Dritter Weltkrieg

Russisches Außenministerium: „Die EU ist Konfliktpartei“

Das russische Außenministerium hat die EU offiziell als Konfliktpartei im Krieg gegen Russland bezeichnet.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat sich auf ihrer regelmäßigen Pressekonferenz ausführlich zum Konflikt mit der Ukraine und der Rolle der EU in dem Konflikt geäußert. Dabei hat sie die EU, immerhin in einer offiziellen russischen Erklärung, als Konfliktpartei bezeichnet. In der Erklärung hat sie noch einige andere interessante Dinge gesagt, die man als Bürger der EU aufmerksam lesen sollte. Daher habe ich die offizielle russische Erklärung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die NATO-Staaten pumpen das Kiewer Regime weiterhin mit Waffen und Munition voll, versorgen es mit nachrichtendienstlichen Informationen, bilden seine Soldaten aus und geben ihm Anleitungen für die Durchführung von Kampfhandlungen, wodurch sie sich der gefährlichen Linie einer direkten militärischen Konfrontation mit Russland nähern. Nach aktualisierten Zahlen, die letzte Woche vom Kieler Institut für Weltwirtschaft veröffentlicht wurden, beläuft sich die gesamte westliche Militärhilfe bereits auf 42,3 Milliarden Dollar. Mehr als die Hälfte dieses Betrags, 28,3 Milliarden Dollar, entfällt auf Kiews wichtigsten Geldgeber, die USA, die nicht die Absicht haben, damit aufzuhören. Am 14. Oktober dieses Jahres wurde eine neue Tranche von 725 Millionen Dollar für die Ukraine angekündigt.

Das zu der Frage, dass die Regime in den baltischen Staaten „Papierkram“ über eine Art „Sponsoring“ des Terrorismus durch unser Land aufgenommen haben. Nein, so ist das nicht. Sie haben den Adressaten ein wenig verwechselt. All dieser „Papierkram“, den die baltischen Länder unterzeichnet, angenommen und verkündet haben, sollten sie an sich selbst richten. Mit der Durchführung extremistischer terroristischer Aktivitäten, der Tötung von Zivilisten, der Zerstörung von Infrastrukturen und der jahrelangen Bedrohung von Menschen, die mit dieser nationalistischen Position nicht einverstanden sind, sind genau die Länder und Regime, die dem Kiewer Regime so große Geldsummen zur Verfügung stellen und Waffen liefern, die Geldgeber, Sponsoren und Sympathisanten dieser extremistischen terroristischen Aktivitäten. Wir kennen das schöne Sprichwort: „Das Gesicht verrät den Wicht.“ Deshalb haben es die NATO-Staaten eilig, alle möglichen zu beschuldigen, um den Verdacht von sich abzulenken. Ihr seid nicht nur Komplizen der Verbrechen des Kiewer Regimes, sondern diejenigen, über die Ihr regelmäßig in Erklärungen und Stellungnahmen sprecht – die Sponsoren terroristischer Aktivitäten, die unter der Schirmherrschaft des Kiewer Regimes und unter direkter Beteiligung der NATO, sowohl als Bündnis als auch als deren einzelne Mitglieder unter Führung der USA, stattfinden.

Die Europäer versuchen, mit ihren „großen Brüdern“ – den Amerikanern – Schritt zu halten. Die EU-Länder und die gemeinsamen europäischen Institutionen haben bereits 8,6 Milliarden Dollar bereitgestellt und am 17. Oktober dieses Jahres haben die Außenminister eine EU-Militärhilfe-Mission für die Ukraine genehmigt. Sie wird in einem Monat den Betrieb aufnehmen und soll innerhalb von zwei Jahren mehr als 15.000 Soldaten ausbilden. Fast 107 Millionen Euro werden für dieses Vorhaben zusätzlich bereitgestellt. Dieser Schritt geht Hand in Hand mit der Lieferung von tödlichen Waffen an das Kiewer Regime und macht die EU zu einer Konfliktpartei und erhöht ihre Beteiligung qualitativ.

