprochen. …“

    Die Slowaken dachten, mit ein paar gelieferten MiG29 die Wachenden*Innen täuschen zu können!

      1. „… Die Operation „Alles für die Ukraine“ hat sich für unser Land zu einer riesigen Katastrophe entwickelt. Die Landwirte warnen, dass gentechnisch verändertes Getreide aus der Ukraine rumänisches Getreide verunreinigt hat, dessen Ausfuhr von den traditionellen Partnern Rumäniens verweigert wurde. Die Ukrainer produzieren günstig im Vergleich zu den rumänischen Landwirten, die sich an die europäische Gesetzgebung halten müssen, keine gentechnisch veränderten Organismen und keine bestimmten Pestizide zu verwenden. …“

        https://uncutnews.ch/gentechnisch-veraendertes-getreide-kontaminiert-andere-laender-wir-wissen-nicht-was-wir-essen/

        Die Ökos wollten doch Pestizide-Verbote, Düngemittel-Verbote und alle möglichen.

        „… In einem offenen Brief an den Präsidenten und die Regierung Rumäniens hat die Allianz für Landwirtschaft und Zusammenarbeit dazu aufgerufen, bei der Europäischen Kommission eine Entschädigung in Höhe von 200 Millionen Euro für die rumänischen Rohstoffproduzenten zu beantragen. Sollte diese Summe nicht erreicht werden, fordert die Allianz die Wiedereinführung von Einfuhrzöllen in den betroffenen EU-Ländern wie Rumänien, Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn und Bulgarien für bestimmte Produkte, die direkt oder über andere Länder aus der Ukraine importiert werden, wie Getreide, Ölsaaten, Geflügelfleisch und Eier, Milch und Honig. …“

        Die zwei südlichen Länder fehlen noch – bemerkenswert, dass gerade Polen die Sache startete. Wenn Westeuropas Politiker quer schiessen, wäre es die perfekte Gelegenheit, an das westliche Konzept von „Garten/Dschungel“ zu erinnern – wobei zum „Dschungel“ nicht nur Russland gehört, sondern Polen, Slowakei und Ungarn offensichtlich auch. Höchste Zeit, dass man dort daraus Konsequenzen zieht und dem restlichen „Dschungel“ näher kommt.

    1. Ukrainisches Getreide zu Dumpingpreisen = vernichtung der europäischen Landwirte zugunsten von Multinationalen wie Monsanto oder Investionsgiganten wie Black Rock.
      „Die Berichte belegen, wie große US-Agrarfirmen seit Jahren Geschäfte in der Ukraine machen. Unter ihnen ist der wegen seines Geschäfts mit gentechnisch verändertem Saatgut umstrittene Konzern Monsanto, das Agrarunternehmen Cargill und der Chemiekonzern DuPont. Zuletzt hätten die Firmen ihre Investitionen erheblich erhöht, sagt Mousseau – so sehr, dass es einer „Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft durch westliche Konzerne“ gleichkomme. Und die Finanzinstitutionen des Westens, etwa die Weltbank und der Weltwährungsfonds, unterstützten die Interessen des Kapitals durch ihre Politik.
      Dann setzt Mousseau noch eins drauf. Das Ringen um „die Kontrolle des Landwirtschaftssektors“ sei „ein ausschlaggebender Faktor im größten Ost-West-Konflikt seit dem Kalten Krieg“, erklärt er. Dass der ehemalige ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch eine stärkere Integration in den Westen ablehnte, habe in der Ukraine-Krise schließlich „eine Schlüsselrolle“ gespielt. Ähnlich argumentiert die Linksfraktion im Bundestag. “
      (zeit-wirtschaft_2015-03-ukraine-landwirtschaft-schwarzerde-monsanto)
      Dazu auch: Niederlande will „umweltschädliche“ Bauernhöfe enteignen

