Sag ich doch!

Studie bestätigt: Auswandern macht Deutsche glücklicher

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung ist der Frage nachgegangen, wie geht es deutschen Auswanderern nach ihrem Wegzug aus Deutschland geht. Das Ergebnis ist eindeutig: "Umzüge von Deutschen ins Ausland steigern die Lebenszufriedenheit"

Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat Ende 2024 in einer Studie untersucht, wie es Deutschen geht, nachdem sie aus Deutschland ausgewandert sind. Für mich ist das Ergebnis wenig überraschend, denn die Studie hat das sehr eindeutige Ergebnis gebracht, dass Deutsche nach dem Auswandern glücklicher sind.

Die Ergebnisse lauten zusammengefasst, dass es vor der Auswanderung einen leichten Rückgang der Lebenszufriedenheit gibt, was mich nicht überrascht, weil der Prozess der Entscheidungsfindung durchaus Stress bedeutet und die Planung eines internationalen Umzugs kompliziert ist. Aber unmittelbar nach der Auswanderung erfolgt ein deutlicher Anstieg der Lebenszufriedenheit. Den größten Zugewinn an Lebenszufriedenheit haben nach einer Auswanderung Singles, mitziehende Partner zeigen die geringste Veränderung.

Mich wundert das nicht, denn sich im heutigen Deutschland wohl zu fühlen, wo die Straßen immer schmutziger werden, wo die Kriminalität immer weiter steigt, wo die Bahn weniger pünktlich ist als in Entwicklungsländern, wo die Regierung die Menschen mit immer mehr ideologischem Schwachsinn traktiert und wo der Wohlstand konsequent rückläufig ist, ist in meinen Augen gar nicht leicht.

Viele Bekannte von mir, die noch in Deutschland leben, bestreiten das eben Gesagte, weil sie daran gewöhnt sind und sich kaum vorstellen können, dass es in anderen Ländern anders sein könnte, schließlich predigen Medien und Politik in Deutschland ja ständig, Deutschland stehe im internationalen Vergleich gut da. Das ist allerdings Unsinn.

Ich kenne viele Deutsche, die Deutschland in den letzten Jahren verlassen haben, und sie alle bestätigen sowohl die Ergebnisse der Studie als auch meinen Eindruck. Und wenn sie erst einmal ein wenig Abstand vom Leben in Deutschland gewonnen haben, merken sie plötzlich, wie viel entspannter sie in ihrer neuen Heimat sind.

Aber ich rate zur Vorsicht, denn man sollte sich seine neue Wahlheimat vorher genau anschauen, um zu verstehen, ob man sich da auch wirklich wohl fühlt. Wenn das so ist, dann bleibt nur noch, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und den Schritt zu wagen.

Nicht nur ich, sondern auch das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung sagt: Es lohnt sich!


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

66 Antworten

  1. Ach hört doch auf… der Röper will nur umvolken um die deutsche Wehrkraft zu zersetzen. 🙂

    Ich habe jetzt nicht so viele Gründe mich zu beschweren. Lebe auf dem Land, habe Auto und glaube den ideologischem Schwachsinn ohnehin nicht.

    Das Wetter könnte besser sein.

    Wünsche aber jedem Unglücklichen sein Glück finden zu können. Ich bin schon relativ flächig rumgekommen und selbst ohne Nutzung des Wohlstandsgefälles, zwecks Ruhestands (in der Regel), lassen sich schöne und gut organisierte Ecken finden.

    Wenn man die Sprachbarriere überwindet. Die ist der mit weitem Abstand wichtigste Punkt überhaupt.

    1. Korrekt – doch Arbeit gibt es überall, und mit einem bischen Sprachkenntnissen und Qualifikation – und Mut natürlich – geht alles.
      …ich weis das, habe in mehreren Ländern gelebt und gearbeitet. 😉

        1. Ja – meine Frau stammt von hier, Transsilvanien – obere Karpatenregion.
          Soviel unberührte Natur, soviel Ruhe, Frieden und Freiheiten findet man nicht mehr oft – einfach traumhaft.
          Haus gebaut – alles in Eigenregie – ohne Architekt nach eigenen Vorstellungen – direkt am/im Wald – kaum Nachbarn – und nun als Rentner perfekt.
          Natürlich gibt es immer so einiges zu tun, Langeweile ausverkauft – doch die saubere Luft, das saubere Wasser und die freie Natur entschädigen selbst den geplagtesten Nerv und die geschundenste „Seele“… – jeder der hier zu Besuch war kommt wieder.
          Wäre ich nicht hier gelandet – wäre Kamtschatka mein letztes Ziel geworden – Vulkane, Bären, Lachse – was braucht man mehr…
          Sprachen kann man lernen – ist gar nicht so schwer, wenn man es nur will.