Am 12. Oktober dieses Jahres wurde auf der sechsten Sitzung der so genannten ukrainischen Kontaktgruppe für Verteidigung im Ramstein-Format in Brüssel beschlossen, Kiew mit modernen Luftabwehrsystemen auszustatten. Darüber hinaus werden nach Angaben des US-Militärs fast 1.500 tragbare Stinger-Flugabwehrsysteme an die Ukraine geliefert. Insgesamt haben die NATO-Länder seit Beginn der Militäroperation mindestens 300 Panzer, 130 Schützenpanzer, 400 gepanzerte Fahrzeuge, 450 andere gepanzerte Fahrzeuge, 700 Artilleriesysteme, darunter Mehrfachraketenwerfer und Mörser, 5.000 tragbare Flugabwehrraketen und 80.000 Panzerabwehrraketensysteme und Granatwerfer, 160.000 Handfeuerwaffen, 800.000 Artilleriegranaten und Munition und 90 Millionen Patronen an das Regime von Wladimir Selensky geschickt.

Nach all dem haben die Regime in den Ländern der EU ihre Bürger aufgefordert, sich weniger zu waschen und selbst für Wärme zu sorgen, da es keine Möglichkeit gibt, sie mit Wärme und Komfort zu versorgen. Wir wissen, wofür dieses Geld verwendet wird. Jetzt wissen es auch die Bürger dieser EU-Länder.

Es ist davon auszugehen, dass ein erheblicher Teil dieser Waffen bereits auf dem Schwarzmarkt gelandet ist oder in Kürze landen wird, dessen monatlicher Schmuggelumsatz eine Milliarde US-Dollar übersteigt. Die für das Kiewer Regime bestimmten NATO-Militärgüter landen in den Händen von Terroristen, extremistischen und kriminellen Gruppen im Nahen Osten, in Zentralafrika und in Südostasien. Wir haben von Anfang an über dieses Thema gesprochen. Wie immer wurde uns nicht geglaubt, man sagte uns, dass wir übertrieben hätten und dass das überhaupt nicht das Problem sei. Genau das ist das Problem. Jetzt ist die Weltgemeinschaft damit konfrontiert. Sowohl Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens als auch Journalisten und die breite Öffentlichkeit sind sich dessen bewusst. Unabhängige Experten und spezialisierte Strukturen, darunter Interpol und Europol, äußern seit langem Befürchtungen über illegale Waffenströme aus der Ukraine, auch in europäische Länder.

Kombinieren Sie die Massenproteste gegen den Austritt der EU-Länder aus ihrer Komfortzone mit dem zunehmenden Umlauf von illegalen Schmuggelwaffen auf dem Schwarzmarkt. Hinzu kommen die Migranten, die in den letzten Jahren in die EU-Länder geströmt sind und die niemand kontrolliert. Sie entziehen sich nicht nur einer behördlichen Kontrolle, sondern sogar ihrer Erfassung und Zählung. Nimmt man das alles zusammen, so ergibt sich auf dem europäischen Kontinent ein deprimierendes Bild. Wer wird diese Probleme in den EU-Ländern lösen? Wir sehen die Menschen, die die Brüsseler Politik verkörpern, jeden Tag auf den Bildschirmen. Sie erwecken nicht nur kein Vertrauen, sondern der Zustand nicht nur ihrer analytischen Fähigkeiten, sondern auch ihrer geistigen Gesundheit erweckt Besorgnis. Dabei halten sie die Augen weiterhin fest verschlossen und erhöhen damit das Sicherheitsrisiko für ihre eigenen Bürger.

Die Lage in der Ukraine selbst verschlechtert sich weiter. Die Menschenrechte werden dort massiv verletzt und Diskriminierung und Verfolgung aufgrund von politischer Meinung, Nationalität, Sprache und Religion sind weit verbreitet. Wir hören, dass das auf das „Vorgehen“ Moskaus zurückzuführen ist. Nein. Wie wir bereits sagten, ist das eine Seuche, die sich ohne Rücksicht auf Logik und gesunden Menschenverstand ausbreitet. Sie erstreckt sich auf alle Ebenen des Kiewer Regimes, hat sich längst ausgebreitet und geht über eine reine Russophobie hinaus.