      Läuft alles im Sinne der Ziele des WEF.
      Keine Privatsphäre und kein Eigentum: Die Welt im Jahr 2030 nach Wunsch des Weltwirtschaftsforums
      „Nach den Prognosen der „Global Future Councils“ des WEF werden Privateigentum und Privatsphäre im nächsten Jahrzehnt abgeschafft. Die kommende Enteignung würde weiter gehen als selbst die kommunistische Forderung, das Eigentum an Produktionsgütern abzuschaffen, aber Raum für private Besitztümer zu lassen. Die WEF-Projektion besagt, dass auch Konsumgüter kein Privateigentum mehr wären. Wenn sich die WEF-Projektion erfüllen sollte, müssten die Menschen ihre Notwendigkeiten vom Staat mieten und ausleihen, der der alleinige Eigentümer aller Waren wäre. Die Lieferung von Waren würde nach einem Sozialkreditpunktesystem rationiert. Das Einkaufen im traditionellen Sinne würde zusammen mit dem privaten Einkauf von Waren verschwinden. Jeder persönliche Schritt würde elektronisch verfolgt, und die gesamte Produktion würde den Anforderungen sauberer Energie und einer nachhaltigen Umwelt unterliegen.“
      (deutsche-wirtschafts-nachrichten; 509657; Keine-Privatsphaere-und-kein-Eigentum-Die-Welt-im-Jahr-2030-nach-Wunsch-des-Weltwirtschaftsforums)

      1. Die Post gehörte dem Volk, die Telekom gehörte dem Volk, die Elektrizitätswerke und Leitungen gehörten dem Volk, die Wasserwirtschaft gehörte dem Volk.
        Freie Marktwirtschaft und Konkurrenz damit die Preise fallen?
        Nein, alles wurde verscherbelt und teurer für private Profite.
        Und jetzt soll auch noch die deutsche Bahn zerstückelt und verscherbelt werden.
        Lasst euch schön weiterverarschen!

  3. der Schritt der Saudis ist nur folgerichtig, da die USA schon lange gedroht haben, sie zu demontieren – Irak der Anfang, mit Iran hat es bisher nicht geklappt, danach wäre Saudi dran. Aber Geschichte, jetzt gibt es ja fracking. Spannend ist, wann die USA militärisch abziehen muss.

  4. heute Brent Öl 85,35 USD US Öl 81,35 USD jetzt gerade 19:10 Uhr, da bleibt Russland schon Spielraum so dass über 60 USD verkauft werden kann. Selbst die Ukraine kauft russ. Diesel mit dem unterschlagenen Geld der USA / EU

    1. Kann mir bitte einer mal erklären, weshalb die Russische Föderation an ihren Kriegsgegner Diesel verkauft, damit dieser mit genau diesem Diesel seine Panzer befüllen kann, um Russen zu töten?

      1. Sauberes Trinkwasser dürfte sich für die Ukraine bald als der gefährliche Engpass erweisen, vor allem falls diese Voll-Nazis die von ihren „Freunden“ geschenkten Granaten mit Urankern als Feinstaub über ihr eigenes Territorium verteilen. Wenn sich das erstmal über die Flusssysteme verteilt hat, bleibt das Grundwasser für Jahrhunderte und sogar Jahrtausende radiotoxisch belastet und damit gleichermaßen die Vegetation.

  5. Gerade zufällig etwas ganz komisches bei ZDF/Heute vernommen (leider nur rudimentär):

    Irgendwo läuft wohl so etwas wie eine Automesse … und das ZDF klagt … weil –
    Alle deutschen Hersteller hätten Interviewanfragen des Senders rundweg abgelehnt. (Demgegenüber stünden die Chinesen bereitwillig Rede und Antwort.)

    Was läuft da? Demokratiefeindliche Rebellion? Verfassungsschutzrelevante Subversion? Die deutsche Autoindustrie ein Hort der Staats-Gefährder?