          1. Tut mir leid, unsere Posts haben sich überschnitten. Wenn die Beschreibungen stimmen, mag ich das auch glauben, daß Sie in Rumänien leben. Wie geht aber aktuell die Politik in Rumänien mit dem illegalen Holzeinschlag (Mafia) in den Karpaten um? Das Problem war schon 2007 akkut!

            1. Sicher ist die Politik – wie fast überall in Europa eine Katastrophe – aktuell hat sich Iohannis durch Niederlegung seines Amtes als überlagerter Präsident einem Amtsenthebungsverfahren entzogen – doch vorher noch schnell ein paar „eu“- und nato-freundliche Marionetten installiert… – wer nun gewählt werden „darf“ – wir werden sehen, kann sein, das Georgescu durch Tricks nicht zugelassen wird – wie letztens bei Diana Sosoaca praktiziert wurde.
              Das mit den Wäldern ist tatsächlich eine Katastrophe – wir sehen -wenn wir mal runter in die Stadt fahren – jede Menge Holzlaster mit Hänger – voll mit Buche, Eiche und Nadelholzstämmen – meist aber Buche, da tränen einem die Augen… – Hauptabnehmer dieses (fast!) kostenlosen Holzes sind die Österreicher – und das System funktioniert durch umladen und umdeklarieren unter „Einbeziehen“ der Polizei und dem Protektorat korrumpierter Politiker immer noch zu gut.
              Problem ist die Dummheit der Politiker, die den Futtertrog verschworen sind – doch ist dieses Problem definitiv nicht nur ein rumänisches – dieses Phänomen ist mindestens europaweit zu beobachten… – denke da nur an das „eu“-Parlament, das korrupteste überhaupt.
              Es ist nun mal nicht alles Gold was glänzt – auch hier hat das Volk zu kämpfen, nur – wo ist das nicht so – selbst „D“ ist inzwischen auf Talfahrt und das Volk spürt schon den nahenden Aufprall…..

              1. Es ist nun mal nicht alles Gold was glänzt – auch hier hat das Volk zu kämpfen

                Das ist wirklich seltsam. In der Stadt, in der ich leben, können sich die Deutschen die leerstehenden Stadt-Häuser nicht leisten. Gekauft werden sie von Rumänen.

              2. (Muss das noch über…)

                Es ist nun mal nicht alles Gold was glänzt – auch hier hat das Volk zu kämpfen

                Das ist wirklich seltsam. In der Stadt, in der ich leben, können sich die Deutschen die leerstehenden Stadt-Häuser nicht leisten. Gekauft werden sie von Rumänen.

              3. Es ist nun mal nicht alles Gold was glänzt – auch hier hat das Volk zu kämpfen

                Das ist wirklich seltsam. In der Stadt, in der ich leben, können sich die Deutschen die leerstehenden Stadt-Häuser nicht leisten. Gekauft werden sie von Rumänen.

              4. Das Problem is die Dummheit des Volkes.
                Genau deshalb muss allen osteuropäischen Völkern immer eingeredet werden, wie gut es ihnen geht, seit sie ihre bösen, kommunistischen Diktatoren verjagd haben. Warum es ihnen mit dem Wertewesten nicht besser geht, darf niemal gefragt werden.

        2. Vlad: „Diese Studie unterschreib ich vorbehaltlos…! 😎😎“

          @Nikalex,

          wissen Sie überhaupt ob Vlad in Rumänien lebt? Oder nicht doch in Berlin? Wo, in welcher Gegend von Rumänien lebt Vlad und wie ist die Situation vor Ort?
          Bisher war jedenfalls nichts Grundlegendes von Vlad zu sehen/hören! Also nur bla,bla…

          1. @ Morenga
            Wie wäre es denn mal mit einer Reise dorthin?
            Oder nach Russland, Belarus und sogar China!
            Einfach mal, um zu sehen, wie Ihr im Westen verarscht werdet!

            Man muss mal im Ausland gelebt haben, um zu begreifen, was alles in Deutschland schief läuft, aber die Bevölkerung sich weiterhin einfach nur gefallen lässt!

            Mut braucht es immer! … Und auch den Willen, ggf. eine andere Sprache zu lernen!
            Arbeit finden qualifizierte Deutsche eigentlich immer!
            Nur „BWLer“ sind nicht zu gebrauchen! Die will Keiner!