Wie Sie wissen, haben die Behörden der Stadt Mukatschevo, Region Transkarpatien, am 13. Oktober dieses Jahres beschlossen, das ungarische Denkmal „Turul“ abzubauen. Es handelt sich nicht um ein sowjetisches Denkmal, nichts, was dem Kiewer Regime „antisowjetisches Sodbrennen“ bereiten würde. Es hat auch nichts mit der Entkommunisierung zu tun. Ich möchte daran erinnern, dass es 2008 aufgestellt, von einem amerikanischen Geschäftsmann ungarischer Herkunft finanziert wurde und ein mythologisches und heraldisches Symbol darstellt – den Adler, der nach der Legende die nomadischen ungarischen Stämme auf das Gebiet des heutigen Ungarn führte. Das scheint nichts Schlimmes zu sein. Anstelle des Adlers haben die Kiewer Nationalisten eilig ein Bild – was glauben Sie, wovon? – des ukrainischen Dreizacks auf den Sockel gestellt. Welch barbarische Logik.

Sie demonstrieren ständig die Verachtung der Interessen aller nationalen Minderheiten. Es stimmt, dass ich den Ausdruck „nationale Minderheit“ in Bezug auf die Russen auf ukrainischem Gebiet nicht verwenden kann. Das wäre angesichts der quantitativen Indikatoren und der gemeinsamen Geschichte am Rande der Vernunft. Aber in Bezug auf die anderen Nationalitäten ist es dasselbe: Die Abneigung gegen die – auch nur theoretische – Möglichkeit, dass irgendeine nationale Minderheit auf dem Gebiet der Ukraine eine andere Mentalität, Geschichte, Philosophie hat, alles muss diesem Dreizack unterworfen werden. Er muss alles beherrschen: nicht nur vereinen, sondern zerstören und sich dann wieder aufrichten. Jetzt wurde das mit dem ungarischen Denkmal gemacht. Ich möchte Sie noch einmal daran erinnern, dass es sich hier um ein symbolisches Beispiel handelt. Es sind neue Zeiten – westliche Länder und Geld. Das geschah mit Zustimmung der ukrainischen Regierung. Eine unabhängige souveräne Entscheidung. Ist etwas schief gelaufen? Ja, das wird es immer. Alles, was von diesem nationalistischen, neonazistischen Kiewer Regime nicht gebilligt wird, kommt „nicht unters Messer“, sondern „unter den Dreizack.“ Kiew hat auf diese Weise immer wieder bewiesen, dass es die Interessen von Minderheiten missachtet und wird das auch weiterhin tun. Sie interessieren Kiew nicht. Das ist die Rache für getroffene Entscheidungen, die nicht zu hundertprozentig mit den Ansichten und Interessen der Führungsspitze des Kiewer Regimes übereinstimmen.

Wie Sie wissen, fand am 17. Oktober dieses Jahres ein weiterer Austausch von Häftlingen nach der Formel „110 gegen 110“ statt. Unter denen, die nach Russland zurückkehrten, befanden sich 72 zivile Seeleute, die seit Beginn der Militäroperation vom Kiewer Regime als Geiseln gehalten worden sind. Sie wurden unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten und durften ihre Schiffe in den Werften, hauptsächlich in der Stadt Izmail im Gebiet Odessa, nicht verlassen. Russland hat sich die ganze Zeit über um ihre Freilassung bemüht und dieses Problem bei den UN und dem Roten Kreuz zur Sprache gebracht. Es war Gegenstand endloser Verhandlungen mit Vertretern der internationalen Gemeinschaft. Einer der Matrosen hat leider nicht bis zu ihrer Freilassung überlebt. Ich betone, dass von Zivilisten die Rede ist, die vom Kiewer Regime gewaltsam festgehalten wurden.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

39 Antworten

  1. Das ganze Geld, das in die Ukraine gepumpt wird … ich verstehe das nicht … das ist doch ein Voll-Verlust. Die Geldgeber bilden sich doch nicht etwa ein, das sie davon auch nur einen müden Heller zurück bekommen?! Anscheinend wird nur noch Geld gedruckt um es in die Ukraine zu pumpen. Diese ganze riesige Finanzblase wird irgendwann platzen. Ich kann mir nicht vorstellen, das der kleine amerikanische Farmer damit einverstanden ist, das seine Steuergelder komplett in die Ukraine gehen und er davon keinerlei Mehrwert hat. Was die USA schon für sinnlose Milliarden ausgegeben hat, für ein Projekt, wo sie auf verlorenem Posten stehen, geht auf keine Kuhhaut. Oder sie wollen wirklich die Eskalation. Das Problem ist, das der Amerikaner noch nie erlebt hat, das in seinem Land Bomben explodieren und Städte verwüstet werden, wahrscheinlich kann er sich das gar nicht vorstellen, das so etwas einmal passieren kann. Dazu reicht seine Vorstellungskraft nicht aus, das der Krieg einmal nach Amerika kommt, weil es das noch nie gegeben hat. Nun ja, manche müssen auf die harte Tour lernen.

