Georgien

Dominik Reichert wurde bei den Unruhen in Georgien offenbar angeschossen

Mein Co-Moderator von Anti-Spiegel-TV hat die Proteste der letzten Wochen in Georgien beobachtet und wurde bei den gestrigen Unruhen offenbar von einem Gummigeschoss am Kopf getroffen. Nach einer Not-Operation in der Nacht geht es ihm soweit gut.

Dominik Reichert, mein Co-Moderator bei Anti-Spiegel-TV und Korrespondent von COMPACT, hat die versuchte Farbrevolution der letzten Wochen in Georgien beobachtet, weshalb ich in dieser Zeit viele exklusive Informationen aus erster Hand bekommen habe. Nachdem die Polizei sich in den letzten Wochen nicht hat provozieren lassen, hat sie gestern eine Demonstration vor dem Parlament gewaltsam aufgelöst.

Im Zuge der Unruhen hat wurde Dominik am Kopf verletzt, wobei er zunächst nicht wusste, was genau passiert ist. Er hörte einen Knall und dann blutete er stark, woraufhin er mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus gebracht wurde.

Im Krankenhaus stellten die Ärzte dann eine Fraktur fest und Dominik musst not-operiert werden. Sowohl die Ärzte als auch ein Polizist, der Dominik verhört hat, sehen als einzige Erklärung für die Verletzungen, dass Dominik wahrscheinlich von einem Gummigeschoss am Kopf getroffen wurde.

Dominik geht es so weit gut, wir sind in Kontakt, er wird das Krankenhaus wohl in den Tagen verlassen können. Er hat mir das Titelbild für diesen Artikel geschickt und die Veröffentlichung ausdrücklich erlaubt.

Ich werde später in einem gesonderten Artikel über die Unruhen der Nacht und die Lage in Georgien berichten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

39 Antworten

  1. Hallo Thomas, hallo Dominik,
    jetzt kommt es tatsächlich so, wie ihr es immer vorausgesagt habt.
    Vielen Dank für eure tolle Arbeit.
    Gute Besserung an Dominik, komm schnell wieder auf die Beine.

  2. Gute Besserung – hast einen Schutzengel gehabt ,der das Gummigeschoss vom Auge in letzter Sekunde abwendete ! Dominik , nicht für alle Informationen dieser Scheisswelt ,die auf Gewalt gebürstet ist einem Polizeieinsatz zu nahe kommen !Hervorragend auch , dass du gut behandelt und versorgt wirst – Georgien ist nicht die Philipinnen ,oder ein anderes Dreckloch .

    Nun nicht übermütig werden und einen Abstecher an die Ukraine Front machen , ein Gummigeschoss wird dort nicht verwendet !

    Also Gesundheit und Vorsicht !

  3. Hallo Dominik,

    du machst einen wichtigen Job. Lass dich nicht entmutigen. Wir sind auf deine tollen Reportagen angewiesen und du bist auch für Thomas wichtig. Das merkt man. Bitte werde schnell wieder gesund. Man braucht dich!

    Eine gute Besserung aus dem „wilden Süden“ Deutschlands…

  4. Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen.

    Auch in Georgien haben Gummigeschosse aus Polizeiwaffen keine wesentlich höhere effektive Reichweite als wie die 50m, wie im Rest der Welt. Mittendrin, statt nur dabei?

    Den Pulitzer bekommt er für den jugendlichen Leichtsinn definitiv nicht, höchstens den Darwin. Vllt. einfach vorher Hirn einschalten!

    Trotzdem gute Besserung.

  5. Gute Besserung Herr Reichert .und ja sowas ist schon tragisch .Aber trotzdem möchte ich mich bei Ihnen auch bedanken , da es sehr selten Junge Leute wie Sie gibt , die Wirklich Ahnung von Wichtigen Themen haben . Und nachdem die besagten Themen insbesondere in der Heutigen Zeit ziemlich traurig sind , komme ich trotzdem nicht umhin Sie vielleicht auch etwas aufzuheitern , mit einem Video der ganz besonderen Art .auf jeden Fall von einem kleinen Land was sowieso seit Ewigkeiten zu China gehört .Und deswegen dort natürlich Hauptsächlich auch Chinesisch gesprochen wird . Da rechnen welche mit Doofland ganz Gewaltig ab , und das auch noch zu Recht und wenn die Lage in Doofland nicht so ernst wäre könnte man wirklich darüber lachen . Auf gut deutsch -Die trauen sich was , das müsste man mal in Doofland als Deutscher versuchen zu sagen ? Wie lange wäre wohl die Strafe dafür ? Lebenslänglich ? und mit oder ohne spätere Sicherheitsverwahrung ?
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    https://www.instagram.com/p/DC8aXEzNbSD/
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    in diesem Sinne , freue ich mich sie bald wieder vollkommen Genesen wieder zu sehen hier aufm Antispiegel .
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  6. Schliesse mich den guten Wünschen an! Auf dass die Wunde schnell heilt und ganz besonders der Knochen. Soweit ich an anderer Stelle gelesen habe, sind die Menschen im Krankenhaus ja besonders freundlich, das hilft ganz unbedingt zur Heilung.

    Noch eine Anmerkung: Vor paar Jahre Fuss gebrochen. Selber wieder hingekriegt. Kein Arzt und erst recht kein Krankenhaus. Langwierig und am Anfang wüste Schmerzen. Hab‘ dann unmäßig viele Vitamine und Mineralien genommen, das hat den Heilungsprozess sehr beschleunigt (wie ich drauf gekommen bin, wäre zu weitschweifig).

    Später mal einem Sportarzt erzählt. Der kannte sowas nicht, aber es leuchtete ihm sehr ein.

    Wie auch immer, möge das Thema bald vom Tisch sein.

  7. Dieser Junge wird nicht weich werden, so etwas macht später stärker. Werde Gesund!
    Meidan heißt, das die Regierung zu lange geögert hat, sich nicht klar gegen den Westen gestellt hat. Es heißt auch, das eine Schießerei durchaus im Plan wäre.

  8. Auch von mir, alles Gute, und gute Besserung.

    Ich habe noch nie die Bekanntschaft von Gummigeschossen gemacht – habe auch kein Interesse daran.
    Aber ich habe gedacht, diese machen vielleicht blaue Flecken und sind natürlich z.B. für die Augen gefährlich, aber dass sie solche Wunden verursachen können, war mir nicht bekannt.

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