            Unter diesem Link findet man die reinen Auswanderungszahlen aus Deutschland seit 1991 bis heute!
            Also ohne gegengerechnete „Einwanderer“!
            Erfasst werden nur Die, die sich korrekt abmelden! Die Dunkelziffer ist vermutlich dreimal so hoch, schrieb einmal das „Handelsblatt“! Und es sind die Qualifizierten, die gut Ausgebildeten, die Deutschland verlassen!

            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/

            Einfach mal die Zahlen zusammenrechnen, 10 Prozent „Malle-Trottel“ und 5 Prozent „Rückkehrer“ abziehen, dann mal drei nehmen! Das dürfte den echten Zahlen entsprechen!

            Die Realität kann GRAUSAM sein!

            1. „@ Morenga
              Wie wäre es denn mal mit einer Reise dorthin?“

              Die Frage ging offenbar an mich!
              Meine Antwort: Eine Reise? Ne, ganz viele.

              Warum wohl habe ich Vlad die Frage mit den illegalen Holzeinschlägen gestellt?
              Vlad schrieb: „Soviel unberührte Natur, soviel Ruhe, Frieden und Freiheiten findet man nicht mehr oft – einfach traumhaft.“

              Vlad sollte aufpassen, daß er nicht eines morgens vor seinem Haus nur noch Baumstümpfe vom abgesägten Wald vorfindet.
              Und dann schreibt er selbst, daß das mit den Wäldern eine Katastrophe ist …usw.

              Ja das habe ich selbst gesehen. Und in einem erschreckendem Ausmaß!
              Vlad hat dann ja auch beschrieben warum das so ist.
              Mir war nur aufgefallen: Die anfängliche „Träumerei“ von der Idylle (Ruhe, Frieden, Freiheit) in den Karpaten. Da stimmte irgendwie etwas nicht!

              Das Auswandern muß letztlich jeder selber entscheiden und wie er sein Leben dort mit der Gesellschaft und den Gegebenheiten gestalten will. Auch eine Studie, die sagt „Es lohnt sich! “ sagt noch nichts. Ob es sich tatsächlich lohnt, hängt schließlich von jedem selber ab und seinen Erwartungen.

              1. Tja – in unserer Gegend wird nicht geholzt – da haben die Kommunen die Finger drauf und der Förster wird zur Kasse gebeten, wenn Bäume fehlen… – es sei denn, du hast Privatwald – doch auch das Fällen dort mußt du bei der Bürgermeisterei absegnen lassen, mit einem Cupon – den du dann bei Kontrollen der Polizei zeigen mußt.
                Aber die Karpaten sind groß und man kann nicht alles kontrollieren, sowie auch schon mal Förster ermordet wurden – der Wald gibt dann nur noch die Skelettreste frei, bei genug Raubzeug und Aasfressern…

                Doch nur negativ denken – dann bleib halt lieber zu Hause…

    2. Jepp, man braucht eine Qualifizierung die im Ausland gefragt ist. Kann ein Hemmnis sein.
      Man muss sich vobereiten, oder wie bei mir: Husch dann bin ich halt da. (Viele Ostschweizer sind übrigens fremdenfeindlich, besonders gegen Deutsche). Klingt komisch, ist aber so.

      1. Ich wurde damals halt verschleppt und dachte gar nicht an Auswandern. Firmenpolitik und ich hing an einem Projekt. Daher bin hier und nicht woanders.
        Ansonsten bin ich froh das es so gelaufen ist. Oder um es in die Worte eines Dichters zu fassen: Denk ich an Deutschland in der Nacht…
        Ich wünsche viel Erfolg, bereiten Sie sich gut vor falls Sie es wirklich angehen wollen. Nichts im Leben ist einfach, wenn es wertvoll ist.

    3. Brötchenverdienen muss ich nicht. In Frankreich gibt es ja Baguette. Aber obwohl die da sicher genauso viele Probleme haben wie in Deutschland, bin ich da viel entspannter. Als Ausländer muß ich mich mit den lokalen Problemen ja nicht identifizieren.

    4. Das ist nicht korrekt, jedenfalls für Paraguay nicht. Ich kenne hier viele Deutsche, Russen, Argentinier, …., die in irgendeiner Weise über die Runden kommen. Viele haben ein Handwerk gelernt, das sie hier ausüben. Viele eröffnen Geschäfte und sind sehr umtriebig. Was man hierzu braucht ist die Freiheit das zu tun, ohne von Bürokraten tausende von Hemnissen in den Weg gelegt zu bekommen. Hier herrscht Freiheit, die es in Deutschland schon lange nicht mehr gibt. Es gibt einfach kein übergriffiger Staat, der alles reglementieren will. Das tut dem Land gut und wir lieben das.