    1. Nunja, die Deutschen haben ja schon die harte Tour hinter sich. Trotzdem verdichtet sich der Eindruck, dass sie nichts daraus gelernt haben. Vielleicht gilt das mit dem Lernen wirklich nur für die unmittelbar betroffene Generation. Den Völkern, also auch dem einfachen US-Amerikaner, wünsche ich um Gottes Willen keinen Krieg. Niemandem wünsche ich das, außer den Kriegstreibern, die man eine Etage höher findet. Denen wünsche ich alles, von der Schwarzen Pest bis zum Fallbeil. Die Namen kann sich jeder selbst zusammensuchen.
      Nb: Liz Truss ist zurückgetreten, wohl das beste, was die in ihrem Leben vollbracht hat. Von den Grünen erwarte ich das nie und nimmer. Die sind in ihrer Dummheit so eingebildet, dass sie keine Fehler machen. Wahrscheinlich geben die ihre Machtpositionen freiwillig nicht mehr ab. Vielleicht kommen einem deshalb einige Wahlergebnisse so sonderbar vor …

    2. Die Geldgeber, das sind WIR.
      Und die Entscheider, das sind die, die fremdes Geld verwenden und wenn überhaupt nur einen mikrigen Teil ihres eigenen Vermögens.
      Denen ist es komplett egal ob wir irgendwas davon haben.
      Die nutzen unser Geld um Russland zu schaden, wovon die sich wiederum Profit versprechen.

    3. Das Ziel ist eine Kombination Russische Rohstoffe plus europäische Wissenschaft auszuschalten, koste es, was es wolle. Und da haben die Deutschen schon zweimal, nun zum dritten Mal, die Front gegen den Iwan gespielt.

      Und die Korruption, Gewoehnungssache, von Millionen in den 70ern, ueber 10 Mill und 100 mil zu den heutigen Milliarden. Der Deutsche denunziert lieber den Pfandflaschen sammler oder Badefrevler. Soziales und nachhaltiges denken ist ihm fremd. Unterhaken bei cumex Scholz biszum Endsieg – naja.

    4. @Peppino hat nicht verstanden, daß über die Inflation wir es sind, die den Krieg finanzieren. Mit jedem Tropfen Benzin und jedem Tropfen Sonnenblumenöl, zum Beispiel.

      Meine Theorie: Der Ami hat vorher bspw. mit Norwegen die Modalitäten des Krieges besprochen. Die arischen Norweger machen mit ihrem Gas ein besseres Geschäft als der unverschämteste Wucherjude. Unser Pech! Die Bedingung dabei ist, daß mit einem Teil der exorbitanten Margen der Krieg finanziert wird.

      Wohlgemerkt: nur eine Spekulation von mir. Aber die Koalition gegen Syrien wurde genau nach diesem Muster organisiert. Warum also nicht auch die Koalition gegen Rußland?

      Und wir Deutsche finanzieren nicht nur indirekt, sondern auch direkt – aber ohne jeden Gegenwert. Das ist der Unterschied zu den anderen. Naja, dafür greifen wir halt einfach noch tiefer in die Taschen. Man gönnt sich ja sonst nichts im besten Deutschland aller Zeiten.

      1. Der deutsche findet es geil, als reich zu gelten und allen das Geld reinzuschieben. Man ist schließlich wer. Die Chinesen fördern eautos, weil man da den oelscheichs kein Geld reinschiebt, sondern der heimischen Solarbranche. Deutschland ist ein Reiches land, der proll blickt von seiner Ungeziefer verseuchten, schimmeligen, kalten, gemieteten Bruchbude stolz auf seinen suv – nur noch 95 leasing raten. Darauf ein dreifaches hurra!

        1. Solche Fälle mag es geben, aber typisch sind sie wohl nicht. Jedenfalls kenne ich keine. – Wenn es etwas mit meinem Kommentar zu tun hatte, so habe ich es nicht verstanden. Macht aber wohl nichts.