    1. In dem im Beitrag integriertem Video wird auch die Absage der deutschen Autohersteller zu Interviews angespochen.

      https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/automesse-shanghai-china-deutsche-autobauer-100.html

      Ich selbst unterhielt mich in der letzten Woche mit Inder in GB. Und eine Dame erzählte mir von dem Unheimlichen, was ihr widerfahren wäre beim letzten Besuch in China ( ein par Tage vorher) Und das sieht man in dem Video auch. Sie erzählte mir – was ich so richtig gar nicht glauben konnte.

      Sie musste , bevor sie das Leihauto dann auch bekam, vorab auf dem Hof an die Stromtankstelle fahren. Quasi so, wie man in eine Waschstrasse einfährt. Wurde ein kurzes Stück dann automatisch an einen ganz bestimmten Punkt vom System befürdert und auf dem Bildschirm im Fahrzeug konnte sie dann verfolgen, wie sich eine Klappe im Boden öffnete , die Batterie dann vom Fahreug entnommen wurde und dann kam eine andere wieder aus der Bodenöffnung und befestigte sich selbst dann automatisch. Dann wurde sie wieder ein Stück automatisch befördert und im Rückspiegel sah sie das nächste Fahrzeug, welches über die Öffnung gezogen wurde.
      Alles zusammen keine 10 Minuten Aufenthalt an der Tangstelle. Ohne auszusteigen um zu bezahlen etc.

      Tja… im Video sagten sie dass es nur 5 Minuten seien…

      Aber egal. Wohl verständlich, dass „Made in Germany “ sich nicht getraut auch die einfachsten Fragen zu beantworten.

      Und die Deutschen…. die kloppen sich auf der Autobahn ( persönlich erlebt im belgisch-deutschen Grenzraum) um eine Ladestation… Ach ja…. normal laden, kann man die Autos auch, wie die Dame mir erzählte. Sie war eine ganze Woche mit dem Auto unterwegs. Akustisch wurde sie zum Tausch der Batterie immer früh genug aufgefordert und auf Knopfdruck zur nächsten Wechselstation geleitet. Biksschen Schiss hätte sie dann doch gehabt beim ersten mal…. doch sogar einen Umweg in Kauf genommen um nicht selbst laden zu müssen. 🙂

      „Made in Germany“ HAT FERTIG.

      Man kann den JUNGEN nur raten, sich schnellstmöglich aus dem BanderaLand II zu verziehen…

      1. Diese Art des elektrischen „Aufladens“ bei Autos war vor Jahren aus meiner Sicht die einzige vernünftige Idee. Scheitert aber natürlich an „liberalen“ westlichen Werten, wo „Wettbewerb herrscht“.
        Eine Normierung von Antriebsbatterien für Autos geht also offenbar nur in einer Gesellschaft mit „mangelnder Demokratie“!
        An dieser Form des Profitdenkens geht der Westen zu Grunde. Unter anderem deswegen braucht „Uncle Sam, der Philanthrop“ auch zehnmal soviel Geld für sein Militär wie z.B. „Vlad, der Blutsäufer“.

    1. Warum sollte der Staat als Rückversicher Geld verdienen?
      Eine staatliche Versicherung braucht nur die Versicherungs-Verwaltungskosten und Steuern berechnen.
      Das Geld verdient der Staat danach auch durch Steuern auf höhere Gewinne der Gesellschaften, die weniger Versicherungskosten abschreiben können.
      Man kann Gesellschaften abwürgen (E.U.) oder mitverdienen!

  6. Die absolut bildungsfernen Schicht regiert das Land.Schland hat fertig,aber die Protagonisten haben einen Kreuzweg vor sich,dagegen war der Gang nach Canossa ein Kindergeburtstag.