      1. Ich kann leider nicht sehen welche Abstriche gemeint sein sollen. Hier bekommt man alles was man will, auch deutsche Lebensmittel wenn´s denn sein muss. Wir machen hier keine Abstriche, es ist meist warm, die Energiekosten sind gering, die Lebenshaltungskosten ebenfalls, die Menschen sind entspannt, ruhig und gelassen. Man kann hier bauen wie man will. Hier ist gelebte Freiheit. Was will ich mehr.

    1. Hallo und guten Tag, hier ist es jetzt 14:00 Nachmittags. Mit „hier“ meine ich Planta Urbana, Distrito Colonia Indepedencia, Departemento Guaira, Paraguay. Ich lebe mit meiner Frau jetzt genau dreieinhalb Jahre in diesem schönen Land. Als wir damals in Deutschland um unser Leben fürchten mussten, beschimpft, bedroht, verleumdet und attakiert wurden, packten wir zwei kleine Koffer und reisten nach Paraguay. Wir beantragten die Daueraufenthaltsgenehmigung und leben seither in Ruhe, Frieden und Freiheit. Unsere Wohnungen haben wir über Notare verkauft und leben von unseren Renten. Zwischenzeitlich haben wir spanisch gelernt und kommen mit den Paraguayern gut zurecht. Vor etwa drei Monaten haben wir beim Obersten Gericht in Asuncion den Antrag auf Einbürgerung gestellt. Übernächste Woche wird unser Einbürgerungsexamen sein, danach wird es noch zwei Jahre dauern (ist in der Verfassung so festgelegt) bis wir die Staatsbürgerschaft erhalten. Was soll ich sagen? Es gibt keinen Ort an dem ich lieber wäre! Es ist für uns sensationel.

  2. Ich habe mich vor geraumer Zeit mit der Auswanderungsfrage befasst. Was dabei immer wieder zum Thema wurde, ist die Frage der Krankenversicherung. Bei meinen Recherchen bin ich auf das ein oder andere harte Schicksal von Auswanderern ohne KV gestoßen, die in ihrem Zielland qualvoll verreckt sind.

    1. Im ersten Teil hast du Recht, eine wichtige Frage für “ glücklich“ KV-Versicherte ist eben die KV, und für Deutsche eben diese in D. Viele Rentner ziehts wieder ins KV-Reich heimwärts, aber meistens ist nicht der ärztliche Versorgungsstandart schuld, sondern einfach die fehlenden Sprachkenntnisse. Nun gut, ich rede jetzt von Europa, Mitteleuropa, Ungarn, dem angeblich ärmsten EU-Land. Ich bin hier natürlich KV-versichert, nachdem ich um meine Entlassung aus der dt. KV kämpfen musste. Knapp 30 Euro real umrechnungskurslich(!, :-))), ) bezahle ich jetzt moatlich und erhalte keine schlechtere Behandlung als in D. Das habe ich an mir selbst beweisen lassen!! Was anderes ist es natürlich, jetzt zum zweiten Teil deiner Ausführung, wenn man blindlings irgendwohin auswandert, mit vielleicht 800 euro Startkapital und keinem soliden Plan, und dann nicht einmalGeld fürs Rückticket hat und im Sumpf landet. Abe rim Sumpf landen kannst du auch im VomTellerwäscherzum Millionärland. Schöne Abendgrüße an alle hier!

    2. In Paraguay z.b. gibt es keine gesetzliche KV und die wenigsten hier sind privat versichert.Trotzdem ist das Durchschnittsalter nur 5 Jahre weniger als in Deutschland – mal drüber nachdenken.

      1. O.K., ich denke… und frage. Ich vermute, daß die medizinischen Kosten um ein Vielfaches niedriger sind als hierzulande. Dennoch wird eine OP sicher ins Geld gehen.
        Mit welchen Kosten muß man denn in etwa in Paraguay für z.B. eine Blinddarmentfernung rechnen?