  2. „Das ganze Geld, das in die Ukraine gepumpt wird … ich verstehe das nicht … das ist doch ein Voll-Verlust. “

    Das war das ganze Corona-Geld doch auch, wenn man mal von den Giftspritzen und dem Profit ihrer Produzenten absieht!
    Anscheinend soll das westliche Finanzsystem gezielt zerstört werden um dann etwas neues einzuführen. Wahrscheinlich das digitale Sklavengeld!

    1. Digitalgeld mit vollständiger Kontrolle von Staat und Banken haben wir bereits. Was mit Bargeld abgewickelt sind nur noch kleine Konsumausgaben von Privathaushalten.

      Aber was den „Voll-Verlust“ betrifft, was hat sich denn Russland von der Ukraine-Operation erhofft? Allein monetär betrachtet macht das ja auch keinen Sinn.

      1. Rußland hat sich von der Ukraine Operation initial und minimal die Beseitigung der Gefahr durch Schaffung eines russophonen Antirußland mit NATO Ausstattung und militärischem Kommando erhofft – also gewissermaßen ein negativ definiertes Ziel, aber umso wichtiger, wie ja auch Sie sich durch Bewohnung eines Hauses Schutz vor Kälte erhoffen.

        Natürlich mag sich Rußland zugleich die Erlösung desjenigen Teiles der Ukraine von der westlichen Bevormundung und Unterdrückung erhofft haben, der vom Herzen her eben zu Rußland tendierte. Aber ich glaube, Putin zumindest wäre vollauf zufrieden gewesen mit einem ukrainischen Separatstaat, in welchem die Rechte der Russen geachtet worden wären.

        Das hat der Ami nicht zugelassen. Daher wurde der Putsch 2014 auch explizit blutig durchgeführt, obschon das Ziel auch auf friedlichem Wege hätte erreicht werden können. Aber wir erinnern uns – „Fuck the EU!“ hieß es. In der Folge gab es die ATO, die sich dann zum schwelenden Krieg gegen die eigene Bevölkerung verstetigte.

        Was hätten Sie getan? Abwarten und Tee trinken? Abgewartet hat Putin jedenfalls sehr lange – fast acht Jahre.

  3. Schön, daß man das Kind endlich öffentlich beim Namen nennt…

    Es wird wohl nicht mehr reichen, die anfangs angestrebten Ziele zu erreichen – angesichts der Lage muß wohl das ganze Territorium bereinigt werden – und zwar konsequent – sonst währt diese ganze leidige Sache ewig…..

      1. Schnorrlensky hat uns bereits angedroht, dass er nach dem Endsieg (wenn jedes Dorf erobert ist, welches jemals der Kiewer Rus gehörte?) für „klimaneutralen“ Wiederaufbau über 700 Milliarden EUR haben will – insbesondere von der Kolonie Teutonien, da wir ihm nicht alles brav sofort liefern. Jede Region, die Putin bekommt, spart uns im Westen bares Geld – ich wäre tatsächlich nicht traurig, wenn es alles wäre.

        Vielleicht kommt Polen darauf, sich doch noch mit Russland zu versöhnen, wie Putin es bereits 2010 wollte – irgendwie ironisch, dass PiS in Polen bei vielen Themen wie LGBTQ ABCDEF… die Sache genauso skeptisch sieht wie die Russen. Sollte es so weit kommen, kann vielleicht Polen Lemberg bekommen – und Ungarn die Region hinter den Karpaten.

      2. Die Ukraine ist ein Bruderland und kann für den Putsch und das von EU und USA eingesetzte Besatzungsregime eigentlich gar nichts dafür. Der Nationalsozialismus dort ist ein aus der EU hereingetragenes Problem, nutzt dabei natürlich autochtone Nazis als Quislinge.

        Ohne Entnazifizierung Europas ist keine Entnazifizierung der Ukraine möglich. Das Problem ist hier, die EU ist nun als „Konfliktpartei“ benannt, und das Ziel einer „vollständigen und bedingungslosen Kapitulation“ der EU:

        „Es gibt keine Illusionen. Der Westen hat die Absicht, Rußland mit allen Mitteln zu bekämpfen. Immer mehr unsinnige Beschränkungen zu verhängen, in der Hoffnung, die russische Wirtschaft so weit wie möglich zu schwächen, wie sie es all die Jahre getan haben. Die Splitter dieses wahllosen Einsatzes der Sanktionswaffe verbreiten sich in der ganzen Welt und treffen unschuldige Menschen. In der Zwischenzeit werden ohne normalen internationalen Handel Chaos und Armut in der ganzen Welt zu spüren sein.