  7. Nicht nur Herr Röper freut sich, auch der Westen ist mit der Wirkung des Ölpreisdeckels zufrieden: „Price cap on Russian oil worked better than expected: BP economist“.

    economictimes.indiatimes. com/industry/energy/oil-gas/price-cap-on-russian-oil-worked-better-than-expected-bp-economist/articleshow/99584611.cms

    1. Der Weltmarktpreis von Sonnenblumenöl ist derzeit aber auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2020:

      de.statista. com/statistik/daten/studie/1296737/umfrage/monatlicher-preis-sonnenblumenoel/

      1. Schön, wenn niedrigst Weltmarktpreis von Sonnenblumenöl bei Ff63 GUT ankommt. Kaufland (schwarz-Gruppe) notierte 2020 bei 1.19 €/ Liter. Ab Mittwoch mit ‚Knüllerpreis!‘ 1.79 €/ Liter. (+50%)
        https://leaflets.kaufland.com/de-DE/DE_de_KDZ_1443_D16/view/flyer/page/2
        … aber für slawa ukrainija geben wir die 50% teurer doch gern, auch wenn’s doch nicht knuspriger wird.
        Die Bratwurst über Bratkartoffel schmeckt zumindest politisch besser …

  8. Volksverarschung.
    Ölpreise sind wegen Russland hoch?
    Der französische Energiekonzern TotalEnergies verzeichnete im vergangenen Jahr einen Gewinnanstieg von 28 Prozent auf 20,5 Milliarden US-Dollar – und das, obwohl im Schlussquartal milliardenschwere Abschreibungen für den Rückzug aus einem russischen Gasunternehmen auf den Ergebnissen lasteten, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
    Bereinigt um Sondereffekte konnte der Energieriese den Gewinn auf den Rekordwert von 36,2 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Der Vorstand kündigte eine überraschend hohe Schlussdividende von 0,74 Euro an, sodass die reguläre Ausschüttung auf 2,81 Euro steigt. Außerdem plant TotalEnergies einen Aktienrückkauf im Volumen von zwei Milliarden US-Dollar im laufenden ersten Quartal.
    Dank eines boomenden Gasgeschäfts hat der Energiekonzern Shell 2022 das bisher beste Geschäftsergebnis seiner Geschichte eingefahren. Der Gewinn verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf fast 40 Milliarden US-Dollar. Und auch der britische Ölmulti BP hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr mit rund 28 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt.
    Der größte US-Ölkonzern Exxon strich 2022 einen Nettogewinn von knapp 56 Milliarden US-Dollar ein – rund 140 Prozent mehr als im Vorjahr und das höchste Ergebnis in der mehr als 140-jährigen Geschichte des Unternehmens. Auch Chevron machte mit 35,5 Milliarden US-Dollar mehr als doppelt so viel Gewinn wie im Vorjahr.
    Und die EUSSR-Regierungen erfreuen sich über mehr Steuereinnahmen!

  9. Mal so nebenbei :
    Getreide nach Polen / Ungarn / Bulgarien / Tschechien ja und Deutschland….. wer weiß welch Weizen wir zu schon fressen bekommen Pestizide verseuchter und DNA veränderter wurde in Ungarn / Bulgarien gefunden….?? ( Billiger Weizen würde zumindest unsere Brotpreise erklären !!! )
    .
    Dann das aus Brüssel :
    .
    EU entfremdet Osteuropa – The Spectator

    Die jüngsten Erklärungen Polens, der Slowakei und Ungarns, den Transit von Getreide aus der Ukraine zu stoppen, waren ein Schock für Brüssel.

    Denn Außenhandelsentscheidungen werden laut EU-Abkommen von Brüssel aus getroffen. Doch so hochrangige europäische Diplomaten wie Ursula von der Leyen kümmern sich nicht um die Probleme Osteuropas, das ebenfalls Mitglied der EU ist.

    Auf ihre Klagen über die Probleme und Verarmung der Bauern konnten Länder wie Polen, die Slowakei und Ungarn nur eine Antwort erwarten: eine unpassende E-Mail aus Brüssel, die betont, dass hier die Frage des Außenhandels entschieden werde. Und jede einseitige Aktion ist „inakzeptabel“.

    Wenn Sie nach dem ungeeignetsten Weg gesucht haben, eine Organisation wie die EU zu leiten, ist dies in unmittelbarer Nähe.

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