        1. Das kommt darauf an, hier gibt es sehr gute Privatkliniken die sind nach hiesigen Maßstäben teuer aber immer noch bezahlbar in den staatlichen IPS Krankenhäuser ist die Behandlung kostenlos man muss nur deine Medikamente selbst bezahlen die haben allerdings nicht europäischen Standard. Aber da man nicht 3x im Jahr eine OP braucht kann man das mit einigen Rücklagen, die man als Auswanderer sowieso immer haben sollte, finanzieren.
          Was ich aus der Coronazeit weiß, Ivermectin 10 Tabletten umgerechnet 5 Euro

          1. @salitoka

            Was heißt denn „Medikamente hätten KEINEN europäischen Standard“?

            Habe selber schon im Ausland erlebt, dass man mir als Europäer „westliche Medis“ gegen viel Geld verschrieb, die leider nicht halfen…mir dann ein durch Einheimische vermittelter Arzt, der eher weniger mit ausl. Touristen zu tun hatte, mit einem adäquaten Medikament des Landes versorgten & es mir schon drei Tage später sehr viel besser ging …….

            1. @ GMT
              „Medikamente hätten KEINEN europäischen Standard“ … 🤣😂🤣

              Den „Standard“ würde ich auch nicht haben wollen! … ☣️☣️☣️
              Was die westliche Pharmaindustrie alles da rein panscht, will ich gar nicht wissen!

              Indien hob sämtliche Pharma-Patente auf seinem Territorium auf und stellt reichlich „Generika“ wesentlich preiswerter her! Vor allem ohne viele unnötige „Zutaten“, die im Westen beigemengt werden! Das Zeug ist gesunder, als die westliche „Produktion“(Panscherei)!
              Wenn ich richtig informiert bin, exportiert Indien diese Medikamente sogar!

      2. Das ist nicht korrekt. Es gibt die IPS. Das ist die Krankenversicherung für Arbeiter und Angestellte. Für, nennen wir es Wehwehchen, zahlen die nicht. Aber wenn es etwas größeres wie Krebs oder so ist, dann ist die Versorgung besser als in Deutschland. Ich selbst bin bei der IPS gemeldet, da ich die Staatsangehörigkeit Paraguays beantragt habe und einen Nachweis führen muss, dass ich hier etwas berufliches tue.

    3. Nun, ein Nachbar hatte eine Hirnblutung, war nicht krankenversichert. Er wurde en el campo erstbehandelt, nach Asuncion gebracht, dort operiert, und war nach einiger Zeit wieder auf den Beinen. Das Ganze mit Medikamenten etc. hat ihn ca. 6.000,-€ gekostet. Selbst Krebsbehandlungen sind hier finanzierbar. Krankenversicherungen sind sehr teuer. Es gibt die IPS, die für Angestellte genutzt wird. Wir haben bewußt darauf verzichtet, da wir die Kosten selbst stemmen können. Das muss aber jeder selbst entscheiden. Wir sind jetzt dreieiinhalb Jahre in Paraguay, haben in der Zeit viel Versicherungsprämien gespart. Wenn dann einmal etwas ist, können wir es bezahlen.

  3. Und übrigens noch: Auch im besten D aller Zeiten sind Menschen mithilfe der KV und besten ärztlichen Versorgung qualvoll verreckt, am Schlauch, allein, im Altenheim, Zu Hause usoweiterundsofort… Stichwort Pandemie….

    1. Ich konnte bisher keine „beste ärztliche Versorgung in DE“ erkennen. War schon in vielen Ländern weltweit & habe dort ärztliche Versorgung erlebt, die wesentlich besser war! Manchmal gab es weniger „Technik“ aber dafür waren die Ärzte echte Mediziner, die wußten, was sie taten!

  4. heute mußte ich feststellen, daß die Grundsteuer sich ab 1.1.25 vervierfacht hat; betrifft auch Mieter, da umlagefähig.

    der Zustand der Straßen ist so erbärmlich, daß ich wegen der Schlaglöcher eine Radaufhängung am Auto restaurieren mußte. Mit TÜV-Pflicht.

  5. Es geht eigentlich immer um die Prozente der eigenen Souveränität. Je weniger man noch hat, desto mehr wird man ausgeraubt. Und ist auch klar – es gibt heutzutage kein einzige auf hundert Prozent souveränen Staat. Nicht mal USA und Nordkorea. Es geht um die Möglichkeit mitzuwirken bei der globalen Wirtschaft.
    Und als Deutschland hat angefangen seine noch gebliebene wenige Prozente der Souveränität an allen möglichen zu verschenken… wegen neuen speziell für Kerneuropäer entwickelten (schon wieder?) Ideologien und/oder neuen Fantasien der linksmasochistischen Minderheit war klar, das Deutschland ausgeraubt wird. Und das es kein Ausweg gefunden wird, gibt es maßlose Entfremdung des Eigenen.
    Und irgendwie ist es zynisch gesehen gerecht! Die, die es Zivilisation-Energie (Ethnogenese) freiwillig verweigern und aufgeben erwartet eine bittere Zukunft.