        Aber es ist sinnlos, an die Vernunft unserer Feinde im Westen zu appellieren. Das ist auch nicht notwendig.

        Unsere Feinde müssen gezwungen werden, in einer verlorenen wirtschaftlichen Schlacht um Gnade zu bitten.

        Und es mit ihrer vollständigen und bedingungslosen Kapitulation beenden.“

        — Dmitri Medvedev, 6.10.2022
        https://t.me/medvedev_telegram/188

        So soll es kommen.

      1. Es ist eine Kriegserklärung. Die werden heute nicht mehr so genannt und förmlich per Depesche überbracht, aber es ist eine Kriegserklärung.

        „Die NATO-Staaten pumpen das Kiewer Regime weiterhin mit Waffen und Munition voll, versorgen es mit nachrichtendienstlichen Informationen, bilden seine Soldaten aus und geben ihm Anleitungen für die Durchführung von Kampfhandlungen, wodurch sie sich der gefährlichen Linie einer direkten militärischen Konfrontation mit Russland nähern.“
        „die Sponsoren terroristischer Aktivitäten“
        „macht die EU zu einer Konfliktpartei“

        Die EU wie auch Deutschland selber führen de-facto Krieg gegen Rußland. Das wurde längere Zeit „übersehen“, nun ist es offen erklärt. Das wird nun mit allen Mitteln, die zielführend und angemessen sind, beantwortet. Dazu gehört nötigenfalls „direkte militärischen Konfrontation“.

        Wir können nun jederzeit mit dem Einschlag eines Schwarms Raketen rechnen. Das wurde sehr deutlich und unüberhörbar zum Ausdruck gebracht und wird hier wohl – wie die Warnungen vorher – weggelogen werden. Als ob man die Realität auf Dauer einfach weglügen könnte.

        1. Einen ganzen Schwarm Raketen braucht man auch, um mehr als ein Punktziel zu vernichten. Und was wäre überhaupt ein Ziel? Ramstein? Landshut? Das EUCOM in Stuttgart? Naja, ich würde jedenfalls nicht darauf wetten.

          Rußland befindet sich heute der NATO gegenüber in ähnlicher Lage wie Deutschland seinerzeit gegenüber den USA … Irgendwann kann man nicht mehr ignorieren, daß die Krieg gegen einen führen.

          1. Bisher haben sie der EU in der Ukraine faktisch mehrere Kraftwerke abgeschaltet. Die Stromexporte von dort in die EU sind für einige Zeit nicht mehr möglich, was die unzureichende Versorgungsbasis noch schmaler macht.

            Wobei unser Flatterstromsystem sehr viel anfälliger ist als das robuste sowjetische in der Ukraine mit Überkapazitäten, die zur Versorgung einer nicht mehr existierenden Industrie gedacht waren. Auch die DB mit ihren Zentralstellwerken für riesige Gebiete wäre leicht komplett lahmzulegen. Das würde die Kriegslust und Kriegsfähigkeit der Deutschen dämpfen und die Bundeswehr würde zur Krisenbewältigung gebraucht.

            Rein militärische Ziele wären alle Stellen, die an der Kriegsführung gegen Rußland beteiligt sind, auch BND, oder potentiell bedrohlich sind, und die Abwehr.

            Das wären die sinnvollen legitimen Ziele, die mir einfallen. Als erstem Schlag würde ich mit einer Vorführung rechnen, die zeigt, was die Russen können, wenn die Deutschen es wirklich so wollen. Systematisch, zielgenau, aber von reparierbarem Umfang. Was sie tatsächlich in Planung haben, weiß ich natürlich nicht, so was ist geheim.

    1. @VladTepes:
      Ach, jetzt bin ich aber überrascht. Wenn ich in meinen Kommentaren genau davon sprach, haben Sie mich als Agenten der SNA – was iss das eigentlich – denunziert und der Lächerlichkeit preisgegeben. Und nun wollen sie „das ganze Territorium bereinigen und zwar konsequent!!. Welch ein Sinneswandel. Aber zu Ihrer Beruhigung…… ich stimme in allen angeführten Punkten zu. Einsicht ist nie falsch. Weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

  4. Es ist nicht das Geld der Initiatoren das in der Ukraine verbrannt wird.
    Es sind zum Teil Steuern und frisch gedrucktes Geld.
    Desshalb wäre es wichtig daß es das jeweilige Volk erfährt was mit ihrem Geld veranstaltet wird.
    Z.b. auch mit den Teuerungsraten wird der Krieg der Nato gegen die Föderation geführt.
    Einfach nur grotesk was derzeit passiert.

