Das ukrainische Verteidigungsministerium hat die Rekrutierung von Männern im Alter von 18-24 Jahren per Vertrag verkündet

Den Freiwilligen werden Zahlungen in Höhe von 24.000 Dollar versprochen sowie das Recht, nach einem Jahr Dienstzeit ins Ausland zu reisen, und die Möglichkeit einer Nullprozent-Hypothek.

MOSKAU, 11. Februar./ Das ukrainische Verteidigungsministerium hat den Beginn der Rekrutierung von Männern im Alter von 18-24 Jahren per Vertrag verkündet. Das geht aus einer Erklärung hervor, die auf der Website des Ministeriums veröffentlicht wurde.

Das Verteidigungsministerium der Ukraine hat heute offiziell das Projekt „Vertrag 18-24“ gestartet“, heißt es in dem Text. Der Vertrag über eine Million Griwna (etwa 24.000 Dollar) wird für ein Jahr abgeschlossen: ein Fünftel wird sofort ausgezahlt, der Rest in zwei Tranchen im Laufe des Jahres. Außerdem wird ein monatlicher Sold von bis zu 120.000 Griwna (2.900 Dollar) versprochen, „die Möglichkeit einer Nullprozent-Hypothek, Ausbildung auf Staatskosten, kostenlose medizinische Versorgung, insbesondere Zahnersatz, und das Recht, nach einem Jahr Dienst ins Ausland zu reisen“. Das Verteidigungsministerium erklärt, dass nach Ablauf des Vertrags eine 12-monatige Freistellung von der Mobilisierung gewährt wird.

Zuvor hatte der Major der Reserve der ukrainischen Armee, Alexej Getman, die Meinung geäußert, die Verträge, mit denen junge Menschen unter dem Mobilisierungsalter für die Streitkräfte gewonnen werden sollen, seien eine Zwischenstufe, nach der die Ukraine die Mobilisierung von 18-Jährigen verkünden werde.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. Also das mit den 24.000$ + Sold auf Söldnerniveau, also einem Vermögen in der Ukraine, wusste ich schon.

    Aber kostenloser Zahnersatz, zinsfreie Darlehen und Auslandsreisen nach einem Jahr…
    So ein „wenig“ Bauernfang ist das schon.

    Und dann kommen die zu denen in den Graben, die man zwangsbusifiziert hat?
    „Oh Hallo, ich bin der neue Freiwillige. Wo geht es hier zum nächsten Reisebüro? Die Geldbörse ist schon so schwer. Und ich glaub ein Zahn wackelt, da muss ich mich mal krankschreiben lassen.“

    Das wird hintenraus schon fast wieder witzig, gerade wenn alle Versprechen wahr wären.
    Warum nur kann ich es nicht glauben?

    1. Und nicht schlagen bitte. „Fast wieder witzig“ ist schon bedacht eingesetzt worden. Denn mir ist schon klar das man dieses Jahr erstmal überleben muss. Und dann ist es natürlich auch gerade schlecht mit Urlaub. Soll schon dem ein oder anderen ukrainischen Soldaten passiert sein.

  2. Die Versprechen hat man nur gemacht, weil die ganz genau wissen, das der größte Teil der Summe nicht ausgezahlt wird. Ehe die Jugendlichen so richtig den Schützengraben betreten haben, sind sie schon zu Hackfleisch verarbeitet worden.

  3. Die Wenigsten werden es überleben!

    „We don’t care! The United States and NATO, we do not care how many Ukrainians die. Not civilians, not women, not children, not soldiers. We do not care. It’s become a great football game. You know, we’ve got our team. They’ve got their team, rah rah. We want to get the biggest score and run it up. And, you know, we don’t care how many how many of our players get crippled on the playing field, as long as we win.“ – US Senator Richard H. Black

    https://rutube.ru/video/0653fd369e5443d6086844332b318aeb/?r=plwd

  4. Nicht dumm….

    Man kann schlicht nicht einfach sagen, dass sie das Alter abgesetzt haben. Jetzt heißt es „Vertrag“. Wird aber so laufen, wie bei den anderen – man wird unter Zwang zur Unterschrift gezwungen. So können die noch sagen, dass diese Kinder sich freiwillig gemeldet haben (in der Hoffnung auf das Geld, etc.).

    Natürlich wird es wenige „78“ geben, die es auch annehmen werden (dies wird auch medienwirksam vermarktet), aber der Teil, der bis jetzt nicht in die Armee gegangen ist, wird auch dafür nicht gehen.

    Es wird wie bei den anderen sein – > in den Buss und unterschreiben lassen.
    Welches Gericht wird in der Ukraine hier noch Gehör schenken auf die Klagen der Eltern, dessen Kinder zwangsrekrutiert wurden? Keinen! Die Medien werden es nicht bringen. Der Rest wird als russische Propaganda abgetan.

  5. Kein Wunder bei dieser Propagander maschinerie werden sich wohl doch noch die jüngere Generation in den krieg ziehen lassen… https://war.ukraine.ua/de/unterstuetzen-sie-die-ukraine/
    Dabei reicht uns eigentlich schon dieser Schlusssatz dieser Seite …

    “ Diese Website wird von der Europäischen Union, UK Aid von der britischen Regierung und der Behörde der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung (USAID) kofinanziert. Ihr Inhalt liegt in der alleinigen Verantwortung der Organisation BRAND UKRAINE und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten der Europäischen Union, USAID oder der britischen Regierung wider. “

    Nein natürlich nicht 😉

  6. Hey, geliefert wie bestellt oder bekommen was gewählt.
    Was mich aber doch sehr verwundert ist, wo ist die Kampftruppe „Femen“?
    Gegründet 2008 in Kiev, großmaulig und über alle Maße überhebliches Weibsgebilde, welches überall auf der Welt auf Barrikaden geht, nur nicht in der Heimat.. Das wäre doch was, einfangen und als Stoßtrupp über der Frontlinie absetzen..

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