  6. Es ist immer das Gleiche. Studien werden erstellt um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Jetzt, in dieser, um zu beweisen: sehr her, wenn ihr auswandert, werdet ihr glücklicher. Super, in der Sendung hallo Deutschland wird jedesmal irgendwer dargestellt, lang und breit, der in welchem Land auch immer glücklich angekommen ist, meist erfolgreich, mit vielen Freunden, und will zumeist nie wieder zurück. Schön. Nicht die geringsten Probleme, wenn überhaupt, dann lagen sie vor Jahrzehnten in der Vergangenheit. Das Motto lautet: wandert aus und ihr werdet glücklicher. Kommt mir irgendwie vor wie der Leitsatz von Schwab: ihr werdet nichts besitzen und ihr werdet glücklich sein.
    Nichts geschieht ohne Hintergedanken, denkt mal drüber nach.

    1. Richtig… solange diese Studie nicht transparent zeigt, WIE sie zu dem Ergebnis gekommen ist, darf man skeptisch bleiben…

      Sehr häufig bleiben die „Auswanderer“ unter sich…es entstehen die sogenannten „Diaspora“ – mit den Einheimischen hat man häufig weniger zu tun – hauptsächlich bei Dienstleistungen (die der DE im Nachgang gerne als nicht gutdeutsch genug bewertet) sowieso als , für die Gesellschaft, in die man einwandert interessiert man sich eher weniger.
      Ist die Sprache schwieriger als englisch, wird relativ selten die Landessprache gelernt…..

      In Paraguay lebt man gerne abgeschottet in „Wohnanlagen unter Seinesgleichen“….. in Thailand z.B. trifft man dann immer wieder Europäer, die natürlich gerne ein „Restaurant“ eröffnen, da ist natürlich die einheimische Frau, der es mit mind. 51% gehört & die den Laden am Laufen hält, man nimmt da schon gerne europäische Preise, man will ja selber besser leben als die Einheimischen….. das Privatleben wird dann wieder mit den eigenen Landsleuten verbracht…. Und natürlich regt man sich gerne über die Gesetze des Gastlandes auf…..

      Die „glücklichsten Auswanderer“ haben wir in den USA getroffen….dort sind die aber tatsächlich in das wirkliche Leben der Us-Amerikaner eingetaucht, haben sich wirklich integriert & wurden dann auch von den Einheimischen genau so respektiert & geachtet!

  7. Auswandern ist immer dann leicht, wenn man einen Muttersprachler für das Zielland geheiratet hat.
    Osteuropa war schon einmal das Ziel vieler Deutscher, denen dann der Nationalsozialismus den Spaß verdorben hat. Einmal, weil sie sich an ihren Nachbarn vergangen haben und zum Zweiten, weil diese sie dann nach dem Krieg nicht mehr leiden konnten. Aber heute ist in diesen Ländern wieder Platz für Deutsche. Man sollte allerdings nicht auf bunte Leuchtreklame angewiesen sein.

  8. Na wartet mal ab !!
    Da ist was im kommen was Ukraine angeht, DER Westen will die Ukraine um JEDEN Preis retten bzw deren Bodenschätze ohne die der Westen nicht existieren kann.
    Angefangen von Gas bis Lithium Uran Weizen ect.
    Darum wird folgendes Vorbereitet :
    Ich habe mich ein wenig mit der Thematik beschäftigt und das deutsche Notstandsgesetz von 1968 gelesen, genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Änderung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Und danach wurde der Kern der Rede des Kanzlers noch deutlicher.

    Also, hier ist es. Das Gesetz sieht vier verschiedene Arten von Notsituationen vor: äußere Bedrohung, innere Bedrohung (Unruhen), Naturkatastrophen sowie Krieg und Kriegsrecht. Offensichtlich planen sie, sich für die erste Option zu entscheiden.