    1. Genau so sehe ich es auch. Mit unserer Teuerung und Verschuldung finanzieren wir den Krieg. Habecks Schattenhaushalt finanziert den Krieg. Wer nun aufgrund der Mondpreise exorbitante Gewinne macht, wie zum Beispiel Norwegen, der wird vorab ein geheimes Abkommen mit dem Ami geschlossen habe, wie aus diesen Gewinnen wiederum der Krieg finanziert wird. So hat es der Westblock auch beim Krieg gegen Syrien gemacht. Krieg als Geschäft.

      Man wollte uns die Teuerung als Ergebnis einer Verknappung verkaufen, aber das ist unser Beitrag zum Krieg gegen Rußland, der automatisch mit dem Verbrauch einhergeht.

  5. „Nach all dem haben die Regime in den Ländern der EU ihre Bürger aufgefordert, sich weniger zu waschen und selbst für Wärme zu sorgen, da es keine Möglichkeit gibt, sie mit Wärme und Komfort zu versorgen. Wir wissen, wofür dieses Geld verwendet wird. Jetzt wissen es auch die Bürger dieser EU-Länder.“

    Das wäre sicher der Fall, gäbe es nicht massive Kriegspropaganda in etlichen westlichen Medien – sogar in einigen unabhängigen, die sonst die Wokeness kritisieren. Es wird ständig verschwiegen, dass der Krieg eigentlich für westliche Hegemonie geführt wird, praktisch US-Hegemonie – als Normalbürger in Westeuropa hat man rein gar nichts davon, nur Kosten.

    Siehe dazu: https://www.xing.com/communities/posts/die-gruenen-und-ihr-tanz-auf-dem-vulkan-1024945306

    Dieser Tanz auf dem Vulkan bedeutet genauso Wirtschaft-Zerstörung (vorwiegend durch den Wirtschaftskrieg, auch Klimagedöns) wie auch Bellizismus ohne Ende. Es wäre schön, würden mehr Leute laut sagen, dass wir nichts davon haben, es gar nicht wollen – egal, wieviel die Woken darauf schimpfen und pöbeln mögen.

  6. Die USA macht das doch vielgeschickter siehe 1. und 2. Weltkrieg. Es wird viel Geld auf Kriegsanleihen und Kredite an allen Herrenländer vergeben, nach dem Krieg zahlen die Länder, wie wir für den 1. Weltkrieg 100 Jahre ab. Zusätzlich wird sich die USA die Sahnelandstücke der Ukranine unter den Nagel reißen und über das Getreide verfügen.

  7. Das ist es, was die „Verschwörungstheoretiker“ seit Jahren „faseln“, nämlich die Nicht-geh-hin-Zone (No-go-Area), zu der Deutschland, das dann als Staat nicht mehr existieren wird, gemacht werden soll. Hier wird nichts sein als Chaos und Verbrechen. Das ist der Plan für Deutschland, während sich in Neuseeland, in das man als Normalmensch lange nicht mehr einreisen darf, die Milliardäre im Paradies erholen von ihren Mördereien, die sie pausenlos anzetteln. Doch noch ist es nicht so weit, es ist sehr nah, aber noch nicht vollkommen da. Noch könnte etwas passieren, wovon seit mindestens dem 14. Jahrhundert die Seher sprechen und warnen. Das setze sich fort bis zu Alois Irlmaier, einem Seher aus Bayern, der 1959 verstarb, aber alles, was seither geschehen ist, so vorhergesagt hat wie es eben geschehen ist und geschieht. Das war ein einfacher Mann, ein Brunnenbauer und Wünschelrutengänger. Der redete nicht viel, war still, las keine Bücher und hatte nicht viel Fantasie. Der hätte sich das nicht ausdenken können, schon gar nicht das, dass viele, viele Fremde aus dem islamischen Raum kämen, vor allem junge Männer. Und auch nicht das, dass die Menschen mit rechteckigen Kästchen herumliefen, in die sie hineinsprächen und mit denen sie spielten. Das hat der Mann um 1950 gesagt. Damals alles vollkommen unbekannt, nicht einmal als Utopie vorhanden. Es geht also los und wenn es so kommt, dann für viele von uns als „Abschiedsgeschenk“ von dieser Welt. Was jetzt noch helfen kann, ist Spiritualität und Abwendung von dieser Welt. Alles andere wird ihr, dieser Welt, Energie für das geben, was die Weltherrscher vorhaben.