    Der Kern des Tricks besteht darin: Trump und Putin zerstören die transatlantische Einheit, und an den Grenzen Europas herrscht ein Krieg, der auf Deutschland überzugreifen droht. Deshalb muss es gestoppt werden, und zwar auf eine Art und Weise, die den Ukrainern den Sieg verschafft. Entsprechend müssen sie unterstützt werden, und wir selbst müssen uns bewaffnen. Dies bedeutet, dass der Ausnahmezustand ausgerufen und die Beschränkungen für die Verschuldung der Regierung aufgehoben werden müssen. Zudem wird die Unterstützung für die Ukraine mit der Unterstützung der deutschen Bürger gleichgesetzt. In dem von Scholz erwähnten Artikel 115 des Grundgesetzes geht es um die Aufnahme von Haushaltskrediten.

    Vereinfacht ausgedrückt bereitet sich Europa darauf vor, die Ukraine in seine Obhut zu nehmen, um ein für Kiew unbequemes Abkommen zu vermeiden. Scholz redet also überhaupt keinen Unsinn.
    Merz kündigte heute im Gespräch an das die Deutschen sich auf harte Zeiten vorbereiten müssen nach der Ansage der USA am heutigen Freitag.
    Und deutete an das die Schuldenbremse jetzt zur Debatte stehe da es um die Existenz gehe.
    .
    Abwarten was uns nach der Wahl erwartet vom Kriegstreiber CDU….etwas Gutes in jedenfall nicht.

  9. Die Tendenz fällt, man ist also immer weniger „zufriedener“. Praktischer Weise hört die Studie einfach auf, bevor die Zufriedenheit wieder auf das Anfangsniveau fällt.
    Viele kommen im Alter wieder zurück nach Deutschland.

  10. Was immer gerne vergessen wird: für den deutschen Durchschnittsrentner ist es inzwischen nahezu unmöglich, dem „reichen Land Deutschland“ zu entkommen: mit der Durchschnittsrente von 1.240 € hier, da kriegt man fast nirgends eine Daueraufenthaltsgenehmigung: Thailand pro Monat Mindestrenteneinkommen: 1.845 €; Vietnam vergibt keine Daueraufenthaltsgenehmigungen, Belize 1.500 €; Südafrika min. 2.000 € usw. usw.
    Man kann natürlich nach 3 Monaten immer wieder aus- und einreisen: dann greift aber die Steuerpflicht in der BRD (und die langfristige Sicherheit ist auch weg).
    Das arbeitsfähige Deutsche im Ausland gerne gesehen sind, mag ja sein: aber sobald die Arbeitslosigkeit kommt oder das Alter: werden sie gerne mal ausgekehrt…

    1. Wer mir jetzt erklären will, dass es innerhalb der „EU“ alles ganz einfach sei: Njet – Griechenland will bspw. ein Passiveinkommen beim Rentner von 24.000 €/Jahr sehen, Italien bisher 31.000 € (seit Meloni für ausgewählte Gegenden im Süden teilweise niedriger), Spanien 25.000 €/Jahr. Man kann natürlich auch versuchen, mit den lokalen Behörden über Aufenthaltstitel zu verhandeln: viel Spaß. Oder man unterrichtet irgendeine EU-Kommisionsstelle über einen Vertragsverletzungsvorgang: noch mehr Spaß ….

      1. Es ist mir nicht möglich, valide Daten über die Median-Netto-Rente in der BRD zu finden (offenbar gut versteckt).
        Die Hälfte der Rentenbezieher erhält offenbar weniger als 1.050 € ausbezahlt. Wohin sollen die auswandern, um sich glücklicher zu machen?

        1. Und noch etwas zu Spanien und dem besonderen „Vorteil“, EU-Bürger und Finanzier (via EU) des spanischen Dauerdefizits zu sein:
          Lateinamerikaner, Andorraner, Filipinos und Portugiesen können nach nur zwei Jahren legalen Aufenthalts die spanische Staatsbürgerschaft beantragen.
          Als Deutscher kann man es nach zehn Jahren Hauptwohnsitz vor Ort mal versuchen….

  11. Zufrieden hin oder her – ich bleibe in Schland und sterbe hier, mit etwas Glueck noch vor dem grossen Unheil (nicht das erste mal, dass ich dachte mein letztes Stuendlein haette geschlagen) … Mal sehen, vielleicht reinkarniere ich dann zu meinen huebschen Chinesen – man tut sich glaube ich im reinkarnierenden Zustand leichter mit dem Umzug, mit der neuen Sprache, der Kultur UND mit der Aufenthaltsgenehmigung/Einbuergerung… 🙂
    Dabei faellt mir abschweifenderweise wieder die Frage ein, wieso, falls man reinkarnieren sollte, man sich im Normallfall nicht an sein vorangegangenes Leben erinnert und dann die Frage was wohl waere, wuerde man sich erinnern – nur nebenbei – kann jeder selbst drueber sinnieren ohne mir zu antworten…

    1. @Chefkoch Mugridge
      „Zufrieden hin oder her – ich bleibe in Schland und sterbe hier, mit etwas Glueck noch vor dem grossen Unheil“

      Willkommen im Club. Aber ich schaue nicht so pessimistisch in die Zukunft.
      Schau – Menschen sind wie Bäume – je älter sie werden je tiefer reichen ihre Wurzeln. Selbst wenn Bäume Beine hätten würden sie nicht weglaufen nur weil ein vielleicht etwas stärkerer Sturm an ihren Wipfeln zerrt. Klar, den Gedanken an Auswandern gabs bei mir auch in jungen Jahren. Aber ich hab das verworfen. Ich bin überzeugt es gibt nur 1x im Leben diesen Moment der Entscheidung es zu tun. Wenn man den übernuppt und sich bewußt wird wo die Heimat ist dann bleibt man auch in ihr.
      Und zur Freude aller Schland-Schmäher/Miesmacher zitiere ich mal eben zwei bekannte Text-Zeilen :

      Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt
      Ist es besser, viel besser als man glaubt

      In diesem Sinne – Reisende soll man nicht aufhalten. Jeder ist seines eigen Glückes Schmied und viele sind wieder heim gekommen. Warum ?
      In der Heimat liegen die Wurzeln und die reißt auch der ärgste Sturm nicht aus und paar verlustige Äste haben eine deutsche Eiche noch nie geschert.
      Deshalb glaube ich Bäume sind – im übertragenen Sinne die besten Patrioten.

      Gruß, LaRog

  12. Abwarten…
    Völkerwanderungen, hier Auswandern wurden immer durch Not ausgelöst.
    Die EU im ganzen ist auf dem Weg zur Not, Deutschland inbesonderen falls das noch keiner in den letzten Jahren / Monaten bemerkt hat, Deutschland wurde immer am meisten gepiessackt.
    Von Benzin bis Energie über Lebensmittel bis hin zur Miete.
    Will heißen, erschwert einer Familie das Leben noch mehr und Sie geht doch entgegen aller wiedrigen Umstände die Sie davon abgehalten hat.
    Wartet bis Arbeitslosenzahlen nicht mehr wirksam getürkt werden können, bis es die erwischt die heute noch sagen “ WIRD SCHON NICHT SO SCHLIMM WERDEN “ und von denn gut Gläubigen gibt es noch genug…die mit zwei Einkommen gerade so über die Runden kommen….dazu aber 2 PKWs brauchen..( Stichwort Benzinpreise jetzt nach verdoppelung von CO2 Steuer ) dann noch 2 Kinder dazu mit Kindergarten oder dann Klassenfahrt Kosten..+ Kleidung + Energie usw….Dann geht das Rechnen “ WAS WÄRE WENN “ bald los.
    Und da ist der Zustand unseres Schulsystems noch nicht einmal berücksichtigt…schaut mal nach Norwegen oder Finnland geschweige und das gehört zur Wahrheit…Russland !!

  13. Ich bin 2011 ausgewandert, weil ich das Gemerkel nicht mehr abkonnte. Bloss wohin? Früher wäre ich in die Bretagne oder nach Rom gezogen, aber „dank“ der EU muss man heute viel weiter weg. Asien kenne ich gut, dort wird man kaum heimisch. Afrika ist nicht besser, Australien und Kanada gehören zum Commmon Wealth und die USA stehen hinter allen unseren Problemen. Bleibt nur Suedamerika. Also suchte ich mir ein kleines Land aus, denn wo weniger Population ist, gibt es weniger Probleme. Ecuador ist in dieser Hinsicht perfekt, hier gibt es alle Klimazonen und eine gehobene Mittelschicht. Ausserdem ist Spanisch nicht allzu schwer und man bekommt überall selbst angebautes Essen. Dazu kann man jederzeit an den Pazifik! Ich lebe hier seit 14 Jahren und habe mir ein Geschaeft aufgebaut und bin mit Abstand besser dran als frueher in der BRDigung. Hier gibt es weder Kindergeld noch Sozialhilfe, also kommen auch kaum Wirtschaftsfluechtlinge.

    1. Ecuador ist sicherlich auch ein sehr schönes Land. Vielleicht werde ich es mal besuchen kommen, doch zuerst die Einbürgerung in Paragauy, dann sehen wir weiter. Viel Freude noch Ihnen in Ecuador.

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