    1. Ich bin gegen Spiritualität und Abwendung. Das ist eine New Age Propaganda, auch wenn sie sich Irlmaier nennt. Ich sehe sie häufig in den letzten zwei Jahren. Viele fallen darauf herein, vor allem Frauen.

  8. Ein US-Analyst meint, westliche Länder mit den Schenkungen von einem Sammelsurium an verschiedenen Waffen benehmen sich wie Thelma&Luise zum Filmende – der Leser mag selber entscheiden, ob Europa Thelma oder Luise sei:

    https://sonar21.com/europe-and-the-united-states-go-thelma-and-louise/

    Währenddessen krachen westliche Systeme, in Großbritannien etwa. Dabei kommt mir in den Sinn – in verschiedenen Medien las ich, der britische Schatzkanzler sei eine Schlüsselfigur aktueller britischer Regierung – und heute, dass er eine MP-Bewerbung ablehnt. Diese ungewohnte Bescheidenheit kann ich mir nur so erklären – er weiß aus erster Hand, wie schlecht es um Britannien bestellt ist und will nicht in die Geschichte als MP des Untergangs eingehen. Immerhin haben auch die Briten bereits zweistellige Inflation – im kriegslüsternen Baltikum liegt sie sogar in allen drei Staaten über 20% (Polen – zuletzt 17,1%).

  9. …in Russland geht der Spruch um, „…die EU – Staaten ohne GB, hatten alle in Stalingrad Soldaten dabei..!“ !!.. ….stimmt so ziemlich.. ..aus fast allen Ländern, waren damals „Freiwillige“ dabei im Kampf gegen den „Bolschewismus“, den die Nationalsozialisten ausgerufen haben !!.. …Dimitri Medwedew, hat die EU – Vasallen an die über 20 Mio. Opfer der Sowjetunion erinnert !!.. …gibt es gegen die Hyperschallrakete „Kinschal“ eine Abwehrmöglichkeit ??..😎😈

    1. Nein, die gibt es nicht. Gab es auch gegen die A4/V2 nicht. Gut, das war noch keine Präzisionswaffe, obwohl ihrer Zeit weit voraus. Im Materialkrieg erkennt man die wirklich wichtigen Waffen an den großen Stückzahlen. Die Kinschal zählt nicht dazu, würde ich sagen, da der Gegner keine großen Ziele wie Kampfschiffe exponiert. Sollte er das irgendwann tun, dann wird auch die Kinschal relevant werden. Aber vorher wohl nicht.

      1. ….am 10. Oktober, soll Eine ?, auf dem Bandera – NATO – Ausbildungsplatz bei Lemberg eingeschlagen haben und ziemlich viele „eliminiert“ haben.. …sogar eine US – Hobby – Militärseite zitierte einen Überlebenden.. „…es gab keinen Luftalarm aber plötzlich die starke Explosion „!!..😈

        1. Es heißt, die sei durch 40 m Fels und Beton in ein atomsicheres Waffenlager eingeschlagen. Experten waren verblüfft, außer so allgemein mit „kinetische Energie“ konnten die die Wirkung auch nicht erklären. Gibt es da schon Genaueres?

          Die scheinen jedenfalls auch ohne Atom geeignet zu sein für die Entscheidungszentren, die im Visier sind. Ein paar solche Treffer in Berlin würden, nun ja, viele Deutsche wären nicht unfroh.

  10. Die Bürger der EU sind das nicht, sondern die Marionetten, die von den USA eingesetzt wurden. Die EU ist mehr oder weniger nicht unabhängig, jedes EU-Land hängt irgendwie am Tropf der USA.

  11. Es scheint keine friedliche Lösung zu geben, da sie nicht gewollt wird…also muss man sie dazu zwingen …
    und bevor sich dieses Kiew-Regime in ganz Europa ausbreitet, ziehe ich doch ein Ende mit Schrecken vor, als ein Schrecken ohne Ende…

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